DE888789C

DE888789C - Kohlenlabyrinthdichtung fuer hohen Temperaturen ausgesetzte umlaufende Bauteile

Info

Publication number: DE888789C
Application number: DEL9067A
Authority: DE
Inventors: Richard Dr-Ing Stroehlen
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1951-05-23
Filing date: 1951-05-23
Publication date: 1953-09-03

Description

Es ist bekannt. Labvri@nthdic!htungen für umlaufende Bauteile, z: I3. We@flen oder Trommeln; die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, dadurch herzustellen, @daß feststehende Kohlenringe.oder auch Ringe aufs schwach gebranntem Ton u. dgl. vorgesehen werden. Die Ringe werden vorwiegend in den _ feststehenden Bauteilen untergebracht, wobei mit den umlaufenden Bauteilen verbundene Dichtungisspitzen in Verbindung mit den Kohlenringen die gewünschte Labyrinthwirkung geben.
In Weiterentwicklung dieser bekannten. Laabyrinthdicntungen sinld nach der Erfindung mehrere ein- oder mehrteilige Kohlenringe in einem gemeinsamen Stopfb,uchsengehäuse untergebracht, wobei sie durch eine in axialer Richtung -,virkende Federspannung zusammengedrückt werden. Hierdurch wird erreicht, daß unter Berücksichtigung des hohen Temperaturgefälles in axialer Richtung die Ringe sich uniabhängig voneinander decken können und gleichzeitig ihre zentrische Lage in bezug auf die abzuweichenden, umlaufenden Bauteile bei allen Betriebszuständen beibehalten.
Den- @Querschnitt der einzelnen Kohlenringe ist vorzugsweise trapezförmig. Weiter empfiehlt es sich, die Kohlenringe durch Metallscheiben von vorzugsweise keilförmigem Querschnitt voneinander zu trennen. Die Metallscheiben können hierbei gleichzeitig mit Dichtungsspitzen versehen werden,, die gegen den umlaufenden Bauteil mit etwas größerem Spiel gerichtet sind.
Im übrigen werden die Kohlenringe vorteillhaft vorwiegend in den feststehenden Teil der Stopfbuchse eingebaut, wobei die Labyrinthspitzen der Dichtung aus einer mit dem umlaufenden Bauteil verbundenen Kammbuchse herausgearbeitet sind. Die axiale Verspannung innerhalb, des Stopfbuchsengehäuses wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß am kalten Ende des Stopfbwchasen.-gehäu@ses Te:llerfeedern vorgesehen werden, :die bei kleinstem Bauraum eine verhältnismäßig hohe Federkraft erzeugen. -Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Es bezeichnen i-o einen feststehenden Geahäuseibeil und iii eine Welle, deren Gehäusedurchführung abzudichten ist. 12 ist eine in das feststehende Gehäuse io einsgebaute Stopfb:udlise, in die drei Kohlenringe 13, 14 und -15. eingesetzt sind. Die Kohlenringe 13, 1.4 und 15 haben trapezförmigen Querschnitt, wobei die Schmalseiten der Trapeze am Außenumfang liegen. In die auf diese Weise gebildeten keilförmigen Zwischenräume sind gleichfalls keilförmige -Metallscheiben ,i:6 und 17 eingefügt. Eine dritte ähnlich gestaltete Metallscheibe 18 ist am rechten Ende -der Stopfbuchse i a angeordnet.
Die Kohlenringe r3, 14 und 15 sowie die Metallscheiben -16, 17 und ii8 werden durch eine in axiialer Richtung wirkende Tellerfeder i9 zusammengedrückt. Die Tellerfeader@ig ist dabei am kälteren Ende der Stopfbuchse 12 angeordnet. Die Widerlager werden von den '.Endbunden 20 und 21 der Stopfbuchse 12 gebildet.
Die Dichtungsspitzen 22 .des Labyrinths sind aus einer Kammbuchse 23 herausgearbeitet, die mit der Welle i i fest verbunden ist. Die Dichtungsspitzen ?z reichen dabei dicht an die Innenwandung der Kohlenringe 13, r4 und 15. Weitere Dichtungsspitzen sind an den Innenenden der -Metal#lscheiiben 16, 17 und 18 angeordnet. Sie ragen in die von den Dichtun,gsspitze@n ?l2. geb-Mdeten Dichtungskammern, wobei ein gewisses Spiel zwischen der zvl@indri@schen Wandung der Kam.mb@uc'hse 2'3 uaid den, Metaillscheibenspitzen gewahrt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenlabyrinthdichtung für hohen Temperaturen ausgesetzte. umlaufende Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kohlenringe in einem gemeinsamen Stopfbuchsengehäwse untergebracht siknd, die durch eine in axiialer Richtung wirkende Federspannung zu,sammengeadrüdkt werden.
2. Dichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der einzelnen Kohlenringe im wesentlichen trapezförmig ist.
3. Dichtung nach Anspruch i und @2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kehlenringe durch Metallscheiben . von vorzugsweise keilförmigem Querschnitt voneinander getrennt sind. q.. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Metallscheiben gegen dien umlaufenden Bauteil gerichtete Dichtungsspitzen aufweisen. 5. Dichtung nach Anspruch,i .bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kohlenringe vorwiegend in den feststehenden Teil der Stopfbuchse eingebaut sind und .die Labyrinthspitzen aus einer mit denn umlaufenden Bauteil verbundenen Kammbuchse herausgearbeitet sind. 6. Dichtung nach Anspruch #i, dadurch gekennzeichnet, daaß die in axialer Richtung wirkende Federspannung durch Tellerfedern erzeugt wird. 7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern am äußeren kälteren Ende der Stopfbuchse angeordnet sind.