DE7011006U - Selbsteinstellende lamellendichtung. - Google Patents
Selbsteinstellende lamellendichtung.Info
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- DE7011006U DE7011006U DE19707011006 DE7011006U DE7011006U DE 7011006 U DE7011006 U DE 7011006U DE 19707011006 DE19707011006 DE 19707011006 DE 7011006 U DE7011006 U DE 7011006U DE 7011006 U DE7011006 U DE 7011006U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/44—Free-space packings
- F16J15/445—Free-space packings with means for adjusting the clearance
Landscapes
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- Sealing Devices (AREA)
Description
122/6S Hw/C3
ssssssssssssssssssssssssasssssszsssssssissrssssssssssssss
Die Neuerung betrifft eine selbsteinstellende Lamellendichtung, bei der die Dichtlamellen Kingplatten sind und diese
zwischen Gehäuseringplatten angeordnet sind.
Es ist im Maschinenbau bekannt, zwischen umlaufenden Wellen und feststehenden Lager- oder Gehäuseteilen Dichtungen zu
verwenden, bei denen feststehende Lamellen in Form von Ringplatten, welche in Gehäuse gehalten sind und mit ihren
Bohrungen gegenüber der Welle einen Ringspalt bilden. Die radiale Spaltbreite beträgt nur einige Zehntelmillimeter.
Die Lamellen selbst haben unter sich einen Abstand von mehreren Millimetern. Sie bilden Kammern, in welchen das abzudichtende
Schmieröl, welches mit hoher Geschwindigkeit den Ringspalt der
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, " - 2 - 122/69
und so seine Geschwindigkeitsenergie in Wärme umsetzt und dadurch die Dichtwirkung erreicht wird.
Diese Dichtungen haben den Nachteil, dass sie wegen des kleinen Ringspaltee an hohe Genauigkeit bezüglich ihrer
Fertigung gebunden sind. Wellenverlagerungen infolge Montage-Ungenauigkeiten
oder betrieblichen Einflüssen führen zu einseitigem Abarbeiten der Lamellen durch die Welle, bis
sich Welle und Lamelle berührungslos gegenüberstehen. Dieses Abarbeiten der Lamellen führt wieder zu grossen Ringspalten,
wodurch die Dichtwirkung in Frage gestellt wird.
Weiterhin sind Dichtungen bekannt, deren Bohrung, also die lichte Weite, etwas grosser ist als der Wellendurchmesser,
so dass ein enger Ringspalt zwischen der Bohrung und der Welle besteht. In diesem Ringspalt bildet sich ein OeIfilm,
auf welchem der Ring mit axialem Spiel frei schwebt oder schwimmt.
Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, dass bei der Anordnung solcher Dichtungsringe, bestehend aus Dichtlamellen und
Geh&use-RingplAtten, eine Radialverschiebung der Dichtlamellen
erfolgt und diese durch gegenseitige Reibungskräfte
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d&T-T- in 5~~~z* -?*li*bi-en L~"€ verbXeibsn;. Si.e bilden =ι1εο
eine selbsteinstellende Lamellendichtung.
Die Neuerung besteht darin, dass die aus Lamellen bestehende Lamellendichtung in einer mit einer schrägen Nutflanke versehenen Gehäuseringnut eingesetzt ist und in der Nutflanke
ein Spannring angeordnet ist.
Die axialen Kräfte und damit die erforderlichen radialen Verschiebungskräfte der Lamellen sind nur so gross, dass
keine Abnützung der Lamellen entsteht, wenn die ungenau laufende Welle die Lamellen berührt und etwas verschiebt.
Die radialen Reibungskräfte sollen grosser sein als das Eigengewicht der Lamellen, jedoch nicht so gross, dass
die Bohrung der Dichtlamellen abgenützt wird.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, dass
die Lamellendichtung in eigner offenen Gehäusenut mit Abschlussdeckel eingelegt ist und zwischen den !lamellen eine
Ringwellspannfeder angeordnet ist.
Durch diese Anordnung können sowohl die Lamellen, als auch die Ringwellspannfeder ungeschlitzt ausgeführt werden. Der
erforderliche Axialdruck auf die Lamellen wird von der Ring-
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;i .
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wellspannfeder ausgeübt und es kann der Ringspalt mit
grosser Genauigkeit ausgeführt werden.
Ferner ist es zweckmässig, in einem Distanzring zwischen dem Abschlussdeckel und Lamellen eine Druckfeder anzuordnen.
Hierbei wird der Axialdruck auf die Lamellen durch gleichmassig über den Umfang der Lamellendichtung verteilte, in
einem Distanzring angeordnete Druckfedern ausgeübt.
Die Erfindung wird anhand von Aueführungsbeispielen näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt im LäVngsschnitt die Lamellendichtung in
einer geschlossenen Gehäuseringnut,
die Fig. 2 zeigt die Lamellendichtung in einer offenen Gehäusenut ,
die Fig. 3 zeigt eine weitere Lamellendichtung in einer offenen Gehäusenut· ,
In Fig. 1 ist 1 die Welle, 2 der Lager- oder Gehäuseteil.
In einer geschlossenen Gehäuseringnut 3 ist die selbsteinstellende Lamellendichtung eingesetzt. Diese besteht aus
den Lamellen ·* in Form von Ringplatten, welche zwischen den
Gehäuseringplatten S angeordnet sind· Die Gehäuxseringplatten
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sind in der Ringnut 3 radial geführt. Die Lamellen bilden gegenüber der Welle den Ringspalt 6. Die Lamellen sind Ringplatten, welche z. B. bei einem Welleiftlurchmesser von 100 mm
etwa eine Dicke von 0,2 bis 5 mm aufweisen«. Der Ringspalt 6
beträgt dabei etwa 0,05 bis 0,2 mm, dieses Mass ist vor allem durch die Herstellungsungenauigkeiten bedingt, mit denen gerechnet werden rnues. Die Ringnut 3 besitzt eine schräge Nutflanke 3a. In dem Raum zwischen der schrägen Nutflanke 3a und
dem Lamellenpaket t und 5 ist ein offener Spannring 11 eingelegt, der radial auf einen etwas kleineren Durchmesser zusammengedrückt ist. Entsprechend seinem Druck auf die schräge
Nutflanke entsteht eine axiale Druckkomponente auf das Lamellenpaket. Dadurch werden die Lamellen axial aufeinander
gedrückt, so dass zwischen ihnen eine radiale Reibungskraft wirksam wird, welche die Lamellen in der durch die Welle einmal hingeschobenen Lage halten. Die Lamellen, wie auch der
Spannring, sind radial geschlitzt» erstere, damit sie in die Ringnut eingelegt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Wellendichtung, bei der das Lameirfenpaket
in einer offenen Gehäusenut 13 eingelegt ist.-Durch einen aufschraubbaren Abschlussdeckel 7 ist die Nut abgeschlossen.
Der Axialdruck wird durch eine Ringwellspannfeder 8 hervorgerufen· Die Lamellen und die Ringwelfepannfeder können unge-
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geschlitzt aufgeführt wi.-v·.;.«-,.., wodurch eine grössere Genauigkeit
des Ringspaltes erreic.it werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Wellendichtung, bei der das Lamellenpaket
in eine offene Gehäusenut mit aufschraubbarem Abschlussdeckel
7 eingelegt ist. Der axiale Druck wird durch gleichmässig verteilte axiale Druckfedern 9 erzeugt, welche in einen Distanzring 10 eingelegt sind·
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Claims (1)
1. Selbsteinstellende Lamellendichtung, bei der die Dichtlamellen Ringplatten sind und diese zwischen Gehäuseringplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Lamellen bestehende Lamellendichtung in einer mit einer schrägen Nutflanke (3a) versehenen Gehäuseringnut (3>
eingesetzt ist und in der Nutflanke (3a) ein Spannring (11) angeordnet ist. /
2,
Lauellendichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellendichtung in eigner offenen Gehäusenut (13) mit Abschlussdeckel eingelegt ist und zwischen den Lamellen eine Ringwellspannfeder (8) angeordnet ist. /
3· Lamellendichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Distanzring (10) zwischen dem Abschlussdeckel (7) und den Lamellen (Ό eine Druckfeder (9) angeordnet ist./
Aktiengesellschaft Brown, Boveri _ Cie.
7O110O623.1Z71
IJ
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