DE890433C - Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere fuer die Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere fuer die Schaedlingsbekaempfung

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DE890433C
DE890433C DEB17230A DEB0017230A DE890433C DE 890433 C DE890433 C DE 890433C DE B17230 A DEB17230 A DE B17230A DE B0017230 A DEB0017230 A DE B0017230A DE 890433 C DE890433 C DE 890433C
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DE
Germany
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sulfur
pest control
suspendable
production
solid masses
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Expired
Application number
DEB17230A
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English (en)
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William Dr Hennicke
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/16Foams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/10Finely divided sulfur, e.g. sublimed sulfur, flowers of sulfur

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Description

  • Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere für die Schädlingsbekämpfung Für verschiedene Zwecke, insbesondere für die Schädlingsbekämpfung, werden Präparate benutzt, die als Hauptbestandteil in Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, suspendierbaren Schwefel, gewöhnlich in, Mengen von: etwa 5o bis Soo/o, enthalten. Die übrigen Bestandteile, sollen beispielsweise die Benetzbarkeit des Schwefels mit Wasser verbessern oder seins Verteilung in dem Suspensionsmittel beschleunigen oder die Standfestigkeit der Schwefelsuspension erhöhen oder das Haften der Suspension oder des Schwefels an den behandelten Pflanzenteilen begünstigen oder die Lagerbeständigkeit der Produkte verbessern oder zur Herabsetzung der Schwefelkonzentration dienen. Der a;l.s Ausgangsstoff dienende Schwefel liegt in vielen Fällen als wasserhaltige Paste vor, z. B. wenn er bei .der Regeneration von an Schwefel gesättigter Aktivkohle durch Herauslösen des Schwefels mit Ammoniumsulfidlösung, Zersetzen der erhaltenen Ammoniumpolysulfidlösung und Absitzenlassen gewonnen wurde. Fügt man die übrigen Bestandteile, z. B. eingedickte oder getrocknete Sulfitablauge, Dextrin, Polymere der Acrylsäure oder ihrer Abkömmlinge, Stärke, Streckmittel usw., allein oder in Gemischen hinzu, so erhält man zähe: oder zähfließende breiige Gemenge, die man in Trockenschränken, auf Walzentrocknern. od. dgl. trocknen und anschließend mahlen muß. Erfahrungsgemäß trocknen derartige Produkte ziemlich schlecht. Weiterhin zeigte sich, daß beim Mahlen der getrockneten Produkte die Schwebefähigkeit des Schwefels herabgesetzt wird. Der Grund hierfür kann sein, da.ß die für die Zerkleinerung erforderliche Energie so. groß ist, daß eine zumindest örtliche Überhitzung des Mahlgutes eintritt, die zu einer Vergröberung der Schwefelteilchen führt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man den wasserhaltigen Schwefelpasten solche Stoffe zusetzt, die, insbesondere bei der nachfolgenden Trocknung, durch Entwicklung vorn Gasen, insbesondere von Kohlendioxyd, den Pasten eine schaumige und porös erstarrende Form verleihen. Ein solches Gemisch trocknet nicht nur besser, sondern es setzt auch der Zerkleinerung durch Mahlen einen wesentlich geringeren Widerstand entgegen, so daß man ein viel feineres Mahlgut erhält und die Standfestigkeit der hieraus hergestellten Schwefelsuspensionen, zahlenmäßig ausgedrückt durch die Schwebefähigkeit, nicht oder nur geringfügig vermindert wird.
  • Bei Verarbeitung von Schwefelpasten, die alkalisch oder neutral reagierende Stabilisatoren enthalten., kann man als gasentwickelnde Stoffe Carbonate oder Bicarbonate und außerdem zur Entbindung des Kohlendioxyds saure Salze oder Säuren zusetzen. Enthalten die Pasten eingedickte Sulfitablauge, die gewöhnlich sauer reagiert, so genügt (der Zusatz von Carbonaten ohne saure Mittel.
  • Die Schwefelpaste soll nicht zu steif sein, da sonst die Gasentwicklung häufig nicht zur Bildung einer genügend porösen Trockenmasse führt. Bei zu hohem Wassergehalt andererseits schäumt die Masse bereits in den Mischvorrichtungen so stark, daß sie dort zu Störungen Anlaß gibt, und die Gasentwicklung ist dann bei der Trocknung, wo sie in der Hauptsache stattfinden soll, ungenügend; auch besteht die Gefahr einer Entmischung durch vorzeitiges Absetzen des Schwefels. Der zweckmäßigste Wassergehalt der zur Verarbeitung gelangenden Schwefelpaste liegt zwischen etwa 2o und 300/0. Man kann die Konsistenz der Pasten in einfacher Weise durch größeren Zusatz z. B. von Sulfitablauge oder andererseits durch Beimischung von Verdickungsmitteln, wie Celluloseäthern od.. dgl., regeln.
  • In den folgenden Beispielen ist der Erfindungsgedanke weiter erläutert. Die Bestimmung der Schwebefähigkeit erfolgte nach der im »Nachrichtenblatt der Biologischen Zentralanstalt«, Braunschweig, i, io7 (r949) beschriebenen Methode.
  • Beispiel i_ ioa Teile eines durch Verkochen vonAmmoniumpolysulfidlösung unter Zusatz von Zellpech gewonnenen Schwefels mit einem Wassergehalt von 26.% werden mit 2o Teilen ligninsulfosaurem Natrium und i Teil wasserfreier Soda verknetet. Die Paste wird auf Bleche gestrichen, im Heißlufttrockenschrank getrocknet und die entstandene dichte, harte Trockenmasse gemahlen. Man erhält ein Produkt mit einer Schwebefähigkeit von 68,7 %. Es enthält 2o % Anteile mit einer Teilchengröße von. mehr als i mm. 4 g, in 500 cm3 Wasser eingeworfen, @ispergieren sich darin vollständig in 35 Sekunden.
  • Werden dagegen ioo Teile Schwefel der oben angegebenen Herkunft mit 24% Wasser mit 14 Teilen ligninsulfosaurem Natrium, 3 Teilen Natriumbisulfit und 5 Teilen Ammoni.umhicarbonat, wie oben angegeben, verarbeitet, so ist die erhaltene trockene Masse stark porös und leicht zu zerkrümeln. Das fertige Produkt hat folgende Eigenschaften: Schwebefähigkeit 78,9%, Anteile- über i mm 5,4%, Dispergierzeit 16, Sekunden. Beispiele ioo Teile Schwefel der in Beispiel i angegebenen Herkunft mit 2o% Wasser werden mit 22 Teilen einer etwa 5&/oigen Sulfitablauge und 5 Teilen Ammoni.umbicarbonat in der in Beispiel i geschilderten Weise verarbeitet. Die trockene Masse ist locker und leicht zu zerkrümeln, und das Endprodukt hat folgende Eigenschaften,: Schwebefähigkeit 8i,2%, Anteile über I mm 0,31/o, Dispergierzeit 16 Sekunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere für die Schädlingsbekämpfung, aus wasserhaltigen Schwefelpasten,dadurch gekennzeichnet, daß man den Pasten solche Stoffe zufügt, .die, insbesondere bei ider nachfolgernden Trocknung, durch Entwicklung von Gasen den Pasten eine schaumige, porös erstarrende Form verleihen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlendioxyd entwickelnde Zusatzstoffe verwendet.
DEB17230A 1951-10-19 1951-10-19 Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere fuer die Schaedlingsbekaempfung Expired DE890433C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600715A1 (de) * 1986-01-02 1987-07-16 Ivan Ivanovic Zozulja Verfahren zur herstellung pulverfoermiger schwefelpraeparate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3600715A1 (de) * 1986-01-02 1987-07-16 Ivan Ivanovic Zozulja Verfahren zur herstellung pulverfoermiger schwefelpraeparate

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