DE893158C

DE893158C - Allzweckwagen

Info

Publication number: DE893158C
Application number: DEK12369A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kratz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-24
Filing date: 1951-11-20
Publication date: 1953-10-12

Description

Im Patent 886 693 ist ein Allzweckwagen in Tiefwagenform unter Schutz gestellt, dessen Wesen darin besteht, daß der Gestellrahmen in der Längsachse rechtwinklig abgebogen ist, so daB eine höhere und eine tiefer gelegene Ladefläche entsteht, die tiefer gelegene durch Unterteilung des Bodenbelags zum selbsttätigen Ablauf von Gut in Verbindung mit verschwenkbaren Seitenteilen einstellbar, ist und die Rückwand und die Seitenwände mehrfach verschwenkt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist, die Schwenkbarkeit trotz der Tieflage des Wagens zu leichtem Be- und Entladen zu ermöglichen und den Walgen in zwei einachsige Teilwagen unterteilen zu können, um jeden der Teilwagen als einzelnen, gebrauchsfähigen Anhänger für Zugmaschinen usw. benutzen zu können.
Der Allzweckwagen nach der Erfindung ist durch einen Z-förmigen Gestellrahmen an einer an dem unteren waagerechten Schenkel vorgesehenen Verbindungsstelle trennbar. In dem hinteren tiefliegenden Wagenteil ist unterhalb des Wagenkastens ein hydraulischer Heber eingebaut, wodurch der Wagenkasten nach beiden Seiten, etwa unter 40°, kippbar ist. In dem vorderen Wagenteil ist ein Drehgestell unter dem Wagenkasten vorgesehen, durch das ein allseitiges Kippen bzw. Drehen desselben möglich ist. Eine Führungsgabel dient dazu, jeden der beiden Wagenteile durch Einschieben und Befestigen derselben als Anhänger für eine Zugmaschine u. dgl. benutzen zu können.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt, es zeigt -Abb. i den Allzweckwagen in einer Ansicht, Abb. 2 den vorderen Wagenteil in einer Seitenansicht und Kippstellung des Wagenkastens, Abb. 3 denselben von der Rückseite gesehen in Kippstellung, Ab'b. 4. den hinteren Wagenteil in Ansicht, Abb. 5 denselben von der Rückseite gesehen in Kippstellung und Abb. 6 die Zuggabel in einer Draufsicht.
Der Allzweckwagen besteht aus zwei selbständig verwendbaren, einachsigen Wagenteilen i und 2, von denen der längere, hintere, tiefliegende Wagenteil 2 eine niedrigere Bodenfläche besitzt als der vordere Wagenteil i. Der Allzweckwagen weist einen Z-förmig abgebogenen Gestellrahmen auf, der eine Verbindungsstelle 3 hat, an der die beiden Wagenteile i und a lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung an dem unteren waagerechten Schenkel 4 erfolgt. An dem Gestellrahmen ist mittseits bei dem hinteren W" nteil2 ein hydraulischer Heber 9 eingebaut. Dadurch ist es möglich, den Wagenkasten nach .beiden Seiten unter etwa 4o° abkippen zu können. In dem vorderen Wagenteil i ist unterhalb des Wagenkastens ein Drehgestell 7 eingebaut, durch das es möglich ist, den Wagenkasten zu drehen und nach hinten und den beiden Seiten etwa unter 4o° abzukippen. Die beiden Wagenteile i und 2 sind, der erstere an dem waagerechten freistehenden Schenkel 3 und an der Rückseite und der hintere Wagenteil 2 an der vorderen Seite, derart eingerichtet, .daß eine Zuggabel 5 zum Anhängen an eine Zugmaschine od. dgl. lösbar eingebaut wenden kann.
Durch die erfindungsgemäßen Anordnungen ist der Allzweckwagen als Einheit und getrennt in zwei Teile als zwei einzelne Anhängerwagen verwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Allzweckwagen nach Patent 886693, gekennzeichnet durch zwei selbständig verwendbare, einachsige Wagenteile (i, 2), von denen der längere, hintere Wagenteil (2) die tiefer liegende Bodenfläche hat.
2. Allzweckwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wagenteile durch einen Z-förmigen Gestellrahmen lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsstelle an dem unteren waagerechten Schenkel vorgesehen ist.
3. Allzweokwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinteren Wagenteil (2) ein hydraulischer Heber (9) eingebaut ist, wodurch der Ladeaufsatz nach beiden Seiten etwa unter 4o° kippbar ist.
4. Allzweckwagen nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch den Einbau eines Drehgestells (7), im vorderen Wagenteil (i) unter dem Wagenkasten, zum allseitigen Kippen. 5.- Allzweckwagen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Wagenteile eine Anhängerkupplung(5) einschiebbar ist.