DE111360C - - Google Patents

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DE111360C
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brine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/02Preserving by means of inorganic salts
    • A23B4/021Preserving by means of inorganic salts with apparatus adapted for gaseous preserving agents

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat zur continuirlichen Herstellung von Salzlake für Schlächtereien und dergl. aus Steinsalz oder alter Pökellake.
Der Apparat besteht aus einem Filterbehä'lter, der mit einem geschlossenen Kochkessel in der Weise verbunden ist, dafs das aufgelöste Steinsalz bezw. die alte Lake nach dem Durchgang durch den Filterbehälter in den Kochkessel geleitet und dort durch Kochen unter Druck und unter Verhinderung des Auskrystallisirens des Salzes sterilisirt wird, worauf die sterilisirte Lake in einen in dem Filterbehälter angeordneten Kühlbottich geleitet wird und hier zum Vorwärmen der dem Kochkessel zuzuführenden Lake dient.
In der Zeichnung ist der Apparat im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
In den zum Auflösen des Salzes dienenden Behälter A ist ein Lattenbehälter B eingesetzt oder eingehängt, in den· das Steinsalz eingefüllt und mit Wasser benetzt wird. Die dem Salz anhaftenden Verunreinigungen sammeln sich auf dem Boden des Bottichs, von wo sie in gewissen Zeitabschnitten durch die Thür cl fortgeschafft werden können. Die gebildete Salzlake wird durch das mit einem Hahn versehene Rohr C zum Boden des Filterbehälters D geleitet, um von hier durch das etwas über dem Boden angebrachte Filter E zu gehen, das wie gewöhnlich abwechselnd aus einer Lage Halme, Stroh und Sand oder ähnlichen Stoffen besteht.
Der im Filterbehälter zurückbleibende Bodensatz wird von Zeit zu Zeit durch die Thür d beseitigt. Nachdem die Salzauflösung filtrirt worden ist, wird sie durch das mit einem Hahn versehene Rohr F von oben in den Kochkessel G geleitet, um unter Druck mit Dampf, der in der Nähe des Kesselbodens durch das Rohr H eingeleitet wird, gekocht zu werden. Der Druck im Kessel ist so grofs, dafs die Salzlake nach und nach durch das am Kesselboden ausmündende Steigrohr /, welches mit einem Hahn versehen ist und nach der Brause K führt, in die Höhe getrieben wird, so dafs die Salzlake wie eine Douche in den im Filterbehälter D aufgehängten oder in einigem Abstande über dem Filter E angebrachten Kühlbottich L, dessen Seiten und Boden von der durch das Filter kommenden kalten Salzlake umgeben ist, niederrieselt.
Auf diese Weise giebt die durch die Brause K in den Bottich L niederfallende warme Salzlake einen Theil ihrer Wärme an die im Behälter D befindliche kalte Salzlake ab, welche hierdurch, bevor sie zum Kessel G gelangt, vorgewärmt wird.
Die fertige Lake wird durch das am Boden des Bottichs L befindliche Filter M und durch das mit Hahn versehene Rohr N zur Verbrauchsstelle geleitet.
Mit Hülfe des Apparates wird eine continuirliche Herstellung von Salzlake erreicht und gleichzeitig eine Ersparnifs dadurch erzielt, dafs einerseits die Wärme der gekochten Salzlake zur Vorwärmung der kalten Salzlösung benutzt wird, andererseits durch die angegebene Art des Filtrirens die Verstopfung des Filters durch die mitgeführten Unreinheiten , wie es bei den bisherigen Verfahren
der Fall war, vermieden wird. Hiermit fallen auch die vielfachen Reinigungen und Erneuerungen des Filters von selbst fort.
Die Reihenfolge der einzelnen Theile des Apparates kann natürlich verändert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Apparat zum Filtriren und Sterilisiren von frischer oder gebrauchter Pökellake, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Filters (D) und eines Kochkessels (G) in der Art, dafs die Lake durch das Filter in den Kessel tritt und aus diesem infolge der durch die Erhitzung der Lake entstehenden Dampfspannung durch die untere Mündung eines aus dem Kessel sich erhebenden Rohres (I) in diesem hoch- und aus dem Kessel selbstthätig herausgedrückt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. genannten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Filter (D) ein besonderer Behälter (L) für die filtrirte und erhitzte Lake angeordnet wird, zu dem Zweck, die kalte filtrirte Lake durch die vom Druckkessel (G) kommende heifse Lake zu erwärmen und letztere abzukühlen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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