DE8904375U1 - Vorrichtung zum Erfassen von physikalischen Kenngrößen eines Aufzugs - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen von physikalischen Kenngrößen eines AufzugsInfo
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Description
6 19*9
· t
«ftf
•Ines Aufzugs
Die Neuerung betrifft sine Vorrichtung au» crfssssn von
physikalischen Kenngrößen, insbesondere vsn
ßewegungsparametern,>
eines Lasten- und/oder Psfssnsnaufrcgs, wobei «er Äuizuy we»$gst§f»8 einen über
fl-ine Treibscheibe geführten Sei'sug, an dessen einem
Ende der Fahrkorb und an dessen anderem Ende ein Segenge-trf eht nängx aufweist, von eirvsis durch eine
elektrische steuerschaltung gesteuerten, auf die Treibscheibe arbeitenden Antriebsmotor angetrieben ist,
und eine mit der Treibscheibe verbundene und durch die
Steuerschaltung gesteuerte Bremsvorrichtung umfaßt.
Den Hintergrund für die vorliegende Neuerung bilden
Sicherheitsprüfungen an Lasten- und Personenaufzügen.
Solche Aufzüge müssen regelmäßigen Kontrollen unterworfen werden, wobei z.B. Kennwerte wie Fahrwege,
Bremswege, Fangwege und die Rutschfestigkeit (Treibfähigkeit) des von der Treibscheibe angetriebenen
Seilzugs zu ermitteln sind.
Die Überprüfung von Aufzügen erforderte bisher einen
hohen Arbeitsaufwand, da die Überprüfung der Wirksamkeit der Bremse und der Fangvorrichtung ein Beladen des
Aufzugs mit der zulässigen Nutzlabt und bei der Überprüfung der Rutschfestigkeit sogar mit mindestens
eineinhalbfacher Nutzlast erforderlich machte. Das Ein-
und Ausladen von entsprechenden Gewichten ist nicht nur zeltraubend, sondern auch mit schwerer körperlicher
Arbelt verbunden. Es kommt außerdem hinzu, daß die
• I · « I
• I &igr; • |
für | 2 | G 1949 > | • · • · ·· r • • .1 |
|
der | »· · ·· · a. | eine hohe | |||
\ Gewichtsprobe | die Aufzugsanlage | e darstellt. | |||
Beanspruchung | belasteten Bauteil | ||||
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, Mittel zur
überprüfung von Lasten- und/oder Personenaufzügen zur
Verfugung zu stellen, durch die der Arbeitsäufwand für
das Prüfverfahren bei gleichzeitiger Erhöhung
der Prufqualität erheblich verringert ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Auswerteeinheit mit einem Zeitgeber vorgesehen ist,
und daß ein mit dem Seilzug und/odeTder Treibscheibe in
Verbindung stehender Uegstreckenaufnehmer vorgesehen
ist, der an einen Eingang der Auswerteeinheit
angeschlossen ist, und daß die Auswerteeinheit weitere, mit Schaltpunkten der Steuerschaltung, an denen den
Bewegungsablauf des Aufzugs steuernde Signale anliegen, verbindbare Eingänge aufweist.
Hit einer derartigen Vorrichtung lassen sich kinematische Daten der Aufzüge, also Fahrweg" und
zugehörige Zeitmeßwerte in Abhängigkeit von den devi
Bewegungsablauf des Aufzugs steuernden Signalen bestimmen, wobei aus den kinematischen Daten die
benötigen Prüfkennwerte ermittelbar sind. Das
neuerungsgemäße Prüfverfahren stellt in
sicherheitstechnischer Hinsicht eine deutliche Verbesserung dar, indem keine hohen Belastungen des
Aufzugs bei der Prüfung auftreten.
Insbesondere kann für die wuswerteeinhait vorteilhaft
eine Einrichtung für die Bestimmung von Strecken*, Geschwindigkeits- und Beschleunigungswerten
vorgesehen sein, aus denen sich die Wirksamkeit der Brems· sowie einer bei Aufzügen vorgesehenen
3 6 1949
Fangvorrichtung ermitteln läßt. Zweckmllßigerwei se umfaßt
die Auswerteeinrichtung einen Computer,, vorzugsweise einen Personal-Computer.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung weist die
neuerungsgemäße Vorrichtung einen mit dem Seilzug verbundenen Kraftmeßsignalgeber auf/ durch den die durch
den Seilzug übertragenen, den Bewegungsablauf des
Fahrkorbs bestimmenden Kräfte ermittelbar sind. Mit Hilf« einer solchen Kraftmessung läßt sich insbesondere
die Prüfung der Rutschfestigkeit des durch die
Treibscheibe angetriebenen Seilzugs vorteilhaft durchf uhren.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten der
Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Neuerung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen
und der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine neuerungs-
»&Agr;&eegr;&idiagr;&Pgr;&Agr; Ujji-r-irh^ijng in sch?n>3ti Scher D a r -
stel lung,
Fig. 2 eine Aufzugsanlage (schematisch), zu deren
überprüfung die neue rungsgetnäße Vorrichtung vorgesehen ist,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für einen in einer
neuerungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren V.'egst reckenauf nehmer in Vorderansicht,
Fig. 4 den Wegstreckenaufnehmer gemäß der Fig.
in Seitenansicht,
4 G 1949
»· &igr;
Fig. 5 Zeltdiagramme der von dem Wegstreckenaufnehmer gemäß der Flg. 3 und 4 abgegebenen
Meßsi gnale,
Flg. 6 ein· Auswerteschaltung für die von dem Wegstreckenaufnehmer gemäß der Fig. 3 und 4
abgegebenen Meßsignale/
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für einen in einer
neuerungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Kraftmeßsignalgeber,
Fig. 8 ein bei dem Kraftmeßsignalgeber gemäß der Fig· f als Meßwandler verwendeter Wegstreckenauf nehmer, und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
in einer neuerungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Kraftmeßsignalgeber.
Um die Funktionsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung
später besser beschreiben zu können, soll anhand von Fig. 2 zunächst eine Aufzugsanlage beschrieben werden,
zu deren überprüfung die neuerungsgemäße Vorrichtung
vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Treibscheibe
bezeichnet, die zwei Führungsrillen für einen in
vorliegenden Fall durch zwei Seile gebildeten Seilzug
aufweist. An einem Ende des Seil2ugs 2 ist ein Fahrkorb 3 befestigt. Am anderen Ende des Seilzugs 2 hängt ein
Gegengewicht 4. Die Masse des Gegengewichts 4 entspricht
üblicherweise der Hasse des Fahrkorbes 3 zuzüglich der
halben zulässigen Fahrkorbbeladung. Mit 5 ist eine Kotor-Getriebe-Einheit für den Antrieb der Treibscheibe
6 1949
1 bezeichnet, wobei diese Einheit ein Handrad 10 für die Drehung der Treibscheibe 1 aufweist. Zwischen der
Motor-Getriebe-Einheit 5 und der Treibscheibe 1 1st eine !n der Flg. 2 nicht dargestellte Bremsvorrichtung
angeordnet. Die Motor-Getriebe-E1nheit 5 mit der
Treibscheibe 1 ist oberhalb einer den Aufzugsschacht
nach oben abschließenden Decke 11 angeordnet.
Im Fahrbetrieb wird der Fahrkorb 3 über den Seilzug 2,
der von der Motor-Getriebe-Einheit über die Treibscheibe
1 angetrieben wird, bewegt. Für einen einwandfreien
Betrieb der Aufzugsanlage ist es erforderlich, daß der
Seilzug ausreichend rutschfest über die Treibscheibe verlegt ist. Der Fahrkorb kann im Notfall sowie bei
Reparaturen oder bei Überprüfungen auch durch das Handrad 10 bewegt werden.
In der Fig. 1 ist mit 6 eine Auswerteeinheit bezeichnet,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Personalcomputer 12, eine Ein-/Ausgabeschnittstel Ie 13
und einen Schnittstellenbaustein 14 umfaßt. Mit der
gestrichelten Umrandungslinie 61 soll angedeutet werden,
daß die Ein-/Ausgabeschnittstel Ie 13 und der
Schnietste I lenbaustei&eegr; 14 eine Funktionseinheit bilden.
Der Personalcomputer weist, wie üblich, einen Bildschirm
36 als Anzeigevorrichtung und eine Eingabetastatur 37
auf. Zwischen den einzelnen Sauste inen der Auswerteeinheit erfolgt entsprechend den
eingezeichneten, die Bausteine verbindenden Pfeilen ein
Datenverkehr in beiden Richtungen. Die Auswerteeinheit 6
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils über
eine der Leitungen 15 bis 17 mit einem ersten Uegstreckenaufnehmer 7, der mit einem Seil des Seilzugs
2 verbunden sein kann, einem zweiten Wegstreckenaufnehmer 18, der mit der Treibscheibe 1
&bgr; 1949
! &iacgr;
4 t
t ·
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verbunden sein kann/ und einen Kraftmeßsignaigeber 8
verbunden, wobei die Leitungen über am Schnittstellenbaustein vorgesehene Eingänge an dor
Auswerteeinheit angeschlossen sind. Hit 9 sind Leitungen
bezeichnet/ über die die Auswerteeinheit mit der
Steuerschaltung der Aufzugsanlage verbunden ist. Die
Leitungen 9 sind wie die Leitungen 15 bis 17 an Eingänge
angeschlossen, die am St/hni 11 stel lenbaustei &eegr; &EEacgr;
vo rgesehen sind.
Die Leitungen 9 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu einem 12-adrigen abgeschirmten !Tabel zusammengefaßt/
das an einem Ende einen mit der Steuerschaltung der
Aufzugsanlage verbindbaren Prüfstecker und an anderen
Ende einen Platinenstecker mit einer Spannungsschutzbeschaltung aufweist.
Der Schnittstellenbaustein 14 umfaßt vier Baugruppen.
Für elektrische Signale, die von der Steuerschaltung über die Leitungen 9 auf die Auswerteeinheit übertragen
werden, ist eine Steuerungsteilschnittstelle vorgesehen,
die je Eingang einen Optokoppler für eine galvanische Trennung der Auswerteeinheit von der Steuerschaltung/
einen mit nur einer Betriebsspannung zu betreibenden,
mit einer kapazitiven Rückkopplung versehenen Operationsverstärker für die Signalverstärkung und einen
Schmitt-Trigger aufweist. Zur Erfassung und Vorverarbeitung von Signalen der Vegstreckenaufnehmer
und des Kraftmeßsignalgebers ist eine weitgehend symmetrisch aufgebaute Sensorteilschnittstelle
vorgesehen. Als dritte Baugruppe weist der Schnittstellenbaustein 14 einen Teiler-Baustein zum
Teilen des Systemtaktes des Personalcomputers 12 auf. Schließlich enthält der Schnittstellenbaustein einen
akustischen Signalgeber, der einen Monoflop mit einer
7 G 1949
Impulsbreite von ca. 500 ins und einen nachgeschalteten
Piezopiepser aufweist.
Die Ein-/AusgabeschnittstelIe weist einen Decoder-,
einen Ein-/Ausgabe- und einen Zeitgeberbaustein auf* Der
Zeitgeberbaustein enthält einen universell
programmierbaren Zähler, dessen Takteingang über den Teiler-Baustein des Schnittstellenbausteins mit dem §
einen Wegstreckenaufnehmer in Vorder- bzw. &psgr;
Fig. 1 verwendet werden kann. Der Wegstreckenaufnehmer '
weist eine Lochscheibe 19 mit konzentrisch um den %
angeordneten Lichtdurchgangslöchern 20 auf. Die ■'.'
versehenen Antriebsscheibe 21 verbunden. Die Lochscheibe
19 nit der Antriebsscheibe 21 weist eine in einer ig
Halterung 23 drehbar gelagerte Drehachse 24 auf. Mit 25 %
ist eine erste und mit 26 ist eine zweite $.
Lichtstrahlen durch rtie Lochscheibe hindurchtreten bzw. )
durch die Lochscheibe unterbrochen werden können. Der Abstand zwischen den beiden Lichtschranken und der
Abstand zwischen den Lichtdurchgangslöchern auf der Lochscheibe ist so gewählt, daß sich bei Drehung der
Lochscheibe in einer Richtung für die Signale der beiden Lichtschrankeneinrichtungen die in der Fig. 5 gezeigten
Inpul sdi agramrne nit zeitlich versetzten Impulsen
ergeben. Durch Auswertung der von beiden Lichtschranken
abgegebenen I'eßsignale kann die Drehrichtung ermittelt
G 1949
werden. Eine solche Auswerteschaltung ist in der Fig. 6 dargestellt. Neben Wegeimpulsen, deren Anzahl für den
Fahrweg des Fahrkorbes kennzeichnend ist, liefert die Schaltung auch ein die Bewegungsrichtung des Fahrkorbes
anzeigendes Signal.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbei spiel für einen in einer
Vorrichtung gemäß der Fig. 1 verwendbaren
Kraftmeßsignalgeber S dargestellt. Der
Kraftmeßsignalgeber weist eine in einer Führungshülsc 27
geführte Sch/aubendruckfeder 28 auf, die durch eine
Zugstange 29, cHt an einem Ende eine Scheibe 3ö, gegen
die die Feder 23 zur Anlage kommt, und am anderen Ende eine b'se 31 aufweist, zusammendrückbar ist. Mit 32 ist
ein Weg&iacgr;&idigr;.reckenaufnehmer bezeichnet, durch den eine
Verschiebung der Zugstange 29 gegen die Führungshülse 27 erfaßbar und damit ein Meßsignal für die an der
Zugstange angreifende Kraft lieferbar ist. Der Wegstreckenaufnehmer 32 ist gesondert in Fig. 8
dargestellt. Er weist wie der Wegstreckenaufnehmer gemäß
der Fig. 3 und 4 eine Lochscheibe 19' und zwei Lichtschrankenmeßeinrichtungen 25' und 26' (25* in Fig.
8 nicht sichtbar) auf. Die Lochscheibe 19' ist über eine Drehachse 24' mit einem Antriebsrad 33, das gegen die
Zugstange 29 zur Anlage kommt und durch die Zugstange angetrieben ist, verbunden.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Kraftmeßsignalgeber dargestellt, das sich von dem
Ausführungsbeispiel gemäß de; Fig. 7 dadurch
unterscheidet, daß das eine Ende der Zugstange 29' als
Haken 34 ausgebildet und ein Uegstreckenaufnehmer zum
Erfassen der Verschiebung der Zugstange 29' gegen die Führungshülse 27' vorgesehen ist, der einen mit der
Zugstange 29' verbundenen, gegen die Führungshülse
G 1949
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• · 4&idiagr;*··&igr; &igr;
verschiebbaren Lochstreifen 35 mit äquidistant in einer
Linie angeordneten LichtdurchgangsLochern 201 aufweist.
Zur Abtastung der Durchgangslöcher 20* sind eine erste Lichtschrankeneinrichtung 25'' und eine zweite
Lichtschrankeneinrichtung 26*' vorgesehen-
Durch Verwendung von jeweils zwei Lichtschranken bei den
ttegstreekeftsuf nehmern für Cri e Kraf tmeßsi gnalgeber kann
eine Ermittlung der Bewegungsrichtung der Zugstange
Mit der anhand der Fig. 1 sowie der Fig. 3 bis 9 beschriebener? Vorrichtung können Messungen von
Fahrtstrecken, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen
des Fahrkort.es in Abhängigkeit von den die Bewegung des Fsfirkorbes steuernden Signalen der Steuerschaltung der
Aufzugsanlage durchgeführt weraen. Damit sind für die
Prüfung von Aufzügen so wichtige Kennwerte wie der Bremsweg, der Fangweg und die Förderhöhe bzw. die
Fahrkorbposition bestimmbar.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung kann auch die
Rutschfestigkeit (Treibfähigkeit) des Seilzugs bestimmt
werden. Dazu ist die Zugstange des Kraftmeßsignalgebers
(von Fig. 7 oder Fig. 9) mit einem oder mehreren Seilen des Seilzugs mit Hilfe einer geeigneten Seilklemme zu
verbinden. Die Führungshülse des Kraftmeßsignalgebers
wird an einem Festpunkt zweckmäßig an der den Aufzugsschacht abschließenden Decke 11 befestigt. Durch
Drehen des Handrades oder Bewegen des Antriebes ist bei der Rutschprüfung so lange die Zugkraft zu erhöhen, bis
entweder ein ermittelter Grenzwert erreicht ist und der Signalgeber ein Warnsignal abgibt, oder das Seil oder
die Seile auf der Treibscheibe zu rutschen beginnen. Das einsetzende Rutschen kann visuell oder durch Auswertung
10 6 1949 /
der Signale des ersten mit dem Seilzug und des zweiten
mit der Treibscheibe verbindbaren Wegstreckenaufnehmers
bestimmt werden.
Die beschriebene Vorrichtung ist ferner in der Lage, die Steuerschaltung des Aufzugs zu überprüfen, indem die
zeitliche Abfolge der Steuersignale kontrolliert wird. Z.B. Läßt sich die Zeit entnttcin, die die Steuerung
benötigt, um den Antrieb abzuschalten bzw. eine Bremse einfallen zu lassen, nachdem ein Sicherheitsschalter
geöffnet wurde.
Die Auswe rteei nhc-i t weist eine Reihe von zum Teil als
Software-Lösung realisierte Funktionseinrichtungen auf.
Eine Funktionseinrichtung ist für die Bestimmung der
Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungswerten
vorgesehen. Die Messung der Geschwindigkeit und Beschleunigung kann durch Betätigung der Tastatur
getriggert sein oder es erfolgt eine Triggerung durch Signale der Steuerschaltung des Aufzugs. Meßergebnisse
sind auf de« Bildschirm des Personalcomputers darstellbar und können in Bedarfsfall als vollständiges
Prüfprotokoll über einen Drucker ausgegeben werden. Um
insbesondere auf unzulässig» Prüfwerte aufmerksam zu machen, kann der im Schnittstellenbaustein 14 enthaltene
akustische Signalgeber aktiviert werden. Der Bildschirm kann auch zur Darstellung von Hinweisen für die
Bedienung der Vorrichtung benutzt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Sensorschnittstelle in sehr kurzen zeitlichen Abständen
vom Personalcomputer abgefragt und in Abhängigkeit von Änderungen, z.B. dem Weiterrücken der Lochscheibe,
weiden interne Zähler aktualisiert. Dazu könnte auch ein
fester Vorwärts-/Rückwärtszähler verwendet werden,
11 G 194V
dessen Richtungseingang mit dem Richtungsausgang und
dessen Takteingang mit dem Taktausgang der
zu erfolgen, um das endgültige Ergebnis zu erfragen. Es
ist dann auch nicht mehr erforderlich/ daß die Abfrage
über einen Computer erfolgt. Es besteht die Möglichkeit,
diese Ergebnisse durch einen gewöhnlichen
0isplaybaustei&eegr; darzustellen. Das notwendige Rücksetzen
des Zählers kann durch einen ComputTr bzw. direkt von
einer Steuerungsschnittstelle oder über einen Schalter
am Oisplaybaustei &eegr; erfolgen.
In der oben beschriebenen Ausführung wurden die zu
messenden Werte unmittelbar in digitale Signale umgewandelt. Es besteht alternativ die Möglichkeit/ die
Meßwerterfassung auch analog vorzunehmen und z.B. Geschwindigkeiten (und damit auch Strecken und
Beschleunigungen) mit einem Tachogenerator zu erfassen
oder es können Kräfte mittels Dehnungsmeßstreifen oder
piezoelektrischer Druckaufnehmer ermittelt werden. Diese
Analogsignale lassen sich m t einem A/D-Wandler in Digita I signaIe umwandeln und dann mit einer
Auswerte!nheit weiterverarbeiten.
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· in &igr; affff f ·
Claims (36)
1. Vorrichtung zum Erfassen von physikalischen
Kenngrößen, insbesondere von Bewegungsparametern, eines Lasten- und/oder Personenaufzugs, wobei der Aufzug
wenigstens einen über eine Treibscheibe (1) geführten Seilzug (Z) an dessen einem Ende ein Fahrkorb (3) und an
dessen anderen Ende ein Gegengewicht (4) hängt, aufweist, von einem durch eine elektrische
Steuerschaltung gesteuerten, auf die Treibscheibe (D arbeitenden Antriebsmotor (5) angetrieben ist, und eine
mit der Treibscheibe verbundene und durch die Steuerschaltung gesteuerte Bremsvorrichtung umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit (6) mit
einem Zeitgeber vorgesehen ist, daß wenigstens ein mit dem Seilzug (2) und/oder der Treibscheibe (1) in
Verbindung stehender Wegstreckenaufnehmer (7, 18) vorgesehen ist, der an einem Eingang der Auswerteeinheit
TBUBOi nm &eegr;ata &tgr;&bgr;&bgr; saaaomwD ituijhhiiil MOHWW msaxGR.3carr paa aaeez
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«8212-901
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(6) angeschlossen ist, und daß die Ausw*rteeinheit
weitere mit Schaltpunkten der Steuerschaltung, an denen
d#n Bewegungsablauf des Aufzugs steuernde Steuersignale anliegen, verbindbare Eingänge aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Auswerteeinheit (6) eine Einrichtung für die
Bestimmung von Geschwindigkeits- und/oder
Beschleunigungswerten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die AuswerteeinTTei t (6) eine
Einrichtung zur Triggerung von Auswertungsvorgängen, z.B. der Bestimmung von Strecken, Geschwindigkeiten und
Beschleunigungen durch Signale der Steuerschaltung aufwei st.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Auswerteeinheit (6)
Eingabeschalter (37) zur Triggerung von Auswertungsvorgängen/ z.B. der Bestimmung von Strecken-,
und/oder Geschwindigkeitswerten aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet^ daß die Auswerteeinheit (6) eine Anzeigeeinrichtung (36) für die Darstellung von
Auswertungsergebnissen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung eine
Bildschirmanzeigeeinrichtung (36) ist.
Bildschirmanzeigeeinrichtung (36) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Auswerteeinheit (6) eine
Anzeigeeinrichtung (36) für die Darstellung von
&rgr; &igr; t &igr; · · &igr; &igr; · ·
··· Il »■· I »·&Igr;&Igr;
I ■ ·3· ff ■ · ·
Fahrweglängen, Geschwindigkeit3- und/oder
Beschleunigungswerten aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet^ daß die Auswerteeinheit (6) eine
Anzeigevorrichtung (36) für die Angabe von
Bedienungshinweisen für den Benutzer der Vorrichtung
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
Abhängigkeit von AuswertungsergebniTsen aktivierbare
Warnsigna Lei &eegr;ri chtungen aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die WarnsignaI einrichtungen Tonsigna I einrichtungen
s i nd.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegstreckenaufnehmer (7,
18) eine entsprechend der zu messenden Wegstreckenlänge
verdrehbare Lochscheibe (19) und wenigstens eine die Lochscheibe abtastende Lichtschranke (25, 26) aufwiest.
12. Vorrichtung nech Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Drehrichtung die
Lichtschranke als Doppel Iichtschranke (25, 26)
ausgebi Idet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (19) durch eine
gegen den Seilzug (2) gedruckte Antriebsrolle (21)
und/oder durch die Treibscheibe angetrieben ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
C ■
• i
• at
gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (21) eine
Führungsrille (22) für ein Tragseil des Seilzugs (2)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (21) aus
Kunststoff besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftmeßsignalgeber (3)
vorgesehen ist, der an einen Eingang der Auswerteeinheit anschließbar ist» .
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmeßsignalgeber (8) ein
Federmeßgeber ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Federmeßgeber eine geführte
Spiralfeder (28) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwegänderung durch einen
Wegstreckenaufnehmer (32) erfaßbar 1st.
20. Vorrichtung naeh Anspruch 19/ dadurch gekennzeichnet, daß der Wegstreckenaufnehmer (32) einen
mit regelmäßig angeordneten Lichtdurchlaßfenstern (20·)
versehenen Kodierst reifen (35) für die Abtastung durch wenigstens eine Lichtschranke aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierst reifen (35) ein
Blechstreifen mit regelmäßig angeordneten Bohrungen ist.
• &igr;
Il t t I t
·« &igr; I *·t· · f
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22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kodierstreifen (35) durch eine
Doppellichtschranke (2511, 26'·) abgetastet wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Uegstrecfcenaufnehmer eins
entsprechend der Federweg längenänderung verdrehbare
Lochscheibe (19') für die Abtastung durch wenigstens
ein* Lichtschf-*rtft*v vorzugsweise durch eine
e, aufweist.
24. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 23, dadursH gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (6)
einen Personalcomputer (12) umfaßt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (6) einen einer
Ein'/Ausgabeschnittstelle (13) des Personalcomputers
(12) vorgeschalteten Schnittstellenbaustein (14) für eine Vorverarbeitung der Signale der Steuereinrichtung
und der Keßsignale des Weggebers (7, 18) bzw. des Kraftmeßsignalgebers (8) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbaustein (14)
e1ngangsse1tig Optokoppler für eine galvanische Trennung
der Steuerschaltung von dem Schnittstel lenbausteid aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbaustein (14)
Operationsverstärker und Schmitt-Trigger für die
Pegelanpassung der Steuersignale aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
1 · I t .,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbaustein
(14) zur Impulsformung der Weg- bzw. Kraftneßsigna Ie
einen Schmitt-Trigger aufweist/ dessen Ausgang an einen Monoflop mit geringer Impulsbreite gelegt ist.
29. Vorrichtung nach ein*« der Ansprüche 25 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbeustsin
(14) eine Logikschaltung zur Bestimmung as,-Bewegungsrichtung
des Aufzugs bzw. der Richtung des
JF*derwegs aufweist.
30. Vorrichtung fnrsh eine« d#r AnspTüehe 25 bis 29,.
dadurch gekennzeichnet» daß der Schnittstsllenbaustein
(14) einen Tonsignalgeber enthält.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ei n-/Ausgibesi'nnittstel Ie (13) einen Decoder-, einen
ParalleL-Ein-/Ausgabe- und einen Zeitgeberbaustein
enthält.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbaustein
(14) mit der Steuerschaltung über ein abgeschirmtes Kabel verbunden ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschirmte Kabel
steuerungsseitig mit einem Diagnosestecker versehen ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapterkabel auf einer Seite mit
einer Diagnosebuchse versehen 1st und auf der anderen Seite über Klemmeen verfügt, die die Verbindung zu
Heßpunkten der Steuerung herstellen.
I MM
• I
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• I
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' · ·
p.
35. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
% gekennzeichnet, daß das abgeschirmte Kabel
|| schnittstellenseitig einen Platinenstecker aufweist,
f| in dem eine Spannungsschutzbeschaltung untergebracht
ff ist.
&psgr;
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
p dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (6) eine
Einrichtung zuip Testen der Signale der Steuerschaltung
ti aufweist.
t I llllt*'··!·*
Iff I III«
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