DE891630C - Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskoerpern, wie Scheiben, Raedern u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskoerpern, wie Scheiben, Raedern u. dgl.Info
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- DE891630C DE891630C DEH4808A DEH0004808A DE891630C DE 891630 C DE891630 C DE 891630C DE H4808 A DEH4808 A DE H4808A DE H0004808 A DEH0004808 A DE H0004808A DE 891630 C DE891630 C DE 891630C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/02—Details of balancing machines or devices
- G01M1/04—Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskörpern, wie Scheiben, Rädern u. dgl.
- Es ist eine bekannte Tatsache, daß z. B. radförmige Rotationskörper schwierig zu wuchten sind, wenn sie in zwei Ebenen gewichtet werden müssen, d. h. wenn nicht nur die Einzelkraft, sondern auch Das Kräftepaar beseitigt werden soll. DAs Verhältnis der Lagerstellen zu den beiden Ausgleichsebenen liegt zu ungünstig.
- Will man ein Rad nach dem Verfahren wuchten, wobei immer ein Lager drehbar und das andere pendelnd bzw. schwingend eingestellt wird., dann muß man sehr oft die Lager umwechseln, und die Unwucht nimmt nur langsam ab. Verwendet man eine RahmenFmaschinle, mit welcher eine restmomentfreie Wuchtung möglich wäre, indem man zunächst die eine Ausgleichsebene in die Schwingachse verlegen Würde, um die Wuchtung in der zweiten Ebene durchzuführen; dann die zweite Ebene mit der Schwingachse in Einklang brächte, um das Rad in dler ersten Ebene zu wuchten, so sind durch den kurzen Hebel arm, in dem die Unwucht angreift, die Momente so klein, daß die Genauigkeit der Wuchtung zu wünschen übrig läßt.
- Die zur Behebung dieser Nachteile bestimmte Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wuchten von Rotationskörpern, wie Rädern, Scheiben u.dgl., und eine dazu erforderliche Vorrichtung. Sie besteht darin, daß der Körper zuerst zum Pendeln um einen in der Mitte der Entfernung seiner beiden Ausgleichsebenen liegenden Schwingungsmittelpunkt zwecks Ermittlung der Unwucht und deren Ausgleiches gebracht und hierauf zum abermaligen Schwingen um einen außerhalb des ursprünglichen Schwingungs mittelpunktes liegenden Drehpunkt veranlaßt und der Gesamtschwerpunkt ermittelt und ausgeglichen wird.
- Die zur Durchführung des Verfahrens ausgebildete Vorrichtung besteht aus einer drehbaren und elastisch gelagerten Unterlage und einem auf dieser verstellbaren und einstellbaren Lagergestell, welches den zu wuchtenden Körper aufnimmt, so daß der Körper in die Drehachse der Unterlage bzw. des Lagergestelles und außerhalb derselben eingestellt werden kann.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise und schematisch die zur Durchführung des Verfahrens entwickelte Vorrichtung, und zwar die Fig. 1 die Ansicht, die Fig. 2 sie Draufsicht und die Fig. 3 den Seitenriß.
- Auf einem Gestell a ist ein Schwingtisch b drehbar und elastisch, z. B. abgefedert, gelagert. Auf dem Schwingtisch ist ein Lagergestell c verschiebbar und einstellbar befestigt, welches den zu wuchtenden Körper, z. B. das Rad d, aufnimmt. Die Einlagerung erfolgt zunächst so, daß die Mitte der Entfernung B der beiden Ausgleichsebenen mit den Kräften P und P1 mit der Schwingachse e zusammenfällt. Die Kräfte P und P1 bringen das Rad, das in Umdrehung versetzt wird, in Kreuz schwingung mit dem Winkel a. Die Ebene der Unwucht des Kräftepaares wird nach irgendeiner bekannten Anzeigemethode aufgedeckt, ebenso die Größe der Unwucht. Der Ausgleich der Unwucht erfolgt gegenüber den Kräften P und P1, bis das Rad schwin gungsfrei läuft.
- Nun bleibt aber noch eine Einzelkraft zurück, die in der Drehachsenebene von e festgehalten wird.
- Um auch diese noch zu erfassen oder zu ermitteln, wird das Rad zu der Drehachse e in der Entflernung L verlagert, oder umgekehrt, und der Ausgleich in der Mitte des Rades oder so verteilt, daß die Gegenkraft in der Mitte des Rades wirkt, vorgenommen.
- Der zu wuchtende Körper wird gemäß der Erfindung derart schwingend gelagert, daß der Schwingungsmittelpunkt bzw. die Drehachse in der Mitte Ider Entfernung der beiden Ausgleichsebenen liegt. Auf diese Weise wirken beide Kräfte P und P1 gemeinsam und bringen das Schwinggestell erihöht in Schwingung, wodurch eine genaue Messung möglich ist. Der Ausgleich kann gleich an beiden Stirnseiten bzw. in beiden Ausgleichsebenen vorgenommen werden. Es bleibt dann nur noch in der Ebene der Drehachse eine Einzelkraft zurück, die damit aufgedeckt und beseitigt werden kann, daß das Rad aus der Schwingachse herausgeschoben wird, damit die Einzelkraft wirken kann und eine neue Schwingung auslöst.
- Der Ausgleich kann Idann in irgendeiner bekanten Art vorgenommen werden. Durch dieses Verfahren und die Vorrichtung kann das seitliche Flattern mit erhöhter Genauigkeit beseitigt werden und bei der Wuchtung außerhalb der Sohwingachsenebene nochmals eine Generalwuchtung stattfinden.
- Der Erfindungsgegenstand kann mit gleicher Wirkung für Räder, Scheiben und ähnliche Rotat ionskörper Verwendung finden.
- PATENTANSPR8CHE : I. Verfahren zum Wuchten von Rotationskörpern, wie Scheiben, Rädern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Körper, der im ganzen Durchmesser über einer senkrechten Dreh- bzw.
- Schwingachse gelagert ist, zuerst zum Pendeln um einen in der Mitte der Entfernung seiner beiden Ausgleichsebenen liegenden Schwingungsmittelpunkt zwecks rErmittlung der Unwucht und deren Ausgleiches gebracht und hierauf zum abermaligen Schwingen um einen außerhalb des ursprünglichen Schwingungsmittelpunktes liegenden Drehpunkt veranlaßt und der gesamte Schwerpunkt ermittelt und ausgeglichen wird.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbaren und elastisch gelagerten Unterlage b, die über der Schwingachse liegt, ein auf dieser verschiebbares und einstellbares Lagergestell c zur Aufnahme des zu wuGhtenden Körpers angeordnet ist, so daß der Körper in die Drehachse der Unterlage und außerhalb derselben einstellbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzefchnet, daß die Unterlage b relativ zu dem Gestell, c verstellbar und in der jeweiligen Lage feststellbar ist.Angezogene Druckschriften: Brämig »Schiff und Werft«, 45/25 Jg., Heft 3/4, Februar 1944, S. 37; Prospekt Nr. 2427 des Losenhausenwerkes, Düsseldorf.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH4808A DE891630C (de) | 1950-08-05 | 1950-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskoerpern, wie Scheiben, Raedern u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH4808A DE891630C (de) | 1950-08-05 | 1950-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskoerpern, wie Scheiben, Raedern u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891630C true DE891630C (de) | 1953-10-01 |
Family
ID=7144140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH4808A Expired DE891630C (de) | 1950-08-05 | 1950-08-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Wuchten von Rotationskoerpern, wie Scheiben, Raedern u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891630C (de) |
-
1950
- 1950-08-05 DE DEH4808A patent/DE891630C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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