DE8909214U1 - Faltbarer Klapptisch - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen «randbef e cxigbaran faltbaren Klapptisch.

Es gibt Gelegenheiten, wo man wegen beengter Raumverhältnisse keinen festen Tisch unterbringen kann, aber dennoch gelegentlich einen - wenn auch kleinen - Tisch zur Verfügung haben möchte. Beispielsweise gibt es Leute, die die Ruhe des "stillen Ortchens" yern zum Zeitunglesen oder dgl. nutzen. Die Möglichkeit, Zeitung, Buch oder dgl. irgendwo auflegen zu können, würde diese Beschäftigung noch wesentlich angenehmer machen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Möglichkeit in Form einer bei Bedarf verfügbaren Tischfläche zu schaffen, die bei Nichtgebrauch raumsparend zur Wand hin wegklappbar ist.

Dabei soll auch dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die örtlichen Gegebenheiten das Anbringen einer einteiligen, um eine Kante klappbaren Tischplatte vielerorts nicht zulassen, und daß außerdem umständlich zu bedienende Mechanismen zur Halterung oder Arretierung der Tischplatte in ihrer Gebrauchs lage, insbesondere, wenn sie schwer zugänglich oder schwer sichtbar sind, ihre Funktion nicht auf den ersten Blick einleuchtet und womöglich die Gefahr des Verklemmens der Finger bei der Handhabung besteht, die Freude am Gebrauch verderben.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den im Anspruch 1 angegebenen und in den UnteransprOchen weiter ausgestalteten faltbaren Klapptisch unter Berücksichtigung aller oben erwähnter Umstände gelöst.,

Ein Ausfuhrtmgsbeispiel der j&Liiiixrarscr wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei zeigt:

Fig. 1 den aufgeklappten Klapptisch in Draufsicht, Fig. 2 den aufgeklappten Klapptisch in Seitenansicht, und Fig. 3 ebenfalls in Seitenansicht den

Klapptisch im zusammengeklappten Zustand.

Gemäß den Zeichnungen weist der Klapptisch eine Tischplatte 10 auf, die in zwei durch ein Scharniergelenk 15 miteinander verbundene Tischplattenteile 13 und 14 unterteilt ist, die so auf-' einandergeklappt werden können, daß sie mit ihren Oberseiten '■· aneinanderliegen. Entlang der zur Trennungslinie parallelen

gegenüberliegenden Kante 10a des Tischplattenteils 13 ist über 25 ein Scharniergelenk 12 ein wandbefestigbares Montageelement 11 &Ggr; mit der Tischplatte 10 verbunden, das beispielsweise an eine

Wand angeschraubt werden kann. Die Scharnierachsen des Scharniergelenks 12 zwischen dem Montageelement 11 und dem angrenzenden , Tischplattenteil 13 und des Scharniergelenks 15 zwischen den &igr;, 30 beiden Tischplattenteilen 13 und 14 verlaufen parallel zueinander, ^ Das Scharniergelenk 12 ermöglicht das Abklappen des Tiscnplatten-, teils 13 nach unten, und das Scharniergelenk 15 ermöglicht das { Aufeinanderklappen der beiden Tischplattei.teile 13 und 14 in der schon genannten Weise, so daß sich heim Zusammenklappen der Tischplatte 10 die in Fig. 3 dargestellte gefaltete Konfiguration ergibt.

Jedem Tischplattenteil 12 und 13 ist ein Tischbein 16 bzw. 18 zugeordnet, das jeweils mittels eines Scharniergelenks 17 bzw. 19 klappbar mit dem jeweiligen Tischplattenteil verbunden ist. Die Tischbeine 16 und 18 sind dabei zweckmäßig als Flachstäbe ausgebildet, die, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, jeweils in Anlage an die Unterseite des betreffenden Tischplattenteils 13 bzw. 14 geklappt werden können. Das Tischbein 16 des Tischplattenteils 13 ist, wie Fig. 1 zeigt, im Bereich einer der zur Tischplattenkante iOa querverlauf enden Kanten, iiäfniich der Kante 13a des Tischplattenteils 13 an diesem angelenkt, wobei die Scharnierachse des betreffenden Scharniergelenks 17 parallel zu dieser Kante 13a bzw. entlang dieser Kante und somit quer zu den Scharnierachsen der Scharniergelenke 12 und 15 verläuft. Das Tischbein 18 des Tischplattenteils 14 ist im Bereich der dem Scharniergelenk 15 zwischen den beiden Tischplattenteilen gegenüberliegenden Kante 14a des Tischplattenteile 14 angelenkt, wobei die Scharnierachse des betreffenden Scharniergelenks 19 parallel bzw. entlang dieser Kante 14a und somit auch parallel zu den Scharnierachsen der Scharniergelenke 12 und 15 verläuft.

Das wandbefestigbare Montageelement 11 kann - ähnlich wie die

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mit mindestens zwei Schraubenlöchern zum Anschrauben an der Wand versehen ist (wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) und der mindestens die gleiche Dicke wie das Tischbein 16 hat. Dann ergibt sich im zusammengeklappten Zustand das in Fig. 3 gezeigte völlig flache und wandparallele Aufeinanderliegen der beiden Tischplattenteile 13 und 14, wobei dann das Tischbein 16 des Tischplattenteils 13 parallel zum Hontageelement 11 verläuft und das Tischben 18 aufgrund seines Gewichts herabhängend an der Unterseite des Tischplattenteils 14 anliegt. Ein Arretieren des zusammengeklappten Klapptisches an der Wand ist nicht notwendig, da er durch das Tischbein 18 in dieser Stellung gehalten wird (siehe Fig. 3).

Die Tischplatte 10 mit ihren beiden Tischplattenteilen 13 und 14 oder auch der gesamte Klapptisch einschließliehe Hontageelement

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und Tischbeinen 16 und 18 kann aus Kunststoff einstückig herjestellt sein, wobei dann das Scharniergelenk 15 zwischen den beiden Tischplattenteilen 13 und 14 bzw. sämtliche Scharniergelenke 12, 15, 17 und 19 als verdünnte und dadurch hochflexible Materialbereiche gebildet sind. Kunststoffe, die für diesen Anwendungszweck geeignet sind und vieltausendfache Biegevorgänge solcher KunststoffScharniergelenke ohne Materialbruch zulassen, sind an sich bekannt.

Claims (7)

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   Augsburg, 27. Juli 1989

   Anmelder: Philipp Hagg, Friedberg Anw.Az.: HA.2499

   Schutzansprüche 1. Wandbefestigbarer Klapptisch mit folgenden Merkmalen:

   &agr;) an einer Kante (10a) der Tischplatte (10) ist ein wandbefestigbares Montageelement (11) Über ein Scharniergelenk (12) mit etwa entlang dieser Tischplattenkante (10a) verlaufender Scharnierachse angeordnet, das in der Gebrauchslage ein Abwärtsklappen der Tischplatte (10) ermöglicht,

   b) die Tischplatte (10) ist parallel zu der genannten Tisch-

   plattenkante (10a) im wesentlichen mittig in zwei Tischplattenteile (13, 14) geteilt die durch ein weiteres Scharniergelenk (15) miteinander verbunden sind, dessen Scharnierachse parallel zur Scharnierachse des ersteren Scharniergelenks (12) verläuft und das Zusammenklappen der Tischplatte mit einander zugewandten

   Plattenteiloberseiten ermöglicht, und

   c) an jedem Tischplattenteil (13, 14) ist ein Tischbein (16, 18) mittels eines Scharniergelenks (17, 19) klappbar angelenkt, wobei die Scharnierachse für das Tischbein (16) des an das Montage element (11) angrenzenden Tischplattenteils (13) quer und die Scharnierachse des Scharniergelenks (19) für das Tischbein (18) des anderen Tischplattenteils (14) parallel zu der genannten Tischplattenkante (10a) verläuft.
2. 2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischbein (16) des an das Montageelement (11) angrenzenden Tischplattenteils (13) nahe der Trennlinie zwischen den beiden

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   Tischplattenteilen (13, 14) im Bereich einer (13a) der beiden dazu querverlaufenden Kanten dieses Tischplattenteils (13) angelenkt ist.
3. 3. Klapptisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischbein (18) des vom Montageelement (11) entfernten Tischplattenteils (14) im Bereich der der Trennlinie zwischen den beiden TischplaLtenteilen (13, 14) gegenüber!legenden Kante (14a) dieses Tischplattenteils (14) angelenkt ist.

   10
4. 4. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn·- zeichnet, daß die Länge der Tischbeine (16, 18) nicht größer als die maximale Ausdehnung der Tischplatte (10) parallel zum Montageelement (11) ist.

   15
5. 5. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine (16, 18) durch Flachstäbe gebildet sind.
6. 6. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (10) mit den beiden Tischplattenteilen (13, 14) und dem diese verbindenden Scharniergelenk (15) einstückig aus Kunststoff besteht, wobei das Scharniergelenk (15) durch ein Kunststoffgelenk in Form eines Bereiches dünner Materialstärke gebildet ist.
7. 7. Klapptisch nach einem der Ansprüche I bis 6- dadurch gekennzeichnet, daß der Klapptisch mit sämtlichen Komponenten (11, 13, 14, 16, 18) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist, bei welchem sämtliche Scharniergelenke (12, 15, 17, 19) durch Bereiche dünner Materialstärke gebildet sind.