DE923827C - Einrichtung zur selbsttaetigen Lenkung der Lenkraeder mehrachsiger Anhaengewagen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Lenkung der Lenkraeder mehrachsiger Anhaengewagen

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DE923827C
DE923827C DEK4749D DEK0004749D DE923827C DE 923827 C DE923827 C DE 923827C DE K4749 D DEK4749 D DE K4749D DE K0004749 D DEK0004749 D DE K0004749D DE 923827 C DE923827 C DE 923827C
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DE
Germany
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steering
linkage
carrier
guide rails
articulation point
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DEK4749D
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English (en)
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Karl Kaessbohrer
Hans Schwab
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KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung der Lenkräder mehrachsiger Anhängewagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung der Lenkräder mehrachsiger Anhängewagen von einem in Kurven durch die Last verschwingbaren Drehschemel aus.
  • Es ist bei derartigen Einrichtungen bekannt, zwecks Ausschaltung der selbsttätigen Lenkung den Träger einer Anlenkungsstelle des Lenkgestänges an einer ihn tragenden Brücke aus einer Stellung, bei welcher die Anlenkungsstelle eine Lenkung ergibt, in eine zweite Stellung, in welcher die geometrische Achse der Anlenkungsstelle mit der Drehachse eines Lenkräder tragenden Drehgestellteils zusammenfällt, zu versetzen. Der Träger der Anlenkungsstelle greift dabei entweder mit einem Zapfen jeweils in eine einer seiner genannten Stellungen an der genannten Brücke entsprechende Brückenbohrung ein, so daß er vor jeder Versetzung aus der Brücke ausgehoben werden muß, oder der genannte Zapfen des Anlenkungsstellenträgers gleitet beider Versetzung des Anlenkungsstellenträgers von der einen in die andere Endstellung in einem Schlitz der genannten Brücke. In beiden Fällen ist der Anlenkungsstellenträger in seinen Endstellungen an der Brücke mittels diese durchsetzender Schrauben (gegen Kippen oder Abheben befestigt. Diese vorbekannte Konstruktion ermöglicht also, gleichvielob der genannte Brückenschlitz vorhanden ist oder nicht, nur zwei Stellungen des Anlenkungsstellenträgers, nämlich eine, bei welcher die Lenkung vom Drehschemel her ausgeschaltet ist, und eine zweite, bei welcher eine solche Lenkung mit unveränderlicher endlicher Übersetzung stattfindet. Während der Fahrt sind die den Anlenkungsträger an der Brücke festhaltenden Mittel unbewegbar.
  • Bei einer zweiten die Ausschaltung der selbsttätigen Lenkung ermöglichenden Einrichtung ist es bekannt, den Träger einer Anlenkungastelle des Lenkgestänges zwischen bewegliehem Drehschemelteil und beweglichem, die zu lenkenden Räder tragendem Drehgestellteil mittels einer Schraubenspindel mit der Anlenkungsstelle in die Drehachse des ihn tragenden vorgenannten Drehgestellteils zu versetzen und die verstellbare Anlenkungsstelle in ihrer radial äußersten Stellung durch Anschlag zu sichern. Auch in Stellung für ausgeschaltete Lenkung kann ein axialer Anschlag des Anlenkungsstellenträgers in ebenfalls bekannter Weise vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform sind mittels der Schraubenspindel auch Zwischenstellungen des Anlenkungsstellenträgers zwischen den beiden vorgenannten Grenzstellungen einstellbar, um das Übersetzungsverhältnis der selbsttätigen Lenkung zu verändern. Auch hier ist aber auch dann die verstellbare Lenkgestängeanlenkungsstelle durch während der Fahrt urbewegbare Mittel bestenfalls in ihren Grenzlagen gegen Verstellung gesichert, während bei den Zwischenstellungen die Drehlage der Verstellschraubenspindel und damit die Stellung des beweglichen Anlenkungstellenträgers ungesichert sind, ungewollte Verstellungen also nicht ausgeschlossen sind.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Unsicherheit bei jeder eingestellten endlichen Übersetzung zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß bei einer Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung der Lenkräder mehrachsiger Anhängewagen von einem in Kurven durch die Last verschwingbaren Drehschemelring aus mit zwecks Veränderung des Übersetzungsverhältnisses von Drehschemeldrehring zu Lenkausschlag radial verstellbarer einer Anlenkungastelle des Drehschemelring und Radlenkmittel verbindenden Gestänges und die verstellbare Anlenkungsstelle in ihrer radial äußersten Stellung in beiden radialen Richtungen sichernden, während der Fahrt unbewegbaren Mitteln, während der Fahrt unbewegliche Mittel auch in Zuordnung zu einer ein anderes endliches Übersetzungsverhältnis als die radial äußerste Stellung der Anlenkungsstelle ergebenden Stellung des Anlenkungsstellenträgers oder zu mehreren solchen Stellen vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich auch gegenüber der oberstehend an zweiter Stelle als bekannt genannten Ausführung volle Sicherheit der Einstellung verschiedener endlicher Übersetzungen, sei es für zwei, sei es für mehrere, wobei zu beachten ist, daß bei dieser vorbekannten Einrichtung selbst bei äußerster Grenzlage des Anlenkungsstellenträgers und bei Innenstellung desselben eine Verstellsicherung nur litt je einer radialen Richtung vorhanden ist, und gegenüber der oberstehend an erster Stelle als bekannt genannten Einrichtung der Vorteil der Einstellbarkeit mehrerer endlicher Übersetzungen überhaupt an sich.
  • Der obengenannte Grundgedanke der Erfindung kann in verschiedenen Arten ausgeführt werden, wofür nachstehend einige Möglichkeiten angegeben sind.
  • So kann als während der Fahrt unbewegbares Mittel zur Sicherung einer eingestellten Übersetzung eine Festklemmvorrichtung für den verstellbaren Anlenkungsträger an Führungen in verschiedene Übersetzungen ergebenden Lagen vorgesehen sein.
  • In anderer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können als während der Fahrt urbewegbare Mittel in beiden radialen Richtungen anschlagartig wirkende Mittel vorgesehen sein.
  • So kann bei Verwendung einer Schraubenspindel zur Verstellung des verschiebbaren Anlenkungsträgers als in beiden Richtungen wirkendes anschlagartiges Mittel eine an sich bekannte Drehsicherung für die Schraubenspindel, z. B. eine Falle od. dgl., oder bei urdrehbarer Schraubenspindel ein gleichartiges Drehsicherungsmittel für deren Drehmutter in bestimmter Drehlage vorgesehen sein.
  • In anderer Weise können als nach beiden radialen Richtungen wirkendes Anschlagmittel ineinandergreifende Verzahnungen in Führungsschienen und einer Klemmplatte des verstellbaren Anlenkungsträgers vorgesehen sein.
  • In wieder anderer Weise kann als in beiden radialen Richtungen anschlagartig wirkendes Mittel mindestens ein Querbolzen, welcher den Gestänge anlenkungsträger und an mehreren verschiedene Übersetzungsverhältnisse ergebenden Stellen Durchbrechungen von dessen Führungsschienen durchsetzt, oder es können mehrere solche Querbolzen vorgesehen sein. Diese Ausführungsform wie auch jene mit festklemmbarem oder gegenüber Führungsschienen durch Verzahnung festlegbarem Anlenkungsträger ergibt auch noch den Vorteil, daß, sofern eine Schraubenspindel zur Einstellung vorgesehen ist, diese während des Betriebs beim Lenken des Fahrzeugs vollständig entlastet ist; auch sind diese Einrichtungen radial völlig spielfrei, während bei einer etwas abgenutzten Schraubenspindel als Haltemittel während des Lenkens immerhin noch etwas Spiel radial gegenüber der Drehachse des betreffenden Drehrings eintreten kann. Radiale Spielfreiheit ist besonders bei erheblichen Lenkeinschlägen vorteilhaft. Diese Feststellung des Anlenkungsträgers durch Verzahnung oder Querbolzen ergibt auch eine noch sicherere Lage als jene durch Festklemmen mittels einiger Schrauben bei Verstellbarkeit entlang einer Tragschiene.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, die Lage des Anlenkungsträgers durch den oder die genannten, ihn und Führungsschienen durchsetzenden oder durchsetzende Ouerbolzen zu sichern, können die Führungsschienen so weit biegsam sein, daß sie durch den oder die als Schraubenbalzen ausgeführten vorgenannten Querbolzen zur spielfreien Anlage am Träger der Gestängeanlenkung gebracht oder daran angepreßt werden können, wodurch sich auch quer zu den Führungsschienen eine vollständige Spielfreiheit bei trotzdem leichter Verschiebemöglichkeit bei herausgenommenem oder herausgenommenen Sicherungsbolzen ergibt.
  • Bei den vorbekannten Einrichtungen ist die verstellbare Anlenkungsstelle für das Verbindungsgestänge zwischen Drehschemel und dem die zu lenkenden Räder tragenden Drehgestell am beweglichen Teil dieses Drehgestells angeordnet. Erfindungsgemäß und in auch für sich neuer und erfinderischer Weise kann demgegenüber, obwohl auch Anordnung an einem Drehgestell der lenkbaren Räder möglich ist und bereits in den Rahmen der Erfindung fällt, der radial verstellbare Träger einer Anlenkungsstelle des genannten Verbindungsgestänges im Drehring des Drehschemels angeordnet sein. Die Verstelleinrichtung ist dann leichter zugänglich als bei Anordnung im Drehring des Raddrehgestells, es kann außerdem, wenn gewünscht, der Drehschemel im Durchmesser größer ausgeführt werden als das Raddrehgestell und können so auch noch bei starker Einwärtsverstellung des verstellbaren Anlenkungsträgers große Hebelarme und damit geringe Zapfenkräfte, hiermit also wieder Mittel zur langandauernden Vermeidung schädlichen Spiels, angewendet werden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I im Grundriß rein schematisch ein mit einer lenkenden Verbindung zwischen Drehschemel und beispielsweise einem Raddrehgestell ausgestattetes Fahrzeug, Last nur stückweise strichpunktiert angedeutet, Fig. 2 in Teildarstellung eine erste Ausführungsform einer Lenkeinrichtung nach der Erfindung, größtenteils im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3, Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht zu Fig. 2 und 3 im Aufriß, von der linken Seite der Fig. 2 gesehen, Fig 5 in Teildarstellung eine zweite Ausführungsform, größtenteils im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 6, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5, sinngemäß auch geltend als Grundriß zu Fig. 7, Fig. 7 in Teildarstellung eine dritte Ausführungsform, in Ansicht senkrecht zu einer Ebene entsprechend C-D der Fig. 6, Fig. 8 in Teildarstellung eine weitere Ausführungsform, größtenteils im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 9, Fig. 9 in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig. 8 und Fig. Io in größerem Maßstab als Fig. 8 und 9 größtenteils einen Schnitt nach Linie G-H der Fig. 8.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren wirkungsgleiche Teile.
  • Es bezeichnet i ein Fahrgestell, 2 den gegenüber dem Fahrgestell festen Teil, 3 den z. B. auf einem Kugelkranz 4 gelagerten Drehring eines Drehschemels, 5 die auf diesen aufgelagerte, mit ihrem einen Ende mit einem vorauslaufenden Fahrzeug zwecks Zugs des Anhängefahrzeugs am Drehring 3 verbundene und in Kurven den Drehring 3 verschwingende Last, z. B.. eine Langholzladung od. dgl., an deren Stelle auch eine Fahrzeugbrücke treten kann. Vom Drehring 3 aus erfolgt die Lenkung der lenkbaren Räder 6 des Fahrzeugs dadurch, daß die Lenkmittel der lenkbaren Räder, z. B. (in Fig. I nur durch einen Kreisring versinnbildlicht) Drehgestell 7, an dessen Stelle z. B. auch Lenkschenkel treten können, mit einer Anlenkungsstelle 8 am Drehring 3 durch ein Gestänge 9 verbunden ist.
  • Zwecks Veränderung der Übersetzung des Ausschlags des Drehrings 3 auf Ausschlag der lenkbaren Räder, z. B. zwecks Anpassung der Lenkeigenschaften an verschiedene Lastlängen zwischen Anhänge- und vorauslaufendem Fahrzeug, ist der Träger Io der Anlenkungsstelle 8 zwischen am Drehring 3 befestigten Schienen II radial verschiebbar. Diese Schienen II können., wenn aus Walzmaterial hergestellt, besonders vorteilhaft mit aus besonders abnutzungsfreiem Werkstoff bestehenden Gleitbahnen 12 versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 4 ist der Anlenkungsträger Io durch eine gegenüber dem Drehring 3, z. B. an einer Querbrücke 13 desselben, längs unverschieblich gelagerte, im gezeichneten Fall im selbst als Mutter ausgebildeten Anlenkungsträger Io laufende Schraubenspindel 14 radial verschiebbar. 15, 16 sind z. B. Bunde zur axialen Festlegung der Schraubenspindel 14 im Drehring 3. Zur Festlegung der Schraubenspindel 14 im Drehsinn nach erfolgter Einstellung des Anlenkungsträgers Io ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine an der Brücke 13 schwingbar gelagerte, im eingeschwungenen Zustand die Spindel 14 an Abflachungen 17 ihres einen Bundes 16 haltende Falle 18 vorgesehen. Die Eingriffsstellung derselben kann z. B. durch eine zweckmäßigerweise vor Ausschwingen der Falle 18 aushängbare Feder 46 gesichert sein. Statt einer solchen Falle können auch andere Sicherungsmittel, z. B. ein durch einen Stift feststellbarer Handgriff am Vierkant 19 der Spindel, ein festschraubbarer Legschlüssel od. dgl., vorgesehen sein.
  • Statt den Anlenkungsträger Io mit Muttergewinde zu versehen, kann dieser auch mit der Schraubenspindel I4 unverdrehbar verbunden und kann im Querträger 13 eine axial unverschiebliche Mutter; innerhalb welcher die Spindel 14 läuft, vorgesehen sein, so daß durch Drehen dieser Mutter die axiale Verstellung der Schraubenspindel 14 samt Anlenkungsträger Io erfolgen kann. Dann kann eine solche Mutter mit Angriffsstellen für ein Sicherungsmittel im Drehsinn, also wieder eine Falle, einen Legschlüssel od. dgl., versehen sein. Dann kann die Anlenkungsstelle 8 mit dem Anlenkungsträger io, wie bei den übrigen Ausführungsformen gezeigt, durch einen Drehzapfen 2o verbunden sein statt der in Fg.2 gezeigten Befestigungsart dieser Anlenkungsstelle, wobei diese am Träger io durch einen einen Ringansatz 21 der Anlenkungsstelle 8 untergreifenden, gegebenenfalls geteilten, mit dem Träger Io verschraubten Ring 22 verbunden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 ist der Anlenkungsträger Io unterteilt in einen die Anlenkungsstelle 8 tragenden Teil 23 und einen mit diesem durch Schrauben 24 zu verbindenden oberen Teil 25. Der Teil 23 unterfaßt mit Führungsleisten 26 die Führungsschienen II bzw. 12, desgleichen hat der obere Teil 25 obere,, an den Führungsschienen II bzw. 11, I2 tragende Führungsleisten 27. Werden die Teile 23 und 25 durch die Schrauben 24 zusammengezogen, so klemmt sich dadurch der Anlenkungsträger Io bzw. 23, 25 auf den Führungsschienen II bzw. 12 fest. Zwischen den Leisten 26 oder bzw. und 27 und den Führungsschienen II bzw. 12 können dabei auch noch reibungserhöhende Zwischenlagen, wie z. B. für Bremsbeläge verwendet, oder Rauhungen angebracht sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die obere Platte 25 mit Zähnen 28 und sind die Führungsschienen 12 über die erforderliche Länge mit Zähnen 29 versehen, wodurch sich durch Eingriff der Verzahnungen ineinander eine ganz besonders große Sicherheit gegen radiales Verschieben beim Zusammenziehen der Teile 23 und 25 mittels der Schrauben 24 ergibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis Io hat der Anlenkwngsträger Io eine Durchbrechung 30 und haben die Schienen II und gegebenenfalls die Gleitbahnen 12 Durchbrechungen 31, und in diese Durchbrechungen paßt ein Sicherungsbolzen 32. Man kann durch diesen Sicherungsbolzen den Träger Io in so vielen verschiedenen Radialentfernungen von der Drehachse 33 des Drehrings 3 festlegen, wie Durchbrechungen 31 in jeder der Führungsschienen II bzw. II, 12 vorhanden sind. Die Durchbrechungen 31 können so eng aneinander angeordnet sein, daß eine ausreichende Übersetzungsstufung möglich ist. Gleitbahnen 12 sind dabei auch deshalb vorteilhaft, weil dadurch die Auflagefläche für den Sicherungsbolzen 32 bedeutend vergrößert und zum Teil nahe an den Träger Io herangerückt wird.
  • Der Sicherungsbolzen 32 kann in beliebiger Weise, z. B. durch Stecker, festlegbar sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn er, wie gezeichnet, als Schraubenbolzen ausgeführt ist. Man kann dann dem Anlenkungsträger Io bei herausgenommenem Sicherungsbolzen 32 zwischen seinen Führungen II bzw. II, 12 etwas Spiel geben und die entsprechend etwas biegungsfähigen Führungen II bzw. II, 12 mittels der Bolzenverschraubung 32, 34 so weit zusammenziehen, daß sie am Träger Io spielfrei anliegen oder sogar angepreßt werden.
  • Der Anlenkungsträger Io hat bei, dem in Fig. 8 bis Io dargestellten Ausführungsbeispiel oben an ihm angeschraubte Führungsleisten 35. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können eine oder zwei der Befestigungsschrauben 36 dieser Führungsleisten in eine Ringnut 37 des Drehzapfens 2o der Gestängeanlenkung eingreifen und so diese drehbar und axial unverschiebbar festhalten. Der Drehzapfen 2o ist dann mit einer außerordentlich großen Lagerlänge, von 38 bis 39, gelagert. Der Anlenkungsträger Io kann aber auch ohne Führungsleisten ausgeführt und z. B. durch mehrere Sicherungsbolzen 32 gehalten oder in irgendeiner anderen dem Fachmann geläufigen Weise, z. B. durch ihn übergreifende Ansätze, an den Schienen II bzw. II, I2 geführt sein. Mit Drehzapfenbefestigung gemäß Fig. 8 bis Io mittels einer Schraube 36 oder entsprechender Schrauben oder Querstifte können natürlich auch die Ausführungsformen nach den übrigen Ausführungsbeispielen, soweit sie Anwendung langer Drehzapfen 2o gestatten, versehen werden, wie andererseits auch die Ausführungsform nach den Fig. 8 bis Io natürlich auch mit anderer Befestigung der Anlenkungsstelle 8 ausgeführt werden kann.
  • Als Träger der gesamten Übersetzungsänderungseinrichtung ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen der Drehring 3 vorgesehen. Sie kann aber auch am Drehring eines Raddrehgestells 7 angebracht sein.
  • Die Verschiebung des Anlenkungsträgers Io zwischen den Führungsschienen II bzw. II, 12 kann bei allen Ausführungsbeispielen außer jenen nach Fig. 2 bis 4 in beliebiger Weise, z. B. einfach von Hand, erfolgen, auch bei dem in Fig. 8 bis Io für den Anlenkungsträger Io und seine Lagesicherung gezeichneten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Fig. 8 bis Io vollständig dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt säe beispielsweise durch eine gegenüber dem Anlenkungsträger Io längs unverschieblich und drehbar gelagerte Schraubenspindel 4o, deren Mutter 41 an der Querbrücke 13 des Drehrings 3 angeordnet ist. Auch die für Handeinstellung gezeichneten Ausführungsbeispiele nach den Fig. 5 bis 7 können natürlich mit einer solchen Einstellspindel 4o versehen werden, welche aber, wie bei Fig. 8 bis Io, nach erfolgter Einstellung und Festziehen der Schrauben 24 nicht mehr zu tragen braucht oder die Reibung bei Fig. 5 und 6 nur noch unterstützt.
  • Fig. I zeigt noch ein für die Anwendung des Erfindungsgegenstandes geeignetes vollständiges, beispielsweise zweiachsiges Fahrzeug. Das Gestänge 9 zur Verbindung der Anlenkungsstellen 8 am Drehschemeldrehring 3 und 42, z. B. am die lenkbaren Räder 6 tragenden Drehgestelldrehring des Raddrehgestells 7, ist dabei in seiner zwischen diesen Anlenkungsstellen liegenden Länge in bekannter Weise veränderlich, um nach Änderung der Übersetzung die Radien 47, 42 und 33, 20 für Geradeausfahrt wieder parallel zueinander stellen zu können. Die Verbindungsstange 9 trägt zu diesem Zweck ein in ein Muttergewinde im Anle-nkun,gsteil 8 eingreifendes Gewinde 43, mit welchem die Anlenkungsstelle 8 im Verhältnis zur Anlenkungsstelle 42 im Längssinn verstellt werden kann. Die nämliche Einrichtung kann auch in bekannter Weise verwendet werden zur zusätzlichen Ausübung einer Handlenkung, wie eine solche z. B. bei Fig. i vorgenommen ist. Zum Verdrehen des Gewindes 43 kann beispielsweise eine teleskopische, mit der Stange 9 durch eine allseitig schwingbare Kupplung 44 und am Fahrgestell I schwingbar gelagerte Antriebsspindel 45 vorgesehen sein.
  • Bei Anordnung der Übersetzungsverstelleinrichtung am Drehschemeldrehring 3 können die lenkbaren Räder 6 auch an Lenkschenkeln gelenkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung der Lenkräder mehrachsiger Anhängewagen von einem in Kurven durch die Last verschwingbaren Drehschemelring aus mit radial verstellbarer Anlenkungsstelle des Drehschemelring und Radlenkmittel verbindenden Gestänges und die Anlenkungsstelle in ihrer äußersten Stellung sichernden, während der Fahrt unbewegbaren Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß solche unbewegbare Mittel auch in. Zuordnung zu einer ein anderes Übersetzungsverhältnis ergebenden Stellung des Anlenkungsstellenträgers (Io) oder zu mehreren solchen Stellen vorgesehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Festklemmvorrichtung für den Anlenkungsträger (Io) an seine Führungen (II bzw. I2) in verschiedenen Lagen vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden radialen Richtungen anschlagartig wirkende Mittel vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I und 3 mit einer Schraubenspindel zur Verstellung des verschiebbaren Anlenkungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß als anschlagartig wirkendes Mittel eine Drehsicherung für die Schraubenspindel, z. B. eine Falle (I8) od. dgl., oder bei undrehbarer Schraubenspindel ein gleichartiges Drehsicherungsmittel für deren Mutter vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge ineinandergreifende Verzahnungen (28, 29) in Führungsschienen (II bzw. I2) und einer Klemmplatte (25) des verstellbaren Anlenkungsträgers vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein oder mehrere Querbolzen (32) vorgesehen sind, welche den Gestängeanlenkungsträger (8) an mehreren Stellen dessen Führungsschienen (ii bzw. 11, 12) durchsetzen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (ix bzw. i i, i2) so weit biegsam sind, daß sie durch den oder die Sicherungsbolzen (32) zur spielfreien Anlage am Träger (io) der Gestängeanlenkung (8) gebracht werden können. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Übersetzungsänderung am Drehring (3) des Drehschemels (2, 3) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3102735A (en) * 1961-02-24 1963-09-03 Henry W Bigge Steerable trailer
DE1814363B1 (de) * 1968-12-12 1969-11-13 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Lenkeinrichtung fuer zwei- oder mehrachsige Anhaengerfahrzeuge fuer den Transport von Langmaterialien

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DE1814363B1 (de) * 1968-12-12 1969-11-13 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Lenkeinrichtung fuer zwei- oder mehrachsige Anhaengerfahrzeuge fuer den Transport von Langmaterialien

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