DE362482C - Vorrichtung zum Vergleichen von Gegenstaenden miteinander, insbesondere zum Zeichnennach der Natur - Google Patents

Vorrichtung zum Vergleichen von Gegenstaenden miteinander, insbesondere zum Zeichnennach der Natur

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DE362482C
DE362482C DEB75075D DEB0075075D DE362482C DE 362482 C DE362482 C DE 362482C DE B75075 D DEB75075 D DE B75075D DE B0075075 D DEB0075075 D DE B0075075D DE 362482 C DE362482 C DE 362482C
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DEB75075D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/16Devices for drawing in perspective free-hand
    • B43L13/18Devices for drawing in perspective free-hand having optical or projecting equipment

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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vergleichen von Gegenständen miteinander, insbesondere zum Zeichnen nach der Natur. Vorrichtungen, mit deren Hilfe .das Bild eines Gegenstandes mit einem zweiten Gegenstande zum Decken gebracht wird, um .die Gegenstände zu irgendeinem 7Aveck zu vergleichen oder Iden erstgenannten Gegenstand auf eine Fläche au.fizlrzeichnen, und bei welchen eine spiegelnde und gleichzeitig lichtdurchlässige Fläche benutzt wird, sind an sich bekannt. Diese Vorrichtungen haben den Übelstand, :daß in ider Regel ider aufzuzeichnende Gegenstand nicht immer deutlich gesehen wird. Nur -wenn beide Gegenstände in richtiger Weise beleuchtet wenden, sind beide gleich deutlich erkennbar. Ist z. B. der zu zeichnende Gegenstand stark ;beleuchtet und die Fläche, auf welcher gezeichnet werden soll, :dem Lichte ungünstig ausgesetzt, so vermag man den Bleistift, welcher von der Hand geführt wird, nicht deutlich genug zu erkennen. Fällt Idas Licht jedoch zu stark auf das Zeichenblatt, sind ist der zu zeichnende Gegenstand zu ,schwach beleuchtet, so wird letzterer zu unideutlich. Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, idaß die spiegelnde Fläche mit Durchbrechungen versehen ist, die nach einer Richtung .hin allmählich zunehmen. Wird dann bei der .Benutzung ides Apparates die ;durchbrochene Spiegelfläche verschoben, so ändert sich entsprechend der zunehmenden oder abnehmenden Durchbrechung des Spiegels auch das Lichtverhältnis zwischen den beiden verglichenen Gegenständen, so daß durch entsprechendes Einstellen der @durchbrochenen spiegelnden Fläche ein vollkommener Ausgleich in der Lichtstärke beider betrachteter Gegenstände erzielt werden kann.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Doppelprisma gezeigt, bei welchem die Berührungsfläche ,mit nach einer Richtung hin zunehmenden Durchbrechungen spiegelnd ist. Die Abb.3 .und 4 zeigen eine abgeänderte .Ausführungsformdieses Doppelprismas. Die Ablb. 5, 6, 7 und 8 zeigen einen Zeichenapparat unter ,der Verwendung von zwei Spiegeln, von denen jedoch nur die eine Belegung lichttdurchlässig ist, und Abb.9 zeigt eine i,Nuusführungsform mit gekrümmten Spiegeln.
  • Bei der in Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform-kommen zwei Prismen -r und s in Anwendung, welche zusammengelegt eine Berührungsfläche a= ergeben, idie bei der Betrachtung in der Pfeilrichtung spiegelt. Diese Spiegelung ;wird jdadurch aufgehoben, daß an der Berührungsfläche eine Benetzung oder ein Klebstoff eingeschaltet wird, und diese Benetzung oder ,Belegung wind, -wie in Abb. i gezeigt, netzartig unterbrochen, und zwar in der Weise, däß idie Durchbrechung nach einer Richtung hin zunimmt. An den tdurohbrochenen .Stellen tritt eine vollkommene Spiegelung ein, während die nichtdurchbrochenen Stellen ider Klebstoffschicht !durchsichtig verbleiben. Bei diesem Doppelprisma treten idie von dem Objekt kommenden Lichtstrahlen beispielsweise von links (A.bb.2) ein ,und wenden idurch idie totalreflektierenden, also freien Teile der Fläche nach dem Auge abgelenkt, während von der Zeichenfläche kommende Strahlen zunächst durch das Prisma s, durch :die benetzten Teile des Belages der Fläche a= und dann durch das Prisma r unbehindert durchtreten. Ist -das zu zeichnende Objekt sehr stark beleuchtet, während idie Zeichenfläche eine geringere Beleuchtung erhält, so wird man das Doppelprisma so vor Idas Auge .bringen, ,daß die spiegelnde Fläche an der Stelle dem Auge gegenüberliegt, an .welcher die kleinsten Durchbrechungen sich befinden. Ist idagegen das zu zeichnende Objekt nur schwach beleuchtet, so ist das Doppelprisma vor dem Auge so zu verschieben, @daß die größten Durchbrechungen, welche ja in diesem Falle -die Spiegelung bewirken, vor Idas Auge treten, während die kleinen, mit Klebstoff versehenen Stellen ;durchsichtig sind und das Zeichnungsblatt in einer zur Beleuchtung .des Objektes harmonischen Deutlichkeit erkennen lassen.
  • Ganz besonders empfiehlt es sich, ein Doppelprisma so auszubilden, daß dieses als Zeichenlupe verwendbar ist. Die dem Objekt zugekehrte Fläche r3 des Prismas r iwird in diesem Falle konvex gekrümmt (Abb.3), wodurch eine Vergrößerung des zu zeichnen--den Objektes erlangt wird. Gewünschtenfalls kann. auch die andere Fläche r4 Krümmung Erhalten (Abb. q.), um eine noch stärkere Vergrößerung zu erzielen. In- diesem Falle ist die Fläche sl- ides anderen Prismas s konkav gestaltet; durch die konkave Gestaltung der Fläche s' wird erreicht, daß eine Vergrößerung -der Zeichenfläche vermieden wird, es wird also für diese Strahlen die Wirkung der konvexen .Krümmung der Fläche r4 aufgehoben.
  • In den Abb. 5 bis 8 ist ein besonders handlicher Apparat igezeigt, welcher mit den an sich bekannten zwei Spiegeln ausgestattet ist, von welchen der eine Spiegel teilweise licht-,durchlässig ist und der andere lediglich als Bildum@kehrmittel ;dient. Der lichtdurchlässige Spiegel a., welcher in geeigneter Weise einstellbar am Gestell b angebracht ist, :besitzt eine netzartig :durchbrochene Belegung, deren Durchbrechungen wieder von einem Ende bis zum anderen Ende des Spiegels abnehmen. In !diesem .Falle sind es die Durchbrechungen, durch welche das Zeichenblatt sichtbar wird, während die stehengebliebenen Teile der Belegung die von dem Objekt kommenden Strahlen .in das Auge zurückwerfen. Der Umkehrspiegel d wird :zweckmäßig ,drehbar .bzw. einstellbar befestigt, und vor der durchbrochenen Spiegelfläche a befindet sich eine besondere Schauöffnung c, die gleichfalls an dem rahmenartigen Gestell d ange-Lracht ist. An letzterem ist noch ein Griff e befestigt, mit dessen Hilfe :man bequem den Apparat in :der Nähe des .Auges halten kann. Die Einstellbarkeit des teilweise durchbrochenen Spiegels wind z.-#veckrnäßig mit Hilfe einer mit kleinem Griff f ausgestatteten Schraubenspindel g erzielt, welche an idem gelenkartigen Verbindungsstück h zwischen den beiden Spiegeln angreift.
  • Durch die genannte Schraubenspindel g vermag man den Winkel -der beiden Spiegel gegenseitig einzustellen, und zwar zeigen die Abjb.7 und 8 .die beiden Endeinstellungen. Außer dieser Einstellbarkeit .durch die Schraube g hat der Spiegel a auch eine Einstellbarkeit in der Längsrichtung, wodurch den verschiedenen Lichtverhältnissen Rechnung getragen werden kann. Ist :das zu zeichnende Objekt stark und die Zeichnungsfläche wenig beleuchtet, so wird durch die letztgenannte Einstellbarkeit der Spiegel a so verschoben, daß derjenige Teil !dem Auge dargeboten wird, in welchem die durchsichtigen Linien verhältnismäßig breit sind, woddurch die Führung des Bleistiftes oder, falls es sich um eine Malerei handelt, :des Pinsels deutlicher sichtbar ist. Ist dagegen die Fläche, auf welcher gezeichnet oder gemalt wird, stark erleuchtet, .und befindet sich das Objekt sehr im Dunkeln, so wird der Spiegel so eingestellt, daß die lichtdurchlassenden Linien nur sehr -dünn dem Auge dargeboten wenden.
  • Auch bei der Verwendung von Spiegeln kann man durch geeignete Krümmung der Spiegelfläche eine Vergrößerung oder Verkleinerung erzielen. Vorteilhaft erscheint es, den teilweise lichtdurchlässigen und gleichzeitig reflektierenden Spiegel ä (Abb. g) hohl auszubilden. Auch diese Ausführungsform kann als Zeichenlupe Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRTCHE: i. Vorrichtung zum Vergleichen von Gegenständen, insbesondere zum Zeichnen nach der Natur, unter Verwendung einer spiegelnden und gleichzeitig lichtdurchlassenden Fläche, :dadurch gekennzeichnet, ,daß die spiegelnde Fläche mit Durchhrechungen ausgestattet ist, welche zwecks Einstelljung :der Lichtstärke :des reflektierten Gegenstandes (Objekt) gegenüber dem, zweiten Gegenstande (Zeichenfläche) nach einer Richtung hin allmählich zunehmen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß bei Verwendung eines Doppelprismas, bei welcher idie Spiegelung @bzw. Durchlässigkeit an ,der netzartig ausgebildeten Berührungsfläche der :.beiden Teilprismen angeordnet ist, ein oder mehrere Flächen des Doppelprismas gekrümmt sind zum Zeichnen in starker Vergrößerung. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, @daß die spiegelnde Fläche gekrümmt :ist.
DEB75075D Vorrichtung zum Vergleichen von Gegenstaenden miteinander, insbesondere zum Zeichnennach der Natur Expired DE362482C (de)

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