DE729127C - Flanschabdichung mit mehreren im Dichtungskoerper angebrachten, hintereinanderliegenden Ringstegen - Google Patents
Flanschabdichung mit mehreren im Dichtungskoerper angebrachten, hintereinanderliegenden RingstegenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
- F16L17/06—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between the end surfaces of the pipes or flanges or arranged in recesses in the pipe ends or flanges
-
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Description
- Flanschabdichtung mit mehreren im Dichtungskörper angebrachten, hintereinanderliegenden Ringstegen Um zwischen zwei in Trennfugen get,3iltm Räumen, zwischen deren Inhalt ein großer Druckunterschied besteht, eine genügende Abdichtung zu erhalten, sind für Flanschverbindungen Dichtungskörper mit Ringstegen entwickelt worden, die einen zungenförmigen Querschnitt haben und bei denen die zwischen den Flanschstirnflächen gemessenen Höhen der Ringstege nach außen zu abnehmen.
- Solchen Dichtungskörpern haftet ein \Tachteil an: Wenn .aus irgendeinem Grunde, z. B. bei ungleichmäßiger Wärmedehnung der einzelnen Bauelemente, die Anpres:sung der Ringstege nicht allseitig :erfolgt, wird das unter hohem Druck stehende Treibmittel je- weils in die nächsten von den Ringstegen und den Behälterwandungen gebildeten Kaminern eintreten. Infolgedessen wird zwar der nächste Ringsteg in abschließender Wzise durch den Treibmitteldruck zur Anpress,ung an die umgebende Wandtrog gebracht, anderseits aber bewirkt der Druck des Treibmittels auch ein weiteres Undichtmachen des umgangenen Ringsteges, der ja von seinen beiden Seiten nunmehr den gleichen Druck empfängt. Ein einwandfreies Anpressen an die Wandung ist also in diesem Falle nicht mehr möglich, da bei gleichem Druck des Treibmittels auf beide Flächen des Ringsteges keine anpressende Irraft mehr vorbanden ist.
- Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung, indem die Ringstege so ausgebildet .sind, daß ihre dem Treibmittel zugewandten Flächen jeweils größer ausgebildet sind als die dem Treibmittel ab ewandten. Dadurch entsteht selbst bei gleichen spezifischen Drücken auf den beiden Ringflächen auf der dem Tr eibrnitt:el zugewandten Fläche eine größere Kraft .als auf der abgewandten, welche die größere Ringfläche auf jeden Fall zum Anpressen bringt. Diese Erscheinung wiederholt sich durch Anbringung beliebig vieler Ringflächen in allen Kammern durch entsprechende Ausbildung der Ringstege, indem jeweils die: ,dem Treibmittel zugewandte Ringfläche größer ist als, die zum gleichen Steg gehörende, dem Treibmittel abgewandte Ringfläche.
- Die Abbildungen zeigen beispielsweise und wesenhaft in i den Querschnitt einer Flanschverbiridung mit der beschriebenen Dichtung, in 2 Einzelheiten des Dichtungskörpers vergrößert, in 3 eine Abwandlung des Erfindungsgedankens, gleichfalls vergrößert dargestellt, in 4 im Querschnitt eine weitere Abwandlung des Erfindungsgedankens.
- In Abb. i ist beispielsweise im Schnitt eine Flanschringverbindung wiedergegeben mit den Flanschen i und a, die in üblicher Weise mittels Schraubenbolzen und Muttern aufeinandergepreßt sind. Die Seite, an .der das Treibmittel anliegt, ist durch Pfeile kenntlich gemacht und wird mit innen bezeichnet, die abgewandte Seite mit außen. Zwischen den beiden Flanschenstirnmänden liegt der Dichtungskörper, der nach außen zu in dem mit 3 bezeichneten Gebiet der Bolzenbohrung den bekannten rechteckigen Querschnitt hat, während er nach innen zu hei 4 in federnde Ringstege 4' mit zungenförmigem Querschnitt und mit an der Wandung anliegenden Stirnflächen 4" aufgespalten isst. Diese federnden Ringstege umschließen zusammen mit den Wandungen der Flanschverbindung Kammern, deren Querschnitt einem Trapez ähnelt.
- Die Erfindung ist am Beispiel einer Rohrflanschverbindung erläutert, bei der sich die axialen Abstände der Flanschstirnflächen im Gebiet des aufgespaltenen Dichtungskörpers erweitern, jedoch bleibt das Kennzeichen der Erfindung auch für den Fall bestehen, daß sich der aufgespaltene Dichtungskörperteil nach innen zu nicht erweitert, die Flanschenstirnwände also gleichen Axialab,stand besitzen. Das Wesentliche ist, da.ß die in Richtung der Rohrachse betrachtete Höhe der nach innen zu liegenden Ringfläche jeweils größer ist als die Höhe der nach außen zu liegenden Ringfläche. Damit isst also die nach innen zu liegende, also dem Treibmittel zugekehrte Fläche jeweils größer als die abg ewandte.
- Der Treibmitteldruck wird zunächst die inneren Ringstege an die Wandungen der Flanschverbindung anpressen. Wenn das Treibmittel infolge ein ier Undichtigkeit oder ungleichmäßigen Wärmedehnung in dem Flanschkörper einen Kriechweg in die folgende Kammer findet, wird der Anpressungsdruck infolge des Gegendruckes des in die Kammer gelangten Treibmittels, geringer, immerhin ist aber durch die er$ndungsgemäße Ausbildung der Ringstege 4', wie Abb. z zeigt, stets noch eine zusätzliche Kraft vorhanden, die den Ringsteg mit seiner Stirnfläche 4" an die Wandung preßt. Die Anpressung des inneren Ringsteges erfolgt bei Betrachtung seines Querschnittes durch Abbiegen um den gefährlichen Querschnin, der bei a, b liegt (Abt. z). Bei c, d liegt der Ringsteg mit seiner Stirnfläche 4" an der Flanschwandung an. Die äußere, also dein Treibmittel abgewandte Fläche; im Querschnitt der Abb. z mit b, d bezeichnet, ist kleiner ,als die innere, a, c, so daß selbst bei gleichem. spezifischem Druck auf beiden Seiten der Ringfläche die Abbiegungskraft auf ihrer Innenfläche, also bei a, c, stets größer bleiben -wird als auf ihrer Außenfläche, also bei b, d.
- Abb.3 zeigt .eine Abwandlung des Grundgedankens der Erfindung. Hierbei besitzen die schräg verlaufenden Wandungen 6 bzw. 5 der Flanschen an entsprechenden Stellen 7,8 ringförmige Bunde von dreieckigem Querschnitt. Die im Querschnitt als Zungen erkennbaren Ringstege sind nach den Flanschwandungen zu noch .einmal aufgeteilt in zwei Zungen c, d und ä, h, wobei der Abschnitt g, lt an dem mit dreieckigem Querschnitt versehenen Ringbund der Wandung 6 anliegt. Falls Treibmittel über den ersten Ringsteg in die folgende Kammer eintritt, wird der Druck des Treibmittels. den abgespaltenen Teil der Zunge e, f, g, h um den Querschnitt e, f an die Bundfläch.e 7 der Flansch- andung 6 pressen. Die gesamte äußere Ringfläche, im Querschnitt mit b, f, 1z gekennzeichnet, ist ebenfalls kleiner als, die innere.
- Schließlich ist in Abb.4 eine weitere abdichtende Verbindung gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt, die sich vornehm- i lich für nicht ringförmige Fl.anschverbindungen eignet, wie z. B. für aus mehreren Teilen bestehende Gehäuse u. dgl.
- Hierbei sind der nicht aufgespaltene Teil 3 des Dichtungskörpers und die Flanschwandungen 3' nach außen zu sich erweiternd abgeschrägt: Die Abs.chrägung ist eine größer-e als die der Dichtflächen 5, 6 im Gebiete des aufgespaltenen Dichtungskörpers 4. Beim Zusammenschrauhen der Flanschverbin.dung wird infolge der Keilwirkung des Dichtungskörpers :eine Vorpressung in seinem aufgespaltenen Tei14 erzeugt. In ähnlicher Weise läßt sich diese Vorspannung auch erzielen für den Fall, daß die Flanschenstirnfläch en 5, 6 im Gebiete des aufgespaltenen Dichtungskörperteils, in axialer Richtung betrachtet, gleichen Abstand voneinander besitzen..
- Der Erfindungsgedanke braucht nicht auf ringförmige Verbindungen beschränkt zu bleiben, wie z. B. die Abb. i auch den Querschnitt durch die Flanschverbindung eines rechteckigen Behälters darstellen kann. Das Wesentliche für solche und ähnliche Verbindungen ist, daß .die auf die Ringstege wirkende Anpressungskraft auf der .dem Treibmittel zugewandten Seite stets größer bleibt als auf der abgewandten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flanschaladichtung mit mehreren im Dichtungskörper angebrachten, hintereinanderliegenden federnden Ringstegen, bei der die zwischen den Flanschenstirnflächen gemessenen Höhen .der Ringstege nach außen zu abnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die dem Treibmittel zugewandte Fläche der Ringstege größer ist als die dem Treibmittel abgewandte. a. Flanschab.dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Ringstege (q.') in: ihren Stirnflächen (q.") aufgespalten sind und die Flanschenstirnwandung im Bereich der Spaltung der Ringe :entsprechende Bundringe (7, 8) trägt, gegen die die Ringstege mit einer ihrer Spaltflächen zur Anlage kommen (Abt. 3)-3. Flans,chabdichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen liegende, nicht mit federnden Ringstegen versehene Dichtungskörperteil (3) und die anliegenden Flanschflächen (3') entgegengesetzt der Richtung der Dichtflächen (5, 6) der Ringstege (q.'), und zwar stärker geneigt sind als diese.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET54096D DE729127C (de) | 1940-08-08 | 1940-08-08 | Flanschabdichung mit mehreren im Dichtungskoerper angebrachten, hintereinanderliegenden Ringstegen |
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Applications Claiming Priority (2)
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DET54096D DE729127C (de) | 1940-08-08 | 1940-08-08 | Flanschabdichung mit mehreren im Dichtungskoerper angebrachten, hintereinanderliegenden Ringstegen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE729127C true DE729127C (de) | 1942-12-10 |
Family
ID=33419729
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET54096D Expired DE729127C (de) | 1940-08-08 | 1940-08-08 | Flanschabdichung mit mehreren im Dichtungskoerper angebrachten, hintereinanderliegenden Ringstegen |
DET54356D Expired DE737590C (de) | 1940-08-08 | 1940-10-12 | Abdichtungskoerper fuer Ventilspindeln |
Family Applications After (1)
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DET54356D Expired DE737590C (de) | 1940-08-08 | 1940-10-12 | Abdichtungskoerper fuer Ventilspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE729127C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933490C (de) * | 1952-10-18 | 1955-09-29 | Dynamit Nobel Ag | Dichtung fuer gepanzerte Kunststoffrohre |
-
1940
- 1940-08-08 DE DET54096D patent/DE729127C/de not_active Expired
- 1940-10-12 DE DET54356D patent/DE737590C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933490C (de) * | 1952-10-18 | 1955-09-29 | Dynamit Nobel Ag | Dichtung fuer gepanzerte Kunststoffrohre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE737590C (de) | 1943-07-16 |
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