CH324811A - Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen

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CH324811A
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CH
Switzerland
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sealing
piece
sealing piece
flange
pressing
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Application number
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English (en)
Inventor
Brennecke Carl
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/243Flange connections; Bolting arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description


  Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen    Die     Teilfugendichtung    an Rohrflanschen,  Gehäuseflanschen von Turbinen usw. lässt sich  schon bei verhältnismässig niedrigen Drücken  nicht mehr durch Zwischenlagen von     ölpapier     oder     andern    weichen Stoffen herstellen.     Der-          srtige    Zwischenlagen werden durch den In  nendruck aus der Teilfuge herausgeblasen. So  fern man überhaupt besondere Dichtungs  stücke in die Teilfuge, z.

   B. von     Flanschver-          bindungen,    einlegt, bestehen diese aus Metall  ringen, vor allem Stahlringen, die durch die       Flanschschrauben        angepresst    werden. Viel  fach verzichtet man aber - das gilt insbeson  dere für Gehäuseflansche von Turbinen   überhaupt auf diese zusätzlichen     Dichtungs-          stiicke    und stellt die Dichtung dadurch her,  dass man die Flächen sorgfältig aufeinander  passt und durch Schrauben gegeneinander ver  spannt.

   Die Schrauben haben in diesem Falle  also zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich die  Verbindung     zweier    Teile und die     Sicherstel-          Inng    des Dichtungsdruckes.  



  Bei sehr hohen Drücken, vor allem in Ver  bindung mit hohen Temperaturen, wachsen  die Schwierigkeiten der     Teilfugendichtung     ausserordentlich an, insbesondere dann, wenn  man mit betrieblichen Änderungen der     Druck-          oder    Temperaturverhältnisse rechnen muss.  Die     Erfindung    betrifft eine .für das Gebiet  der hohen Drücke und Temperaturen beson-         ders    vorteilhafte Einrichtung zum Abdichten  von Teilfugen unter Verwendung verform  barer Dichtungsstücke, z. B. aus Weicheisen  und dergleichen.

   Erfindungsgemäss zeichnet  sich diese Einrichtung zum Abdichten von  Teilfugen zwischen mindestens annähernd  ebenen Flächen dadurch     aus,    dass sie, ein ver  formbares, die Teilfuge überbrückendes Dich  tungsstück und mindestens ein durch von  aussen     bedienbare    Mittel gegen das Dichtungs  stück     anpressbares        Pressstück    aufweist. Wie  die Ausführungsbeispiele zeigen, handelt es  sich hierbei um eine     grundsätzlich    andere  Dichtungsart als etwa die gebräuchlichen  Stopfbüchsen mit Weichpackung, die zur Ab  dichtung     zweier        ineinandergreifender    Körper  (Welle gegen Gehäuse, Rohrende gegen Röhr  ende und dergleichen) dient.

   Es handelt sich  bei der Erfindung um die Abdichtung der  Teilfugen     zwischen    zwei mindestens an  nähernd ebenen Flächen.  



  Die Erfindung sei-zunächst an Hand des  einfachen Beispiels der     Rohrflanschdichtung     nach den     Fig.1        und    2 erläutert. Es handelt  sich darum, einen Flansch 1. mit einem Rohr 2  dicht zu verbinden. Im vorliegenden Falle ist  das Rohr 2 in ein Gehäuse 3 eingesetzt und       liegt    in dessen Bohrung mit einer gewölbten  Fläche 4 an. Die     Verspannungskraft    wird  durch die Schrauben 5 aufgebracht. Die Dich-           tungseinrichtung    ist folgendermassen aufge  baut:  In das Rohrstück 2 ist     eine    Nut 6 und in  den Flansch 1 eine     hTUt    7 eingearbeitet.

   In die  Nut 7 wird ein     Pressring    8, etwa aus Stahl,  eingelegt und darüber der eigentliche Dich  tungsring 9 aus einem für das Temperatur  gebiet geeigneten verformbaren Werkstoff.  Durch den Flansch 1 ist eine Reihe von Druck  schrauben 10 bis zum Ring 8     hindurchgeführt.     



  Im rechten Teil der Abbildung ist der Zu  stand vor dem Zusammenbau dargestellt. Die  Ringe 8 und 9     liegen    innerhalb der Nut 7.  Jetzt wird der Flansch aufgesetzt und die  Schrauben 5 werden angezogen. Die Anzugs  kraft richtet sich nach dem aufzunehmenden  Innendruck.     Nunmehr    werden die Schrauben  10 gleichmässig angezogen     und    drücken dabei  über den Ring 8 den     Dichtungsring    9 in die  Nut 6, bis er die im linken Teil der     Abbildung     dargestellte Lage eingenommen hat. Er über  brückt jetzt die Teilfuge 11, dichtet sie daher  ab.

   Während früher, wie eingangs ausgeführt  wurde, die Anwendung einer Zwischenlage in  der Teilfuge nicht möglich war, ist jetzt die  Verwendung der Weichpackung möglich, denn  sie hat, da sie innerhalb einer geschlossenen  Nut liegt, keine Möglichkeit eines     Entweichens     nach aussen. Im Gegenteil würde, wenn der  Innendruck über die     Teilfeige    11     zum    Ring 9  gelangen sollte, die     Anpressung    des Ringes 9  gegen die     Nutwandung    verstärkt, die Dich  tungswirkung also erhöht werden.  



  In den     Fig.    3 bis 6 ist als Ausführungs  beispiel ein besonders wichtiger und besonders  schwieriger     Anwendemgsfall    der Erfindung  dargestellt, nämlich die     Teilfugendichtung    des  Gehäuses einer Hochdruckturbine, eine Auf  gabe, deren Lösung für die Weiter     entwick-          liing    der Hochdruckturbine von     ausschla     gebender     Bedeutung    ist.

   Der besondere Wert  der beschriebenen Dichtungseinrichtung in  Anwendung auf diesen Fall liegt nicht nur in  der einwandfreien     Abdichtung    als solcher, son  dern auch darin, dass die die beiden Gehäuse  hälften verbindenden Schrauben nur noch die       Verspannungskraft,    nicht aber zusätzlich die    Dichtungskraft aufzubringen haben.     Fig.    3  zeigt eine Aufsicht auf den Gehäuseflansch  mit den     Verspannungsschrauben    13. 14 ist der  zugeordnete Gegenflansch. In die beiden Flan  schen sind wieder Nuten 15 und 16 eingear  beitet, die im wesentlichen dem unregelmässi  gen Verlauf des innern Randes der Flansch  flächen folgen.

   Auch hier     wird    wieder ein  Dichtungsstück 17 und ein     Einpressstück    18  eingelegt, die jetzt jedoch nicht die Form von  Ringen, sondern von gewinkelten Stäben  haben. Ob man die     Pressstücke    18 einteilig  oder     mehrteilig    ausführt, hängt von Form  und Grösse der Teilfuge ab.     Fig.    4 zeigt wieder  die Lage der Teile vor dem     Zusammenbau,          Fig.    5 nach dem Zusammenbau.     Fig.    6 ist ein  Schnitt längs der Linie     VI-VI    der     Fig.    3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen zwischen mindestens annähernd ebenen Flä chen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein ver formbares, die Teilfuge überbrückendes Dich tungsstück und mindestens ein durch von aussen bedienbare Mittel gegen das Dichtungs stück anpressbares Pressstück aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die die Teilfuge begrenzenden Flächen je eine Nut eingedreht ist, von denen die eine tief genug ist, um vor dem Zusammenbau, das verformbare Dich tungsstück und das Pressstück vollständig auf nehmen zu können. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, an Rohrflanschverbindungen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Dichtungsstück und das Pressstück Ringe sind und zum Einpressen des Dichtungsstückes eine Mehrzahl auf dem Flanschumfang verteilter Anpressschrauben vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, an Flanschverbindungen, bei welchen ein Rand der Flanschflächen nach einer unregelmässi gen Linie verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsstück und Pressstück minde stens annähernd dem Verlauf der genannten Randlinie folgen. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsstück und das Pressstück aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind.
CH324811D 1953-08-31 1954-08-28 Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen CH324811A (de)

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CH324811D CH324811A (de) 1953-08-31 1954-08-28 Einrichtung zum Abdichten von Teilfugen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408011A1 (de) * 1984-03-03 1985-09-05 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Abdichtung fuer teilflansch und dichtungsgehaeuse von laengsgeteilten maschinengehaeusen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408011A1 (de) * 1984-03-03 1985-09-05 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Abdichtung fuer teilflansch und dichtungsgehaeuse von laengsgeteilten maschinengehaeusen

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