CH666947A5 - Abdichtungsanordnung an einem laengsgeteilten maschinengehaeuse. - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/028—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing the packing being mechanically expanded against the sealing surface
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Maschinengehäuse, wie sie beispielsweise in der FR-PS 1 094 274 gezeigt sind, finden bei Kraft- und Arbeitsmaschinen Anwendung. Das Problem besteht darin, für die unter Druck stehenden Gehäuse eine zuverlässige Abdichtung in der Teilebene zu erlangen. Die in der genannten französchen Patentschrift gezeigte Konstruktion verwendet dazu in Nuten eingelegte Dichtungsschnüre, die durch zusätzliche Hilfsmittel dicht gepresst werden. Der kritische Bereich ist bei derartigen Abdichtungen die Stelle, an der die Welle aus dem Gehäuse herausgeführt und von am Maschinengehäuse angeflanschten Dichtungsgehäusen umgeben wird. In dieser kritischen Zone kommt es erfahrungsgemäss zu den grössten Schwierigkeiten bezüglich einer zuverlässigen Abdichtung. Die Konstruktion gemäss der genannten FR-PS 1 094 274 sieht bei derartig angeflanschten Gehäuseteilen ebenfalls eine Abdichtung mit in Nuten eingelegten Dichtungsschnüren vor.
Aus der GB-PS 1 547 163 ist es für eine aus zwei halbschalig ausgebildeten Gehäusehälften bestehende Rohrabzweigung bekannt, zweiteilige, speziell ausgebildete Dichtungselemente zuverwenden, die in radialer Richtung von den Gehäusehälften und in axialer Richtung von Anpressringen dichtend gegen das mit einem Abzweig versehene Rohrstück angepresst werden. Für jeden Rohrdurchmesser sind speziell geformte Dichtelemente erforderlich, wodurch eine aufwendige Lagerhaltung notwendig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für längsgeteilte und mit einer durchgehenden Welle versehene Maschinengehäuse eine wenig aufwendige Abdichtung zu entwickeln, mittels derer eine Verkürzung der Baulänge ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Durch die Verlagerung des Dichtungsgehäuses in das Innere des Maschinengehäuses kann die Welle erheblich verkürzt werden und damit die Baulänge des Gesamtaggregates erheblich verringert werden. Des weiteren ergibt sich am Aufstellungsort eine Einsparung desjenigen Raumes, der vorher für die Montage bzw. Nachstellung der entsprechenden Schrauben unbedingt notwendig war. Die Enden der Dichtungsschnur können mit dem Dichtungsring verklebt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Dichtring einen rechteckigen Querschnitt aufweist mit am Aussenumfang einander gegenüberliegenden Öffnungen versehen ist, in denen die Enden der Dichtungsschnüre dichtend angeordnet sind. Dies bedingt eine einfachere Herstellung des Dichtringes sowie der zugehörigen Dichtringnut. Bei der Montage können dann die Enden der Dichtungsschnur ohne Schwierigkeit in den Bohrungen des oder der Dichtringe angeordnet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Anpressring formschlüssig mit dem Maschinengehäuse und/ oder dem Dichtungsgehäuse verbunden ist. Diese Massnahme sichert den Dichtring in seiner Position und verhindert einen Verlust dieses Ringes, da er nach der Montage ständig mit dem Gehäuse verbunden bleibt.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung, wonach im Maschinengehäuse und/oder dem Dichtungsgehäuse angeordnete Schrauben den Anpressring in axialer Richtung bewegen oder eine Ringmutter den Dichtring dicht presst, ermöglichen bei einer glattflächigen Gehäusestirnseite den problemlosen Einsatz von wenig Platz beanspruchenden Verstellmitteln, wie Innen-sechskantschlüssel oder Schlüssel für Nutmuttern.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in der Draufsicht einen Schnitt durch die Teilungsebene eines Maschinengehäuses und die
Fig. 2 einen senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Schnitt durch den Dichtring.
In der Fig. 1 ist am Beispiel einer Kreiselpumpe das Unterteil eines längsgeteilten Maschinengehäuses 1 gezeigt, welches mit eingefrästen Nuten 2 und darin angeordneter O-Ring-förmi-ger Dichtungsschnur 3 versehen ist. Die das Maschinengehäuse 1 durchdringende Welle 4 weist eine von einer Mutter 5 gehaltene Wellenschutzhülse 6 auf und ist in dem hier gezeigten Bereich des Gehäuseendes von einem Dichtungsgehäuse 7 umgeben. Letzteres ist mit einem Raum 8 versehen, der eine Gleitringdichtung oder Stopfbuchspackung aufnehmen kann. Das Dichtungsgehäuse 7 wird durch einen im Maschinengehäuse 1 angebrachten ringförmigen Absatz 9 in seiner Position gehalten. Am Aussenumfang ist ein einteiliger Dichtring 10 aufgeschoben, der im" montierten Zustand mit seiner Stirnseite 11 am Absatz 9 dichtend anliegt. Die Anpressung des1 Dichtringes 10 bewirkt ein zweiteiliger Anpressring 12, der infolge eines in das Dichtungsgehäuse 7 eingreifenden Absatzes 13 gegen ein Herausfallen gesichert ist. Aufgrund der Dimensionierung des Absatzes 13 sowie der zugehörigen Nut, die alternativ auch im Maschinengehäuse angebracht sein kann, ist eine Längsverschieb-lichkeit des Anpressringes 12 sichergestellt, die hier mittels mehrerer, im Dichtungsgehäuse gleichmässig verteilter Schrauben 14 erfolgt. Als vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung von Innensechskantschrauben gezeigt. Es ist auch ohne weiteres möglich, als Anpressring eine mit einem Innen- oder Aussengewinde versehene Ringmutter Anwendung finden zu lassen, die sich in einem entsprechenden Gewinde des Dichtungs- bzw. des Maschinengehäuses abstützt.
Die Fig. 2 entspricht dem in Fig. 1 eingezeichneten Schnitt gemäss Linie II-II. Daraus wird ersichtlich, wie die Enden 15 der Dichtungsschnur 3 radial in entsprechende Öffnungen des Dichtringes 10 eingeschoben und dichtend befestigt sind.
Die Montage dieser Dichtung läuft in folgender Weise ab. Auf der Welle des zu montierenden Teiles der Maschine werden die Dichtungsgehäuse 7 angebracht. Auf deren Aussenumfang
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wird der Dichtring 10 und der hier zweiteilig ausgebildete Anpressring 12 aufgeschoben bzw. angelegt. Das damit versehene rotierende Teil wird in das Unterteil des Maschinengehäuses 1 abgesenkt. Kurz bevor die Teile im Maschinengehäuse aufliegen, werden die in der Nut befindlichen Enden 15 der Dichtungsschnur 3 in die entsprechenden Öffnungen des Dichtringes
10 eingefügt und alles zusammen abgesenkt. Nach erfolgter Montage des Gehäuseoberteiles wird das Maschinengehäuse verschraubt, wobei die Teilfuge durch die Dichtungsschnur 3 abgedichtet wird. Durch das Anziehen der Schrauben 14 erfolgt s dann ein Anpressen des Dichtringes 10 und somit die Abdichtung im Bereich des Dichtungsgehäuses 7.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (5)
1. Abdichtungsanordnung an einem längsgeteilten Maschinengehäuse, welches in der Teilungsebene mit in Nuten angeordneten Dichtungsschnüren versehen ist und welches an den Stirnseiten mit daran angebrachten Dichtungsgehäusen für eine das Maschinengehäuse durchdringende Welle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein einteiliger Dichtring (10) sowie ein ein- oder mehrteiliger Anpressring (12) das Dichtungsgehäuse (7) umgibt, dass Dichtring (10), Anpressring (12) und Dichtungsgehäuse (7) im Bereich der Stirnseiten innerhalb des Maschinengehäuses (1) angeordnet sind und dass die Enden (15) der Dichtungsschnüre (3) mit dem einteiligen Dichtring (10) verbunden sind.
2. Abdichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (10) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, mit am Aussenumfang einander gegenüberliegenden Öffnungen versehen ist, in denen die Enden (15) der Dichtungsschnüre (3) dichtend angeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Abdichtungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressring (12) formschlüssig mit dem Maschinengehäuse (1) und/oder dem Dichtungsgehäuse (7) verbunden ist.
4. Abdichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengehäuse (1) und/oder dem Dichtungsgehäuse (7) angeordnete Schrauben (14) den Anpressring (12) in axialer Richtung bewegen.
5. Abdichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringmutter den Dichtring (10) dicht presst.
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