DE889990C - Reibradgetriebe als Produktintegrator - Google Patents

Reibradgetriebe als Produktintegrator

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Publication number
DE889990C
DE889990C DESCH852D DESC000852D DE889990C DE 889990 C DE889990 C DE 889990C DE SCH852 D DESCH852 D DE SCH852D DE SC000852 D DESC000852 D DE SC000852D DE 889990 C DE889990 C DE 889990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
friction
rotation
friction roller
roller
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH852D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Dr-Ing Jolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH852D priority Critical patent/DE889990C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/04Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving integrated values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/14Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers using totalising or integrating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • verscliwenkbar gelagert, so daß-sich die beiden Kugelflächen der Reibscheibe und der Reibrolle in einer senkrecht zu ihrer Drehbewegung liegenden Richtung aufeinander abwälzen können.
  • Bei einer Änderung eines der beiden Faktoren, deren Produkt ermittelt werden soll, entstehen infolge dieses Abwälzens keine zusätzlichen Kräfte, so daß die Gewichtsanzeige einwandfrei auf das mit der Reibrolle unmittelbar verbundene Zählwerk übertragen wird.
  • Für die Ausführung des Erfindungsgedankens gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen nur,. zwei hervorgehoben werden sollen: Entweder kann die Reibrolle auf ihrer Drehachse kardanisch gelagert werden, wobei die für das Ab- wälzen erforderliche, zusätzliche Schwenkbewegung um zwei bei der Drehung der Rolle mit umlaufende, senkrecht zueinander und zu der Drehachse der Rolle stehende Achsen erfolgt. Hierdurch tritt, bezogen auf die Drehachse der Rolle, eine Art Taumelbewegung derselben ein-Eine andere Möglichkeit zur Ausführung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Reibrolle mit ihrer Drehachse in einem -Rahmen od. dgl. gelagert ist, der um eine Achse schwenkbar ist, die senkrecht zur Drehachse der Reibrolle, aber parallel zur Schwenkachse der als Kugelkalotte ausgebildeten Reibscheibe liegt. Um hierbei das Abwälzen von Reibscheibe und Reibwalze genau abzustimmen, ist es erforderlich, die Schwenkbewegungen dieser beiden Achsen zwangsläufig miteinander zu verbinden.
  • Die angedeuteten beiden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens für Förderbandanlagen sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ausführungsform mit freier Einstellung der Reibrolle durch kardanische Lagerung; Abb. ?, ist eine solche, bei der die AusschwinguDgen der Reibrolle gesteuert werden.
  • Die kugelförmige Reibscheibe i dreht sich um die Achse A-A entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbandes, auf dem das Gewicht des Fördergutes festgestellt werden soll. Gleichzeitig ist diese Scheibe mit dem Neigungspendel der Förderbandwaage verbunden und schwingt mit ihm zusammen derart aus, daß die Drehachse A-A um die Pendelachse B-B schwingt. je größer die Belastung des Pörderbandes ist, desto größer ist auch dieAuslenkung derAchseA-A. Die gleichfalls teilweise kugelförmig ausgebildete Rolle 2 berührt die Reibscheibe bei Nullbelastung in der Achse A-A. Schwingt die Reibscheibe:i aus, dann rollt sich die Reibscheibe 2 auf ihr ab, weil sie um die Achsen y-y und z-z kardanisch gelagert ist. Ihr Berührungspunkt mit der Reibscheibe i bleibt jedoch trotzdem an der Stelle an der die Achse A-A in der Ruhestellung lag. Infolge des Umlaufs der Reibscheibe i dreht sich nunmehr die Rolle z um die Achse x-x. Die Drehung wird um so schneller, je größer der Ausschlag der Reibscheibe i ist.
  • Die Achse x-x ist in einem Rahmen gelagert, der durch Federwirkung mit geringer Kraft die auf ihm gelagerte Reibrolle 2 gegen die Reibscheibe i drückt. Die Achse x-x wird durch eine Welle gebildet, die sich gemeinsam mit der Reibrolle 2 dreht und diese Drehung über die Zahnräder 3 und 4 auf das Zählwerk 5 überträgt. Da'die Umdrehungen der Reibrolle sowohl von dem auf dem Förderband befindlichen jeweiligen Gewicht als auch von der jeweiligen Geschwindigkeit desselben abhängen, kann an dem Zählwerk 5 das gesamte geförderte Gewicht abgelesen werden.
  • Bei der in der Abbildung gezeichneten Stellung erfolgt bei einem Ausschlag der Reibscheibe, abgesehen von ihrer Drehung, zunächst nur eine Bewegung der Reibrolle um die Achse y-y. Nach einer Drehung von go' erfolgt die Bewegung um die Achse z-z. In allen Zwischenstellungen verteilt sich die Bewegung anteilmäßig auf beide Achsen. In keinem Falle ergibt sich dabei eine Bewegung relativ zur Achse x-x, so daß Übertragungsfeliler nicht auftreten können. Die Kardangelenke führen dabei nur die der Schwenkung entsprechenden Winkelausschläge aus, auch wenn die Kugel uniläuft. Die Reibrolle selbst führt hierbei eine Art von Taumelbewegung aus. Da sie jedoch mit einer kugelförmigen Oberfläche versehen ist, ändert sich der wirksame Halbmesser nicht, so daß auch hierdurch Fehlmessungen nicht auftreten können.
  • Bleibt die Auswiegevorrichtung längere Zeit auf einem bestimmten Ausschlag stehen, dann versucht die umlaufende Reibrolle sich wieder in ihre Mittellage aufzurichten. Diese Neigung der Reibrolle ist auf kleine Fliehkräftepaare zurückzuführen, die sich jedoch weder auf die Auswiegevorrichtung noch auf das Zählwerk irgendwie auswirken können. Ist die Reibrolle beispielsweise bei dem größten Ausschlag der Reibscheibe in ihre Mittelstellung eingelaufen und wird die Waage plötzlich so stark entlastet, daß der Schwenkwinkel der Reibrolle, der sich aus ihrer kardanischen Aufhängung ergibt, nicht mehr ausreicht, dann können trotzdem Fehlmessungen deshalb nicht auftreten, da die Rolle infolge ihrer Taumelbewegung spätestens nach einer Drehung von go' auf den neuen Halbmesser der Reibscheibe einläuft.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel ist 6 die Reibscheibe, die von dem Förderband angetrieben wird und mit einer dessen Geschwindigkeit verhältnisgleichen Drehzahl umläuft. Sie ist mit dem Neigungspendel 7 verbunden, mit dem sie gemeinsam um die Achse 8 ausschwingt. Gegen die Reibscheibe 6 wird die Reibrolle 9 gedrückt, die um die Achse o-o läuft, während letztere gemeinsam mit der Reibrolle um die Achse io schwingen kann. Diese Schwingung wird durch das Neigungspendel gesteuert, indem auf der Achse des Neigungspendels und auf der Achse io eine Scheibe ii bzw. iz befestigt ist, die beide kreuzweise durch Bänder 13 und 14 verbunden sind. In diese Bänder können Federn eingeschaltet werden, wodurch das richtige Abrollen unterstützt und gleichzeitig ein bestimmter Anpreßdruck erzeugt werden kann.
  • Sobald das Neigungspendel unter dem Einfluß der Last L, die an dem Hebelarm a wirkt, ausschlägt, schwingt auch die Achse o-o und damit auch die Reibrolle 9 aus, und zwar derartig, daß die Reibrolle 9 sich auf dem Reibrad 6 ohne gegenseitige Bewegung abrollt.
  • Dadurch, daß die Achse o-o verschwenkt wird, ändert sich auch der wirksame Halbmesser der Reibrolle. Da der wirksame Halbmesser der Reibscheibe mit dem Sinus, der der Reibrolle mit dem' Kosinus wächst, ergibt sich, daß die Last L von dem Tangens des Ausschlages abhängig sein muß. Daraus wiederum ergibt sich ein Neigungspendel mit Angriff der Last an einer Schneide. Diese Verhältnisse lassen sich aus folgenden einfachen Beziehungen erkennen: Schlägt das Neigungspendel um den Winkel p aus, dann kommt der Punkt C auf der Reibscheibe mit dem Punkt D auf der Reibrolle in Berührung. Der Punkt C hat beim Umlauf die Geschwindigkeit o - w und der Punkt D die Geschwindigkeit o - w" wenn w die Winkelgeschwindigkeit der Reibscheibe 6 und w, die Winkelgeschwindigkeit der Reibrolle 9 ist. Da beide Geschwindigkeiten gleich sein müssen, ist C - W = d - WZ Wenn der Halbmesser derkugelförmigen Oberfläche der Reibscheibe 6 gleich dem Halbmesser der kugelförmigen Oberfläche der Reibrolle 9 ist und mit R bezeichnet wird, dann ergibt sich aus den Winkelverhältnissen: c = R - sinp d = R - cosp Damit erhält man die Beziehung w - R - sinq# = w" - R - cosp oder W, = W - tgp Für die als Neigungspendel ausgebildete Auswiegevorrichtung gilt folgende Gleichung: L - a - cosp = W - b - sinp worin L die am Arm a des Neigungspendels angreifende Last, W das Gewicht des Neigungspendels und b sein Hebelarm ist. Hieraus ergibt sich, daß L nur von einer Konstanten und dem Tangens q? abhängig ist. Setzt man das in die oben angegebene Formel w., = w - tg 99 ein, dann erhält man Damit ist nachgewiesen, daß die Umdrehung der Reibrolle 9 um die Achse o-o der Last L verhältnisgleich ist. Da andererseits diese Umdrehung auch verhältnisgleich der Geschwindigkeit des Förderbandes ist, kann die Drehung der Achse o-o unmittelbar wie in Abb. i auf ein Zählwerk übertragen werden, an dem das über das Band geförderte Gewicht abgelesen werden kann.
  • Die Vorrichtung ist in gleicher Weise verwendbar zur Messung jedes Produktes, dessen Faktoren als Kraft und Drehzahl gegeben sind. Sie kann also z. B. zur direkten Anzeige der Leistung eines Motors in PS oder kW benutzt werden, wobei das mit einer Pendelbremse od. dgl. abgenommene Drehmoment das Neigungspendel belastet und das Reibradgetriebe abhängig von der Drehzahl angetrieben wird. Zur Anzeige der Leistung wird dann z. B. ein Tachometer bzw. ein Stückzähler benutzt.

Claims (2)

  1. PAT EN TA NS P RÜ G 11 E: i. Reibradgetriebe als Produktintegrator, bei dem der Antriebskörper eine gemäß dem einen Faktor drehbare und gemäß dem zweiten Faktor zusätzlich verschwenkbar gelagerte Kugelkalotte ist und von dem unverschieblichen Mittelpunkt des Rollkörpers die Abtriebsbewegung abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. ringförmige Abtriebskörper auch die Oberfläche einer Kugel hat und um deren Mittelpunkt mit seiner Drehachse verschwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Rollkörper kardanisch gelagert ist. 3, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Rollkörper um eine parallel der Schwenkachse für die Kugelkalotte liegende Achse nach Maßgabe des zweiten Faktors, jedoch im gegenläufigen Drehsinn der Kalottenverschwenkung schwenkbar gelagert ist.
DESCH852D 1941-08-02 1941-08-02 Reibradgetriebe als Produktintegrator Expired DE889990C (de)

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DE (1) DE889990C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140727B (de) * 1958-11-17 1962-12-06 English Numbering Machines Messgeraet mit einem Rollengetriebe fuer laengliche Gegenstaende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140727B (de) * 1958-11-17 1962-12-06 English Numbering Machines Messgeraet mit einem Rollengetriebe fuer laengliche Gegenstaende

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