DE835309C - Einrichtung bei elektrischen Stellwerken, im besonderen fuer Rangierstellwerke und Ablaufanlagen - Google Patents

Einrichtung bei elektrischen Stellwerken, im besonderen fuer Rangierstellwerke und Ablaufanlagen

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Publication number
DE835309C
DE835309C DEV762A DEV0000762A DE835309C DE 835309 C DE835309 C DE 835309C DE V762 A DEV762 A DE V762A DE V0000762 A DEV0000762 A DE V0000762A DE 835309 C DE835309 C DE 835309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interlockings
relay
capacitor
voltage
control relay
Prior art date
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Expired
Application number
DEV762A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Hitz
Ludwig Siebers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE835309C publication Critical patent/DE835309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung bei elektrischen Stellwerken, im besonderen für Rangierstellwerke und Ablaufanlagen Bei den bekannten Weichenschaltungen für das Stellen von Weichen mittels Tasten oder kleinen liebeln, wie es hei den neuzeitlichen Stellwerken iil>lich ist, %vird die Weichenstellung durch das :\rlreiten einer Reihe von Relais, zumindest zweier Relais, bewirkt. In Anlehnung an die frühere Ausführung der M'eichenschaltung bei elektrischen lfelrelstellwerken wird hierbei z. B. durch das erstarbeitende Relais der Wechsel von der Überwachungsspannttng auf die Steilspannung bewirkt und durch (las z\veite, vom Wechsel des ersten abhängigen Relais die Steilspannung an den Weichenantriel) angeschaltet.
  • Bei der gewünschten Schnelligkeit der Weichenstellungen, insbesondere auch für Rangier- und .\blaufweichen ist der durch das Nacheinanderarheiten der Relais bedingte "Zeitverlust störend, zumal er nicht nur bei der Einleitung der Weichenstellung, sondern auch nach der Umstellung der Weiche bis zur Ordnungsstellung der Relais ein zweites Mal anfällt. Nachteilig ist auch der Kontakt- und Schaltungsaufwand der bisherigen Ausführungen, der durch die gegenseitige Anschaltung und Überprüfung der Relais bedingt ist. Die erwähnten Nachteile treten auch auf, wo nicht zwei verschiedene Spannungen, sondern nur eine Stell-und Überwachungsspannung zur Anwendung kommt, und wo also kein Spannungswechsel, sondern nur eine Spannungsab- und Wiederanschaltung vorgenommen wird. Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile dadurch, daB die den Steilvorgang einleitenden Relais in Reihe geschaltet werden und gleichzeitig Strom bekommen. Da im allgemeinen nur das eigentliche Steilrelais, das die :Antriebsleitung zum Motor schaltet, mit stärkeren Kontakten entsprechend seiner höheren Schaltleistung ausgeführt ist, ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß dieses Relais seine Kontakte erst wechselt, nachdem die anderen Relais ihre Aufgabe bereits erfüllt haben. Dies kann entweder durch mechanische Abhängigkeit der Relais erreicht werden oder durch entsprechende Bemessung der Wicklungen oder durch schaltungstechnische Maßnahmen, z. B. dadurch, daß parallel zum Stehrelais ein Kondensator angeordnet wird, der dein StellreIais eine gewisse Anzugsverzögerung gibt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der A1>bilduiig beispielsweise erläutert. Hierbei ist io der Spannungswechsler bzw. Spannungsabschalter; 20 ist das Stehrelais, das auch als Stützrelais ausgebildet sein kann oder als Kipprelais. Beide Relais sind in Reihe geschaltet. Durch Schließen des Tasterikontakbes T i wird die Umstellung der Weichen eingeleitet. Bei Schließen von T i zieht der Spannungswechsler io an, unter'briclit_ den Kontakt i i und damit auch die Stromzufuhr zu dem Kondensator K i. Gleichzeitig wird der Kontakt 12 geschlossen, und der Kondensator gibt nun seine Ladung über diesen Kontakt an das Relais io ab. Blei Schließen des Kontaktes T i erhält auch das Stellrelais 20 Strom. Zweckmäßig werden die beiden Wicklungen von io und 2o so bemessen, daß Relais to kurzzeitig vor Relais 20 anzieht. Man kann dies jedoch auch durch Parallelschaltung eines Kondensators K 2 erreichen. Das Relais to bewirkt nun den Wechsel der Spannung bzw. die Vorbereitung der Anschaltung der Spannung an die Stelleitungen. Das Stellrelais 20 bringt den Überwachungsmagnet zum Abfall und bewirkt die :lnschaltung des Motors. Bei automatischer Weidhensc'haltung würden an Stelle der Weiclientasbe 7' 1 der Kontakte R i für die Plusstellung 1>z;v. R 2 für die Minusstellung treten. Die Unterbrechung dieses Stromkreises erfolgt dann durch entsprechende Kontakte 21 bzw. 22 des Stellrelais 2o. Die Umschaltung von Hand auf automatische Stellung wird in bekannter Weise bewirkt durch Umschaltkontakte U i und U 2. Da der Spannungswechsler io nur so lange angezogen bleibt, wie die Entladung des Kondensators K i andauert, kann dieser Spalinungsweclisler gleichzeitig als selbsttätiger Spannungsabsclialter \-er@N-etidet werden, d. li. er unterbricht nach einer Anzahl \-on Sekunden die Stelleitungen, aticli, wenn der \1otor nicht in die Endlage gelangt ist, und verhindert damit in diesem Fall den dauernden StroinfluG und eine Iiescliädigung des Motors. Die l@:rtinclung ist In besonderen von Bedeutung für @angierstell«-crke und Ablaufanlagen, wo die Weiclienunistellung mit besonders großer (#eschNi-indigkeit erfolgen muß und wobei man unter Umständen aticli noch niit Handbetätigung in die automatische \\'eiclienstellung eingreifen muß.
  • Die Schaltung gein@ili der Erfindung liat noch den Vorteil, daß an l@ontakten gespart wird und dadurch die 1?inriclitting NN-eseiitlicli billiger wird. Aufterdeni ist die :\nordnung wesentlich fremdstromsicherer als die bekannten Einrichtungen.

Claims (4)

  1. PATEN TA NS PRLC11E: i. Einrichtung bei elektrischen Stellwerken. bei welchen die Weiclienunistellung durch ein Stellrelais und einen Sltaniiungsweclisler bzw. Spannungsabsclialter 1>e\\ irl:t wird, im besonderen für kangierstellwerke und .@I>lattfanlagen, dadurch gel<ennzeicliiiet, daß beide lZelais in Reibe geschaltet sind Lind gleichzeitig Strom bekommen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß <las Stellrelais (20) eine .@\nkeranzugsverz<Sgerting z. 15. durch Parallelsclialten eines Kondensators (K: 2) erhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i öder 2, dadurcli gekennzeichnet, daß der Spannungswechsler (io) durch eiticii l@ontakt (i i) den Stromkreis des zu ilini parallel liegenden Kondensators (K i) unterbricht tind durch einen Kontakt (12) sich selbst titi die l@lemmen des Kondensators legt. .
  4. 4. Einrichtung nach :\nslirticli 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswechsler gleiclizeitig als automatischer Spannungsabsclialter benutzt wird.
DEV762A 1950-03-25 1950-03-25 Einrichtung bei elektrischen Stellwerken, im besonderen fuer Rangierstellwerke und Ablaufanlagen Expired DE835309C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027709B (de) * 1956-05-19 1958-04-10 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Gruppentasten, insbesondere mit Zaehlwerk versehene Hilfstasten in Gleisbildstellwerken
DE1074620B (de) * 1956-12-11 1960-02-04 Standard Elektrik Lorenz Aktien gesellschaft Stuttgart Zuffenhausen Schaltungs anordnung fur Stellrelais von Weichen Gleissperren u dgl

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027709B (de) * 1956-05-19 1958-04-10 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Gruppentasten, insbesondere mit Zaehlwerk versehene Hilfstasten in Gleisbildstellwerken
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