DE891876C - Hilfsschalter fuer Schuetzensteuerung, insbesondere fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Hilfsschalter fuer Schuetzensteuerung, insbesondere fuer Spinnmaschinen

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DE891876C
DE891876C DEB5568D DEB0005568D DE891876C DE 891876 C DE891876 C DE 891876C DE B5568 D DEB5568 D DE B5568D DE B0005568 D DEB0005568 D DE B0005568D DE 891876 C DE891876 C DE 891876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
contact
auxiliary switch
switching bridge
spinning machines
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Expired
Application number
DEB5568D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Bleck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BROWN
Original Assignee
BROWN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/04Co-operating contacts of different material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Hilfsschalter für Schützensteuerung, insbesondere für Spinnmaschinen ,Spezialmaschinenantriebe, z. B. für Spinnmaschinen, bedürfen besonderer Steuerorgane, damit bei mechanischer oder elektrischer Überlastung der Antriebsmaschine eine Beschädigung der Spinntrommelböden oder ein Abreißen :des gesamten Fadenzugs .der Spinnmaschine vermieden wird. Aus demselben Grunde darf auch bei Spannungswiederkehr nach vorangegangenem Spannungsabfall der Antriebsmotor nicht ohne weiteres wieder anlaufen. Ist der Motor beispielsweise ein Derimotor, der durch Bürstenverstellung gesteuert wird, so murß folgendes erreicht werden: Wenn die Nullspannungsauslösung im Betrieb angesprochen hat, muß. der Motor auch nach Wieder-Icebr der Spannung zunächst stromlos bleiben, und zwar auch dann, wenn der Bürstenantrieb in die Nullstellung zurückgeführt wird. Der Motor muß auch in der Nullstellung des Bürstenantriebes stromlos sein. Er .darf erst wieder anlaufen, wenn der Handhebel aus der Nullraste genommen wurde und die Bürsten etwa 15 elektrische @Grade in der Anlaufrichtung verschoben sind.
  • Schaltungen, die diesen Forderungen entsprechen, wurden bisher mit Hilfe von Schützensteuerungen vorgenommen.
  • Schütze mit mechanischer Festhaltung besitzen den Nachteil, da,ß die Arbeitsmaschine infolge der mechanischen Sperrung von .der Aufmerksamkeit der Bedienung abhängt und nicht vollautomatisch gesichert ist.
  • Schütze mit magnetischer Selbsthaltung haben den Nachteil, daß sie verwickelte und teuere Steuergeräte verlangen. Das Schütz wird, wenn die Spannung ausbleibt, zwar abfallen und damit den Motor abschalten, bei Spannungswiederkehr aber durch den Einschaltdruckknopf wieder eingeschaltet werden können. Die Folge ist auch hier, daßdurch den plötzlichen Anlauf .des Motors die Fäden des Spinngutes abreißen und die Spinntrommelböden. beschädigt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile war man bisher gezwungen, neben der Schützensteuerung mehrere Hilfsschalter zu verwenden, deren Konstruktion und Aufbau sehr verwickelt und teuer ist.
  • Nach der Erfindung ist neben der Schützensteuerung nur noch ein Hilfsschalter erforderlich, der lediglich in dem ersten Stromkreis beim Einschalten kurzzeitigen Kontakt gilbt und in der Einschaltstellung den zweiten Stromkreis dauernd schließt.
  • In Abb. i ist der Hilfsschalter in der Draufsicht und in der Ausschaltstellung gezeichnet. Mit i ist ein Spreizstößel, mit 2 sein Führungsstift bezeichnet. Der Spreizstößel mit Führungsstift gleitet über die Schaltbrücke 3 mit den Schaltbrückenkontakten 4 und 5.
  • Beim Einschalten wird die Schaltbrücke 3 durch den Druck der Feder 6 nach rechts geschoben, wobei der auf der S@chaltbrück e befindliche Kontakt 4 durch Klemmwirkung den Spreizstößel i auf seinem Führungsstift 2 nach rechts mitnimmt. Der Spreizstößel i drückt .dabei den Kontakt 4 durch seine linke Verbreiterung so weit auseinander, daß dieser Kontakt 4 beim Gleiten nach rechts kurzzeitig Kontakt gibt und damit den ersten Stromkreis kurzzeitig schließt. Beim Weitergleitender Schaltbrücke 3 gibt auch der andere Schaltbrückenkontakt 5 Kontakt und schließt damit den zweiten ,Stromkreis. Sobald der Spreizstößel i an die- rechte Seitenwand des Schaltergehäuses anstößt, wird er von ,dem auf die schiefe Ebene seiner Verjüngung ausgeübten Druck des Schaltbrückenkontaktes 4 in seine Ausgangsstellung nach links zurückgeworfen.
  • Beim Ausschalten wird der Schaltbrückenkontakt 5 durch Verschieben der Schaltbrücke nach links von den festen Kontaktteilen gelöst und sein ' Stromkreis damit geöffnet. Der Schaltbrückenkontakt 4. gleitet an den zugehörigen Kontakten vorbei, ohne sie zu berühren, und wird am Ende des Wieges auf .den Spreizstößel i aufgeschoben. Dort wird er, da er nach der Erfindung mit entgegengesztzterVorspannung nach innen aufgebogen ist, den Spreizstößel i an den verbreiterten linken Teil festhalten, so daß .er ihn beim Wiedereinschalten wieder nach rechts mitnehmen kann. Dieser Schalter wird zur Überwachung eines Derimotors wie folgt verwendet: In Abb. 2 ist H der Hilfsschalter, M das Schütz mit magnetischer Selbsthaltung und N der Handhebel für die Bürstenverstellung. Mit 4 sind die Kontakte des ersten Stromkreises im Hilfsschalter H, mit 5 die Kontakte des zweiten Stromkreises bezeichnet. Legt man nun den Handhebel N aus der Nullstellung in die Betriebsstellung, so schließen sich gleichzgitig die Kontakte 4 und 5, die Kontakte 4 aber nur kurzzeitig während der Durchgangsbewegungen der Schaltbrücke 3 des Hilfsschalters H von links nach rechts, wie oben beschrieben wurde. Sind die Kontakte 4 und 5 geschlossen,. fließt Strom durch die tMaggnetspule des SchützesM, und derHaltekontakt 7 wird angezogen. Unmittelbar darauf werden durch weiteres Verschieben der Schaltbrücke 3 des Hilfsschalters H die Kontakte 4 getrennt und damit der erste Stromkreis wieder geöffnet. Der Haltekontakt 7 bleibt aber angezogen"da nun .der zweite Stromkreis über 5, die Magnetspule N des Schützes und den Haltekontakt 7 geschlossen ist. Fällt in diesem Stromkreis nun die Spannung unter einen gewissen Betrag, so fällt der Haltekontakt 7 ab, und der Stromkreis ist geöffnet. Da .die Kontakte 4 des ersten Stromkreises aber ebenfalls geöffnet sind, kann in diesem Kreis kein ,Strom fließen und also auch die Magnetspule des Schützes M nicht magnetisiert werden. Infolgedessen kann auch der Haltekontakt 7 nicht angezogen und damit der zweite Stromkreis nicht geschlossen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsschalter für Schützensteuerung, insbesondere für Spinnmaschinen, der beim Einschalten in dem ersten Stromkreis kurzzeitigen Kontakt vermittelt und den zweiten Stromkreis dauernd schließt, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schaltbrücke ein Spreizstößel (i) mit ,gesondertem Führungsstift (2) angebracht ist, der nach Odem, Einschalten von dem ,Schaltbrückenkontakt (4) des ersten Stromkreises freigegeben wird und in sei.neAusgangsstellung zurückgleitet.
  2. 2. Hilfsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Spreizstößel durch den Schaltbrückenkontakt (4) nach der kurzzeitigen Kontaktgabe in seine Ausgangsstellung zurückgeworfen wird. 3
DEB5568D 1943-07-04 1943-07-04 Hilfsschalter fuer Schuetzensteuerung, insbesondere fuer Spinnmaschinen Expired DE891876C (de)

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