CH324811A - Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen - Google Patents
Einrichtung zum Abdichten von TeilfugenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/243—Flange connections; Bolting arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
- F16L23/18—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen Die Teilfugendichtung an Rohrflanschen, Gehäuseflanschen von Turbinen usw. lässt sich schon bei verhältnismässig niedrigen Drücken nicht mehr durch Zwischenlagen von ölpapier oder andern weichen Stoffen herstellen. Der- srtige Zwischenlagen werden durch den In nendruck aus der Teilfuge herausgeblasen. So fern man überhaupt besondere Dichtungs stücke in die Teilfuge, z. B. von Flanschver- bindungen, einlegt, bestehen diese aus Metall ringen, vor allem Stahlringen, die durch die Flanschschrauben angepresst werden. Viel fach verzichtet man aber - das gilt insbeson dere für Gehäuseflansche von Turbinen überhaupt auf diese zusätzlichen Dichtungs- stiicke und stellt die Dichtung dadurch her, dass man die Flächen sorgfältig aufeinander passt und durch Schrauben gegeneinander ver spannt. Die Schrauben haben in diesem Falle also zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich die Verbindung zweier Teile und die Sicherstel- Inng des Dichtungsdruckes. Bei sehr hohen Drücken, vor allem in Ver bindung mit hohen Temperaturen, wachsen die Schwierigkeiten der Teilfugendichtung ausserordentlich an, insbesondere dann, wenn man mit betrieblichen Änderungen der Druck- oder Temperaturverhältnisse rechnen muss. Die Erfindung betrifft eine .für das Gebiet der hohen Drücke und Temperaturen beson- ders vorteilhafte Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen unter Verwendung verform barer Dichtungsstücke, z. B. aus Weicheisen und dergleichen. Erfindungsgemäss zeichnet sich diese Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen zwischen mindestens annähernd ebenen Flächen dadurch aus, dass sie, ein ver formbares, die Teilfuge überbrückendes Dich tungsstück und mindestens ein durch von aussen bedienbare Mittel gegen das Dichtungs stück anpressbares Pressstück aufweist. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, handelt es sich hierbei um eine grundsätzlich andere Dichtungsart als etwa die gebräuchlichen Stopfbüchsen mit Weichpackung, die zur Ab dichtung zweier ineinandergreifender Körper (Welle gegen Gehäuse, Rohrende gegen Röhr ende und dergleichen) dient. Es handelt sich bei der Erfindung um die Abdichtung der Teilfugen zwischen zwei mindestens an nähernd ebenen Flächen. Die Erfindung sei-zunächst an Hand des einfachen Beispiels der Rohrflanschdichtung nach den Fig.1 und 2 erläutert. Es handelt sich darum, einen Flansch 1. mit einem Rohr 2 dicht zu verbinden. Im vorliegenden Falle ist das Rohr 2 in ein Gehäuse 3 eingesetzt und liegt in dessen Bohrung mit einer gewölbten Fläche 4 an. Die Verspannungskraft wird durch die Schrauben 5 aufgebracht. Die Dich- tungseinrichtung ist folgendermassen aufge baut: In das Rohrstück 2 ist eine Nut 6 und in den Flansch 1 eine hTUt 7 eingearbeitet. In die Nut 7 wird ein Pressring 8, etwa aus Stahl, eingelegt und darüber der eigentliche Dich tungsring 9 aus einem für das Temperatur gebiet geeigneten verformbaren Werkstoff. Durch den Flansch 1 ist eine Reihe von Druck schrauben 10 bis zum Ring 8 hindurchgeführt. Im rechten Teil der Abbildung ist der Zu stand vor dem Zusammenbau dargestellt. Die Ringe 8 und 9 liegen innerhalb der Nut 7. Jetzt wird der Flansch aufgesetzt und die Schrauben 5 werden angezogen. Die Anzugs kraft richtet sich nach dem aufzunehmenden Innendruck. Nunmehr werden die Schrauben 10 gleichmässig angezogen und drücken dabei über den Ring 8 den Dichtungsring 9 in die Nut 6, bis er die im linken Teil der Abbildung dargestellte Lage eingenommen hat. Er über brückt jetzt die Teilfuge 11, dichtet sie daher ab. Während früher, wie eingangs ausgeführt wurde, die Anwendung einer Zwischenlage in der Teilfuge nicht möglich war, ist jetzt die Verwendung der Weichpackung möglich, denn sie hat, da sie innerhalb einer geschlossenen Nut liegt, keine Möglichkeit eines Entweichens nach aussen. Im Gegenteil würde, wenn der Innendruck über die Teilfeige 11 zum Ring 9 gelangen sollte, die Anpressung des Ringes 9 gegen die Nutwandung verstärkt, die Dich tungswirkung also erhöht werden. In den Fig. 3 bis 6 ist als Ausführungs beispiel ein besonders wichtiger und besonders schwieriger Anwendemgsfall der Erfindung dargestellt, nämlich die Teilfugendichtung des Gehäuses einer Hochdruckturbine, eine Auf gabe, deren Lösung für die Weiter entwick- liing der Hochdruckturbine von ausschla gebender Bedeutung ist. Der besondere Wert der beschriebenen Dichtungseinrichtung in Anwendung auf diesen Fall liegt nicht nur in der einwandfreien Abdichtung als solcher, son dern auch darin, dass die die beiden Gehäuse hälften verbindenden Schrauben nur noch die Verspannungskraft, nicht aber zusätzlich die Dichtungskraft aufzubringen haben. Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Gehäuseflansch mit den Verspannungsschrauben 13. 14 ist der zugeordnete Gegenflansch. In die beiden Flan schen sind wieder Nuten 15 und 16 eingear beitet, die im wesentlichen dem unregelmässi gen Verlauf des innern Randes der Flansch flächen folgen. Auch hier wird wieder ein Dichtungsstück 17 und ein Einpressstück 18 eingelegt, die jetzt jedoch nicht die Form von Ringen, sondern von gewinkelten Stäben haben. Ob man die Pressstücke 18 einteilig oder mehrteilig ausführt, hängt von Form und Grösse der Teilfuge ab. Fig. 4 zeigt wieder die Lage der Teile vor dem Zusammenbau, Fig. 5 nach dem Zusammenbau. Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 3.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen zwischen mindestens annähernd ebenen Flä chen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein ver formbares, die Teilfuge überbrückendes Dich tungsstück und mindestens ein durch von aussen bedienbare Mittel gegen das Dichtungs stück anpressbares Pressstück aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die die Teilfuge begrenzenden Flächen je eine Nut eingedreht ist, von denen die eine tief genug ist, um vor dem Zusammenbau, das verformbare Dich tungsstück und das Pressstück vollständig auf nehmen zu können. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, an Rohrflanschverbindungen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Dichtungsstück und das Pressstück Ringe sind und zum Einpressen des Dichtungsstückes eine Mehrzahl auf dem Flanschumfang verteilter Anpressschrauben vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, an Flanschverbindungen, bei welchen ein Rand der Flanschflächen nach einer unregelmässi gen Linie verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsstück und Pressstück minde stens annähernd dem Verlauf der genannten Randlinie folgen. 4.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsstück und das Pressstück aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324811X | 1953-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH324811A true CH324811A (de) | 1957-10-15 |
Family
ID=6181833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH324811D CH324811A (de) | 1953-08-31 | 1954-08-28 | Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH324811A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408011A1 (de) * | 1984-03-03 | 1985-09-05 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Abdichtung fuer teilflansch und dichtungsgehaeuse von laengsgeteilten maschinengehaeusen |
-
1954
- 1954-08-28 CH CH324811D patent/CH324811A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408011A1 (de) * | 1984-03-03 | 1985-09-05 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Abdichtung fuer teilflansch und dichtungsgehaeuse von laengsgeteilten maschinengehaeusen |
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