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Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit zentraler Überwachungsstelle
Das Patent 869 215 behandelt eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit zentraler
Überwachungsstelle. Zweck der Anordnung ist es, für den Fall, daß der von der Bedienungsstelle
angeschaltete gewünschte Teilnehmer zwar frei ist, sich jedoch längere Zeit nicht
meldet, am Arbeitsplatz ein besonders eindringliches Signal wirksam werden zu lassen,
das die Bedienung zum sofortigen Eintritt in die Verbindung und Bescheidgeben an
den wartenden rufenden Teilnehmer auffordert. Das Signal besteht dabei aus zwei
Zeichen, von denen das eine den Zustand des Freiseins (Aussendung von Rufstrom),
das andere zusätzlich das Ausbleiben der Meldung der angeschalteten Stelle kennzeichnet.
Die Erfindung bezweckt nun in solchen Anlagen die Einschaltung eines ebenso eindringlichen
Aufmerksamkeitssignals für den Fall, daß die Bedienung einen Teilnehmer anschaltet,
der zur Zeit besetzt ist. Erreicht wird dies dadurch, daß, wenn der angeschaltete
besetzte Teilnehmer nicht innerhalb einer bestimmten Zeit frei wird, Schaltmittel
wirksam werden, die ein Signal einschalten, das sich in bestimmtem Rhythmus mit
dem den Besetztzustand kennzeichnenden Signal abwechselt.
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Das zusätzliche Signal wird dabei in derselben Weise gebildet wie
bei der Signalgabe gemäß Hauptpatent: Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung ein Schnurpaar für Nebenstellenanlagen
dargestellt.
Alle nicht unmittelbar zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlichen
Schaltelemente und Stromläufe sind der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber
fortgelassen.
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Im linken Teil der Zeichnung ist mit A S der Anrufstöpsel, rechts
mit VS der Verbindungsstöpsel bezeichnet. Als Schnurschalter dient ein doppelseitiger
Kippschalter mit Mittelstellung. In seiner Mittelstellung befinden sich alle mit
den Indizes AB und RU bezeichneten Kontakte in der dargestellten Lage. Bei Umlegen
des Schalters in Abfragestellung werden die mit AB, bei Umlegen des Schalters
in Rückfragestellung die mit RÜ bezeichneten Kontakte betätigt.
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Den beiden Hälften des Schnurpaares ist je eine Signallampe SLa und
SLv zugeordnet, die zur unterschiedlichen Signalisierung der über den Schnurstromkreis
zu steuernden Schaltvorgänge dienen. Je nachdem, in welcher Kombination und in welchem
Rhythmus die Lampen leuchten, erkennt die Bedienungsstelle den Ablauf der verschiedenen
Schaltvorgänge und die Notwendigkeit ihres Eingreifens im Verbindungsverkehr.
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Weiterhin ist den beiden Schnurpaarhälften je ein Überwachungsrelais,
und zwar anrufseitig das Relais Sa und verbindungsseitig das Relais Sv, zugeordnet.
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Zunächst seien die Vorgänge bei einer ankommenden Amtsverbindung erläutert.
Das Vorliegen eines Amtsanrufes erkennt die Bedienungsstelle an einem Anrufsignal,
das einer der am Arbeitsplatz endenden Amtsleitungsübertragungen zugeordnet ist.
' Nach Umlegen des Schnurschalters in Abfragestellung wird folgender Stromkreis
für Relais Sr geschlossen: Minus, Widerstand Wi3; Kontakte 65R(1, 64AB, Wicklung
I des Relais Sr, zum Arbeitsplatz führende Leitung Te, Erde. Durch Schließen des
Kontaktes 14sr wird folgender Stromkreis für die Lampe SLa geschlossen: Erde, Unterbrecher
U, Kontakte 15h, 14sy, i3pa, gsa, 8q, Lampe SLa, Minus. Mit dem Unterbrecher
U ist eine intermittierende Stromquelle angedeutet. Die Bedienungsstelle wird durch
Flackern der Lampe SLa aufgefordert, den Anrufstöpsel AS in die Klinke der anschlußsuchenden
Amtsleitung einzuführen. Ist dies geschehen, so kommt folgender Stromkreis zustande:
Minus an der Klinke der Amtsleitung, c-Ast desAnrufstöpsels AS,
Wicklungen
I und II des Relais Pa, Kontakt 24h, Erde. Das Relais Pa schließt am Kontakt 25Pa
seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch die angeschaltete Amtsleitung
gegen Belegung von Seiten anderer Schnurpaare. An den Kontakten 3gPa und 4oPa werden
die Sprechadern a, b durchgeschaltet. In der Amtsleitung erfolgt ebenfalls
eine Durchschaltung der Sprechadern, so daß für die beiden Wicklungen I und II des
Relais Sa folgende Stromkreise zustande kommen: i. Erde, Wicklung I des Relais Sa,
Kontakt 45 a, obere Sprechader a, Kontakte 3gpa, 33b, a-Ast des Anrufstöpsels
AS,
obere Sprechader in der Amtsleitung, Stromstoß-Empfangsrelais in der Amtsleitung,
Minus und 2. Minus, Wicklung II des Relais Sa, Kontakt 57a,
untere Sprechader
b, Kontakte 4oPa, 41 b, b-Ast. des Stöpsels, untere Sprechader in der Amtsleitung,
Erde. Das Relais Sa schaltet am Kontakt gsa die Lampe SLa aus und legt am Kontakt
27sa die Lampe SLv in den Flackerstromkreis: Erde, Unterbrecher U, Kontakte
15h, 27sa, 2gpv, igsv, 20q, Lampe SLv, Minus. DurchdasFlackemderLampeSLv wird die
Bedienungsstelle darauf aufmerksam gemacht, daß der Stöpsel VS in eine Nebenstellenklinke
eingeführt werden muß. Am Arbeitsplatz war inzwischen die Sprechgarnitur derBedienungsstelleandie
Sprechleitung angeschaltet worden. Der Sprechstromkreis verläuft über die Sprechadern
a1, b1, Kontakte 35AB und 37AB des Schnurschalters in Abfragestellung, a-
und b-Ast des Anrufstöpsels AS und Sprechadern der Amtsleitung. Nach Verständigung
mit dem über die Amtsleitung anrufenden Teilnehmer prüft die Bedienungsstelle in
bekannter Weise (mit Hilfe der Spitze des Verbindungsstöpsels), ob der gewünschte
Teilnehmer frei oder besetzt ist. Bei Besetztsein macht sie dem Amtsteilnehmer entsprechende
Mitteilung; die Verbindung wird nach Stöpselziehen ausgelöst.
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Ist der Teilnehmer frei, so wird seitens der Bedienungsstelle der
Stöpsel VS in die betreffende Klinke eingeführt. Über den c-Ast des Verbindungsstöpsels
spricht das Relais Pv an: Erde, Kontakt 8oh, Wicklungen II und I des Relais Pv,
c-Ast des Verbindungsstöpsels VS und Minus über c-Ader der gewünschten Nebenstelle.
Das Relais Pv überbrückt am Kontakt 7gPv seine hochohmige Wicklung II und sperrt
dadurch die angeschaltete Nebenstelle gegen anderweitige Belegung. An den Kontakten
56pv und 76pv erfolgt Durchschaltung der Sprechadern a, b.
Der Flackerstromkreis
für die Lampe SLv wird am Kontakt 2gpv unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes
3oPv wird nach Umlegen des Schnurpaarschalters in die Mittelstellung (Relais Sr
wird am Kontakt 64;! B ausgeschaltet) die Lampe SLv über Kontakt 32sr an
einen 5-Sekunden-Kontakt gelegt, der während eines 5-Sekunden-Umlaufs den Stromkreis
für die Lampe SLv kurzzeitig unterbricht. Während dieser kurzzeitigen Unterbrechung
wird Rufstrom zum angeschalteten Nebenstellenteilnehmer gesandt: Minus-Rufstrom,
5-Sekunden-Schalter, Kontakt 61 sy, Wicklung II des Relais Sv, Kontakt 62 a, untere
Sprechader b, Kontakte 76 Pv, 82 b bzw. 77 R Ü, b-Ast des Stöpsels
VS, b-Ader des Vorwählers, Wecker der Nebenstelle, a-Ader imVorwähler,a-Ast des
Stöpsels VS, Kontakte 75 b bzw. 73 R U, obere Sprechader a, Kontakte
56Pv, 53a, Wicklung I des Relais Sv, Erde. Das Relais Sv spricht in diesem Stromkreis
nicht an, da es durch den Kurzschluß seiner Wicklung III gedämpft ist. Die Bedienungsstelle
erkennt an dem rhythmisch sich wiederholenden kurzzeitigen Verlöschen der Lampe
SLv, daß die angeschaltete Nebenstelle gerufen wird.
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Meldet sich der Teilnehmer, so kommt über die obengenannten Einrichtungen
eine Gleichstromschleife zustande, in der Relais Sv anspricht. Durch Öffnen des
Kontaktes ig sv wird die Lampe SLv abgeschaltet. Die Bedienungsstelle erkennt am
Erlöschen der Lampe, daß der angeschaltete Teilnehmer sich gemeldet hat. Über Kontakt.6gsv
wird das Relais Sy wieder eingeschaltet: Erde, Kontakt 69 sv,
Wicklung
II des Relais Sr, Minus. Am Kontakt 32 Sr wird der 5-Sekunden-Kontakt abgeschaltet.
Am Kontakt 6i sy wird der Rufstromkreis unterbrochen und über Kontakt 6osrundWiderstand
Wi6 Minus an Relais Sv angelegt.
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Die Relais Sa und Sv beider Schnurhälften sind nun erregt. Es kommt
folgender Stromkreis für Relais H zustande: Minus, Widerstand Wi3, Kontakte 65RU,
63AB, Wicklung I des Relais H, Kontakte 67sa, 6gsv, Erde und im Abzweig Wicklung
II des Relais H, Wicklungen II und I des Relais A, Kontakte 28sa, 22sv, Erde (Relais
A hat Fehlstrom). Das Öffnen des Kontaktes Soli bleibt ohne Wirkung, da vorher der
Kontakt 81 sv geschlossen war und somit der über den c-Ast des Stöpsels VS verlaufende
Sperrstromkreis aufrechterhalten bleibt. Auch in dem über den c-Ast des Stöpsels
AS verlaufenden Sperrstromkreis erfolgt eine Umschaltung insofern, als Kontakt 24h
geöffnet und Erde über Kontakt 26sa und Wicklung I des Relais Q anliegt. Die Wicklung
I des Relais Q ist sehr niederohmig, spricht zunächst nicht an und stört auch nicht
den Sperrzustand. Durch Relais H wird Relais D eingeschaltet: Erde, Kontakt 86h,
Wicklung des Relais D, Minus. Durch D wird Relais A
eingeschaltet:
Minus in dem Amtsleitungsübertrager, d-Ast des Stöpsels A S, Kontakte
68 A B, 85 d, Wicklung I des Relais A, Kontakte 28 sa, 22 sv, Erde und Minus,
Widerstand bVi3, Kontakte 65RÜ, 63AB, Wicklung II des Relais H, Wicklung
II des Relais A,
Kontakte 85d, 83RÜ, d-Ast des Stöpsels VS, d-Ader im V orwähler,
Erde. An den Kontakten 52d und 59d werden die Sprechadern durchgeschaltet. Am Kontakt
62a werden die Wicklungen II und III des Relais Sv von der Sprechleitung abgeschaltet.
Durch Schließen der Kontakte 46a und 58a werden die Kondensatoren
in den Sprechadern überbrückt und dadurch ihre metallische Durchschaltung herbeigeführt.
Die Speisung der angeschalteten Nebenstelle erfolgt aus der Amtsleitung. Für die
Relais der beiden Schnurpaarhälften Sa und Sv wird folgender Ortsstromkreis geschlossen:
Erde, Wicklung I des Relais Sv, Kontakt 54a, Widerstand Wie, Wicklung II
des Relais Sa, Minus. In diesem Zustand (völlige und metallische Durchschaltung
der Sprechadern, ohne daß Widerstände und Kapazitäten in oder an ihnen liegen) befindet
sich das Schnurpaar während der Sprechverbindung Amtsteilnehmer -Nebenstelle.
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Legt der Nebenstellenteilnehmer am Schluß der Verbindung seinen Hörer
auf, so fallen in der Amtsleitungsübertragung die an den Sprechadern liegenden Speisebrückenrelais
ab.. Dieses verursacht in der Amtsleitung Schaltvorgänge, durch die eine Unterbrechung
der c-Ader und eine Umpolung der d-Ader veranlaßt wird. Durch die Umpolung der d-Ader
wird das Relais A des Schnurpaares zum Abfall gebracht. Der lokale Haltestromkreis
für die Relais Sa und Sv wird am Kontakt 54a geöffnet. Durch die Unterbrechung der
c-Ader fällt Relais Pa ab, durch Öffnen des Kontaktes 81 sv das Relais Pv. Nur die
Relais H und D bleiben in folgenden Stromkreisen erregt: i. Minus, Widerstand Wi3,
Kontakte 65 R Ü, 63AB, Wicklung Il des Relais H, Wicklung II des Relais
A,
Kontakte 85 d, 83 R Ü, d-Ast des Stöpsels VS, Erde im Vorwähler und im
Abzweig über Kontakte 85 d, 68 AB,
d-Ast des Stöpsels AS, Erde
in der Amtsleitungsübertragung.
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Die beiden Lampen SLa und SLv leuchten stetig: i. Erde, Kontakte ioli,gsa,
8q, Lampe SLa, Minus und 2. Erde, Kontakte 23h, igsv, 2oq, Lampe SLv, Minus. Erst
wenn beide Stöpsel gezogen sind und Relais H abgefallen ist, werden durch Öffnen
der Kontakte ioli und 23h die Lampen zum Verlöschen gebracht.
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Es war beschrieben worden, wie die gewünschte Nebenstelle nach ihrer
Anschaltung selbsttätig gerufen und wie während eines jeden Umlaufes des 5-Sekunden-Schalters
die Lampe SLv während der kurzen Zeit der Rufstromanlegung ausgeschaltet wurde.
Die längste Zeit während dieser 5-Sekunden-Umläufe ist die Lampe SLv jedoch eingeschaltet,
gleichzeitig auch die Thermowicklung Th: Erde, 5-Sekunden-Kontakt, Kontakte 32sv,
3oPv, igsv, i8h, Thermowicklung Th, 6sr, 17q, Kontakte 3 R Ü, 2 A B, Widerstand
Wi i, Minus. Meldet sich die gerufene Nebenstelle nach einer bestimmten Zeit, die
normalerweise zum Heranrufen eines Teilnehmers ausreicht, beispielsweise nach 3o
bis 40 Sekunden, nicht, so spricht die Thermowicklung an. Am Kontakt 4th wird folgender
Stromkreis geschlossen: Minus, Widerstand Wii, Kontakte 2 AB,
4 th,
Wicklung II des Relais Q, Kontakt 5 sv, Erde. Die Kontakte 7q und giq werden
geschlossen und dadurch beide Lampen SLa und SLv zum Flackern gebracht: i. Minus,
Lampe SLa, Kontakt 7q, Unterbrecher U, Erde und 2. Minus, Lampe SLv, Kontakt
21 q, Unterbrecher U, Erde. Am Kontakt 17 q wird der Stromkreis für die Thermowicklung
geöffnet. Nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise io bis 15 Sekunden, während
welcher sich die Thermowicklung teilweise abkühlt, wird der Kontakt 4 th
und damit der Stromkreis für Relais Q geöffnet. Das Flackern der beiden Lampen hört
auf. Am Kontakt 2oq wird der Stromkreis für die Lampe SLv und am Kontakt 17 q der
für die Thermowicklung Tli über den 5-Sekunden-Kontakt wieder geschlossen. Die Lampe
SLv verlischt in 5-Sekunden-Abständen kurzzeitig. Die vorgeheizte Thermowicklung
schließt nach io bis 15 Sekunden wieder den Stromkreis für Relais Q, so daß beide
Lampen wiederum flackern. Die Vorgänge wiederholen sich so lange, bis die Bedienungsstelle,
durch das wechselnde Lampensignal aufmerksam gemacht, nach Umlegen des Schnurschalters
in Abfragestellung mit dem Teilnehmer über die Amtsleitung in Verbindung tritt und
ihm mitteilt, daß zur Zeit die gewünschte Nebenstelle nicht erreichbar ist. Der
Stromkreis für Relais Q wird am Kontakt 2 A B unterbrochen. Nach Ziehen des Stöpsels
VS fällt Relais Pv
ab, das am Kontakt 30 pv die Thermowicklung und den 5-Sekunden-Kontakt
abschaltet.
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Meldet sich der Teilnehmer während des Flackerns beider Lampen (Relais
S V spricht an), so werden durch Kontakt 5 sv der Widerstand Wi 8 und Minus
an die Wicklung II der Relais Q geschaltet. Q fällt ab und beendet
das Flackerspiel der Lampen.
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Um sich besonders zu Zeiten starken Verkehrs die zeitraubende Arbeit
der Prüfung mit der Stöpselspitze zu ersparen, kann die Bedienungsstelle den Verbindungsstöpsel
VS ohne diese Prüfung in die Klinke
des verlangten Nebenstellenteilnehmers
stecken. Ist der Teilnehmer besetzt, so kann das Prüfrelais Pv nicht ansprechen.
Die Lampe SLv flackert in folgendem Stromkreis: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 15h,
27s2, 29pv, igsv, 2oq, Lampe SLv, Minus.
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Es ist nun wichtig, daß der anrufende Teilnehmer nicht allzulange
in der Luft hängt, sondern daß nach einer bestimmten Zeit die Bedienungsstelle in
die Verbindung eintritt, um dem rufenden Teilnehmer mitzuteilen, daß der Gewünschte
immer noch nicht frei ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß diese Zeit ebenfalls
durch das Thermorelais bestimmt wird und daß wechselweise die Lampe SLv und dann
beide Lampen flackernd eingeschaltet werden. Von dem Wiederruf bei freiem, sich
nicht meldendemTeilnehmer unterscheidet sich dieses Signal durch Flackern der Lampe
SLv im Rhythmus des Unterbrechers U gegenüber dem durch den 5-Sekunden-Schalter
angegebenen Rhythmus. Das Thermorelais TA wird parallel zur Lampe SLv in folgendem
Stromkreis geheizt: Erde, Unterbrecher U, Kontakte 151a, 27s2, 29pv,
19sv 18h, Thermorelais Th, 6sy, 17q, Kontakte 3 R Ü, 2 AB,
Widerstand Wi i,
Minus. Durch Kontakt q. 1h wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit, etwa i Minute,
Relais Q, Wicklung II eingeschaltet, das an den Kontakten 7 q und 21 q beide Lampen
in Flackerstromkreise legt. Am Kontakt i7 q wird der Heizstromkreis für Th unterbrochen.
Nach der Abkühlperiode wird am Kontakt q.th Relais Q abgeworfen, dadurch
die Lampe SLv allein zum Flackern gebracht. Am Kontakt 17q wird wieder der Heizstromkreis
für Th geschlossen: