DE839104C - Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Fluegeln - Google Patents

Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Fluegeln

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DE839104C
DE839104C DEK2098A DEK0002098A DE839104C DE 839104 C DE839104 C DE 839104C DE K2098 A DEK2098 A DE K2098A DE K0002098 A DEK0002098 A DE K0002098A DE 839104 C DE839104 C DE 839104C
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static balancing
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flyer
sleeve
wings
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Berthold Kirschner
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/08Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus for balance wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Überall, wo der Spinnprozeß die Verwendung von Flyern verlangt, sind zur Fadenführung, Drehung und Aufwindung des Spinngutes Flügel mit Fingern erforderlich. Der Finger wird in ein Scharnier am Flügel eingehängt, und beide rotieren, auf der Spindel, sitzend, mit einer Drehzahl von 600 bis icooU/min, wobei dem Faden die gewünschte Drehung erteilt wird.
  • Flügel wie Finger sind aus Stahlblech gearbeitet, jedoch nicht immer kräftig genug, den zeitweilig auftretenden stoßweisen Beanspruchungen standzuhalten. Es kommt deshalb erfahrungsgemäß täglich vor, daß bei Fadenbrüchen während des Laufes und beim Bedienen der Maschine Flügel oder Finger verbogen werden. Dadurch verliert der Flügel seinen ruhigen Lauf und beginnt mehr oder weniger zu vibrieren.
  • Die Schwinglungen des Flügels übertragen sich unmittelbar auf die Spindel und verursachen einseitige Abnutzung der Spindelbüchse. Der Gang der Spulenbank wird unruhig, oft schwer und ruckartig, und im Laufe der Zeit leiden. darunter die Inistung der Maschine und die Qualität der Garne.
  • Die Spinnereien stehen diesem Ubelstand bisher fast machtlos gegenüber, obwohl auf dem Gebiet des statischen und dynamischen Auswuchtens schon eine Menge Erfindungen gemacht und entsprechende Apparate gebaut worden sind. Sie waren in der Mehrzahl für den maschinenbauer bestimmt. wensiger für den Verarbeitungsbetrieb.
  • Hier im textibetrieb kam es darauf an, eine in der Bedienungsweise einfache, betriebssichere und relativ empfindliche Waage zu schaffen, die es dem Spinnmeister oder dem angelernten Arbeiter gestattet, das Auswuchten und Korrigieren von Flyerflügeln selbst vorzunehmen. Bisher war es erforderlich, eine oft weit entfernte Maschinenfabrik damit zu Ibeauftragen, was nicht nur Transportkosten verursachte, sondern auch tagelangen Ausfall einer Maschine zur Folge hatte.
  • I)ie vorliegende Erfindung arbeitet infolge der besonderen Lagerelemente fast reibungslos und ist deshall> in Verbindung mit der einfachen Betlienungsweise den oben gestellten Anforderungen gewachsen.
  • Nach Abb. 1 ist auf einer Grundplatte 1 Meßlager 2 fest montiert und Gegenlager 3 auf Gleitschienen 4 verstellbar. Zeiger 5, Aufnahmemuffe 6 und Zapfen 7 sind nach Abb. 2 fest miteinander verlunden und ruhen im Kugellager 8¢ Muffe 6 ist damit drehbar gelagert.
  • Ntnffe 18 ist sowohl drehbar als auch gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar gelagert, wodurch das Einspannen der Spindel wesentlich vereinfacht ist.
  • Zwischen den innen konisch gehaltenen Muffen 6 und 18 befindet sich die hier nur durch ihre Achse angedeutete Spindel, die den Flügel mit Finger und den Holzring 16 trägt. Der Flügelfinger wird in Klemmovorrichtung am Ring 16 gehalten.
  • Um die Empfindlichkeit der Waage zu steigern, sind zur Aufnahme des durch Feder in hervorgerufenen Axialdrucks ebenfalls Kugellagerungen vorgesehen, auf der einen Seite Kugel 9 mit Stellschraube 15, auf der anderen Seite Kugel 10.
  • Um die Reibungsverluste in Muffe I8 weiter herabzusetzen, ist das dort lagernde Spindelende mit einer gehärteten Spitze versehen, die im Konus der Muffe in zentrisch ruht. Dadurch wird erreicht, daß eine vorhandene Unwucht des Flügels praktisch nur auf Muffe 6 ein Drehmoment ausübt und der Zeigerausschlag ein genaues Maß für diese Unwucht liefert.
  • Das in Muffe 6 ruhende Spindelende ist konisch und nimmt durch Reibung die Muffe samt Zeigern mit. Erhöhung der Reibung eventuell durch Gummieinlage.
  • Prüfvorgang: I. Zeiger 5 in Nullstellung bringen und ihn durch Klinke 13 sperren; 2. Flügel auf Spindel aufsetzen, Flügelfinger in Klemmvorrichtung I6 einklemmen, Spindel zwischen Muffen 6 und 18 einspannen; 3. Lehrblech 12 hochklappen bis Flügel waagerecht; 4. Lehrblech nach unten, Zeiger 5 freigeben, indem die Klinke I3 nach unten geklappt wird; 5. Zeiger schlägt aus; 6. Unwucht in Gramm auf Skala ablesen und Flügel in seinem einseitigen Übergewicht an der Werkbank korrigieren; 7. NVaage in Ruhelage bringen, wobei Zeiger durch Klinke wieder gesperrt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Flü, geln, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannen der Spindel zwischen zwei Muffen durch Überwinden eines Federdrucks erfolgt und die Muffen zur besseren aufnahme der Spindel innen konisch gearbeitet sind.
  2. 2. Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß Zeiger (5), Muffe (6) und Zapfen (7) fest miteinander verbunden sind und im Kugellager (8) geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der durch tFeder (II) hervorgerufene Axialdruck nicht vom Kugellager (8) aufgenommen wird, das lediglich Querkräfte überträgt, sondern durch besonders angeordnete, reibungsfreie Lagerung, hier mittels Kugeln (9, 10), wobei das Spiel durch Stellvorrichtung regulierbar gehalten ist.
  4. 4. Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß das zu messende Übergewicht nur auf die mit der Anzeigevorrichtung versehene Muffe (6) ein Drelimoment ausübt, hier dadurch erreicht, daß das in Muffe (I8) lagernde Spindelende mit seiner Spitze zentrisch im Konus der Muffe (I8) ruht und kein Drehmoment hervorrufen kann.
DEK2098A 1950-03-11 1950-03-11 Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Flyer-Fluegeln Expired DE839104C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007032851A1 (de) * 2007-02-07 2008-08-14 Johnson Controls Automotive Electronics Gmbh Kraftfahrzeug-Anzeigeinstrument mit umgreifendem Zeiger
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US8579448B2 (en) 2010-01-25 2013-11-12 Johnson Controls Technology Company Pointer structure of an instrument cluster

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