DE2536652A1 - Zweiraupenfahrwerk - Google Patents

Zweiraupenfahrwerk

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DE2536652A1
DE2536652A1 DE19752536652 DE2536652A DE2536652A1 DE 2536652 A1 DE2536652 A1 DE 2536652A1 DE 19752536652 DE19752536652 DE 19752536652 DE 2536652 A DE2536652 A DE 2536652A DE 2536652 A1 DE2536652 A1 DE 2536652A1
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DE
Germany
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substructure
chassis
joints
vertical plane
points
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DE19752536652
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English (en)
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Werner Dr Ing Rixen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Publication of DE2536652A1 publication Critical patent/DE2536652A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/084Endless-track units or carriages mounted separably, adjustably or extensibly on vehicles, e.g. portable track units
    • B62D55/0842Tracked vehicle with track carriages suspended on three points, e.g. by an equaliser bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Zwei raupen fahrwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweiraupenfahrwerk mit einem Geräte-Unterbau, der in zwei Punkten auf den Fahrwerksträgern der beiden Raupen und in einem Punkt auf einer Querschwinge abgestützt ist, die mit den Fahrwerksträgern durch gegenüber diesen unverschiebbare Gelenke verbunden ist, deren Mitten in oder nahe der lotrechten Ebene angeordnet sind, welche durch die Mitten zweier Schwingensystem-Auflager je einer der beiden Raupen hindurchgeht.
  • Bei einem solchen Zweiraupenfahrwerk, das aus der deutschen Patentschrift 1 002 696 bekannt ist, liegen die beiden Punkte, in denen sich der Geräte-Unterbau auf die Fahrwerksträger stützt, in den Mitten dieser, und die diese Punkte bildenden Gelenke sind als Schiebe-Lager ausgebildet, welche quer zur Fahrtrichtung Verschiebungen zwischen den Fahrwerkstragern und dem Unterbau gestatten. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die Fahrwerkstitger durch das Gewicht des Geräte-Unterbaues stark auf Biegung beansprucht werden. Außerdem bestehen ungünstige Verhältnisse bezüglich der beim Lenken des Zweiraupenfahrwerkes zwischen dem Unterbau und den Fahrwerksträgern in waagerechter Richtung wirkenden Kräfte. Wenn nämlich die zum Lenken erforderlichen Momente zwischen dem Unterbau und den Fahrwerkstragern nur durch die erwähnten Schiebe-Lager übertragen würden, wären diese sowie die Fahrwerksträger starken Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Offenbar, um dem zu begegnen ist, nach Abbildung 2 der genannten Patentschrift der Unterbau auf der der Querschwinge gegenüberliegenden Seite mit den Fahrwerksträgern durch Lenker verbunden. Doch ist in diesem Fall die Kräfteverteilung auf die drei Gelenke, in denen an jedem Fclhrwerksträger die Querschwinge, der Unterbau und die Lenker angreifen, unbestimmt, so daß das Auftreten großer Biegebeanspruchungen der Fahrwerkstrager und der Schiebe-Lager nicht ausgeschlossen sind. Außerdem ist die Anwendung der erwähnten Lenker mit insgesamt vier Gelenken aufwendig.
  • Demgegenüber liegt der im Patentanspruch gekennzeichneten Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zweiraupenfahrwerk der genannten Art mit geringstem Aufwand so zu gestalten, daß insbesondere die Fahrwerkströger möglichst geringen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß die beiden Fahrwerksträger durch das Gewicht des Überbaues nicht so großen Biegemomenten ausgesetzt sind wie die Fahrwerksträger der bekannten Bauart und daß auch die beim Lenken auftretende Beanspruchung der Fahrwerkstruger ohne die Anwendung zusätzlicher Lenker mäßig ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und - zum Vergleich - die bekannte Bauart dargestellt. Es zeigen: Fig0 1 ein Zweiraupenfahrwerk nach der Erfindung in einem lotrechten Löngsmittelschnitt (nach der Linie 1-1 in Fig. 2), Fig. 2 den Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1 Fig. 3 eine Hälfte eines Querschnitts durch das Zweiraupenfahrwerk nach der Linie 111-111 in Fig0 1, Fige 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführung, -Fig. 5, 11 und 17 schematisch ein Zweiraupenfahrwerk in Draufsicht und teilweise im Schnitt, ähnlich der Bauart nach der deutschen Patentschrift 1 002 696, Fig. 6, 12, 18 einen Fahrwerksträger des Zweiraupenfahrwerkes nach den Fig. 5, 11, 17 in Seitenansicht, Fig0 8, 14, 20 ein Zweiraupenfahrwerk nach der Erfindung in Draufsicht und teilweise im Schnitt, Fig. 9, 15, 21 einen Fahrwerksträger des Zweiruupenfahrwerkes nach Fig. 8, 14, 20 in Seitenansicht, Fig. 7, 10, 13, 16, 19, 22 Momentenkennlinien, Fig. 23 und 25 je einen Teil eines Zweiraupenfahrwerkes der bekannten Bauart bzw. nach der Erfindung in Draufsicht und teilweise im Schnitt, Fig. 24 und 26 zugehörige Momentenkennlinien.
  • Das Zweiraupenfahrwerk nach den Fig. 1, 2, 3 hat zwei Fahrwerksträger 1, an deren Enden Umlenkrollen 2 für die beiden Raupen 3 gelagert sind. Eine Umlenkrolle 2 jedes Fahrwerksträgers 1 ist als Antriebstem ausgebildet0 Jeder Fahrwerkstroger 1 stützt sich auf das auf dem Boden liegende Trum der Raupe 3 mit Hilfe von Laufrädern 4, die in zwei Schwingensystemen zusammengefaßt sind. Die Hauptschwingen 5, 6 jedes der beiden Systeme sind in dem Fahrwerksträger 1 um waagerechte Achsen 7, 8 schwingbar gelagert. Die Achsen 7, 8 sind mit gleichen Abständen von den Drehachsen der beiden Umlenkrollen 2 angeordnet.
  • Der Unterbau 9 eines Gerätes ist zwischen den beiden Raupen 3 mit einer Dreipunktabstützung angeordnet.
  • Zwei Stutzpunkte A und B werden durch Gelenke 10 mit je drei Freiheitsgruden gebildet, mittels derer zwei beiderseits von dem Unterbau 9 abstehende Arme 11 in den beiden Fahrwerksträgern 1 unverschiebbar gelagert sind. Die Arme 11 sind nahe dem einen Ende des Unterbaues 9 angeordnet. Die Stützpunkte A und B liegen in der lotrechten Ebene 12, welche durch die gemeinsame, rechtwinklig zur Fahrtrichtung liegende Achse F der in den beiden Fahrwerksträgern befindlichen Hauptschwingen 6 hindurchgeht. Dabei liegen die beiden Punkte A und B beträchtlich höher alls die Achse F.
  • Es ist aber auch möglich, die Arme 11 so anzuordnen, daß die Stützpunkte A und B gegenüber der Ebene 12 geringfügig in Richtung auf die Lager 15 hin oder von diesen weg versetzt sind.
  • Am gegenüberliegenden Ende stützt sich der Unterbau 9 in dem dritten Punkt C auf eine Querschwinge 13. Diese ist an einem von dem Unterbau abstehenden Zapfen 14 gelagert, der eine waagerechte, in der lotrechten Längsmittelebene des Zweiraupenfahrwerks liegende Mittellinie hat. Diese ist tiefer angeordnet, als die gemeinsame waagerechte Mittellinie G der Lager 7 der Hauptschwingen 5 in den beiden Fahrwerksträger, Die beiden Enden der Querschwinge 13 sind in den Fahrwerksträgern 1 mit Hilfe von Gelenken 15 mit je drei Freiheitsgraden unverschiebbar gelagert.
  • Die Querschwinge 13, die normalerweise waagerecht liegt, ist auf dem Zapfen 14 in einem Schiebe-Lager gelagert, so daß sie gegenüber dem Unterbau 9 gewisse Bewegungen in Fahrtrichtung ausführen kann. Die Querschwinge 13 ist gegenüber der lotrechten Ebene 16, welche durch die Mittellinie G hindurchgeht, um ein geringes Maß e In Richtung von den Stutzpunkten A und B weg versetzt. Die Gelenke 15 sind sonach nahe dieser Ebene 16 angeordnet.
  • Es ist aber auch möglich, die Querschwinge 13 so anzuordnen, daß der Punkt C in der lotrechten Ebene 16 liegt oder gegenüber dieser in Richtung auf die Punkte A, B hin etwas versetzt ist.
  • Wenn infolge von Unregelmäßigkeiten des Geländes die beiden Fahrwerksträger 1 mit den Raupen 3 um die Stützpunkte A bzw. B unterschiedlich schwingen, neigt sich die Querschwinge 13, so daß das Lager 15 an einem ihrer Enden tiefer liegt als das Lager 15 am anderen Ende. Dann liegen die Längsachsen der beiden Fahrwerksträger nicht mehr absolut genau in zwei zueinander parallelen lotrechten Ebenen. Doch ist diese Abweichung wegen der großen Abstände der Lager 15 von den Lagern 10 so klein, daß keine schädlichen Einflüsse auf die Beanspruchung und Kinematik des Fahrwerkes entstehen.
  • Da die Lager 10 an den Fahrwerksträgem 1 in erheblich größerer Höhe angeordnet sind als die Lager 15, wird ein Kippen der Fahrwerksträger um deren Längsachsen verhindert, auch wenn die Laufräder 4 einspurig angeordnet sind.
  • Es ist aber, wie Fig. 4 zeigt, auch möglich, daß die Lager 15 an den Enden der Querschwinge 13 die gleiche Höhenlage haben wie die Gelenke, mittels deren der Unterbau in den Fahrwerkströgern abgestützt ist. Dann müssen die letzteren Gelenke so ausgebildet sein, daß sie ein Kippen der Fahrwerksträger um deren Längsachsen verhindem.
  • Nach Fig. 4 wird ein solches Gelenk dadurch gebildet, daß auf einem von dem Unterbau 9 abstehenden waagerechten Zapfen 17 eine HUlse 18 drehbar gelagert ist, welche zwei nach oben und unten ragende Zapfen 19 hat. Mittels dieser Zapfen ist der Fahrwerkströger 1 so gehalten, daß er gegenüber der Hülse 18 um eine lotrechte Achse geschwenkt werden kann. Die Hülse 18 ist gegenüber dem Zapfen 17 gegen Axialverschiebung durch Bunde gesichert. Es ist also ein Kreuzgelenk gebildet. Grundsätzlich kommt auch eine Anordnung in Betracht, bei der die Stützpunkte A und B in den Mitten der Lager 8 oder 17, 18, 19 liegen.
  • Die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen, daß die Fahrwerkströger eines Zweiraupenfahiwerkes nach der vorliegenden Erfindung durch das Gewicht des Geräte-Unterbaues 9 erheblich weniger stark auf Biegung beansprucht werden als ein Raupenfahrwerk der bekannten Åusführungs Nach Fig. 5 und 6 ist der Geräte-Unterbau 21 eines Zweiraupenfahrwerkes, das ähnlich ist demjenigen nach Abbildung 2 der deutschen Patentschrift 1 002 696, auf den beiderseitigen Fahrwerksträger 22 mit Hilfe von zwei Zapfen 23 abgestützt, die eine gemeinsame waagerechte, in der Mitte des Unterbaues angeordnete Mittellinie H haben.
  • Die Zapfen 23 sind in den Fahrwerksträgern 22 axial schiebbar.
  • Sie bilden zwei Stützpunkte I, K für den Unterbau 21. Der dritte Stützpunkt L wird - ebenso wie bei der Bauart nach der Erfindung -dadurch gebildet, daß eine Querschwinge 24 auf einem Zapfen 25 drehbar gelagert ist, dessen Mittellinie in der lotrechten Längsmittelebene des Unterbaues 21 liegt. Diese Lagerung ermöglicht eine Verschiebung der Querschwinge 24 axial auf dem Zapfen 25. Die beiden Enden der Querschwinge 24 sind - ebenso wie bei der Bauart nach der Erfindung - mit den Fahrwerksträgern 22 durch unverschieblich in diesen angeordnete Gelenke 26 mit je drei Freiheitsgraden verbunden. Der Unterbau 21 ist an dem entgegengesetzten Ende mit den beiden Fahrwerkströgern 22 durch zwei Lenker 27 und Gelenke 28, 29 mit je drei Freiheitsgraden so verbunden, daß zwischen den Fahrwerksträgern 22 und dem Unterbau 21 quer zur Fahrtrichtung verlaufende Kräfte übertragen werden können.
  • Sowohl in den Fig. 5 und 6 als auch in den Fig. 8 und 9, welche die Bauart nach der Erfindung betreffen, ist angenommen, daß die Achsen F und G der Schwingensystem-Auflager einen Abstand a voneinander haben. In beiden Fällen sind die Mittelpunkte der an den Enden der Querschwinge befindlichen Gelenke 26 bzw. 15 gegenüber der durch die Achse G hindurchgehenden lotrechten Ebene 16 in waagerechter Richtung um das Maß a/4 in Richtung von der Mitte des Unterbaues weg versetzt.
  • Bei den Fig0 5 bis 10 ist angenommen, daß die Resultierende A des Gewichtes des Unterbaues 21 bzw. 9 und des von diesem getragenen Oberbaues durch den Mittelpunkt des Unterbaues hindurchgeht. Demgemäßwirkt auf jeden der beiden Fahrwerksträger 22 bzw. 1 in deren Mitte zwischen den Schwingensystem-Auflagern eine lotrechte Kraft A/2. Durch diese Kraft wird bei der bekannten Bauart gemäß Fig. 7 jeder Fahrwerksträger durch ein größtes Moment M = max A . a : 8 auf Biegung beansprucht.
  • Hingegen ergibt sich bei der Ausuhrung nach der Erfindung gemäß Fig. 10 ein erheblich kleineres höchstes Biegemoment, nämlich M = A . a : 20.
  • max Die Fig. 11 bis 16 veranschaulichen die Verhältnisse, wenn die beiden Fahrwerkströger an einem Ende durch die Umlenkräder 30 bzw. 2 abgestützt sind, also nicht durch die benachbarten Schwingensystem-Auflager, während die den anderen Enden der Fahrwerksträger benachbarten Schwingensystem-Auflager Stützpunkte für die Fahrwerksträger bilden. Auch hierbei ist angenommen, daß die Resultierende A aus dem Gewicht des Geräte-Unterbaues und des Oberbaues durch die Mitte des Unterbaues hindurchgeht.
  • Dann ergibt sich für die bekannte Bauart ein Momentenverlauf gemäß Fig0 13, d.h. man erhält ein größtes Moment M = A . a : max Hingegen zeigt Fig. 16 für diese Art der Abstützung bei der Bauart nach der Erfindung einen Momentverlauf mit einem größten Moment M = A . a 12. Dieses ist also erheblich kleiner als das größte max Moment bei der bekannten Bauart.
  • Die Fig. 17 bis 22 betreffen den Fall, daß die Resultierende A aus dem Gewicht des Unterbaues 21 bzw. 9 und des Gewichtes des Oberbaues nicht durch die Mitte des Unterbaues hindurchgeht, sondern gegenüber der Mitte in Richtung von der Querschwinge 24 bzw. 13 weg um das Maß a/4 versetzt ist0 Man erhält dann für die bekannte Bauart den Momentenverlauf nach Fig. 19, d.h. das größte Moment ist M =A . a zu 3 3:06.
  • max Bei Anwendung der Erfindung hingegen ergibt sich ein Momentenverlauf nach Fig. 22 mit einem höchsten Moment M = A . a : 40. In diesem Fall max ist sonach das größte Moment aus der Auflast ganz erheblich geringer als bei der bekannten Bauart.
  • Fig. 23 und 25 veranschaulichen, welche Kräfte in waagerechter Richtung auf jeden der Fahrwerksträger 22 bzw. 1 nach der bekannten Bauart bzw. nach der Erfindung wirken, wenn das Zweiraupenfahrwerk gelenkt wird. In diesem Fall werden die beiden Raupen in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Demzufolge wird das Zweiraupenfahrwerk aufder Stelle gedreht. Der entsprechenden Drehung jedes einzelnen Fahwerksträgers 22 bzw. 1 wirkt ein Kräftepaar entgegen. Dieses wird gebildet durch die Reibungskräfte S, welche unter den beiden Schwingensystem-Auflagern zwischen dem Erdboden und dem auf diesem liegenden Trum der Raupe wirken. Die Kräfte S haben sonach den Abstand a voneinander. Sie wirken in entgegengesetzten Richtungen und sind gleich groß.
  • Nach Fig. 23 und 24 ist angenommen, daß bei dem bekannten Fahrwerk nach Fig. 5, 11 und 17 die Lenkmomente ausschließlich durch die Zapfen 23 zwischen dem Fahrwerksträger 22 und dem Unterbau 21 übertragen werden. Das wäre der Fall, wenn die in Fig. 5 dargestellten Lenker 27 nicht vorhanden wären. Denn die Querschwinge 24, die an dem Fahrwerksträger nach Fig. 23 in dem Gelenk 26 angreift, kann zusammen mit dem Zapfen 23 kein Lenkmoment übertragen, weil der Zapfen gegenüber dem Fahrwerkströger 22 axial verschiebbar ist. Demgemäß ergibt sich der Verlauf des allein von den Zapfen 23 zwischen dem Fahrwerksträger 22 und dem Unterbau 21 übertragenen Lenk-Momentes gemäß Fig. 24. Der Höchstwert des Momentes, mit welchem der Zapfen 23 und der Fahrwerksträger 22 in waagerechter Richtung beansprucht werden, ist M = S.a, max Bei Anwendung der Erfindung hingegen wird das Lenkmoment zwischen dem Fahrwerksträger 1 und dem Unterbau 9 einerseits durch die Querschwinge 13 über das Gelenk 15 und andererseits durch den einen Arm 11 über ein Gelenk 10 übertragen. Damit das Reibungsmoment S.a Uberwunden wird, müssen in der Querschwinge 13 und in dem Arm 11 waagerechte Kräfte S.4/5 übertragen werden. Dem entspricht ein Momentenverlauf nach Fig. 26 mit einem Maximalmoment S . a : 5. Sonach wird gemäß der Erfindung der Fahrwerksträger 1 beim Lenken nur mit einem erheblich geringeren Moment in waagerechter Richtung beansprucht als bei der bekannten Bauart, wenn bei dieser auf die aufwendigen Lenker 27 verzichtet wird.

Claims (1)

  1. Paten ta ns p ru c h :
    Zweiraupenfahrwerk mit einem Geräte-Unterbau, der in zwei Punkten auf den Fahrwerksträgern der beiden Raupen und in einem Punkt auf einer Querschwinge abgestützt ist, die mit den Fahrwerksträgern durch gegenüber diesen unverschiebbare Gelenke verbunden ist, deren Mitten in oder nahe der lotrechten Ebene angeordnet sind, welche durch die Mitten zweier Schwingensystem-Auflager je einer der beiden Raupen hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Punkte (A, B), in denen sich der Unterbau (9) auf die Fahrwerksträger (1) stützt, durch gegenüber dem Unterbau unverschiebbare Gelenke (10) gebildet werden und in oder nahe der lotrechten Ebene (12) liegen, welche durch die Mitten der beiden anderen Schwingensystem-Auflager (8) je einer Raupe (3) hindurchgeht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409706A1 (fr) * 1977-11-28 1979-06-22 Rizla Ltd Machine a fabriquer des cigarettes
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DE4407764A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 Krupp Industrietech Hydraulische Kettenspannvorrichtung zum Spannen der Ketten von Kettenfahrwerken

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