DE8903589U1 - Schußwaffe mit Einstecklauf - Google Patents

Schußwaffe mit Einstecklauf

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DE8903589U1
DE8903589U1 DE8903589U DE8903589U DE8903589U1 DE 8903589 U1 DE8903589 U1 DE 8903589U1 DE 8903589 U DE8903589 U DE 8903589U DE 8903589 U DE8903589 U DE 8903589U DE 8903589 U1 DE8903589 U1 DE 8903589U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Beschreibung
Schußwaffe mit Einstecklauf
Pie Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere Jagdwaffe, mit in einen Lauf, insbesondere Schrotlauf, der Waffe eingeEstiit-em Einstecklauf, der ©öndungsseitig zum Ausrichten gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf in einer Verstelleiniichtung geführt ist, die eine zwischen den Lauf und den Einstecklauf eingesetzte Hülse umfaßt, in deren Wand mit radialer Bewegungskomponente verstellbare St_-llstücke geführt sind, die gegen in der Hülsenwand axial verstellbar angeordnete und von der Mündungsseite der Hülse her betätigbare Gewindestifte abgestützt sind.
Bei Waffen mit Einstecklauf, wie sie beispielsweise in DE 31 08 988 Al beschrieben sind, dient der Einstecklauf dazu, aus einem Schrotlauf der Waffe unter Verwendung des Einstecklaufs eine Kugelpatrone, beispielsweise eine Schonzeitpatrone, zu verschießen. Für die Verstelleinrichtung sind dabei verschiedene Ausführungsformen bekannt. Bei der in OE 82 33 866 Ul beschriebenen Verstelleinrichtung sind die Stellstücke um zur Hülsenachse senkrechte Achsen drehbar in der Hülsenwand gelagert und so ausgebildet, daß sie durch die Gewindestifte gegen die Kraft von Rückstellfedern bis zur 0 Anlage an der Innenfläche des Schrotlaufes verdreht werden können. Dadurch können die gegenüber dem Schrot 1 "\uf oin radiales Spiel aufweisende Hülse und der radial spielfrei in der Hülse geführte Einstecklauf radial im Schrotlauf
verlagert werden. Die Stellstücke sind zu dritt vorgesehen und über den Hülsenumfang gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Nachteile dieser bekannten Ausführungsform sind vor allem darin sü sehenj daß die Verstellstücke gegen den Schrotlauf verspannt werden und dessen Innenfläche beeinträchtigen und beschädigen können, und daß zum Ausrichten des Einstecklaufes immer alle drei Stellstücke bzw. Gewindestifte in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander betätigt werden müssen, was die Arjjrit des Ausrichtens umständlich und zeitaufwendig werden läßt.
Werden der Einstecklauf und mit ihm die Hülse aus dem Lauf entfernt, geht die Ausrichtung verloren und muß erneut vorgenommen werden, wenn der Einstecklauf wieder benutzt werden soll und in den Schrotlauf eingesetzt wird.
15
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schußwaffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Innenfläche des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes durch die Verstelleinrichtung nicht beeinträchtigt werden kann ut 1 daß die einmal eingestellte Ausrichtung erhalten bleibt, wenn der Einstecklauf vorübergehend entfernt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß di" Hülse mit radialem Formschluß im Lauf angeordnet ist und die Stellstücke in ihren Führungen bis zur Anlage am Einstecklauf verstellbar sowie durch die Gewindestifte gegen den Einstecklauf andrückbar sind, wobei im Bereich der Stellstückanlage am Einstecklauf der lichte Durchmesser der Hülse größer als der AußendurchmeRser des Einstecklaufes ist.
Durch die Verstellung der Stellstücke wird der Einstecklauf in der Hülse verlagert und dadurch gegenüber dem Lauf ausgerichtet. Dabei liegen die :; teilstücke auf.· &eegr; am Einstecklauf an, so daß die Innenfläche des don Einstecklauf aufnehmenden Laufes durch die Verstelleinrichtung unbeeinträchtigt bleibt. Auch sind Rückstellfedern für die Stellstücke entbehrlich, über die Stellstücke ist die Hülse gegen den Einstecklauf verspannt. Wird daher der Einstecklauf vorübergehend entfernt, bleibt die Hülse am Einstecklauf und wird mit ihm zusammen aus dem Lauf herausgezogen. Da dabei die Stellstücke nicht verstellt werden, bleibt die Ausrichtung erhalten, wenn später der Einstecklauf mi der daran festen Hülse wieder in den Lauf eingesetzt wild.
Tn bevorzugter Ausführungsform sind die Stellstücke als zwei Stellstückpaare vorgesehen, wobei die Stellstücke jedes Paares sich einander in einer durch die Hülsenachse gehenden Axialebene diametral gegenüber liegen und die Axialebene des einen Stellstückpaares um 90* gegen die Axialebene des anderen Stel1stückpaares verdreht ist. Der Einstecklauf kann daher in beiden Axialebenen unabhängig von der Einstellung in der jeweils anderen Axialebene ausgerichtet werden, was die Ausrichtungsarbeit sehr vereinfacht und beschleunigt. Dabei empfiehlt es sich, daß die Stellstücke am Einstecklauf mit Stirnflächen anliegen, die Tangentialebenen an die äußeren Umfangsfläche des Einstecklaufes bilden. Während des Ausrichtens in der einen Axialebene verschiebt sich der Einstecklauf an den tangentialen Stirnflächen der in der jeweils anderen Axialebene liegenden Stellstücke, so daß sich dabei die Ausrichtung in dieser Axialebene solange nicht ändern kann, wie die ihr zugeordneten Stellstücke nicht verstellt
werden.
Vorzugsweise sind die Stellstücke in den Führungen in zur Hülsenachse geneigter Führungsrichtung verschiebbar, wobei die Führungsrichtungen der Stellstücke in Richtung zum Patronenlager des Laufes hin konvergieren. Die geneigten Führungen bilden mit den unter der axialen Druckkraft der Gewindestifte stehenden Stellstücke ein auf die Hülsenachse bezogenes Keilgetriebe mit umso größerer Kraft und Wegübersetzung, je flacher die Neigung der Führungen gegenüber der Hülsenachse ist. Durch passende Wahl dieser Neigung können Stellweg und Stellkraft der Gt.ellstücke nach Wunsch beeinflußt und es kann erreicht werden, daß die radiale Verlagerung des Einstecklaufs in der Hülse mehr oder weniger empfindlich auf die Betätigung der Gewindestifte reagiert.
Besitzen die Stellstücke einen größeren Abstand vom mündungsseitigen Ende der Hülse, so bedingt dies doch keine entsprechend langen und umständlich zu handhabenden Gewindestifte, wenn nach einem weiteren zweckmäßigen
orschlag der Erfindung in der Hülsenwand axial zwischen den Stellstücken und den Gewindestiften verschiebbare Schubstangen angeordnet sind, über die die Stellstücke mit ihrem zugeordneten Gewindestift in druckschlüssiger Verbindung stehen.
Besondere Bedeutung kommt dein Vorschlag zu, daß der radiale Formschluß zwischen dem Lauf und der Hülse nur im Bereich der Laufmündung und bei einem Lauf mit Choke nur in der Choke Bohrung besteht. Über den übrigen Teil ihrer Länge braucht dann die Hülse in keinem Kontakt mit der Innenseite des die Hülse aufnehmenden Laufs zu stehen, was
die Beschädigungsgefahr für den Lauf durch die Hülse wesentlich herabsetzt, wenn beispielsweise der Einstecklauf mit der auf ihm verspannten Hülse in Richtung des Patronenlagers aus dem Lauf herausgezogen oder wieder in ihn eingeschoben wird. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die äußere UmCangsflache der Hülse über einen in Laufrichtung axial vor der Mündung oder dem Choke liegenden Bereich im Durchmesser verringert ist.
Die durch die Stellstücke bewirkte Ausrichtung des Einstecklaufs in der Hülse kann auf verschiedene Weise erfolgen. So besteht die Möglichkeit, daß die Hülse am mündungsseitigen und am patronenlagerseitigen Ende je einen den Einstecklauf radial formschlüssig aufnehmenden Innenbund aufweist und die Stellstücke axial etwa in der Mitte tischen beiden Innenbunden angeordnet sind. Die Ausrichtung des Einstecklaufes durch die Stellstücke erfolgt dann in einer biegenden Verformung des 0 Einstecklaufs zwischen beiden Innenbunden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Hülse nur an ihrem patronenlagerseitigen Ende einen den Einstecklauf radial formschlüssig aufnehmenden Innenbund aufweist und die Stellstücke nahe dem mündungsseitigen Hülsenende angeordnet sind. In diesem Fall wird der Einstecklauf vom Innenbund aus zum mündungsseitigen Ende hin zunehmend radial versetzt, da der Innenbund am mündungsseitigen Ende des Einstecklaufs fehlt.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 das Laufende einer Schußwaffe mit Einstecklauf und Verstelleinrichtung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine gegen die Mündung gerichtete Stirnansicht der ü Laufanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 den Querschiitt IV - IV in Fig. 3,
10
Fig. 5 eine andere Laufausfuhrung in einer der Fig. 1
entsprechenden Darstellung,
Fig. 6 aas Mündungsende der Laufanordnung nach Fig. 5 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die gegen die Mündung gerichtete Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 6, und
Fig. 8 den Schnitt VIII - VIII in Fig. 6.
In der Zeichnung ist mit 1 ein nur mit seinem
Mündungsbereich dargestellter Schrotlauf einer Jagdwaffe bezeichnet. In den Schrotlauf 1 ist e &eegr; ebenfalls nur mit seinem Mündungsbereich dargestellter Einstecklauf 2
eingesetzt, der etwa die Länge des Schrotlaufes 1 und ein nicht in der Zeichnung dargestelltes Patronenlagerteil
besitzt, das im ebenfalls nicht gezeichneten
Patronenlager des den Einstecklauf 2 aufnehmenden
Schrotlaufes 1 gelagert und dabei in bekannter und hier
nicht weiter zu erläuternder Weise gegen Verkippen,
Verdrehen und, in Richtung zur Laufmünaung hin, gegen
Längsverschieben gesichert ist. Im in der Zeichnung
dargestellten Mündungsbereich ist der Einstecklauf 2 zum Ausrichten ur.d zum Regulieren der Treffpunktlage gegenüber dem ihn aufnehmenden Schrotlauf 1 in einer allgemein mit 3 bezeichneten Verstelleinrichtung geführt. Diese Verstelleinrichtung 3 umfaßt eine zwischen den Schrotlauf 1 und den Einstecklauf 2 eingesetzte Hülse 4, in deren Wand mit radialer Bewegungskomponente verstellbare Stellstücke 5 geführt sind. Die Stellstücke 5 sind axial gegen in der Hülsenwand axial verstellbar angeordnete und von der Mündungsseite der Hülse 4 her betätigbare Gewindestifte 6 abgestützt. Die Hülse 4 ist in im einzelnen noch zu erläuternder Weise mit radialem Formschluß im Schrotlauf 1 angeordnet. Die Stellstücke 5 sind in ihren Führungen 7 bis zur Anlage an der Außenseite des Einstecklaufs 2 verstellbar sowie durch die Gewindestifte 6 gegen den Einstecklauf 2 andrückbar, wobei im Bereich der Stellstückanlage am Einstecklauf 2 der lichte Durchmesser der Hüli;e 4 größer als der Außendurchmesser des Einstecklaufes 2 ist, so daß der Einstecklauf 2 dem Anlagedruck der Stellstücke 5 durch Querverlagerung in der Hülse 4 folgen kann.
Die Stellstücke 5 sind als zwei Stellstückpaare vorgesehen. Die Stellstücke 5 jedes Paares liegen sich 5 einander in einer durch die Hülsenachse gehenden Axialebene 8* und 8" diametral gegenüber. Die Axialebene 81 des einen Stellstückpaares ist um 90* gegen die Axialebene 8" des jeweils anderen Stellstückpaares verdreht. Die Stellstücke 5 liegen am Einstecklauf 2 mit Stirnflächen 9 an, die Tangentialebenen an die äußere Umfangsflache des Einstecklaufes 2 bilden. Im übrigen sind die Stellstüeke 5 in den Führungen 7 in zur Hülsenaehse geneigter Führungsrichtung verschiebbar, wobei die
Führungsrichtungen der Stellstücke 5 in Richtung zum Patronenlager des Laufes 1 hin konvergieren. Die Stellstücke 5 können Teile von im Querschnitt kreisförmigen Bolzen sein, die in die Führungen 7 bildenden Bohrungen entsprechenden Kreisquerschnitcea liegen, Zur Seite dei- Gewindestifte 6 hin sind die Stellstücke 5 mix druckflächen 10 versehen, an welchen die Gewindestifte 6, wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8, unmittelbar oder, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4, über Schubstangen 11 anliegen, die in der Hülsenwand axial verschieblich zwischen den Stellstücken 5 und den Gewindestiften 6 angeordnet sind und die Stellstücke 5 mit den ihnen zugeordneten Gewindestiften 6 druckschlüssig verbinden.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht der radiale Formschluß zwischen dem Schrotlauf 1 und der Hülse 4 nur im Bereich der Laufmündung in der Choke Bohrung 1', die gegenüber dem Laufdurchmesser übrigen Schrotlänge 1" in bekannter Weise mehr oder weniger verengt ist. Die äußere Umfangsfläche der Hülse 4 ist über einen in Laufrichtung axial vor der Mündung bzw. dem Choke I1 liegenden Bereich 41 im Durchmesser verringert, so daß hier und außerhalb des Chokes 1' keine Berührung zwischen der Hülse 4 und der Innenwand des Schrotlaufs 1 stattfindet.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 besitzt die Hülse 4 am mündungsseitigen Ende und am patronenlagerseitigen Ende je einen den Einstecklauf 2 radial formschlüssig aufnehmenden Innenbund 12. Die Stellstücke 5 sind axial etwa in der Mitte zwischen beiden Innenbunden 12 angeordnet. Zur Ausrichtung des Einstecklaufs 2 wird dieser durch die Stellstücke 5
zwischen beiden Innenbunden 12 biegend verformt. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 besitzt die Hülse 4 dagegen nur am patronenlagerseitigen Ende einen den Einstecklauf 2 radial formschlüssig aufr.ehisencien Innenbund 12. An der Mündung hat dagegen der
Einstecklauf 2 radiales Spiel gegenüber der Hülse 4. Die Stell stücke 5 sind nahe dem Kündungsssiti.gen Hülsenende angeordnet und verlagern das aus dem Innenbund 12 frei bis zur Hündung vorstehende Ende des Einstecklaufs 2 innerhalb lö der Hülse 4,
Zum Ausrichten des Einstecklaufs 2 werden zunächst die Steilstücke 5 eines der beiden Stellstückpaare betätigt, so daß eine Ausrichtung des Einstecklaufs in der diesem Stellstückpaar zugeordneten Durchmesserebene 81 bzw. 8" erfolgt. Dabei wird zunächst der Gewindestift 6 axial zurückgedreht., der demjenigen Stellstück 5 zugeordnet ist, zu dessen Seite hin der Einstecklauf verlagert werden soll. Dadurch kann sich dieses Stellstück 5 in der Führung 7 auswärts verschieben, wenn durch Verdrehen des gegenüber liegenden Gewindestiftes 6 das diesem zugeordnete Stellstück 5 gegen den Einstecklauf 2 vorgeschoben wird und dabei den Einstecklauf zur Seite drückt. Hat diese Verlagerung die gewünschte Größe erreicht, wird der zuerst zurückgenommene Gewindestift 6 wieder so weit vorgeschraubt, daß das ihm zugeordnete Stellstück 5 am Einstecklauf 2 zur Anlage kommt. Anschließend kann die Ausrichtung in entsprechender Weise in der dem zweiten Stellstückpaar zugeordneten zweiten Axialebene 8" bzw. 8' erfolgen. Im ausgerichteten Zustand können die sich jeweils gegenüber liegenden Steilstürke gegen den Einstecklauf 2 verspannt werden, wodurch die Hülse 4 einen festen Sitz auf dem Einstecklauf 2 erhält
und mit dem Einstecklauf 2 zusammen in Richtung zum Patronenlager hin aus dem Schrotlauf 1 herausgezogen oder in entgegen gesetzter Richtung wieder mit dem Einstecklauf 2 in den Schrotlavf 1 eingeschoben werden kann.

Claims (8)

H. Krieghoff GmbH D 7900 Ulm/Donau 7900 Ulm, 10.OJ.89 Akts Gy7647 fysr SchutzAnsprüche:
1. Schußwaffe, insbesondere Jagdwaffe, mit in einen Lauf (1), insbesondere Schrotlauf, der Waffe eingesetztem Einstecklauf (2), der mündungsseitig zum Ausrichten gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf (1) in einer Verstelleinrichtung (3) geführt ist, die eine zwischen den Lauf (1) und den Einstecklauf (2) eingesetzte Hülse (4) umfaßt, in deren Wand mit radialer Bewegungskomponente verstellbare Stellstücke (5) qoführt jind, die gegen in der Hülsenwand axial verstellbar angeordnete und von der Mündungsseite der Hülse (4) her betätigbare Gewindestifte (6) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mit radialem Formschluß im Lauf (1) angeordnet ist und die Stellstücke (5) in ihren Führungen (7) bis zur Anlage am Einstecklauf (2) verstellbar sowie durch die Gewindestifte (6) gegen den Einstecklauf (2) andrückbar sind, wobei im Bereich der Stellstückanlage am Einstecklauf (2) der lichte Durchmesser der Hülse (4) größer als der Außendurchmesser des Einstecklaufes (2) ist.
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstücke (5) als zwei Stellstückpaare vorgesehen sind, wobei die Stellstücke (5) jedes Paares sich '
einander in einer durch die Hülsenachse gehenden Axialebene (81, 8") diametral gegenüber lieyen und die r Axialebene (81) des einen Stellstückpaares um 90° gegen j die Axialebene (8") des anderen Stellstückpaares J
verdreht ist.
3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 1
gekennzeichnet, daß die Stellstücke (5) am ' Einstecklauf (2) mit Stirnflächen (9) anliegen, die
Tangentialebenen an die äußere Umfangsfläche des |
Einstecklaufes (2) bilden. %
.;
4. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstücke (5) in den Führungen (7) in zur Hülsenachse geneigter Führungsrichtung verschiebbar sind, wobei die Führungsrichtungen der Stellstücke (5) in Richtung zum Patronenlager des Laufes (1) hin konvergieren.
5. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülsenwand axial zwischen den Stellstücken (5) und den Gewindestiften (6) Schubstangen (11) angeordnet sind, über die die Stellstücke (5) mit ihrem zugeordneten Gewindestift (6) in druckschlüssiger Verbindung stehen.
6. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Formschluß zwischen dem Lauf (1) und der Hülse (4) nur im Bereich der Laufmündung und bei einem Lauf (1) mit Choke nur in der
Choke-Bohrung (1') besteht.
7. Schußwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß &igr; die äußere Umfangsflache der Hülse (4) über einen in
&iacgr; 5 Laufrichtung axial vor der Mündung oder dem Choke (1')
' liegenden Bereich im Durchmesser (bei 4') verringert
ist.
&idigr;
8. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
I 10 gekennzeichnet, daß die Hülsi (4) am mündungsseitigen I und am patronenlagerseitigen Ende je einen den
I Einstecklauf (2) radial formschlüssig aufnehmenden
I Innenbund (12) aufweist und die Stellstücke (5) axial
' etwa in der Mitte zwischen beiden Innenbunden (12)
15 angeordnet sind.
t 9. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
I gekennzeichnet, daß die Hülse (4) am
patronenlagerseitigen Ende einen den Einstecklauf (1) 20 radial formschlüssig aufnehmenden Innenbund (12) aufweist und die Stellstücke (5) nahe dem mündungsseitigen Hülsenende angeordnet sind.
DE8903589U 1989-03-22 1989-03-22 Schußwaffe mit Einstecklauf Expired DE8903589U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303111A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-11 Dieter Keppeler Einstecklauf für Schußwaffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303111A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-11 Dieter Keppeler Einstecklauf für Schußwaffen

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