DE89238C - - Google Patents
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- DE89238C DE89238C DENDAT89238D DE89238DA DE89238C DE 89238 C DE89238 C DE 89238C DE NDAT89238 D DENDAT89238 D DE NDAT89238D DE 89238D A DE89238D A DE 89238DA DE 89238 C DE89238 C DE 89238C
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- heating
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
- F26B17/003—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/028—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausführungsform solcher Trockenvorrichtungen
bekannter Art (vergl. die Patentschrift Nr. 73187), bei welcher das Trockengut
durch unmittelbare Berührung mit den Feuergasen vorgetrocknet und in einem Etagentrockner
durch mittelbare Heizung fertig getrocknet wird. Die Erfindung selbst besteht darin, dafs der zur Beheizung des Fertigtrockners
dienende Dampf in dem Vortrockner überhitzt wird.
Eine derartige Trockenvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung durch einen Verticalschnitt
dargestellt. Ueber der Feuerung α ist der Dampfkessel b, das mit ihm durch c1 verbundene
Dampfrohr c und der Einfalltrichter d für das Trockengut angeordnet. Der letztere
mündet in die drehbar gelagerte Trockentrommel e, welche ähnlich wie df1./. Trockentrommel
der Patentschrift Nr. 72883 im Innern mit schrägen Transportleisten f oder dergl.
besetzt ist. Am anderen Ende besitzt die Trommel e ringsherum Mantelöffnungen gg...,
welche von einem festen Mantel h mit oberer Oeffnung i und unterer Oeffnung k umgeben
ist. Ueber der oberen Oeffnung i erhebt sich der Abzug i : für die Feuergase und Brüden,
die untere Oeffnung k dagegen läfst das Trockengut in einen Trog oder Behälter /
abfallen, aus welchem dasselbe mit Hülfe eines Elevators m in den Einfalltrichter η eines
Etagentrockenofens emporgehoben wird; in letzterem wird der Trockenprocefs weiter fortgeführt
und vollendet. In dem Einfalltrichter η ist eine beliebige Zerkleinerungsvorrichtung für
das Trockengut angeordnet, welche beispielsweise gemäfs Zeichnung aus zwei gegen einander
sich drehenden Schlag-, Reib-, Reifsoder Kratzwalzen n1 bestehen kann und das
Trockengut in zerkleinertem und daher sehr schnell fertig zu trocknendem Zustande in den
Etagenofen gelangen läfst.
Der Etagentrockenofen bildet den Gegenstand eines besonderen Patentes des Erfinders
und besteht aus mehreren in dem Ofenraum über einander angeordneten Transportbändern ο
mit aufrechtstehenden Mitnehmerplatten ρ und dazwischen eingeschalteten Heizplatten q. Die
Transportbänder werden durch rotirende Walzen oder Scheiben r beständig in langsamen Umlauf
versetzt und befördern dadurch unter Vermittelung ihrer Schieber oder Mitnehmerplatten ρ das Trockengut, welches aus dem
Trichter η zwischen den Zerkleinerungswalzen n1
hindurch auf die oberste Heizplatte q auffällt, im Zickzackwege über die Heizplatten aller
Etagen nach dem Ausfall s. Die entwickelten Dämpfe gelangen durch den Abzug t ins
Freie.
. Aufserdem ist über dem Ofen noch ein zweiter Abzug u angeordnet, welcher unter
den Einflufs eines Exhaustors gesetzt ist und zur Leitung und Absaugung der Heizdämpfe
dient. Diese Heizdämpfe werden durch die Feuerung α in dem Kessel b entwickelt, durchströmen,
dem Zuge des Exhaustors folgend, das Dampfrohr c, welches das hinten geschlossene
Ende der Trommel e durchdringt, und treten aus c durch das Verbindungsrohr ν
in die unterste Heizplatte q ein. Die Platten q
bilden am besten breite, flache Heizrohre, welche behufs Vergröfserung ihrer Heizfläche
ganz oder theilweise aus Wellblech hergestellt sein können. Sämmtliche Heizrohre q stehen
abwechselnd rechts und links durch seitliche Rohre w mit einander in Verbindung. In das
unterste Heizrohr mündet, wie gesagt, das Verbindungsrohr v, während in das oberste
Heizrohr der Abzug u einmündet. Vermöge dieser Anordnung durchströmen die Heizdämpfe
sämmtliche Heiz - und Verbindungsrohre q und w, um schliefslich durch den Abzug u
ins Freie zu gelangen.
Die Wirkung dieser Trockenanlage ist eine eigentümliche. In der Trommel e treten die
heifsen Abgase der Feuerung α unmittelbar mit dem Trockengut in Berührung, während
gleichzeitig noch eine indirecte Heizung durch überhitzten Dampf stattfindet, welcher in dem
Dampfrohr c von derselben Feuerung α erzeugt wird. Es wird daher sehr schnell der
gröfste Theil (etwa 2J3) des Wassergehalts verdampft.
Am anderen Ende der Trockentrommel ziehen die Feuergase mit den entwickelten Dämpfen des Trockenguts durch den
. Schornstein i1 ins Freie. Die überhitzten^
\ Dämpfe, des Rohres c dagegen treten unter / der Wirkung des Exhaustors in das unterste
' [ Heizrohr^ ein, durchströmen im Zickzackwege sämmtliche~Heizrohre q des Etagentrockenofens
und gelangen endlich durch den Abzug u ins Freie, indem sie auf diesem Wege die den
Etagenofen durchwandernden Massen bis auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad fertig
trocknen.
Bei dieser Anlage kommt also die Hitze der Feuerung α in verschiedener Form zur Wirkung.
Während in der Trommel e trockene scharfe Hitze direct auf das Trockengut einwirkt, ist
in dem Etagentrockenofen die Dampfhitze in den Plattenrohren q eine feuchte, weniger
scharfe und ihre Einwirkung auf das Trockengut eine indirecte, so dafs niemals ein Theil
des Trockengutes infolge übermäfsigen Austrocknens verbrennen kann.
Das Dampfrohr c wird zweckmäfsig mit einer Hahnvorrichtung versehen, um den Dampfdurchlafs
nach Belieben regeln zu können. Dadurch hat man es an der Hand, je nach der Beschaffenheit des Trockengutes die Hitze
in dem Etagenofen zu reguliren, namentlich um am Ende des Trockenprocesses noch einen
bestimmten Feuchtigkeitsgrad in dem Trockengut zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . ;Eine Trockenvorrichtung für nasse Torfmassen, bei welcher das Trockengut in : einer rotirenden Trockentrommel durch unmittelbare Berührung mit den Feuergasen vorgetrocknet und in einem Etagentrockner durch mittelbare Dampfheizung fertig getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Beheizung des Fertigtrockners dienende Dampf in dem Vortrockner überhitzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89238C true DE89238C (de) |
Family
ID=361068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89238D Active DE89238C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89238C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010460B (de) * | 1953-10-21 | 1957-06-13 | Hermann Orth | In Vor- und Fertigtrockner unterteilter Wirbelbettrockner |
DE1753684C3 (de) * | 1966-01-31 | 1973-11-29 | Snam Progetti | Verfahren zum Trocknen von feuchtem Gut,wobei dieses mit einer Traenkfluessigkeit umgeben wird |
EP0356388A2 (de) * | 1988-08-22 | 1990-02-28 | Robert Baer | Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von wasserhaltigen Massen |
-
0
- DE DENDAT89238D patent/DE89238C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010460B (de) * | 1953-10-21 | 1957-06-13 | Hermann Orth | In Vor- und Fertigtrockner unterteilter Wirbelbettrockner |
DE1753684C3 (de) * | 1966-01-31 | 1973-11-29 | Snam Progetti | Verfahren zum Trocknen von feuchtem Gut,wobei dieses mit einer Traenkfluessigkeit umgeben wird |
EP0356388A2 (de) * | 1988-08-22 | 1990-02-28 | Robert Baer | Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von wasserhaltigen Massen |
EP0356388A3 (en) * | 1988-08-22 | 1990-08-16 | Robert Baer | Process and apparatus for draining water-containing masses |
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