DE892251C

DE892251C - Antriebsvorrichtung fuer Tonaufnahme- und -wiedergabegeraete

Info

Publication number: DE892251C
Application number: DEG7497A
Authority: DE
Inventors: Walter Hakenjos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-25
Filing date: 1951-11-25
Publication date: 1953-10-05

Description

Bei Tonaufnahme- und -wiedergabegeräten werden an die Gleichförmigkeit der Antriebsdrehzahl hohe Anforderungen gestellt. Selbst kleine Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit, wie sie z. B. bei jeder Umdrehung des Motors infolge seines Aufbaus auftreten, machen sich sehr unangenehm bemerkbar. Die Wirkung dieser Schwankungen hat man dadurch vermieden, .daß man das Tr'agheitsmoment des Antriebsmechanismus mit Schwungscheiben vergrößert hat und mit Hilfe einerUntersetzung die gewünschteDrehzahlwiederhergestellt hat. Dabei wurden zum Teil Schwungscheiben auf der An- und/oder der Abtriebsseite angebracht, um die erstrebte 'Gleichförmigkeit zu erzielen.
Derartigen Anordnungen haftet der Mangel an, daß sie sehr viel Raum beanspruchen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird dieser Mangel dadurch behoben, daß ,die auf der Antriebsachse (Tonrollen) angebrachte Schwungscheibe den Antriebsmotor und das Übersetzungsgetriebe glockenförmig umschließt. Hierdurch wird die Konstruktion im Gegensatz zu den bisher bekannten besonders raumsparend. Außerdem ergibt sich für Tonaufnahme- und -wiedergabegeräte der wichtige Vorteil, daß das störende magnetische Feld des Antriebsmotors durch die glockenförmige Schwungscheibe abgeschirmt wird, wenn man sie aus ferromagnetischem Material macht. In Abb. i und -9 ist eine beispielsweise Ausführung im Schnitt dargestellt. Die Tonrolle i ist mittels der Kugel :2 derart gelagert, daß ihre Achsenrichtung mit der .des Antriebsmotors zusammenfällt. Dieser ist auf der Platte 4 montiert und diese mit der Frontplatte 5 durch die Halter 6 verbunden. Das Zwischengetriebe besteht aus der fest mit der Antriebsachse des Motors 3 verbundenen Antriebsscheibe B. Der Kraftschluß von dieser auf die Schwungscheihe 7 geschieht mittels der Zwischenräder 9 und io. Sie sind in den ,Schwenkhebeln ii und 12 gelagert. Die Feder 14 in Verbindung mit dem Langloch 13 sorgt dafür, daß die einzelnen Elemente sich bei In'betriebnahme mit nur leichtem Druck berühren. Auf diese Weise werden plastische Verformungen vermieden. Der für die kraftschlüssige Übertragung des Drehmomentes nötige Andruck der einzelnen Elemente untereinander wird im Betrieb durch die automatisch auftretende Kraft auf die Achse der Rolle 9 in Richtung der Federwirkung bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.Antriebsvorrichtung für Tonaufnahme- und -wiedergabegeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Tonrollenachse . angebrachte Schwungscheibe den Antriebsmotor und ihr Untersetzungsgetriebe glockenförmig umschließt.
2. Antriebsvorrichtung für Tonaufnahme-und -wiedergabegeräte nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die glockenförmige Schwungscheibe aus ferromagnetischem Material-besteht.
3. Antriebsvorrichtung für Tonaufnahme-und -wiedergabe@geräte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe über ein Zwischengetriebe kraftschlüssig mit der Motorenachse verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung für Tonaufnah7e-und -wiedergabegeräte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Zwischenräder in Schwenkhebeln gelagert sind, deren Drehachsen parallel zu deinen der Zwischenräder sind und wobei mindestens ein Zwischenrad in Richtung des zugehörigen Schwenkhebels unter der Einwirkung einer Zugfeder steht.