DE8899C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE8899C
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G. A. MEITZNER und C. F. ROSENCRANTZ in Dresden
Publication of DE8899C publication Critical patent/DE8899C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 34.
G. AD. MEITZNER und C. F. RÖSENCRANTZ in DRESDEN.
Waschmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1879 ab.
Fig. ι ist Seitenansicht der Waschmaschine;
Fig. 2 Verticalschnitt durch die Trommelmitte ;
Fig. 3 Längenschnitt parallel zu den Gestellwänden;
Fig. 4 Form der Rippen im Becken;
Fig. 5 Stellung des Hebels und der Kurbel, wenn der Sperrkegel eben in dem unteren Zahnkranz einliegt;
Fig. 6 Stellung des Hebels und der Kurbel, wenn der Sperrkegel im Begriff zu wechseln;
Fig. 7 der Kegel in den oberen Zahnkranz eingreifend.
Das Gestell der Maschine besteht aus den beiden gufseisernen Wänden α α, welche durch die Schraubenbolzen b b, mit einander verbunden sind. An jeder der beiden Wände sind zwei schmiedeiserne Füfse befestigt, die paarweise mit einander verbunden; die vordere Gestellwand hat an ihrem rechten Ende einen stehenden Lagerarm.
Die ganze Breite zwischen den Wänden a a wird ausgefüllt durch das Zinkbecken c, dessen Form aus Fig. 3 ersichtlich. Dasselbe ist mit seinen Seitentheilen an den Wänden α α befestigt. Das Stück dieses Zinkbeckens, welches links über die Gestell wände hinausreicht, ist mit dem übrigen Theil durch ein Scharnier verbunden, so dafs es klappenartig beweglich. Diese Klappe hat an ihrer unteren Seite drei schmiedeiserne Schienen, deren freie Enden sich an den vorderen Verbindungsbolzen b anlegen und dadurch die Klappe in ihrer erforderlichen Lage erhalten. Der kreisbogenförmige Theil des Beckens c ist wellenförmig gerippt; diese Rippen laufen in Schlangenlinien von einer Seite des Beckens bis zur anderen. An der tiefsten Stelle des Beckens ist ein Ablafshahn angebracht, dessen Kegel mit Gewichtshebel versehen ist.
Auf den Seitenwänden α α stehen die Schiebelager d d, deren geschlossene Pockholzlager sich in schräger Richtung auf und nieder bewegen lassen. Auf diese Lager drückt eine Schraubenfeder, deren Druck vermittelst einer Schraube, welche, durch den Lagerkörper hindurchgehend, mit seinem Gewinde eine Eisenplatte aufwärts bewegt, erhöht werden kann.
In den Pockholzlagern ruht eine Welle e, auf welcher die Trommel in folgender Weise befestigt ist. Die beiden gufseisernen Scheiben / und g sind durch Stellschrauben auf der Welle e fest angezogen; mit demselben sind die Holzscheiben h und i verschraubt, über deren äufseren Umfang ein glatter Zinkcylinder gezogen ist; dieser dient einem zweiten, aus wellenförmig geripptem Zinkblech gefertigten Cylinder als Unterlage. Um diesem doppelten Cylinder mehr Festigkeit zu geben, wird derselbe von innen noch durch eine dritte Holzscheibe unterstützt. Die gufseiserne Scheibe g dient zur Bewegung der Trommel sammt Welle und ist zu diesem Zweck auf ihrer Aufsenseite mit zwei Zahnkränzen versehen, deren Sägezähne einander zugekehrt sind; . die Zähne des gröfseren sind in ihrer Stofsrichtung denen des kleineren Zahnkranzes entgegengesetzt. Die Anzahl der Zähne ist bei beiden die gleiche, die Theilung g also verschieden. Zwischen der Scheibe g und dem Lager d sitzt auf der Welle e, um dieselbe drehbar, der Hebel k. Um einen in diesen Hebel eingeschraubten Zapfen beweglich sitzt der Sperrkegel /, der entweder mit seinem Haken in den kleineren oder mit seinem Kopf in den gröfseren Zahnkranz eingreifen kann. Mit dem Sperrkegel ist ein Kugelgewicht durch einen gebogenen Hebel fest verbunden.
In den Hebel k ist ferner der Zapfen m eingeschraubt, welcher der Zugstange η als Angriffspunkt dient; das andere Ende dieser Zugstange fafst an den Kurbelzapfen ο, dessen Kurbel auf einer kurzen Welle ρ befestigt ist, die in dem Lagerarm der Gestellwand ä gelagert ist. Auf dem anderen Ende der Welle p ist ein kleines Schwungrad befestigt, welches durch den daran befindlichen Griff in Bewegung gesetzt wird. Zwischen dem Schwungrad und dem Lagerarm sitzt auf der Welle p das Getriebe q, welches in das Rad r eingreift; letzteres sitzt auf einer mit Gummi überzogenen Walze s, die durch ein Paar kleine Stirnräder mit einer senkrecht darunter liegenden gleichen Walze t verbunden ist, Fig. 3. Beide Walzen entsprechen in ihrer Länge der Entfernung zwischen den Gestellwänden und sind also der Breite des Beckens c gleich, vor dessen rechtsseitigem Ende sie so liegen, dafs der auf der
Bodenfläche des Beckens nach den falzen zu geschobene Stoff seinen Weg zwischen beiden hindurch nehmen mufs. J1. -,· ;i.■■'·.;'
Gelagert sind die Walzen in ein Paar -Döp peflagern, die an den Gestellwändefi angeschraubt sind, in diesen Lagern kann sicli die1 obere1 Walze in einem Bogen so heben, dafs die Räder q und r stets gleichmäfsig kämmen.
Die ganze Länge der unteren Walze einnehmend, ist ein kleiner Blechbehälter u angebracht, welcher durch das Röhrchen ν mit dem Becken c in Verbindung steht.
Wird das Schwungrad in der Richtung des Pfeiles gedreht, so dreht sich zugleich die auf derselben Welle sitzende Kurbel, wodurch vermittelst der Zugstange auch der Hebel k bogenförmig bewegt wird. Hat der Hebel seine äufserste Stellung nach rechts erreicht,, so. fällt das. Kugelgewicht nach, rechts; dadurch wird der Sperrkegel in den, unteren Zahnkranz eingelegt und dreht denselben so weit, mit dem Hebel zugleich von rechts nach links,, bis dieser seine äufserste Stellung links erreicht hat. Bevor aber der Hebel noch dahin gelangt, legt, sich die Feder w an die Stange; des Kugelgewichtes an und hindert dadurch das letztere nach links zurückzufallen, wenn der Hebel seine äufserste Stellung auf dieser Seite erreicht, hat. Das Ge-' wicht kann sich erst umlegen, wenn dessen Stange nicht mehr durch die; Feder gehalten wird, der Hebel k sich also schon auf dem Rückweg von links nach rechts befindet. Durch dieses spätere Umlegen des Kugelgewichtes kann aber auch der Sperrkegel I erst später, sich in den oberen Zahnkranz einlegen und zwar immer um einen Zahn; dadurch wird aber !..der Weg, den die Scheibe g und mit dieser •-.di'e ganze Trommel von rechts nach links zurücklegt, gröfser sein, als der von links nach rechts. Wird nun auf dem vor der Trommel 'liegenden Theil des Beckens Wäsche ausgebreitet und zwischen Trommel und Becken hineingeleitet, so wird dieselbe von der Trommel erfafst und auf der Reibfläche des Beckens erst vorwärts, dann rückwärts gerieben, nach letzterer Richtung aber um ein Stück weniger, als nach vorwärts; hierdurch gelangt die Wäsche unter fortwährender Reibung allmälig zwischen Trommel und Becken hindurch und wird durch nachfolgende Stücke auf dem hinteren Theil des Beckens gegen die Walzen geschoben, von diesen erfafst, ausgedrückt und fällt dann in ein untergesetztes Gefäfs. Das Auswringen der durch die Maschine gegangenen Wäsche hat den Zweck, das Schmutzwasser zurückzuhalten.
Bevor mit dem Waschen angefangen wird, müssen in das Becken ca, 6 1 warmes Seifenwasser gegossen werden, welches, schmutzig· geworden, durch den Hahn abgelassen und durch reines ersetzt wird.
Bei gröfseren Maschinen für Motorbetrieb wird Becken und Trommel in Holz, ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der beschriebenen Waschmaschine die. Combination der Waschtrommel c mit den Sperrzahnkränzen g' g", der Klinke /und der Feder w zur Hervorbringung einer Differentialbewegung, im wesentlichen und zu dem. Zweek wie erläutert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8899D Waschmaschine Active DE8899C (de)

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