DE889761C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit zentraler UEberwachungsstelle - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit zentraler UEberwachungsstelle

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DE889761C
DE889761C DED10079A DED0010079A DE889761C DE 889761 C DE889761 C DE 889761C DE D10079 A DED10079 A DE D10079A DE D0010079 A DED0010079 A DE D0010079A DE 889761 C DE889761 C DE 889761C
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DE
Germany
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relay
signal
contact
circuit
contacts
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Expired
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DED10079A
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English (en)
Inventor
Werner Tolzmann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit zentraler Überwachungsstelle Das Patent 869 215 behandelt eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit zentraler Überwachungsstelle. Zweck der Anordnung ist es, für den Fall, daß der von der Bedienungsstelle angeschaltete gewünschte Teilnehmer zwar frei ist, sich jedoch längere Zeit nicht meldet, am Arbeitsplatz ein besonders eindringliches Signal wirksam werden zu lassen, das die Bedienung zum sofortigen Eintritt in die Verbindung und Bescheidgeben an den wartenden rufenden Teilnehmer auffordert. Das Signal besteht dabei aus zwei Zeichen, von denen das eine den Zustand des Freiseins (Aussendung von Rufstrom), das andere zusätzlich das Ausbleiben der Meldung der angeschalteten Stelle kennzeichnet. Die Erfindung bezweckt nun in solchen Anlagen die Einschaltung eines ebenso eindringlichen Aufmerksamkeitssignals für den Fall, daß die Bedienung einen Teilnehmer anschaltet, der zur Zeit besetzt ist. Erreicht wird dies dadurch, daß, wenn der angeschaltete besetzte Teilnehmer nicht innerhalb einer bestimmten Zeit frei wird, Schaltmittel wirksam werden, die ein Signal einschalten, das sich in bestimmtem Rhythmus mit dem den Besetztzustand kennzeichnenden Signal abwechselt.
  • Das zusätzliche Signal wird dabei in derselben Weise gebildet wie bei der Signalgabe gemäß Hauptpatent: Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung ein Schnurpaar für Nebenstellenanlagen dargestellt. Alle nicht unmittelbar zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Schaltelemente und Stromläufe sind der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
  • Im linken Teil der Zeichnung ist mit A S der Anrufstöpsel, rechts mit VS der Verbindungsstöpsel bezeichnet. Als Schnurschalter dient ein doppelseitiger Kippschalter mit Mittelstellung. In seiner Mittelstellung befinden sich alle mit den Indizes AB und RU bezeichneten Kontakte in der dargestellten Lage. Bei Umlegen des Schalters in Abfragestellung werden die mit AB, bei Umlegen des Schalters in Rückfragestellung die mit RÜ bezeichneten Kontakte betätigt.
  • Den beiden Hälften des Schnurpaares ist je eine Signallampe SLa und SLv zugeordnet, die zur unterschiedlichen Signalisierung der über den Schnurstromkreis zu steuernden Schaltvorgänge dienen. Je nachdem, in welcher Kombination und in welchem Rhythmus die Lampen leuchten, erkennt die Bedienungsstelle den Ablauf der verschiedenen Schaltvorgänge und die Notwendigkeit ihres Eingreifens im Verbindungsverkehr.
  • Weiterhin ist den beiden Schnurpaarhälften je ein Überwachungsrelais, und zwar anrufseitig das Relais Sa und verbindungsseitig das Relais Sv, zugeordnet.
  • Zunächst seien die Vorgänge bei einer ankommenden Amtsverbindung erläutert. Das Vorliegen eines Amtsanrufes erkennt die Bedienungsstelle an einem Anrufsignal, das einer der am Arbeitsplatz endenden Amtsleitungsübertragungen zugeordnet ist. ' Nach Umlegen des Schnurschalters in Abfragestellung wird folgender Stromkreis für Relais Sr geschlossen: Minus, Widerstand Wi3; Kontakte 65R(1, 64AB, Wicklung I des Relais Sr, zum Arbeitsplatz führende Leitung Te, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 14sr wird folgender Stromkreis für die Lampe SLa geschlossen: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 15h, 14sy, i3pa, gsa, 8q, Lampe SLa, Minus. Mit dem Unterbrecher U ist eine intermittierende Stromquelle angedeutet. Die Bedienungsstelle wird durch Flackern der Lampe SLa aufgefordert, den Anrufstöpsel AS in die Klinke der anschlußsuchenden Amtsleitung einzuführen. Ist dies geschehen, so kommt folgender Stromkreis zustande: Minus an der Klinke der Amtsleitung, c-Ast desAnrufstöpsels AS, Wicklungen I und II des Relais Pa, Kontakt 24h, Erde. Das Relais Pa schließt am Kontakt 25Pa seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch die angeschaltete Amtsleitung gegen Belegung von Seiten anderer Schnurpaare. An den Kontakten 3gPa und 4oPa werden die Sprechadern a, b durchgeschaltet. In der Amtsleitung erfolgt ebenfalls eine Durchschaltung der Sprechadern, so daß für die beiden Wicklungen I und II des Relais Sa folgende Stromkreise zustande kommen: i. Erde, Wicklung I des Relais Sa, Kontakt 45 a, obere Sprechader a, Kontakte 3gpa, 33b, a-Ast des Anrufstöpsels AS, obere Sprechader in der Amtsleitung, Stromstoß-Empfangsrelais in der Amtsleitung, Minus und 2. Minus, Wicklung II des Relais Sa, Kontakt 57a, untere Sprechader b, Kontakte 4oPa, 41 b, b-Ast. des Stöpsels, untere Sprechader in der Amtsleitung, Erde. Das Relais Sa schaltet am Kontakt gsa die Lampe SLa aus und legt am Kontakt 27sa die Lampe SLv in den Flackerstromkreis: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 15h, 27sa, 2gpv, igsv, 20q, Lampe SLv, Minus. DurchdasFlackemderLampeSLv wird die Bedienungsstelle darauf aufmerksam gemacht, daß der Stöpsel VS in eine Nebenstellenklinke eingeführt werden muß. Am Arbeitsplatz war inzwischen die Sprechgarnitur derBedienungsstelleandie Sprechleitung angeschaltet worden. Der Sprechstromkreis verläuft über die Sprechadern a1, b1, Kontakte 35AB und 37AB des Schnurschalters in Abfragestellung, a- und b-Ast des Anrufstöpsels AS und Sprechadern der Amtsleitung. Nach Verständigung mit dem über die Amtsleitung anrufenden Teilnehmer prüft die Bedienungsstelle in bekannter Weise (mit Hilfe der Spitze des Verbindungsstöpsels), ob der gewünschte Teilnehmer frei oder besetzt ist. Bei Besetztsein macht sie dem Amtsteilnehmer entsprechende Mitteilung; die Verbindung wird nach Stöpselziehen ausgelöst.
  • Ist der Teilnehmer frei, so wird seitens der Bedienungsstelle der Stöpsel VS in die betreffende Klinke eingeführt. Über den c-Ast des Verbindungsstöpsels spricht das Relais Pv an: Erde, Kontakt 8oh, Wicklungen II und I des Relais Pv, c-Ast des Verbindungsstöpsels VS und Minus über c-Ader der gewünschten Nebenstelle. Das Relais Pv überbrückt am Kontakt 7gPv seine hochohmige Wicklung II und sperrt dadurch die angeschaltete Nebenstelle gegen anderweitige Belegung. An den Kontakten 56pv und 76pv erfolgt Durchschaltung der Sprechadern a, b. Der Flackerstromkreis für die Lampe SLv wird am Kontakt 2gpv unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 3oPv wird nach Umlegen des Schnurpaarschalters in die Mittelstellung (Relais Sr wird am Kontakt 64;! B ausgeschaltet) die Lampe SLv über Kontakt 32sr an einen 5-Sekunden-Kontakt gelegt, der während eines 5-Sekunden-Umlaufs den Stromkreis für die Lampe SLv kurzzeitig unterbricht. Während dieser kurzzeitigen Unterbrechung wird Rufstrom zum angeschalteten Nebenstellenteilnehmer gesandt: Minus-Rufstrom, 5-Sekunden-Schalter, Kontakt 61 sy, Wicklung II des Relais Sv, Kontakt 62 a, untere Sprechader b, Kontakte 76 Pv, 82 b bzw. 77 R Ü, b-Ast des Stöpsels VS, b-Ader des Vorwählers, Wecker der Nebenstelle, a-Ader imVorwähler,a-Ast des Stöpsels VS, Kontakte 75 b bzw. 73 R U, obere Sprechader a, Kontakte 56Pv, 53a, Wicklung I des Relais Sv, Erde. Das Relais Sv spricht in diesem Stromkreis nicht an, da es durch den Kurzschluß seiner Wicklung III gedämpft ist. Die Bedienungsstelle erkennt an dem rhythmisch sich wiederholenden kurzzeitigen Verlöschen der Lampe SLv, daß die angeschaltete Nebenstelle gerufen wird.
  • Meldet sich der Teilnehmer, so kommt über die obengenannten Einrichtungen eine Gleichstromschleife zustande, in der Relais Sv anspricht. Durch Öffnen des Kontaktes ig sv wird die Lampe SLv abgeschaltet. Die Bedienungsstelle erkennt am Erlöschen der Lampe, daß der angeschaltete Teilnehmer sich gemeldet hat. Über Kontakt.6gsv wird das Relais Sy wieder eingeschaltet: Erde, Kontakt 69 sv, Wicklung II des Relais Sr, Minus. Am Kontakt 32 Sr wird der 5-Sekunden-Kontakt abgeschaltet. Am Kontakt 6i sy wird der Rufstromkreis unterbrochen und über Kontakt 6osrundWiderstand Wi6 Minus an Relais Sv angelegt.
  • Die Relais Sa und Sv beider Schnurhälften sind nun erregt. Es kommt folgender Stromkreis für Relais H zustande: Minus, Widerstand Wi3, Kontakte 65RU, 63AB, Wicklung I des Relais H, Kontakte 67sa, 6gsv, Erde und im Abzweig Wicklung II des Relais H, Wicklungen II und I des Relais A, Kontakte 28sa, 22sv, Erde (Relais A hat Fehlstrom). Das Öffnen des Kontaktes Soli bleibt ohne Wirkung, da vorher der Kontakt 81 sv geschlossen war und somit der über den c-Ast des Stöpsels VS verlaufende Sperrstromkreis aufrechterhalten bleibt. Auch in dem über den c-Ast des Stöpsels AS verlaufenden Sperrstromkreis erfolgt eine Umschaltung insofern, als Kontakt 24h geöffnet und Erde über Kontakt 26sa und Wicklung I des Relais Q anliegt. Die Wicklung I des Relais Q ist sehr niederohmig, spricht zunächst nicht an und stört auch nicht den Sperrzustand. Durch Relais H wird Relais D eingeschaltet: Erde, Kontakt 86h, Wicklung des Relais D, Minus. Durch D wird Relais A eingeschaltet: Minus in dem Amtsleitungsübertrager, d-Ast des Stöpsels A S, Kontakte 68 A B, 85 d, Wicklung I des Relais A, Kontakte 28 sa, 22 sv, Erde und Minus, Widerstand bVi3, Kontakte 65RÜ, 63AB, Wicklung II des Relais H, Wicklung II des Relais A, Kontakte 85d, 83RÜ, d-Ast des Stöpsels VS, d-Ader im V orwähler, Erde. An den Kontakten 52d und 59d werden die Sprechadern durchgeschaltet. Am Kontakt 62a werden die Wicklungen II und III des Relais Sv von der Sprechleitung abgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte 46a und 58a werden die Kondensatoren in den Sprechadern überbrückt und dadurch ihre metallische Durchschaltung herbeigeführt. Die Speisung der angeschalteten Nebenstelle erfolgt aus der Amtsleitung. Für die Relais der beiden Schnurpaarhälften Sa und Sv wird folgender Ortsstromkreis geschlossen: Erde, Wicklung I des Relais Sv, Kontakt 54a, Widerstand Wie, Wicklung II des Relais Sa, Minus. In diesem Zustand (völlige und metallische Durchschaltung der Sprechadern, ohne daß Widerstände und Kapazitäten in oder an ihnen liegen) befindet sich das Schnurpaar während der Sprechverbindung Amtsteilnehmer -Nebenstelle.
  • Legt der Nebenstellenteilnehmer am Schluß der Verbindung seinen Hörer auf, so fallen in der Amtsleitungsübertragung die an den Sprechadern liegenden Speisebrückenrelais ab.. Dieses verursacht in der Amtsleitung Schaltvorgänge, durch die eine Unterbrechung der c-Ader und eine Umpolung der d-Ader veranlaßt wird. Durch die Umpolung der d-Ader wird das Relais A des Schnurpaares zum Abfall gebracht. Der lokale Haltestromkreis für die Relais Sa und Sv wird am Kontakt 54a geöffnet. Durch die Unterbrechung der c-Ader fällt Relais Pa ab, durch Öffnen des Kontaktes 81 sv das Relais Pv. Nur die Relais H und D bleiben in folgenden Stromkreisen erregt: i. Minus, Widerstand Wi3, Kontakte 65 R Ü, 63AB, Wicklung Il des Relais H, Wicklung II des Relais A, Kontakte 85 d, 83 R Ü, d-Ast des Stöpsels VS, Erde im Vorwähler und im Abzweig über Kontakte 85 d, 68 AB, d-Ast des Stöpsels AS, Erde in der Amtsleitungsübertragung.
  • Die beiden Lampen SLa und SLv leuchten stetig: i. Erde, Kontakte ioli,gsa, 8q, Lampe SLa, Minus und 2. Erde, Kontakte 23h, igsv, 2oq, Lampe SLv, Minus. Erst wenn beide Stöpsel gezogen sind und Relais H abgefallen ist, werden durch Öffnen der Kontakte ioli und 23h die Lampen zum Verlöschen gebracht.
  • Es war beschrieben worden, wie die gewünschte Nebenstelle nach ihrer Anschaltung selbsttätig gerufen und wie während eines jeden Umlaufes des 5-Sekunden-Schalters die Lampe SLv während der kurzen Zeit der Rufstromanlegung ausgeschaltet wurde. Die längste Zeit während dieser 5-Sekunden-Umläufe ist die Lampe SLv jedoch eingeschaltet, gleichzeitig auch die Thermowicklung Th: Erde, 5-Sekunden-Kontakt, Kontakte 32sv, 3oPv, igsv, i8h, Thermowicklung Th, 6sr, 17q, Kontakte 3 R Ü, 2 A B, Widerstand Wi i, Minus. Meldet sich die gerufene Nebenstelle nach einer bestimmten Zeit, die normalerweise zum Heranrufen eines Teilnehmers ausreicht, beispielsweise nach 3o bis 40 Sekunden, nicht, so spricht die Thermowicklung an. Am Kontakt 4th wird folgender Stromkreis geschlossen: Minus, Widerstand Wii, Kontakte 2 AB, 4 th, Wicklung II des Relais Q, Kontakt 5 sv, Erde. Die Kontakte 7q und giq werden geschlossen und dadurch beide Lampen SLa und SLv zum Flackern gebracht: i. Minus, Lampe SLa, Kontakt 7q, Unterbrecher U, Erde und 2. Minus, Lampe SLv, Kontakt 21 q, Unterbrecher U, Erde. Am Kontakt 17 q wird der Stromkreis für die Thermowicklung geöffnet. Nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise io bis 15 Sekunden, während welcher sich die Thermowicklung teilweise abkühlt, wird der Kontakt 4 th und damit der Stromkreis für Relais Q geöffnet. Das Flackern der beiden Lampen hört auf. Am Kontakt 2oq wird der Stromkreis für die Lampe SLv und am Kontakt 17 q der für die Thermowicklung Tli über den 5-Sekunden-Kontakt wieder geschlossen. Die Lampe SLv verlischt in 5-Sekunden-Abständen kurzzeitig. Die vorgeheizte Thermowicklung schließt nach io bis 15 Sekunden wieder den Stromkreis für Relais Q, so daß beide Lampen wiederum flackern. Die Vorgänge wiederholen sich so lange, bis die Bedienungsstelle, durch das wechselnde Lampensignal aufmerksam gemacht, nach Umlegen des Schnurschalters in Abfragestellung mit dem Teilnehmer über die Amtsleitung in Verbindung tritt und ihm mitteilt, daß zur Zeit die gewünschte Nebenstelle nicht erreichbar ist. Der Stromkreis für Relais Q wird am Kontakt 2 A B unterbrochen. Nach Ziehen des Stöpsels VS fällt Relais Pv ab, das am Kontakt 30 pv die Thermowicklung und den 5-Sekunden-Kontakt abschaltet.
  • Meldet sich der Teilnehmer während des Flackerns beider Lampen (Relais S V spricht an), so werden durch Kontakt 5 sv der Widerstand Wi 8 und Minus an die Wicklung II der Relais Q geschaltet. Q fällt ab und beendet das Flackerspiel der Lampen.
  • Um sich besonders zu Zeiten starken Verkehrs die zeitraubende Arbeit der Prüfung mit der Stöpselspitze zu ersparen, kann die Bedienungsstelle den Verbindungsstöpsel VS ohne diese Prüfung in die Klinke des verlangten Nebenstellenteilnehmers stecken. Ist der Teilnehmer besetzt, so kann das Prüfrelais Pv nicht ansprechen. Die Lampe SLv flackert in folgendem Stromkreis: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 15h, 27s2, 29pv, igsv, 2oq, Lampe SLv, Minus.
  • Es ist nun wichtig, daß der anrufende Teilnehmer nicht allzulange in der Luft hängt, sondern daß nach einer bestimmten Zeit die Bedienungsstelle in die Verbindung eintritt, um dem rufenden Teilnehmer mitzuteilen, daß der Gewünschte immer noch nicht frei ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß diese Zeit ebenfalls durch das Thermorelais bestimmt wird und daß wechselweise die Lampe SLv und dann beide Lampen flackernd eingeschaltet werden. Von dem Wiederruf bei freiem, sich nicht meldendemTeilnehmer unterscheidet sich dieses Signal durch Flackern der Lampe SLv im Rhythmus des Unterbrechers U gegenüber dem durch den 5-Sekunden-Schalter angegebenen Rhythmus. Das Thermorelais TA wird parallel zur Lampe SLv in folgendem Stromkreis geheizt: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 151a, 27s2, 29pv, 19sv 18h, Thermorelais Th, 6sy, 17q, Kontakte 3 R Ü, 2 AB, Widerstand Wi i, Minus. Durch Kontakt q. 1h wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit, etwa i Minute, Relais Q, Wicklung II eingeschaltet, das an den Kontakten 7 q und 21 q beide Lampen in Flackerstromkreise legt. Am Kontakt i7 q wird der Heizstromkreis für Th unterbrochen. Nach der Abkühlperiode wird am Kontakt q.th Relais Q abgeworfen, dadurch die Lampe SLv allein zum Flackern gebracht. Am Kontakt 17q wird wieder der Heizstromkreis für Th geschlossen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit zentraler Überwachungsstelle nach Patent 869 215, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn ein angeschalteter besetzter Teilnehmer nicht innerhalb einer bestimmten Zeit frei wird, Schaltmittel (Tla, Q) wirksam werden, die ein Signal einschalten, das sich in bestimmtem Rhythmus mit demdenBesetztzustand kennzeichnenden Signal abwechselt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Zustandekommen des Besetztsignalstromkreises eine Zeitschalteinrichtung (Thermorelais Th) beeinflußt (geheizt) wird, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Einschaltung des zusätzlichen Signals veranlaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß eines den Zustand (frei oder besetzt) des angeschalteten Teilnehmers kennzeichnenden Schaltmittels (Pv) eine Signallampe (SLv) gleichzeitig mit der Zeitschalteinrichtung entweder an den Besetzt-oder an den Freisignalstromkreis (Rufstromaussendung) angeschaltet wird (29pv, 3opv). . Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Freisignal als auch das Besetztsignal nach der durch die Zeitschalteinrichtung bestimmten Zeit durch dasselbe zusätzliche Signal (Flackern beider Schnurpaarlampen) rhythmisch unterbrochen wird.
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