DE89196C - - Google Patents

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DE89196C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1878Forming the rod for oval cigarettes

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
in DRESDEN-A.
Strange.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1896 ab.
Zur Herstellung der vor einigen Jahren bekannt gewordenen flachen Cigaretten — d. h. solche mit elliptischem Profil — wird folgende Vorrichtung benutzt. Es wird kurz vor dem Messerschnitl, welcher eine Cigarette vom Strange abtrennt, das unmittelbar hinter dem Messer liegende (durch den zweitnSchsten Schnitt abzutrennende) Stück des Stranges durch eine aus Ober- und Untergesenk bestehende Presse flachgedrückt. Da der Strang beständig fortschreitet, so ist die Presse auf dem hin- und hergehenden Maschinentheil, welcher das Messer trägt, dem Messerschlitten, angebracht, so dafs sie gleich dem Messer dem Strang entgegengeht, worauf sie ihn erfafst und beim Vorgange prefst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in ihrer Anwendung bei der Elliot-Maschine (vergl. D. R. P. Nr. 60007) dargestellt. Es ist Fig. ι die seitliche Ansicht, Fig. 2 die Ansicht von oben des Endstückes der Gestellwangen A mit dem Messerschlitten B. In Fig. 2 ist das Endstück der Formröhre zur Bildung des Cigarettenstranges mit C, das aus derselben ablaufende und durch die Scheibe d nach unten abgeleitete endlose Band mit c bezeichnet; der Cigarettenstrang läuft in der Richtung des bei C ersichtlichen Pfeiles. Fig. 3 ist eine Kopfansicht des Messerschlittt ns mit Schnitt durch die Gestellwangen A. Fig. 4 ist eine Ergänzung zu Fig. i, welche aufser der wiederholten Darstellung der Fufsplatte vom Messerschlitten B mit der Presse E diejenigen Theile enthält, welche zur Erhöhung der Deutlichkeit in Fig. 1 fortgelassen wurden. Die Fig. 1 bis 4 stimmen hinsichtlich der Stellung der bewegten Theile überein. Der Oberstempel der Presse ist gelüftet. Dagegen ist nach Fig. 5, welche im Uebrigen Fig. 4 entspricht, der Oberstempel hinabgedrückt. Dasselbe ist in Fig. 6 der Fall, wo ein senkrechter Querschnitt durch die Presse E in gröfserem Mafsstabe gezeichnet ist. Der in C mit Hülfe des endlosen Bandes c gebildete Tabakstrang S mit Papierhülse ist wie bisher walzenförmig (s. das kreisförmige Profil s in Fig. 2). Der Messerschlitten B hängt mit den Naben der Böckchen b auf der Messerwelle b1, welche in den Ständern B' hin- und hergeht, und ruht andererseits mit seiner Fufsplatte auf der Rolle b'2 an A (Fig. 3). Er erfährt eine hin- und hergehende Bewegung durch den Hebel B2 und eine nicht gezeichnete Curvennuthenscheibe (L in Fig. 3 der Zeichnung zu D. R. P. Nr. 60007). Das unrunde Scheibenmesser M, welches zwischen b b gehalten wird, wird durch die Kettenscheibe m auf b' (in Fig. ι und 2 punktirt) oder durch anderweitige Uebertragungsmittel in Drehbewegung versetzt. Unmittelbar hinter M liegt, wie die Figuren ergeben, die Presse E, welche der durch eine feststehende Oese 1 (Fig. 1 und 2) geleitete Strang S durchlaufen mufs, um nach Vorbeigehen am Messer das Röhrchen 2 zu durchlaufen. Die Presse besteht aus dem festliegenden Untergesenk e und dem auf- und abbeweglichen Obergesenk e'. Das wirksame Profil

Claims (2)

der Presse setzt sich nach Fig. 6 aus zwei flachen Kreisbögen zusammen, welche den walzenförmigen Strang S derart flachdrücken, dafs das elliptische Profil s' (Fig. 2 und 6) entsteht, e' wird durch die Bolzen 3 geführt und es greifen an dessen Flanken die Glieder 4 an, welche das Obergesenk mit den Hebelarmen 5 verbinden. Die letzteren sitzen auf dem Zapfen 6, welcher in e gelagert ist und vorn den Hebelarm 7 trägt. Dessen freies Ende trägt einen seitlich vorspringenden Zapfen und hängt an der Feder 8, welche am feststehenden Böckchen F befestigt ist. An der Innenseite von F sitzt die schräge Leiste/, welche auf den Zapfen des Hebels 7 als Curvenbahn einwirkt. Endlich hängt an der von den Bolzen 3 getragenen Platte g eine Feder 10, welche stärker als 8 und so lang ist, dafs sie in der Stellung nach Fig. 1, 3, 4 ein elastisches Widerlager für das durch Feder 8 gelüftete Obergesenk bildet, in der Stellung nach Fig. 5 aber eine Wirkung auf das Obergesenk nicht äufsern kann. Demgemäfs wird, so lange/ nicht zur Wirkung kommt, das Obergesenk in der Stellung nach Fig. 4 verharren, der Zapfen an 7 in der Linie x-x der gleichen Figur hin- und hergehen. In dieser Stellung geht, nachdem die Curvenbahn zu wirken aufgehört hat, Schlitten B rückwärts, d. h. dem Strange entgegen. Der letztere läuft durch 1 hindurch in die Presse hinein und nun beginnt der Vorgang des Schlittens mit der Geschwindigkeit des Stranges. Dabei läuft der Zapfen an 7 die Curvenbahn f an, durch die er niedergedrückt wird, die Presse schliefst sich; es tritt die Stellung nach Fig. 5 ein. In diesem Augenblick tritt die vorspringende Schneide des Messers M an den flachgedrückten Strang heran und es erfolgt in der letzten Phase des Schlittenvorganges der Schnitt, wobei die geschlossene Presse den eingeklemmten Strang festhält. Dies ergiebt einen sauberen Schnitt. Inzwischen ist der Zapfen an 7 über die untere Kante von/ hinausgegangen; nun kommt Feder 8 zur Wirkung und hebt das Obergesenk so weit, bis es der Feder 10 anliegt und der Zapfen an 7 wieder in die Linie x-x fällt. Sobald beim Rückgange des Schlittens der Zapfen auf den Rücken von/ trifft, geht unter Zusammendrücken der Feder 10 das Obergesenk noch weiter empor, bis die obere Kante von / den Zapfen freigiebt, worauf die Feder 10 die anfängliche Stellung (Fig. 4) wieder herbeiführt. Die Anordnung der einander zum Theil entgegenwirkenden Federn hat also nur den Zweck, den Zapfen an 7 für den Vorgang unter die Curvenbahn zu bringen, über die er am Ende des Vorganges gehoben wurde. Dies ist nothwendig, weil die Curvenbahn kürzer als der Schlitten weg ist, weil die Presse nicht schon im Beginn des Vorganges geschlossen und unmittelbar nach geschehenem Vorgang wieder geöffnet werden soll, um den inzwischen schon wieder vorgedrungenen Strang aufzunehmen. Derselbe Zweck kann natürlich auch durch anderweitige kinematische Mittel erreicht werden. Man wird bemerkt haben, dafs bei jedem Schlittenvorgang die beim voraufgegangenen Vorgang flachgedrückte Cigarette abgeschnitten, ein neues Stück des Stranges als demnächst abzutrennende Cigarette geprefst wird. Das letztere Stück schiebt . nach dem Abtrennen seinen Vorgänger aus dem Röhrchen 2 heraus in die Rinne R, welche die fertigen Cigaretten auf ein Transportband fallen läfst. Bei der Bonsak-Maschine, bei welcher das kreisförmige Messer rundläuft, aber im Moment des Schnittes gegen den Strang vorgeht, mufs natürlich die Presse neben der in der Strangrichtung hin- und hergehenden Bewegung noch die zur ersteren winkelrecht erfolgende Verschiebung des Messers mitmachen. Pa te ν τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Cigarettenmaschinen zur Erzeugung flacher Cigaretten aus dem walzenförmigen Strange, gekennzeichnet durch eine auf dem Messerschlitten angebrachte und mit ihm hin-und hergehende Presse (E), deren flach bogenförmig ausgehöhlte Gesenke das unmittelbar hinter dem Messer liegende Stück des hindurchlaufenden walzenförmigen Stranges flachdrücken.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. bezeichneten Vorrichtung, bei welcher beim Vorgang des Schlittens ein an das Obergesenk fe') angreifender Hebel (7) durch eine festliegende Schrägfläche (f) eine Ausschwingung erfährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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