DE89325C - - Google Patents
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- DE89325C DE89325C DENDAT89325D DE89325DA DE89325C DE 89325 C DE89325 C DE 89325C DE NDAT89325 D DENDAT89325 D DE NDAT89325D DE 89325D A DE89325D A DE 89325DA DE 89325 C DE89325 C DE 89325C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/18—Buffer stops
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
JOHN A. WEBER in CHICAGO. Prellbock.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1896 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche an dem Ende eines Eisenbahngeleises
angeordnet wird und dazu dient, gegen dieses Ende fahrende Züge, Wagen oder dergl. aufzufangen.
Dieselbe fängt den Stofs der entgegenfahrenden Masse wirksam auf und zeichnet sich durch möglichste Einfachheit und Billigkeit
aus.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem festen Bufferstä'nder, welcher in
senkrechter Lage zwischen den Schienen des Geleises durch entsprechende Zugbolzen oder
dergleichen gehalten wird, und aus einem zweiten Pfosten, der an dem ersteren drehbar
oder gelenkig befestigt ist; der letztere dient zur unmittelbaren Auffangung der entgegentreibenden
Masse und nimmt den Stofs sowohl oben wie unten auf. Der unbewegliche Pfosten unterstützt die Wirkung des beweglichen. Der
bewegliche Pfosten wird nach der Aufnahme eines Stofses in die ursprüngliche Lage zurückbewegt.
Fig. ι zeigt den Prellbock in Seitenansicht, Fig. 2 im Schnitt.
Der feste Pfosten A wird in senkrechter Lage durch die Bolzenstangen A% gehalten,
welche den Pfosten mit den Schienen A3 verbinden. Dieser Ständer A dient als Hülfspfosten,
der die Wirkung eines zweiten Pfostens auffängt, welcher der Einwirkung des Stofses
der entgegenfahrenden Züge, Wagen oder dergl. Unmittelbar ausgesetzt ist.
Der letztere, mit B benannte Pfosten ist gelenkig oder drehbar mit dem Pfosten A verbunden
durch die Gelenkverbindung D. Die Gelenktheile sind an den beiden Pfosten A
und B durch die Bolzen B2 B3 befestigt.
Durch den Pfosten A geht eine Stange H lose hindurch, ebenso durch den unteren Theil
des zweiten Pfostens B. Diese Stange ist mit den Köpfen Ü"2 und H3 an den beiden
Enden versehen, und zwischen diesen Köpfen und den Pfosten A und B sind die Federn /
und J'2 angeordnet.
Durch den oberen Theil der Pfosten A und B geht die Bufferstange K hindurch. Eine Feder if2
liegt zum Theil in einer Aussparung K3 des Pfostens A und findet ihre Stützung einerseits
an einer Platte i£4, die durch Streifen i£6 an
dem Pfosten A befestigt ist, und andererseits an dem Kopf Ka, der das eine Ende der
Bufferstange K bildet.
An dem anderen Ende der Bufferstange ist der Bufferkopf K1 befestigt, welcher den Stofs
der gegenfahrenden Massen unmittelbar auffängt. Die Bufferstänge kann sich frei in dem
Schlitze K8 des Pfostens B bewegen. Die Federn / und J'2 wirken in solcher Weise auf
die Stange H, dafs sie das untere Ende des Pfostens B gegen den Pfosten A drücken und
dadurch den oberen Theil des Pfostens in solche Lage bringen, dafs derselbe den Stofs
der entgegenfahrenden Massen aufnehmen kann.. Der Stofs wird also zunächst durch den Bufferkopf
K7 aufgenommen, welcher unter dem Druck der Feder K'2 nach vorn gehalten wird.
Auf diese Weise wird ein Theil des schliefslich von dem Pfosten A aufgenommenen Stofses
aufgefangen. Diesem von dem Pfosten A auf-
genommenen Stofs wirken auch die Federn J und J2 in folgender Weise entgegen.
Sobald der Stofs gegen den Bufferkopf K1
erfolgt, nehmen zunächst dieser und das obere Ende des beweglichen Pfostens B den Anfangsdruck des Stöfses auf, welcher durch die
Feder K2 abgeschwächt wird. Indem das
obere Ende des Pfostens B zurückgedrückt wird, schwingt das untere Ende desselben nach
vorn infolge der Anordnung des Scharniers D. Infolge dessen werden die Federn / und J2
zwischen den Pfosten und den Gegenlagen H2
und H3 zusammengedrückt. Es bieten somit die Federn J und j2 der Rückwärtsbewegung
des oberen Endes des Pfostens B einen Widerstand, welcher in Verbindung mit jener Rückwärtsbewegung
den Stofs der entgegenfahrenden Masse aufnimmt. Es wird somit ein grofser Theil der durch den Stofs ausgeübten Kraft aufgehoben,
bevor das obere Ende des Pfostens B gegen den festen Pfosten A trifft. Auf die beschriebene
Weise wird der Stofs, welcher sonst unmittelbar auf den festen Pfosten ausgeübt wird, durch den beweglichen Pfosten auf die
Stange H und somit auf den unteren Theil des Pfostens übertragen. Es wird also durch
den beweglichen Pfosten der Stofs, welcher gewöhnlich auf den festen Pfosten übertragen
wird, durch jene Zugstange des beweglichen Pfostens und durch den Widerstand der Federn
aufgenommen. Die letzteren veranlassen aufserdem, dafs der bewegliche Pfosten in die ursprüngliche
Lage zurückkehrt, so dafs er wieder für die Auffangung des nächsten Stofses bereit
ist.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird der Stofs von den Befestigungsmitteln und Bolzen
der Pfosten möglichst abgehalten. Die Stange K hat in der Aussparung K8 freien Spielraum,
wodurch vermieden wird, dafs der Wagen von dem Geleise abgehoben wird, welches
geschehen könnte, wenn der Bufferkopf starr an dem beweglichen Pfosten B befestigt ist,
indem das obere Ende des letzteren in Bogen schwingt. In gewissen Fällen, z. B. bei dem
Güterwagendienst, können der Bufferkopf K1, die Stange K und die Feder K2 ganz in Wegfall,
kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Prellbock, bestehend aus einem mit den Schienen verbundenen festen Pfosten (A) und einem an diesen angelenkten beweglichen Pfosten (B), der die erhaltenen Stöfse durch eine Zugstange (H) auf den festen Pfosten überträgt, wobei diese Zugstange mit einer federnden Vorrichtung (JH"2, J2H3) versehen ist, die einestheils die Bewegung des beweglichen Pfostens erschwert, anderentheils dazu dient, diesen Pfosten in seine Ruhelage zurückzubringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89325C true DE89325C (de) |
Family
ID=361149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89325D Active DE89325C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89325C (de) |
-
0
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