DE735116C - Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten von Drehkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten von Drehkoerpern

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DE735116C
DE735116C DEA93922D DEA0093922D DE735116C DE 735116 C DE735116 C DE 735116C DE A93922 D DEA93922 D DE A93922D DE A0093922 D DEA0093922 D DE A0093922D DE 735116 C DE735116 C DE 735116C
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torsion spring
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balancing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten von Drehkörpern Die Erfindung betrifft eine Auswuchtvorrichtung mit wahlweise abwechselnd feststellbaren Schwinglagern zum dynamischen Auswuchten von Drehkörpern.
  • Es sind dynamische Auswuchtvorrichtungen bekannt, bei denen der Prüfkörper sich in Lagern dreht, die schwinghar aufgestellt sind, jedoch unabhängig voneinander festgestellt werden können, so daß jeweils ein Lager schwingend und eines fest bleibt. Durch abwechselnde Schwingfreiheit des einen bzw.
  • Festhalten des anderen Lagers werden die Unbalancen bzw. die anzubringenden Ausgleichsgewichte in zwei Ebenen bestimmt.
  • Die bekannten Vorrichttmgen erfordern supportartig auszubildende Liagerständer und -dadurch eine genaue und teuere Bearbeitung.
  • Um die Auswuchtdrehzahl der Prüfkörpergröße anpassen zu können, sind Sätze der Federn für die Schwinglager notwendig, deren Auswechseln zeitraubend ist und den Versuch verlängert und verteuert.
  • Ein Fortschritt gegenüber dieser bekamlten Ausführung wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch erreicht, daß die Lager für die Aufnahme des, Drehkörpers in Trägern sitzen, die mit ihren anderen Enden auf einem als Führung für die Träger dienenden @ drehbar gelagerten Drehfederstab in beliebigem Abstand voneinander festklemmbar sind. Dabei kann der Drehfederstab durch einen zwischen den Trägern verschiebbar angeordneten. Klemmbock einseitig gegen Verdrehung festgehalten werden, während er gleichzeitig an der anderen Seite drehbeweglich bleibt. Auch ein zweiter Klemmbock kann zwischen den Trägern vorgesehen sein, durch den die freie Drehfederlänge begrenzbar ist.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des E rfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. I in Seitenansicht, in Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Der auszuwuchtende Körper I ist in zwei Pendelkugellagern 2, 3 gelagert, die in den Trägern 4, 5 sitzen. Die beiden Träger sind auf einem z. B.. als Vierkantwelle ausgebildeten und in den Lagern 6, 7 drehbaren Drehfederstab 8 verschiebbar und an beliebigen Stellen auf demselben festklemmbar angeordnet. Die- Grundplatte g trägt in passenden Führungsnuten 10, 11 die Klemmschrauben I2, I3, mit denen die Klemmbacken I4, 15 des Klemmbockes K zusammengehalten werden, so daß sie den in den passenden Ausnelunungen liegenden Drehfederstab 8 festhalten; außerdem trägt die Grundplatte die Lager 6, 7.
  • Um einen Drehkörper dynamisch auszuwuchten, wird derselbe in die Lager 2, 3 eingespannt, nachdem die Träger 4, 5 in den der Länge des Drehstabes entsprechenden Abstand gebracht wurden. Mittels des aus den Klemmbacken 14, 15 bestehenden Klemmbokkes K wird in dessen Stellung I die Drehfeder 8 an ihrem linken Ende festgehalten, während ihr rechtes Ende drehbeweglich bleibt. Ist in dem Drehkörper an dessen (zeichnungsgemäß) rechter Seite eine Unbalance vorhanden, so wird dieseLbe Schwingungen des Trägers 4 am Drehfederstab S erzeugen, die den größten Ausschlag a dann erreichen, wen die Drehzahl des Prüfkörpers mit derEigensdlwingungszahl des Systems übereinstimmt. Die Unbalance wird dann in bekannter Weise nach Richtung und Größe ermittelt und durch Ausgleichsmassen beseitigt. Die Unbalance an dem anderen Ende des Drehkörpers wird in der gleichen Weise durcll Festklemmen des in die Stellung II gebrachten Klemmbockes festgestellt. Selbs.verständlich lassen sich mit der Vorrichtung auch statische Wuchtfehler ermitteln. Eine Anord nung des Klemmbockes in der Stelltmg III, also nicht in unmittelbarer NÄhe der Hebel 4, 5, ermöglicht es, auch beide Prüfkörperlager gleichzeitig frei schwingbar zu machen.
  • Außerdem ist es durch Anordnung emes zweiten Klemmbockes K', beispielsweise in Stellung III, möglich, die freie Drehfederlänge des Drehfederstabes S beliebig zu verändern und damit die Auswuchtdrehzahl dem Prüfkörper anzupassen.
  • Gegenüber den bekannten Auswuchtvorrichtungen weist der Erfindungsgegenstand große Einfachheit, billige Herstellung und leichte und rasche Bedienungsmöglichkeit auf Die beschriebene Anwendbarkeit eines zweiten Klemmbockes erspart außerdem die bei den bekannten Auswuchtvorrichtungen notwendigen Federsätze und ermöglicht eine unmittelbare Anpassung bei Anfallen unterschiedlicher Prüfkörper. Die Vorrichtung besitzt somit eine ganz universelle Anwendbarkeit und ist trotzdem in deren Bereich für Spezialfälle geeignet.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Mit wahlweise abwechselnd feststellbaren Schwinglagern versehene Vorrichtung zum Auswuchten von Drehkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2, 3) für die Aufnahme des Drehkörpers in Trägern (4, 5) sitzen, die mit ihren anderen Enden auf einem al.s Führung für die Träger dienenden drehbar gelagerten Drehfederstab (8) festklemmbar sind, der durch einen zwischen den Trägern verschiebbar angeordneten Klemmbock () einseitig (I bzw. II) gegeh Verdrehung fes thaltbar ist.
  2. 2. Auswuchtvorrichtung . nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Drehfederlänge des Drehfederstabes (8) durch einen zweiten innerhalb der Träger (4, 5) angeordneten Klemmbock (&') beliebig begrenzbar' ist.
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