DE890605C - Einrichtung zur selbsttaetigen Lenkung mehrachsiger Anhaengewagen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Lenkung mehrachsiger Anhaengewagen

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DE890605C
DE890605C DEK4751D DEK0004751D DE890605C DE 890605 C DE890605 C DE 890605C DE K4751 D DEK4751 D DE K4751D DE K0004751 D DEK0004751 D DE K0004751D DE 890605 C DE890605 C DE 890605C
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plate
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linkage
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DEK4751D
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Karl Kaessbohrer
Hans Schwab
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung mehrachsiger Anhängewagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung mehrachsiger Anhängewagen von einem in Kurven durch eine Langgüterla.st, insbesondere Langholz, verschwingbaren Drehschemeltei,1 aus. durch ein von einer Anlenkungsstelle an diesem nach den unmittelbaren Radlenkmitteln verlaufendes Gestänge, dessen! eine An# lenkungsstelle zwecks übersetzungsänderung an dem sie tragenden Teil zwischen Führungsschienen radial verstellbar ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Führungsschienen so, weit biegsam auszuführen, daß sie durch einen; sie und den Anlenkungsstellenträger durchsetzenden und so die radiale Lage des Anlenkungsstellenträgers bestimmenden., als Schraube ausgebildeten Bolzen an den Anlenkungsstellenträger angezogen, werd'en" können, um Spiel zu vermeiden, wobei auch eine Anpressung,der Führungsschienen an den, Anienicungsstellenträger erfolgen, kann. Die Erfindung besteht derng.#genüber darin, da,3 die Führungsschienen starr ausgeführt sind und die eine von ihnen hebelartig anden Träger der verstellbaren Anlenkungsstelle anschwingbar und durch eine an ihrem freien Ende angreifende Anzugsspindel an diesem anpreßbar ist. Es ist dadurch möglich, die verstellbare An-lenkungsistelle mit großer Kraft ausschließlich durch Reibung und unter Vermeidung von merkbar biegsamen Führungsschienen inder gewünschten Stellung festzuhalten; außerdem ist dadurch die Handhabung gegenüber der Durchführung eines langen Bolzens durch Führungsschienen und An,-lenkungsstellenträger wesentlich vereinfacht, die Einrichtung kann durch den Folftfall eines den verstelibarenAnlenkungsträger durchsetzeildenBolzens niedriger ausgeführt werden, und der Anlenkungsstellenträger ist auch leichter ausbaubar.
  • In besonders günstiger Ausführung der Erfindung kann der Träger der verstellbaren Anlenkungsstelle mit einer niedrigen Platte in entsprechenden Nuten- der, Führungsschienen gefaßt sein. Das ergibt eine besonders niedrige Biuhöhe zwischen Gesitäggeangriffsstelle und Fassungsstelle und damit günstige Festigkeitsbedingungen sowohl hinsichtlich der Führungsschienen und des Anlenkungsstellenträgers als auch des in der Anlenktingsstelle gefaßten Gestänges.
  • Eine besonder's, leichte, einfache 4114 dabei doch feste Bauaxt ergibt sich ferner', wenn bei Anordnung der radial verstellbaren Anlenkungsstelle an einem ringförrnigen beweglichen Teil eines Drehschemels oder DTehgestells, in ebenfalls erfindÜngsgemäßer Weise die Führungsschienen an einem in den Drehring eingesetzten wannenförmigen, Teil ancreoirdnet sind.
  • Die Bauhöhe von Gestänge bis Führung der versetzbaren Anlenkungsstelle kann besonders gering gehalten werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die verstellbare Gestängeanlenkungsstelle als vertikalen Schwingzapfen eine zylindrische Platte von großem Durchmesser und geringer Höhe hat.
  • Ungünstige Einwirkungen auf das Gestänge im Biegungssinn können ferner in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch vermieden werden, daß eine zur Aufnahme eines zu zusützlicher Handlenkung od. 4-1. vorzusehenden Gewindes des Lenkübertragungsgestänges dienende Schraabenmutter an der genannten Platte um eine horizontale Achse schwingbar gelagert ist, In weiterer Ausgestaltung Ader Erfinidung können horizontale Achsbolzen für die genannte Schraubenmutter durch an der genannten Platte angeordnete Lagerschilder von deren Außenseite her in Bohrungen. der Mutter einführbar sein, uni so, auch diese Mutter leicht ausbauen zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung der- Erfindung kann der Träger der versetzbaren Anlenkungsstelle mit verschiedenen übersetzungen innerhalb der Lenkeinrichtung entsprechenden Aussparungen. versehen. und kann ein zum Eingreifen, in diese geeigneter Indexstift vorgesehen sein, uni so gewünschte Übersetzungsverliältnisse besonders leicht und sicher einstellen zu können.
  • Die Einstellung verschiedener übersetzungsverhältnisse kann noch dadurch erleichtert werden, daß in fester Zuordnung zur verstellbaren Anlenkungsstelle eine Plalte mit einer Durchbohrung und in, fester Zuordnung zu einem die Anlenkungsstelle tragenden Drehring eine mit mehreren Durchbrechungen versehene Platte vorgesehen ist und die Durchbrechungen einander gegenüber derart an.-geordnet sind, daß durch die eine nach einer der an,deren hin verlaufend ein, Hebel zur Verschiebung des Trägers der verstellbaren, Anlenkungsstelle einges,choben werden kann, Ein Ausbau der Tragplalteder verstellbaren Anlenkungsstelle kann weiterhin dadurch erleichtert werden, daß diese Tragplatte an ihrem fahrzeuginneren Ende abgeschrägt ist und daß sie und ihre Führungsschienen, so lang bemessen und so, tiefliegend angeorduet sind, daßp die Tragplatte seitlich von dem sie tragenden. Drehring und bei entsprechend verschwungenera Drehring zwecks Herausnehmens nach unten von dien Führungsschienen und dem nächstgelegenen Teil des G, Pahrzeugrahmens freigeht.
  • In -der, Zeichnung ist beispielsweise und schematisch ein mit der Einrichtung nach der Erfindung versehbares Fahrzeug und ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt 0 -Fig. i das genannte Fahrzeug in Teildar'stellung im Aufriß, Fig..2 einen Grundriß dazu, eine Last in Fig. i und 2 nur strichpunktiert in Teildarstellung angedeutet, Fig. 3 eine erfinidungsgemäße Einrichtung, an einem Drehfing angeordnet, von unten gesehen, D:reh.ring nur teilweise dargestellt, Fig. 4 in, Teildarstellung in etwas, größerem Maßstab als Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig- 5 im Maßstab der *Fig. 4 eine Teilansicht zu Fig. 3, im Aufriß, in Richtung des, Pfeils, in Fig. 3 ge,#ehen, und Fig. 6 in Teildarstellung im Maßstahder Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fige 3, Anzugspindel und -mutter sowie ein Teil der versetzbaren Anlenkungsstelle nicht geschnitten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bestimmt für Fahrzeuge, bei welchen in an sich bekannter Weise durch eine auf einem nicht gezeichneten vo-rauslaufenden Fahrzeug und einem beweglichen Drehschemelteil i eines nachlaufenden Fahrzeugs:2 sa,mt ihren Auflagerstellen je uni eine vertikale Achse schwingbar aufgelagerte Langmateriallast 3, insbesondere Langholz, aber auch Schienen, Träger, Maste beliebigen Werkstoffs od. dgl., welche in Kurven den Drehschemelteil i verschwingt, mittels eines am beweglichen Drehschemelteil i angelenkten Gestänges 4 lenkbare Räder 5 selbsttätig lenkbar sind, wobei das Gestänge 4 auf einen die lenkbaren Räder 5 unmittelbar beeinflussenden Teil, im gezeichneten Fall den beweglichen Teil 6 eines Radtragdrehgestells, ebenso möglich an Lenkschenkeln, letzteres nicht gezeichnet, an einer Anlenkungsstelle 8 einwirkt. Es ist dabei günstig, die Übersetzung vom Ausschlag des beweglichen Drehschemelteils i zum Ausschlag des die Lenkung der Räder 5 unmittelbar bewirkenden Teils, veränderlich zu machen,. Es ist zu diesem Zweck bereits, vorgeschlagen worden, die eine Gestängeanlenkungsstelle zwischen Schienen verschieb- und in versch#iedenen radialen Abständen vom Drehmittelpunkt des -sie tragenden Teils feststellbar anzuordnen.
  • Fallen bei einer gegebenen übersetzung inner-halb der Lenkung bei Stellung der Räder 5 für Geradeausfahrt die Längsmittelebenen von Last 3 und Fahrzeug 2 zusammen, so, muß, wenn die Übersetzung geändert wird, um dieses Zusammenspiel von Stellung der Räder'5 und, genannten Längs.-mittelebenen- aufrechtzuerhalten, der Abstand, der Anlenkungsstellen 7 und 8, von Drehachse zu Drehachse derselben gemessen, entsprechend geändert werden. Zu diesem Zweck enthält die eine der Anlenkungsstellen 7 oder 8, beispielsweise wie gezeichnet #die Anlenkungsstelle 7, eine Mutter 9, in welcher dias; in, den. Anlenkungsstellen, 7 und 8 drehbare und in jeder Verdrehstellung gegenüber den Anlenkungsstellen 7 und 8, gegenüber der An# lenkungsstelle 8, z. B. durch Anschlagbunde 47 am Gestänge 4, axial unverschiehliche Gestänge 4 mittels eines Gewindes. io läuft; durch Drehen. des Gestänges 4 (s. Pfeil in Fig.:2) läßt sich dann die genannte Abstandsänd,erung bewirken; statt in einer der Anlenkungsstellen 7 oder 8 kann das Gestäng-e 4 auch in beiden Anlenkungsstellen 7 und 8 mit gegenläufigen Gewinden oder Gewinden. verschiedener Steigung laufen. Außer zu dem votrgen#annten Zweck kann Mutter q# und Gestängegewinde io an einer oder beiden Anlenkungsstellen# 7, 8 auch für eine zusätzliche Handlenkung und zum Ausgleich ungenauen Ladens auf dem Drehschemelteil i (Schrägstellung desselben, bei sonstigem Lenkungszustand für Geradeausfahrt) verwendet werden. Zum Drehen des Gestänges, 4 kann eine beliebige Vo,rrichtung vorgesehen. sein; also solche ist in Fig. i und 2 (in Fig. i nur teilweise) rein, scbematisch und beispielsweise ein I#-,ard,angelenIc ii, eine teleskopische, z. B. aus# Mehrkantstange 12 und Mehrkantrohr 13 und einem Handrad'i4 od. dgl. bestehende, am Rahmen des Fahrzeugs, 2 um eine vertikale Achse 15 schwingbar gelagerte Antriebseinrichtung dargestellt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist als verstellbare Anlenkungsstelle die Anlenkungsstelle 7 des Gestänges 4 am Drehschemelteil i angeordnet. Der Träger 16 dieser Anlenkungsstelle ist verschiebbar zwischen stairren Schienen, deren eine, 17, um einen Bolzen 18 hebelartig an den Anlenkungs#stellenträger 16 anschwingbar ist, während die andere, ig, dem Drehring i gegenüber unbeweglich angeordnet, z. B. angeschweißt cid.,d,gI. ist. Am freien Ende 2o der schwingbaren Schiene 17 greift, z. B. mittels eines Bügels 2u ühergehängt, eine Anzugsschraubenspindel 22 an, welche einen gegenüber dem Drehring i festen Bock 23 durchsetzt, und auf der, der Angriffsstelle 2o an der Schiene 17 gegenüberliegenden Seite dieses Bocks 23 ist eine Mutter 24 vorgesehen. Durch Anziehen der Mutter 24 läßt sich die Führungs,schiene 17 gegen den Anlenkungsstellenträger 16 anziehen, und dieser so, äußerst wirksam zwischen den. Führungsschienen 17 und ig festklemmen. Dabei wächst das Verhältnis, der Hebelarme einerseits vom, Angriff der Anzugs#spin"del 2,:2 nach der Schwingachse 18 und andererseits vom Mittelpunkt des auf den Anlenkungesstellenträger ausgeübten Druckes wieder nach der Schwingachse ig hin mit der Annäherung des Anlenkungsstellenträgers 16 an. die Drehachse M des, beweglichen, Drehschemelteils i, also. auch mit der Kraft, welche, gleiche Lenkwiderstände an den Rädern,- 5 vorausgesetzt, von der, Anlenkstelle 7 in: ihren jeweiligen, verschiedenen Radiallagen auszuüben ist.
  • Form und Fassungs,art des Anlenkungsstellenträgers 16 der Höhe nach sind zunächst beliebig. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Anlenkungsstellenträger 16 in besonders -günstiger Weise als niedrige Platte ausgeführt, welche in ihrer ganzen- Höhe in Nuten 2#5 der Führungsschienen 17 und ig# gefaßt ist.
  • Die Führungsschienen, 17 und ig, welche an d'em sie tragen.den drehbaxen Teil in beliebiger Weise angebracht sein können, sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in besonders günstiger Weise an einer Wanne 26 aus verhältnismäßig dünnem Werkstoff, vorzugsweise Stahlblech, angeoirdnet, welche im Inne#m. des- Drehrings i in: beliebiger Weise, z. B. durch Anschweißen od. dgl., zwischen an diesem -durch Schweißen od. dgl. befestigten Formeisen 27 befestigt ist. Dies ergibt eine sehr leichte, - niedrige und trotzdem außerordentlich feste Bauar#t.
  • Die versetzhare Anlenkungsstelle 7 selbst kann an ihrem Träger in beliebiger Weise, z. B. mittels eines langen Zapfens. (als bekannt nicht gezeichnet) angeordnet sein. Eine wieder sehr niedrige Bauart ergibt sich aber, wenn" wie gezeichnet, diese Anlenkungsstelle als, zylindrische Platte 28 von großem Durchmesser ausgeführt ist. Diese Platte kann in ihrem Träger 16 in beliebiger Weise der Höhe nach gehalten sein; bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel enthält sie einen mit dem Plattenteil:29 z. B. verschweißten randseitig überstehenden. Drehring 3o, welcher sie gegenüber ihrem Träger 16 gegen. Herausfallen, nach unten, hält und' welcher gegenüber den: Schenkeln der Nuten 25 auch ein Ausweichen nach oben verhindert. Ein deraxtiger Drehring 30 kann aus besonders# widerstands,fähigem und abnutzungsfreiem Werkstoff hergestellt sein.
  • Durch die beschriebenen Maß-nahmen kann. die Bauhöhe vom Drehring i bis zum Gestängge4 sehr niedrig gehalten werden, und es ergeben[ sich da,-durch sowohl an der Anlenkungs;stelle selbst sehr günstige Festigkeitsbedingungen als auch an dem Gestänge 4, denn durch die außerordentliche Festigkeit des Anlenkungsstellenträgers treten. dort keine merkbaren Biegungen und damit auch keine Beanspruchungen des Gestänges 4 auf Biegung ein.
  • Biegungsbeanspruchungen von der Anlenkungsstelle 7 aus auf das Gestänge 4 lassen. sich ferner dadurch vollständig ausschalten, d,aß die das Gestänge fassende Mutter 9 um eine horizontale Achse, welche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Zap-fen31 gebildet ist, schwinghar ausgeführt wird.
  • Eine sehr günstige und leicht anseinandernehmbare Schwinglagerung für- diese Mutter 9 ergibt sich, wenn,,die Achsholzen31 durch an, der, Platte 29 bzw. 29, 3o angeordnete Lagerschilder 32 hindurch von deren Außenseite her in entsprechende Rohrungen der Mutter einführbar sind. Die Bolzen 31 können in beliebigerWeise, z. B. durch an ihnen angeordnete Flansche 33 und Schrauben 34 festgelegt sein.
  • Die Übersetzung innerhalb. der Lenkung kann bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, da, die Feststellung des Anlenkungsträgers 16 durch Reibung vollständig sicher hergestellt werden kann, stufenlos erfolgen. Wenn man aber mit nur einer Anzahl bestimmter Übersetzungen fahren will, so lassen sich diese besonders, leicht einstellen, wenn der Anlenkungsträger 16 mit einer Anzahl von Aussparungen 35 versehen und in passender Anordnung, z. B. an der Führungsschiene ig, ein zweckmä,ßigerweise unter Wirkung einer Feder stehender Indexstift 36 zum Eingriff jeweils in eine der Aussparungen 35 vorgesehen wird. Die äußerste Aussparung 35, für diesen Zweck noch mit 37 bezeichnet, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel so angeordnet daS, wennder Indexstift 36 in sie einfaßt, die geonietrische Achse der Anr lenkungsstelle 7 in die Drehachse M des Drehrings fällt, so daß die selbsttätige Lenkung vollständig ausgeschaltet ist, dagegen eine Handlenkung durch den Gewindetrieb- io, 9 vorgenommen wertden kann.
  • Insbesondere bei Ausführung für schwere Fahrzeuge kann die Verstellung des: Anlenkungsträgers 7 noch dadurch erleichtert werden, daß dazu Mittel zum Angriff mittels eines Hebels vorgesehen wer,-den. Zu diesem Zweck hat bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein gegenüber dein Drehring i fester Teil, z. B. die Wanne 26, Durchhrechungen 38, und an einem der Lagerschilder 32 der versetzbaren Anlenkungsstelle 7 ist ein Forts,atz 39 mit einer in Abstand unterhalb der Durchbrechungen! 38 liegenden Durchbrechung 4o angeoirdhet. Steckt man einen Hebel, z. B. ein Gasrohr, durch die jeweils der Durchbrechung 40 zunächst liegende der Durchb-rechungen 38-, so, kann, man durch Angriff am freien Ende des genannten Hebels die Anlenkungsstel,le 7 verschiebend und zwax mit geringem Krafta,ufwand, da, bei dem verhältnismäßig geringen Vertikalahstand der Durchbrechung 4o von den Durchbrechungen 38 am Hebel ein großes Übersetzungsverhältnis angewendet werden 'kann.
  • Damit man den Anlenkungsträger 16 zwecks gelegentlichen Nachsehens od. digl. auch leicht ausbauen kann, erstrecken sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dieFührtingsschienen 1-7 und ig bzw. deren Nuten 2,5 nur etwa& über die Mitte M des Drehrings i hinaus und sind (Fig. 4 bis 6) so tief angeordnet, daß, in Fig. 6 nach lin#l"-s gerechnet, der Anlenkungsträger 16 unter dem Drehring i vollständig aus ihnen herausgeschoben und nach unten abgenommen werden kann. Damit bei diesem seitlichenHerausschieben gegebenenfalls Längsträger od. dgl. der Brücke des, Fahrzeugs. 2# nicht hinderlich sind, istder Anlenkungstrüger 16 bei 41 schräg abgeschnitten. Der Voirteil dieser Maßnahme ist in. Fig. 2 in verschiedenen Striaaiten dargestellt. Die gestrichelten. Linien zeigen dabei eine mit 16 bezeichnete Betriebsstellungg, des Anlenkungsstellenträgers, 16; die strichdoppeltpunktierte, mit 16, 41 bezeichnete Darstellung in Fig. 2 zeigt, wie weit der Anlenkungsstellenträger 16 verschoben, werden muß, damit man ihn nach unten, aus &n Führungen :2,5 herausnehmen, kann. Es ist aber möglich, daß in Richtung nach der strichdoppeltpunktierten Lage 16, 41 hin keine ausreichende Bewegung möglich ist, weil dabei der Anlenkung,'sstellenträger 16 an einen Brückenteil 4,2- (nlir ein Stück weit dargestellt) anstoßen würde. Verdreht man aber vor dem Verschieben des Teils 16 den Drehring so weit, JaU der Rungenschemel 43 die in Fig.:2 kurzpunktierte Lage einnimmt, so, stÖrt der Brückenteil 42 ein Ausschieben des Teils 16 in zum Hera.usnehmen nach unten, geeignete Lage infolge der Schräge 41 nicht mehr; diese Ausbaulage ist in Fig. 2 kurzpunktiert, mit 16, 44 bezeichnet, dar,-gestellt.
  • 45 bezeichnet Schrauben" welche Schlitze 46 der hebelartfg schwingbaren Führunggsschiene 17 durchsetzen. Diese Schrauben 45 klemmen nicht, sondern sie dienen nur als Führung zur Entlastung des Schwingbolzens 18 von dem Gewicht der Führungsschiene 17.
  • Wenn, wie beispielsweise gezeichnet, Träger der lenkba,ren Räder 5 der bewegliche Teil 6 eines Raddrehgestells ist, so kann in den erfindungsgemäßen Weisen radia,1 versetzbar, auch die Anlenktingsstelle 9 sein-, sei es für sich allein, womit ebenso wie bei Versetzbarkeit nur der Anlerikungsstelle 7 der Erfindungsgedanke auch bereits erfüllt ist, sei es noch neben der Anlenkungs-stelle 7; besonders zweckmäßig ist es aber, eine versetzhare Anlenkungsstelle im Drehring i zu haben, weil die Anlenkungsstel,le 7 meist weiter nach innen sitzt als die Anlenkungsstelle 9 und man daher, um bei Einwärtsversetzung der Anlenkungsstelle 7 noch einen möglich5t großen Hebelarin 7-H zu behaIten, mit der Anlenkungsstelle 9 gern radial weit außen" bleibt. Sehr vorteilhaft ist es ferner, Drehringe, 6 und i mit radial versetzbaren Anlenkungsstellen 8 und 7 mit Versetzbarkeit der Stelle 8 oder der Stellen 8 und 7 bis in die jeweils, zugehörige Drehring-Drehachse auszustatten, wodurch sich, wie bereits vorgeschlagen, ein hinsichtlich. der Lenkung besonders vielseitiges; Fahrzeug (günstigen-falls, bei Versetzbarkeit bei-der Anlenkungsstellen 7 und 8 bis in die Drehachse ödes Drehrings i bzw. 6, selbsttätige Lenkung, Handlenkung und selbsttätige Lenkung kombiniert, Handlenkung allein und Deichsellenkung) ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung inehrachsiger Anhängewagen von, einem in Kurven durch die Last verschwingbaren Drehschemelteil aus durch ein von, einerAnlenkunggsste,lle an diesein nach den unmittelbaren Radlenk-initteln verlaufendes, Gestänge, dessen eine Anlenkungsstelle zwecks Übersetzungsünderung an dem sie tragenden Teil zwischen an ihren Träger durch eine Schraube anziehbaren Führungsschienen radial verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (17, 19) starr ausgeführt sind und die eine (17) von ihnen hebelartig an den Träger (16) der verstellbaren, AnJenkungsstelle (7 bzw. 8) anschwin,-b-a.r und durch eine an, ihrem freien Ende angreifende Anzugsspindel (2-2) an diesen anpreßbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß der Träger (16) der verstellba,ren Anlenkungsstelle (7 bzw. 8) mit einer niedrigen Platte in Nuten (25) der Führungsschienen (17, ig) gefaßt ist. 3. Eiii,richtung nach Anspruch i oder 2, Mit Anordnung der radial verstellbaren Anlenkungsstelle an, einem ringförmigen beweglichen Teil eines, Drefischemels oder eines Drehgestells, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (17, ig) zum Fassen des Trägers (16) der radial verstellbaren Anlenkungsstelle (7 bzw. 8) an, einem in den Drehring eingesetzten wannenförmigen Teil (:2"6) angeordnet sind. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daa die verstellbaxe Gestängeanlenkungsstelle (7 bzw. 8) als vertika,len Schwing-zapfen eine zylindrische Platte (2,8) von großem Durchmesser und geringer Höhe hat. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zurAufnahme eines zu zusätzlicher Handlenkung old. dgl.,dienenden Gewindes (io) des Lenkübertragungsgestängesi (4) dienende Schranbenmutter (9) an der Platte (:28) um eine horizontale Achse (31-31) schwingbar gelagert ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß horizontale Achsbolzen (31) für die Schraubenmutter (9) durch an! der Platte (28) angeoirdnete Lagerschilder (32) von deren Außenseite her in Bohrungen! d'er Mutter (9) eingeführt sind. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis, 6, gekennzeichnet durch verschiedenen übersetzulTgen innerhalb der Lenkeinrichtung entsprechende Aussparungen (35) am Träger (16) der versetzbaxen Anlenkungsstelle (7 bzw. 8) und einen zum Eingreifen in d'iesen geeigneten, I.ndexstift (36). 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in fester Zuordnung zur verstellbaren Anilenkungsstelle (7 bzw. 8) eine PI-atte (39) mit einer Durchbohrung (40), und in fester Zuordnung zu einem die Anlenkurigs.stelle (7 bzw. 8) tragenden Drehring (i) eine mit mehreren Durchbrechungen, (38) versehene Platte (26) vorgesehen ist und die Durchbrechungen (4o und 38) einander gegenüber derart angeordnet sind, daß durch eine Durchbrechung (38) der Platte (26) nach der Durchbrechung (40) der anderen Platte (39) ein Hebel zur Verschiebung (des Trägers, (16) der verstellbaren Anlenkungssteille (7 bzw. 8) eingeschoben werden kann. g. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (16) der radial, versetzbaren Anlenkungsstelle (7 bzw. 8) an; ihrem fahrzeuginneren Ende abgeschrägt (Schräge 4 und daß sie und die Führungen (17, ig bzw. z5) so- lang bemessen und so tiefliegend angeordnet sind, daß die Tragplatte seitlich von, dem sie tragenden Drehring (i) und bei entsprechend'verschwungenem Drehring zwecks Herausnehmens nach unten von den Führungsschienen, und dem nächstgelegenen Teil (42) d'es'Fahrzeugrahmens freigebt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1814363B1 (de) * 1968-12-12 1969-11-13 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Lenkeinrichtung fuer zwei- oder mehrachsige Anhaengerfahrzeuge fuer den Transport von Langmaterialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1814363B1 (de) * 1968-12-12 1969-11-13 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Lenkeinrichtung fuer zwei- oder mehrachsige Anhaengerfahrzeuge fuer den Transport von Langmaterialien

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