DE89029C - - Google Patents

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DE89029C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Das sogenannte Bilgenwasser der mittelst Dampfes getriebenen Schiffe bildet ein mit viel Schmutz durchsetztes Gemenge aus Wasser und abgetropftem Mäschinenschmieröl, welch letzteres namentlich infolge der Anwendung der mächtigen und schnellgehenden Maschinen der Seeschiffe in ganz ungemeinen Mengen in das Bilgenwasser gelangt.
Die Schwierigkeiten, welche sich der Wiedergewinnung des Oeles in nutzbarer Form, die selbstverständlich während der Fahrt mit der Entfernung des Bilgenwassers erfolgen mufs, entgegenstellen und es bisher vorziehen liefsen, das werthvolle Gemenge einfach in die See auszuschütten, sind einestheils neben der Menge mannigfaltigsten Schmutzes die ganz erhebliche Steigerung des an sich schon bedeutenden Luftgehaltes des Bilgenwassers infolge der Nothwendigkeit, dasselbe durch Pumpen aufzunehmen, andererseits die Bedingung, weiteres Mitreifsen von Luft seitens des roh abgeschiedenen Oeles zu verhindern, und die weitere reinigende Behandlung des letzteren.
Durch die nachbeschriebene Combination von Apparaten — welche ihrem Wesen nach nicht neu, sondern auf Vornahmen, die bereits zur Abscheidung des Oeles aus Condenswasser bekannt sind, sich gründen — werden die dargelegten Schwierigkeiten in so wirksamer Weise überwunden, dafs es nach Ausweis der. an Bord von Torpedobooten angestellten Versuche gelungen ist, z. B. von den innerhalb 35 Stunden verbrauchten 69,50 kg OeI die Menge von 55,30 kg, d. i. 80 pCt. in reiner Form wiederzugewinnen.
Die den belegten Erfolg ermöglichende Apparate-Combination besteht ihrem Wesen nach darin, das Bilgenwasser von seiner Pumpe in ein hohes, unten mit der See durch ein Steigrohr communicirendes Gefäfs (Vorscheider) oben einzuschütten, in welchem es sich in bekannter Weise mit verzögerter Geschwindigkeit von oben nach unten bewegt, so dafs die OeI-tröpfchen und Luftbläschen dem Auftriebe Folge leisten können. Die sich sammelnde rohe Oelschicht, eine schmutzige Emulsion, die bis zu 2/3 OeI enthält, tritt in ein aufgesetztes Gefäfs (Sammler), in dessen oberen Theil die ausgeschiedene Luft, welche sich, sobald ihr Druck eine gewisse Grenze überschreitet, selbstthätig durch ein Ventil nach aufsen entleert. Die Emulsion dagegen tritt in einen Behälter (Wasserscheider) über, in welchem sie der be-_ jkannten Einwirkung von Wärme behufs Zu^ sammenfliefsens der Oeltröpfchen unterzogen WiFd,' wodurch sich die Emulsion in eine aus zwar noch mit festen Theilchen verunreinigtem, aber wasserfreiem OeI bestehende klare obere und eine untere, aus Schmutzwasser bestehende Schicht scheidet. Das OeI tritt nunmehr in ein Filter, welches vorzugsweise aus einem an einen der Condensatoren angeschlossenen Saugfilter besteht. Das austretende Filtrat ist reines klares OeI, das sofort wieder zur Schmierung benutzt werden kann. Die Erfindung ermöglicht also, die mitzuführende Oelmenge auf ein
Mindestmafs zu beschränken bezw. OeI bester Qualität bei reichlicher Schmierung zu verwenden und die Kühlung der solcher bedürfenden Maschinentheile durch OeI zu bewirken.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Apparate-Combination in einer Ausführungsform veranschaulicht:
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht, von links nach rechts gesehen, und
Fig. 3 die Oberansicht.
Das durch das Rohr C vermittelst der Lenzpumpe zugeförderte Wasser strömt oben in ein hohes, zweckmäfsig cylindrisches Gefäfs A, den Vorscheider. Dasselbe ist durch zwei waag-Λ rechte Diaphragmen B /und Fl in drei über , einander liegende Räume getheilt. Das obere Diaphragma B (Fig. 2) ist dicht unterhalb des Einflusses angeordnet und convex gestaltet. Sein Zweck ist, die Strömung zu mäfsigen und zu verhindern, dafs der Oelgehalt des Wassers mit nach unten geführt werde. Desgleichen dient auch das untere, mit Lochung versehene Diaphragma F (Fig. 1) zum Zurückhalten der etwa durch die im Gefäfs sich entwickelnden Strömungen nach unten mitgerissenen OeI-theilchen. Infolge seiner geringeren specifischen Schwere sammelt sich der Oelgehalt in Form einer Emulsion auf der Oberfläche des Wassers in der oberen Abtheilung, während aus der unteren Abtheilung das entölte Wasser durch . das Steigrohr H in die See abströmt. Ein im Druckrohr C angeordnetes, je nachdem belastetes Rückschlagventil G verhindert das Zurückfliefsen der Emulsion beim Anhalten der Maschine bezw. Pumpe.
Die obere Abtheilung des Scheiders A communicirt durch zwei Rohre O und N mit einem oberhalb angeordneten, zweckmäfsig ebenfalls cylindrisch gestalteten Gefäfs /, dem Sammler, so zwar, dafs N etwas über dessen Boden, O dagegen in der Mittelpartie mündet. Durch N steigt die Emulsion in das Gefäfs J, und durch O nimmt die durch die Pumpe mit zugeführte und durch die Ansammlung der Emulsion verdrängte Luft ihren Weg in den Raum zwischen Emulsion und dem in der Decke des Gefäfses / angeordneten Ventil L, dessen OefTnung durch das Zusammenspiel der ~, - Feder P und des Schwimmers M geregelt wird.
•■t-o-i.ii ft
■ den Schwimmer nach unten und vergröfsert . dadurch die Ventilöffnung. Ein Standglas Q. u gestattet, die Höhe der Emulsion im Entlüfter / ■'' zu beobachten. ~
Das Gefäfs I steht durch ein mit Hahn R
versehenes Rohr £ in Verbindung mit dem unteren Theil des Wasserabscheiders T, welcher zweckmäfsig cylindrisch aus verzinktem Blech hergestellt ist. Im Innern desselben ist ein U-förmig gebogenes Rohr ν zur Heizung mit Dampf angeordnet. Die Temperatur wird durch Einstellung der auf dem Dampfrohr angeordneten Zu- und Abströmhähne bezw. α und b geregelt und constant auf etwa 60° C. erhalten. Infolge der Erwä'rmung "'fließen die Oeltropfen zusammen und sammelt sich das OeI wasserfrei auf dem untenstehenden Wasser; gleichzeitig aber werden auch, die flüchtigen Säuren abgetrieben , welche oben durch e entweichen, während die im Wasser enthaltenen Salze die Ausscheidung sonstiger fremden Stoffe erleichtern (s. die Einwirkung der Chloride auf schleimige Stoffe). Die Behandlung im Wasserabscheider erfordert etwa eine Stunde, und wird die vollständige Scheidung leicht an der Farbe des Oeles erkannt, zu deren Beobachtung Niveaustandzeiger c und d angeordnet sind. Das Wasser wird durch den unteren Hahn f abgezogen, das OeI dagegen durch den oberen Hahn V in den oberen Theil des mit einem der Condensatoren verbundenen Saugfilters Z abgelassen, wo es sich durch Schichten von Wolle (Lagen von Tuch oder zusammengeprefsten Flocken) hindurchdrängt, welche durch Rahmen oder Rost K am Ort gehalten werden. Obschon diese Filtration, für den Gebrauchszweck des Oeles vollständig genügt, kann man es noch einer weiteren Filtration durch eine mittelst Druckschraube leicht zusammengeprefste Schicht aus Baumwolle oder anderem Filtermaterial unterziehen. Ist am Orte des Filters die Temperatur zu kühl, so erwärmt man das Filter durch ein wie χ an-, geordnetes Dampfrohr. Anstatt am Filter, zu saugen, kann man auch oberhalb des Filters in bekannter Weise entsprechenden. Druck auf das OeI ausüben. Das durch die Filtration vollkommen rein gewordene OeI wird durch das Rohr g abgezogen.
Die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung: Scheider, Entlüfter, Entsäurer und Filter können auch in verschiedenen Räumen untergebracht werden unter Wahrung der gegenseitigen Verbindung durch Rohrleitungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Apparate-Combination zum Zweck der Wiedergewinnung des Schmieröls aus dem Bilgenwasser, bestehend in der Verbindung eines zwischen Lenzpumpe und Ausgufs eingeschalteten, durch Emulsionsübertrittsrohr (N) sowie Luftübertrittsrohr (O) mit einem aufgesetzten und selbsttätig sich entlüftenden Sammler (I) communicirenden Vorscheiders (A) mit einem OeI-filter (Z) über einen eingeschalteten, durch Wärme wirkenden Wasserabscheider (T) derart,
    dafs im Vorscheider der Oelgehalt durch Auftrieb infolge absteigender Bewegung des Wassers bei verlangsamter Geschwindigkeit in Form einer Emulsion sich ausscheidet und in den Sammler übertritt, aus welchem sie unter Mitwirkung des in letzterem sich selbstthätig regelnden Luftdruckes in den Wasserabscheider übertritt und hier durch Einwirkung der Wärme unter gleichzeitiger Abtreibung der flüchtigen Säuren sich in eine Wasserschicht und obenauf schwimmende Oelschicht scheidet, welch letztere sich continuirlich nach dem Filter entleert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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