DE1094157B - Choke-Einrichtung - Google Patents

Choke-Einrichtung

Info

Publication number
DE1094157B
DE1094157B DEP18422A DEP0018422A DE1094157B DE 1094157 B DE1094157 B DE 1094157B DE P18422 A DEP18422 A DE P18422A DE P0018422 A DEP0018422 A DE P0018422A DE 1094157 B DE1094157 B DE 1094157B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
choke
tube
sleeve
choke tube
inner sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP18422A
Other languages
English (en)
Inventor
Arne Yngve Grahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poly Choke Co Inc
Original Assignee
Poly Choke Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Poly Choke Co Inc filed Critical Poly Choke Co Inc
Publication of DE1094157B publication Critical patent/DE1094157B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/40Chokes for shotguns, e.g. automatic chokes

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Choke-Einrichtung, die an der Mündung eines Gewehrlaufs anzubringen ist, bestehend aus einer Innenhülse mit glatter Innenfläche, die starr mit dem Lauf verbunden ist, und einem darin gleitenden Choke-Rohr.
Choke-Einrichtungen dienen dem Zweck, die Streuung der Schrotladung beim Verlassen der Laufmündung zu begrenzen und dadurch die Schrote besser zusammenzuhalten. Es sind zahlreiche derartige Einrichtungen bekannt, die meist fest an der Laufmündung angebracht sind. Eine Veränderung der Choke-Wirkung kann dabei nur durch Austausch der Choke-Einrichtung erreicht werden.
Es ist aber oft erwünscht, die Choke-Wirkung zwischen zwei Schüssen schnell verändern zu können. Zu diesem Zweck sind bereits \rerstellbare Choke-Einrichtungen bekannt, die aus einem geschlitzten Choke-Rohr bestehen, dessen Querschnitt durch eine verschiebbare Zwänghülse oder eine Zwinge veränderlich ist.
Bei einer bekannten verstellbaren Choke-Einrichtung dieser Art ist die Zwänghülse starr mit der Laufmündung verbunden, und das geschlitzte Choke-Rohr ist gleitbar im Inneren der Zwänghülse gelagert. Bei dieser Anordnung kann die Choke-Wirkung automatisch durch das Abfeuern eines Schusses verändert werden, weil das Choke-Rohr beim Abschuß mit nach vorn geschoben wird. Eine automatische Verstellung der Choke-Einrichtung ist häufig erwünscht, da ein Jäger oft mehr als einen Schuß auf ein aufgejagtes Wild anbringen kann. Gewöhnlich ist beim ersten Schuß das Wild verhältnismäßig nah, wobei keine oder nur sehr geringe Choke-Wirkung erforderlich ist. Beim nächsten Schuß wird das Wild in größerer Entfernung sein, so daß eine geringere Streuung erwünscht ist. Das gleiche gilt gegebenenfalls wiederum für einen dritten Schuß. Dies läßt sich praktisch nur dann erreichen, wenn die Verstellung von einer Choke-Einstellung zur nächsten automatisch durch das Abfeuern des Gewehrs geschieht, während es nicht möglich wäre, die Choke-Einrichtung von Hand aus zwischen den aufeinanderfolgenden Schüssen zu verstellen, ohne daß das Wild inzwischen außer Schußweite gelangt.
Die Anwendung geschlitzter Choke-Rohre zur Veränderung der Choke-Wirkung ist aber nicht in jeder Hinsicht befriedigend. Die federnden Zungen des geschlitzten Rohres müssen verhältnismäßig schwach sein, damit sie mit mäßigem Kraftaufwand nach innen gebogen werden können. Andererseits werden diese Teile besonders stark durch die Schrotladung beansprucht. Das Verbiegen der Metallzungen kann zu Ermüdungserscheinungen führen, und die durch die Schlitze gebildeten Unterbrechungen der glatten Choke-Einrichtung
Anmelder:
The Poly Choke Company, Inc.,
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1956
Arne Yngve Grahn, Hartford, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Lauffläche rufen besonders starke Abnutzungserscheinungen hervor.
Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer verstellbaren Choke-Einrichtung, die auch eine automatische Verstellung ermöglicht, aber die Nachteile der geschlitzten Choke-Rohre nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Choke-Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse von einer Außenhülse umgeben ist, die an ihrem Vorderende starr mit dem Vorderende des Choke-Rohrs verbunden ist, und daß zwischen der Innenhülse und der Außenhülse ineinanderrastende Teile angeordnet sind, welche die Außenhülse mit dem Choke-Rohr in verschiedenen Einstellpositionen entlang der Innenhülse lösbar festhalten.
Beim Erfindungsgegenstand beruht die Veränderung der Choke-Wirkung auf dem Gedanken, ein glattes Choke-Rohr von unveränderlichem Querschnitt in verschiedenen Abständen von der Laufmündung anzubringen. Wenn das Choke-Rohr direkt vor der Laufmündung sitzt, wird etwa die gleiche Streuung wie ohne Choke-Einrichtung erzielt. Wenn das Choke-Rohr um eine gewisse Strecke, beispielsweise um etwa 1 cm nach vorn verschoben wird, tritt die halbe Choke-Wirkung ein, und bei einer Verschiebung um etwa 2 cm wird die volle Choke-Wirkung erreicht. Die Verstellung des Choke-Rohrs kann von Hand mittels der Außenhülse erfolgen. Durch eine entsprechende Bemessung der Teile kann aber auch erreicht werden, daß das Choke-Rohr durch die Reibung der Schrote und durch den Gasdruck bei jedem Schuß automatisch um eine Einstellposition nach vorn bewegt wird. Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht
009 650/67
in diesem Fall darin, daß bei Abgabe von drei, vier oder mehr Schüssen eine fortschreitende Veränderung der Choke-Wirkung erreicht werden kann, während bei den bekannten automatisch verstellbaren Choke-Einrichtungen im allgemeinen die Choke-Wirkung nur zwischen zwei Werten veränderlich war. Vorzugsweise ist das Hinterende des Choke-Rohres zur Laufmündung hin trichterförmig aufgeweitet. Diese Maßnahme ist an sich bei festen Choke-Einrichtungen bekannt, weshalb für sie nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Mündung eines Gewehrlaufes mit der erfindungsgemäßen Choke-Einrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie 2-2 von Fig. 1, wobei die Choke-Einrichtung in der vollen Streustellung steht,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei die Teile in der vollen Choke-Stellung stehen,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2 und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Reibungsrings, welcher das Choke-Rohr in jeder Einstellposition lösbar hält.
Tn der Zeichnung ist das Mündungsende eines Gewehrlaufs 10 dargestellt, an welchem durch Hartlötung oder auf eine gleichwertige Weise ein Zwischenstück 11 befestigt ist. Nahe seinem vorderen Ende ist das Zwischenstück mit einem Außengewinde 12 versehen. Eine zylindrische Innenhülse 13 ist an seinem Hinterende mit einem Innengewinde 14 versehen, so daß es auf das Zwischenstück aufgeschraubt werden kann.
Wie besonders in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Innendurchmesser der Innenhülse 13 etwas größer als die Bohrung 15 des Gewehrlaufs. Ferner ist die Innenhülse 13 mit einem inneren ringförmigen Vorsprung 16 versehen, welcher in einem geringen Abstand von ihrem vorderen Ende angebracht ist. Am Vorderende der Zylinderhülse ist ein nach innen gerichteter Flansch 17 angebracht, dessen nach hinten gerichtete Fläche 18 abgeschrägt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine ringförmige Vertiefung 19 zwischen dem Flansch 17 und dem inneren Vorsprung 16 entsteht.
In der Innenhülse 13 ist ein rohrförmiges Choke-Rohr 20 gleitbar gelagert. Wie in Fig. 4 angedeutet ist, ist dieses Rohr in der Umfangsrichtung zusammenhängend, d. h., es ist nicht mit Längsschlitzen versehen, wie es gewöhnlich bei verstellbaren Choke-Einrichtungen der Fall ist. Ferner ist der Durchmesser über den größten Teil der Länge des Choke-Rohres im wesentlichen gleich der Bohrung 15 des Gewehrlaufs und nicht veränderlich. Jedoch ist am Hinterende 21 des Choke-Rohres die Innenwandung aufgeweitet, so daß ein konischer oder trichterförmiger Abschnitt entsteht, welcher die von der Mündung des Gewehrs kommende Schrotladung aufnimmt. Es ist offensichtlich, daß bei einem Abstand des Hinterendes des Choke-Rohres von dem Ende des Gewehrlaufs von etwa 0,8 mm oder mehr die Schrotladung sich wahrscheinlich geringfügig ausbreiten wird, bevor sie das Choke-Rohr erreicht. Der konische Teil 21 des Choke-Rohres sammelt die Ladung und leitet sie in den Abschnitt des Choke-Rohres, welcher einen gleichförmigen Durchmesser besitzt.
In der ringförmigen Vertiefung 19 sitzt ein das Choke-Rohr 20 umgebender geschlitzter Ring 23, dessen Breite etwa gleich derjenigen der Vertiefung 19 ist. Eine größere Bewegung dieses Ringes in der Vertiefung wird dadurch verhindert, daß seine scharf abfallende Hinterkante an der gleichfalls scharf abfallenden Vorderkante 24 des Vorsprungs 16 anliegt. Die vordere Kante des Rings 23 ist abgeschrägt, wie bei 25 angedeutet ist, so daß sie mit der abgeschrägten Fläche 18 des Flansches 17 zusammenwirkt.
Der geschlitzte Ring 23 ist mit festem Schiebesitz auf den Außendurchmesser des Choke-Rohrs 20 aufgepaßt. Während die axiale Bewegung des Rings in der Innenhülse 13 durch die Vertiefung 19 verhindert wird, wird durch Reibungsschluß des Ringes 23 mit dem Choke-Rohr 20 eine Relativbewegung zwischen dem Choke-Rohr 20 und der Innenhülse 13 erschwert. Wenn das Choke-Rohr 20 durch das Abschießen des Gewehres nach vorn bewegt wird, wie im folgenden beschrieben wird, versucht der Ring 23 sich nach vorn zu bewegen, wobei die Berührung der abgeschrägten Fläche 25 des Rings mit der abgeschrägten Fläche 18 des Flansches 17 an der Innenhülse 13 den um das Choke-Rohr liegenden Ring 23 zu verengen sucht, so daß auf dieses eine zusätzliche Reibungskraft ausgeübt wird.
Es ist erwünscht, daß das Choke-Rohr 20 bei einem einzelnen Abschuß des Gewehres nicht über seinen gesamten Bewegungsbereich nach λόγπ bewegt wird, sondern daß es pro Schuß schrittweise weiterbewegt wird. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, welche das Choke-Rohr 20 in verschiedenen Einstellpositionen axial zum Gewehrlauf lösbar festhalten. Hierzu umgibt eine Außenhülse 26 die Innenhülse 13. Diese Außenhülse 26 ist mit einem Vorderflansch 27 versehen, welcher mit dem Gewinde 28 mit dem vorderen Ende des Choke-Rohrs 20 verschraubt ist, so daß sich die Außenhülse und das Choke-Rohr gemeinsam bewegen.
Die Außenhülse 26 ist ferner mit einer Vielzahl von ringförmigen Nuten oder Vertiefungen versehen, welche verhältnismäßig steil abfallende Hinterflächen 29 und allmählich nach vorn abfallende Flächen 30 aufweisen. In der Darstellung sind drei derartige Nuten oder Vertiefungen an der Innenseite der Außenhülse 26 angebracht, es ist jedoch zu bemerken, daß so viele Nuten vorgesehen werden können, wie Einstellpositionen der Choke-Hülse gewünscht werden.
Die Wandung der Innenhülse 13 ist an der Außenseite mit einer ringförmigen Nut 32 versehen, in welcher ein offener Reibungsring 33 liegt. (Fig. 2 und 5). Diese Nut kann gegenüber dem inneren Vorsprung 16 angebracht werden, da an dieser Stelle die Wandstärke dicker ist. Der Reibungsring 33 greift in eine der ringförmigen Vertiefungen an der Innenseite der Außenhülse 26 ein, um diese und dementsprechend auch das Choke-Rohr 20 in den Einstellpositionen lösbar festzuhalten.
Es ist offensichtlich, daß der Reibungsring 33 einer Bewegung des Choke-Rohrs 20 relativ zur Innenhülse 13 einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzt. Da dieser Widerstand gewöhnlich jedoch nicht ausreichend ist, wird vorzugsweise zusätzlich zum Reibungsring 33 der geschlitzte Ring 23 angebracht. Es ist jedoch möglich, den Reibungsring 33 für beide Zwecke zu verwenden, d. h. um das Choke-Rohr sowohl durch Reibung festzuhalten als auch lösbar zu halten, so daß beide Funktionen von der gleichen Einrichtung ausgeführt werden können. Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellte Ausführungsart beschränkt, bei der getrennte Einrichtungen vorgesehen sind, um einerseits der Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs 20 einen Reibungswiderstand entgegenzusetzen und ande-
rerseits das Choke-Rohr in den verschiedenen Einstellpositionen aus Rasten lösbar zu halten.
Wie bei 34 angedeutet ist, können Strichmarken auf dem Außenmantel der Innenhülse 13 angebracht werden, um die Stellung der Außenhülse 26 und damit die Stellung des Choke-Rohres anzuzeigen, so daß der Benutzer die jeweilige Einstellung des Choke-Rohres jederzeit gut erkennen kann. In der Zeichnung sind drei Einstellpositionen angedeutet. Es kann jedoch jede gewünschte Anzahl von Einstellpositionen vorgesehen werden.
In der Fig. 2 nehmen die Teile die Lage ein, in welcher die Choke-Einrichtung die volle Streuwirkung ergibt, und praktisch keine Choke-Wirkung liefert. Es mag manchmal erwünscht sein, die Teile in dieser Lage zu halten, so daß keine automatische Verstellung der Choke-Einrichtung durchgeführt wird. Zu diesem Zweck kann das vordere Ende der Innenhülse mit einem Außengewinde 35 versehen sein, und die Außenhülse kann ein Innengewinde 36 tragen, so daß durch gegenseitige Verdrehung der Teile die Außenhülse 26 auf der Innenhülse 13 festgeschraubt werden kann. Hierdurch wird eine Bewegung des Choke-Rohres beim Abschießen des Gewehrs verhindert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in welcher die Gewinde 35 und 36 nicht im Eingriff stehen, wird die Choke-Einrichtung auf das Abfeuern des Gewehrs ansprechen, und das Choke-Rohr wird je Schuß schrittweise vorwärts bewegt. Wenn beispielsweise das Gewehr bei der in Fig. 2 gezeigten Lage der Teile abgefeuert wird, ruft die Schußwirkung, wahrscheinlich infolge des Auftreffens der Schrotladung auf den konischen Teil 21 des Choke-Rohrs 20 eine Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs hervor, so daß die Schulter 29 der vordersten Innennut der Außenhülse 26 an dem Reibungsring 33 vorbeispringt. Dabei erreicht jedoch die Außenhülse 26 eine Stellung, in der der Reibungsring 33 der mittleren Innennut gegenübersteht. Er wird sich dann in dieser Nut ausdehnen, wobei er auf der geneigten Fläche 30 aufläuft und sich gegen die Schulter 29 dieser mittleren Innennut legt, so daß die Außenhülse 26 und das Choke-Rohr 20 in dieser Stellung gehalten werden, bis das Gewehr erneut abgeschossen wird.
Beim nächsten Abschießen des Gewehrs tritt die gleiche Wirkung ein, und die Außenhülse 26 bewegt sich zusammen mit dem Choke-Rohr 20 um einen weiteren Schritt nach vorn, bis der Reibungsring 33 die hinterste Innennut der Außenhülse 26 erreicht. Dies ist die in Fig. 3 dargestellte Lage, in der das Choke-Rohr 20 die vordere Endstellung erreicht hat, und in welcher die Teile in der Stellung stehen, in der sie die größte Choke-Wirkung ergeben, die mit der dargestellten Einrichtung erhalten werden kann.
Das Choke-Rohr 20 ist an seinem hinteren Ende am Außenmantel mit einem Absatz 38 versehen, der in der vordersten Stellung des Rohres mit der Hinterfläche 39 des Vorsprungs 16 zum Eingriff kommt, um ein vollständiges Loslösen der Teile durch Anschlag zu verhindern, wenn das Gewehr nochmals abgefeuert wird und das Choke-Rohr die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht hat.
Es ist offensichtlich, daß in jeder Stellung des Choke-Rohres 20 eine größere oder geringere Choke-Wirkung erreicht wird, wenn das Choke-Rohr mit einem größeren bzw. kleineren Durchmesser versehen wird. Obgleich also das Choke-Rohr im allgemeinen im wesentlichen die gleiche Bohrung wie der Gewehrlauf erhalten wird, kann deren Durchmesser doch in gewissen Grenzen schwanken. Es ist ferner zu bemerken, daß gegebenenfalls das Choke-Rohr 20 etwas länger ausgeführt werden kann, wodurch mehr Einstellpositionen erzielt werden können, so daß alle Choke-Bereiche erhalten werden, die gewöhnlich bei den von Hand aus einstellbaren Choke-Einrichtungen zu finden sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Choke-Einrichtung, die an der Mündung eines Gewehrlaufs anzubringen ist, bestehend aus einer Innenhülse mit glatter Innenfläche, die starr mit dem Lauf verbunden ist und einem darin gleitenden Choke-Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (13) von einer Außenhülse (26) umgeben ist, die an ihrem Vorderende starr mit dem Vorderende des Choke-Rohrs (20) ver-
ao bunden ist, und daß zwischen der Innenhülse (13) und der Außenhülse (26) ineinanderrastende Teile (29, 30, 32, 33) angeordnet sind, welche die Außenhülse (26) mit dem Choke-Rohr (20) in verschiedenen Einstellpositionen entlang der Innen-
a5 hülse (13) lösbar festhalten.
2. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende (21) des Choke-Rohres (20) zur Laufmündung hin trichterförmig aufgeweitet ist.
3. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderrastenden Teile aus einem Reibungsring (33) in einer Nut (32) der einen Hülse (13) und aus in Abständen angeordneten ringförmigen Vertiefungen (29,
30) an der anderen Hülse (26) bestehen.
4. Choke-Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderrastenden Teile (29, 30, 32, 33) so bemessen sind, daß sie sich unter der Kraft lösen, die beim Abschuß auf das Choke-Rohr ausgeübt wird.
5. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenhülse (13) und der aus Außenhülse (26) und Choke-Rohr (20) bestehenden beweglichen Anordnung eine Reibungsbremse eingefügt ist, die die Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs beim Abschuß verlangsamt.
6. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse auf der Außenfläche des Choke-Rohrs (20) ein geschlitzter Ring (23) angebracht ist, der in einer Vertiefung (19) der Innenhülse (13) liegt, und daß die vorderen Stirnflächen des geschlitzten Ringes (23) und der Vertiefung (19) so abgeschrägt sind, daß der geschlitzte Ring (23) bei einer Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs (20) zusammengepreßt wird.
7. Choke-Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (35, 36), mit welchen das gleitende Choke-Rohr (20) starr mit der Innenhülse (13) verriegelt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 321 148, 552 409;
österreichische Patentschrift Nr. 111 319;
französische Patentschriften Nr. 384 948, 468 883, 669, 912 871, 931 233, 995 090, 1 097 499;
USA.-Patentschrift Nr. 2 676 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP18422A 1956-04-26 1957-04-26 Choke-Einrichtung Pending DE1094157B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US580739A US2888769A (en) 1956-04-26 1956-04-26 Choke mechanism for firearms

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1094157B true DE1094157B (de) 1960-12-01

Family

ID=24322351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP18422A Pending DE1094157B (de) 1956-04-26 1957-04-26 Choke-Einrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2888769A (de)
BE (1) BE556934A (de)
DE (1) DE1094157B (de)
FR (1) FR1174371A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972829A (en) * 1958-03-27 1961-02-28 Poly Choke Company Inc Automatically adjustable choke for shotguns
CH499086A (de) * 1968-11-11 1970-11-15 Oerlikon Buehrle Ag Axiale Lagesicherung eines zylindrischen Teiles in einem hohlzylindrischen Teil, insbesondere für einen Treibladungskörper und einen Düsenkörper
IT1202474B (it) * 1987-02-05 1989-02-09 Franchi Spa Luigi Fucile da caccia con canna a lunghezza variabile
US10371477B1 (en) * 2018-06-13 2019-08-06 Terry Dobson, JR. Choke assembly for shotgun

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR384948A (de) * 1900-01-01
FR468883A (fr) * 1914-02-24 1914-07-18 Leon Couche Perfectionnements dans les canons de fusils de chasse
DE321148C (de) * 1914-04-25 1920-05-21 C Th Stockey Schrotschusslenker
AT111319B (de) * 1925-01-27 1928-11-26 Josef Dr Socin Schrotschußwaffe.
DE552409C (de) * 1929-08-14 1932-06-14 Richard M Cutts Jr Vorsatzstueck fuer Schrotflinten
FR899669A (fr) * 1943-07-12 1945-06-07 Arme à choke amovible
FR912871A (fr) * 1945-03-05 1946-08-22 Procédé de fabrication du choke de canon des armes, particulièrement des armes de chasse
FR931233A (fr) * 1946-07-24 1948-02-17 Embout choke-bore pour fusil de chasse et fusil perfectionné en vue de son utilisation
FR995090A (fr) * 1949-07-20 1951-11-27 Système de choke réglable pour fusil de chasse à double canon
US2676429A (en) * 1948-09-24 1954-04-27 Herbert E Gotterson Automatic choke for firearms
FR1097499A (fr) * 1954-03-24 1955-07-06 Dispositif permettant l'angementation du cercle de dispersion des plombs de chasse; adaptable instantanément sur canon

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1892522A (en) * 1931-03-24 1932-12-27 Ezekiel F White Adjustable gun choke and method of constructing the same
US2428232A (en) * 1944-05-25 1947-09-30 Joseph J Limon Shotgun choke
US2484988A (en) * 1945-04-03 1949-10-18 Remington Arms Co Inc Means for controlling shot patterns
US2779119A (en) * 1956-01-18 1957-01-29 George R Fawcett Automatically operated variable shotgun choke

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR384948A (de) * 1900-01-01
FR468883A (fr) * 1914-02-24 1914-07-18 Leon Couche Perfectionnements dans les canons de fusils de chasse
DE321148C (de) * 1914-04-25 1920-05-21 C Th Stockey Schrotschusslenker
AT111319B (de) * 1925-01-27 1928-11-26 Josef Dr Socin Schrotschußwaffe.
DE552409C (de) * 1929-08-14 1932-06-14 Richard M Cutts Jr Vorsatzstueck fuer Schrotflinten
FR899669A (fr) * 1943-07-12 1945-06-07 Arme à choke amovible
FR912871A (fr) * 1945-03-05 1946-08-22 Procédé de fabrication du choke de canon des armes, particulièrement des armes de chasse
FR931233A (fr) * 1946-07-24 1948-02-17 Embout choke-bore pour fusil de chasse et fusil perfectionné en vue de son utilisation
US2676429A (en) * 1948-09-24 1954-04-27 Herbert E Gotterson Automatic choke for firearms
FR995090A (fr) * 1949-07-20 1951-11-27 Système de choke réglable pour fusil de chasse à double canon
FR1097499A (fr) * 1954-03-24 1955-07-06 Dispositif permettant l'angementation du cercle de dispersion des plombs de chasse; adaptable instantanément sur canon

Also Published As

Publication number Publication date
BE556934A (de)
US2888769A (en) 1959-06-02
FR1174371A (fr) 1959-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69918478T2 (de) Mündungsbremse
DE2402445C3 (de) Verschluß für eine Waffe
DE2303372A1 (de) Abzugmechanismus fuer patronenbetriebenes werkzeug (schiessapparat)
DE1953539A1 (de) Muendungsbremse mit Feuerdaempfer fuer automatische Waffen und Geschuetze
DE1578429A1 (de) Im Bereich der Laufmuendung einer Feuerwaffe befestigbare Vorrichtung zur Erhoehung des Gasdruckes im Lauf beim Verschiessen blinder Munition
DE1301737B (de) In ihrer Laenge verstellbare Kolbenanordnung fuer Gewehre
DE2843363C2 (de)
DE1453821C3 (de) Morse rubungsgranate
DE2337883C3 (de) Einrichtung zum Einstellen des Anfangsverbrennungsraumes eines Bolzensetzgerätes
DE1094157B (de) Choke-Einrichtung
DE2751042A1 (de) Gasbetaetigte vorrichtung zum laden eines geschosses in ein automatisches geschuetz
DE1811246A1 (de) Patronenmagazin fuer Handfeuerwaffen
DE1808779A1 (de) Fluegelstabilisiertes Unterkalibergeschoss
DE3904625C2 (de)
DE1905294C3 (de)
EP1764575A1 (de) Verschluss
DE609372C (de) Gasdrucklader
DE3818838A1 (de) Pistole
DE2641928C2 (de) Zeigereinstellmechanismus für eine Uhr
DE3635250A1 (de) Vorrichtung zum montieren von radialelastischen ringen auf rohr- oder wellenenden und sonstige werkstuecke
DE3012838A1 (de) Fuehrungseinrichtung fuer angelschnuere
DE202016102404U1 (de) Adapter, Kombination, Waffenlauf, Waffenlaufadapter und Waffensystem
DE2721536A1 (de) Projektil mit leitflaechen
DE3126291C2 (de) Schnellfeuergewehr
DE202021104856U1 (de) Choke für eine Flinte und Flinte damit