DE3833350C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/09—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
- F16D1/091—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces and comprising a chamber including a tapered piston moved axially by fluid pressure to effect clamping
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konusspannan
ordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechen
den Art.
Eine solche Konusspannanordnung ist aus der
PCT-Veröffentlichung WO 84/04 367 bekannt.
Bei der bekannten Ausführungsform hat der innere
Ring eine zylindrische Außenumfangsfläche und ist die
Konusfläche am Innenumfang des äußeren Bauteils vor
gesehen, welches seinerseits einen Konusring bildet, also
zum Einsetzen in eine zylindrische Ausnehmung eines
äußeren Baugliedes vorgesehen sein kann. Es ist nur
ein Spannkonusring vorgesehen, der, je nach dem, ob
das Druckmedium in den Raum vor der einen oder anderen
Stirnfläche des Spannkonusrings geleitet wird, ver
spannt oder gelöst werden kann.
Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform zweierlei.
Einerseits wirken die beim Verspannen der Konusspannan
ordnung erzeugten axialen Kräfte auf eine axiale Ver
lagerung des inneren Rings und des äußeren Bauteils
gegeneinander, der durch die Verbindung beider an den
radialen Bunden entgegengewirkt werden muß. Diese Ver
bindungen müssen also die gesamten Spannkräfte auf
zunehmen in der Lage sein. Andererseits ist die Spann
länge der bekannten Konusspannanordnung auf die Länge
des Spannkonusrings beschränkt. Daraus ergeben sich
konstruktive Beschränkungen, wenn die Konusspannan
ordnung auf einer längeren Strecke spannen soll, bei
spielsweise bei einer Verwendung als Wellenkupplung.
Um hier zu einer Verspannung auf einer hinreichend
großen Länge zu kommen, müssen sehr flache Konuswinkel
eingesetzt werden, die wiederum zur Überbrückung des
vorhandenen radialen Spiels große axiale Verschiebungs
wege bedingen. Wenn steilere Konuswinkel erwünscht sind,
ergeben sich bei der bekannten Ausführungsform unzu
träglich große radiale Ausdehnungen der Spannanordnung,
bei der große Anteile der Spannkraft durch die allein
zur Überwindung des Spiels erforderlichen Kräfte auf
gezehrt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Konusspannanordung der gattungsgemäßen Art dahin aus
zugestalten, daß mit ihr größere Spannlängen und ge
wünschtenfalls etwas steilere Konuswinkel realisiert
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wieder
gegebene Erfindung gelöst.
Durch die Anordnung von zwei Spannkonusringen in
der Kammer heben sich die beim Verspannen auftretenden,
auf den inneren Ring und das äußere Bauteil wirkenden
Kräfte im wesentlichen auf, gleichgültig, ob das
Druckmedium zur Verspannung in die Kammer zwischen
die beiden Spannkonusringe oder vor deren beide einander
abgewandte Stirnseiten geleitet wird. Die Verbindungen
an den Bunden müssen also nur noch dicht sein, brauchen
aber keine erheblichen axialen Kräfte mehr zu übertragen.
Zum anderen können die Abschnitte, in denen die beiden
Spannkonusringe wirken, eine gewisse axiale Entfernung
voneinander haben, was die Verwendung der Konusspannan
ordnung als Wellenkupplung od.dgl. begünstigt. Dadurch
daß sich die Steigung der Konusflächen auf zwei Spann
konusringe verteilt, wird die Gesamtsteigung in radialer
Richtung entsprechend verringert, so daß bei einer vorgegebenen
Gesamtlänge der Konusspannanordnung steilere
Konuswinkel eingesetzt werden können. Dadurch, daß der
innere Ring bzw. das äußere Bauteil mit einem zylindrischen
Abschnitt versehen ist, wird die Verteilung der radialen
Kräfte über die Länge der Spannkonusringe vergleichmäßigt.
Es sind zwar aus der DE-PS 10 46 416 und dem DE-GM
87 14 927 Konusspannanordnungen mit zwei Spannkonusringen
bekannt, doch handelt es sich hierbei nicht um Anordnungen,
bei denen durch das äußere Bauteil und den inneren Ring eine
geschlossene Kammer gebildet ist, in der die Spannkonusringe
angeordnet sind. Das bedeutet, daß keine Möglichkeit vorgesehen
ist, die Konusspannanordnungen nach dem Spannen auch wieder
zu lösen. Bei selbsthemmenden Konuswinkeln ist dies unerläßlich.
Die bekannten Anordnungen sind also auf nicht-selbsthemmende
Konuswinkel beschränkt. Außerdem besteht
das dem "inneren Ring" vergleichbare Element bei beiden Ausführungsformen
aus zwei einzelnen, den Spannkonusringen
jeweils zugeordneten Konusringen, die beim Verspannen in
Achsrichtung auseinandergetrieben würden, wenn nicht an
dem inneren Bauteil besondere Gestaltungen in Form von
Absätzen und Anschlagringen vorgesehen wären, die die Konusringe
in Achsrichtung blockieren. Solche Gestaltungen des
inneren Bauteils entfallen bei der Erfindung.
Das Merkmal, daß Spannkonusringe mit zylindrischen
Bereichen außen benachbarter Ringe zusammenwirken, ist für
sich genommen, allerdings an einem mittels Schrauben betätigten
Spannsatz, aus der DE-OS 36 23 024 bekannt. An
einer Reibungskupplung oder -bremse nach der DD-PS 16 445 sind zwei in Achsrichtung
hintereinander angeordnete Spannkonusringe, die hydraulisch
auseinandergedrückt werden, zu
entnehmen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine
geschlossene Baueinheit, sondern es sitzen die Spannkonusringe
unmittelbar auf der Welle.
Es kann das äußere Bauteil selbst ein funktionelles
Bauteil sein, z.B. ein Zahnrad, eine Riemenscheibe, ein
Teil einer Bandantriebstrommel für Förderbänder od.dgl.
Es ist jedoch gemäß Anspruch 2 auch möglich, daß die
erfindungsgemäße Konusspannanordnung ein in sich ge
schlossenes Bauteil bildet, welches dazu dient, ein
äußeres Bauglied, welches ganz von der Konusspannan
ordnung getrennt ist und in dessen zylindrische Aus
nehmung die Konusspannanordnung eingesetzt wird, auf
einer Welle festzulegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung in Gestalt durch die Achse gehender Längsschnitte
verschiedener Konusspannanordnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen vollständigen Längsschnitt durch
eine erste Ausführungsform;
Fig. 1A zeigt einen Teilschnitt an einer in Umfangs
richtung gegenüber Fig. 1 versetzten Stelle;
Fig. 2 bis 5 zeigen Teillängsschnitte weiterer Aus
führungsformen, wobei jeweils nur die auf einer Seite
der Achse gelegene Schnittfläche wiedergegeben ist.
Die Konusspannanordnung 100 der Fig. 1 und 1A ist
ein Spannsatz, d.h. ein in sich geschlossenes Bauelement,
welches zum Festlegen eines äußeren Baugliedes 2, welches
z.B. ein Zahnrad, eine Riemenscheibe, ein Kurbeltrieb, die
eine Seite einer Bandantriebstrommel od.dgl. sein kann,
auf einer Welle 1 dient. Die Welle 1 hat einen zylindrischen
Außenumfang 3, auf welchem ein innerer Ring 4 der Konusspannan
ordnung 100 mit seiner zylindrischen Innenumfangsfläche 5 unter
Anlage angeordnet ist. Der innere Ring 4 ist als Konus
ring ausgebildet und weist an dem in Fig. 1 linken Ende
einen Abschnitt 6 mit einer zylindrischen Außenumfangsfläche 7
und daran nach rechts anschließend einen konischen Abschnitt 8
mit einer konischen Außenumfangsfläche 9 auf, dessen größte
Wandstärke dem zylindrischen Abschnitt 6 abgelegen ist.
An dem dickwandigen, d.h. in Fig. 1 rechts gelegene Ende
des konischen Abschnittes 8 ist ein radial nach außen vor
springender Bund 10 vorgesehen, der eine zylindrische
Außenumfangsfläche 11 aufweist.
Über dem inneren Ring 4 ist ein als Konusring ausge
bildetes äußeres Bauteil 12 angeordnet, welches ähnlich
ausgebildet ist wie der innere Ring 4. Es besitzt einen
zylindrischen Innenabschnitt 16, dessen Innenumfangs
fläche 17 und Außenumfangsfläche 15 zylindrisch sind.
Die Innenumfangsfläche 17 hat den gleichen Durchmesser
wie die zylindrische Außenumfangsfläche des radialen
Bundes 10 und ist auf dieser angeordnet. An den zylin
drischen Längenabschnitt 16 schließt ein konischer
Längenabschnitt 18 an, dessen konische Innenumfangsfläche 19
in der Wanddicke gemäß Fig. 1 von links nach rechts zu
nimmt. An das dickwandige, d.h. in Fig. 1 links gelegene
Ende schließt sich ein radial nach innen vorspringender Bund
20 mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche 21 an, die
auf der zylindrischen Innenumfangsfläche 7 des inneren
Rings 4 anliegt. Der Bund 10 ist mit dem Innenumfang 17
durch eine umlaufende Schweißnaht 13 dicht verbunden, der
Bund 20 mit dem Außenumfang 7 durch eine dichte Schweiß
naht 14. Die beiden Ringe 4 und 12 sind also in Achsrich
tung unverrückbar aneinander festgelegt und belassen zwischen
sich im Inneren eine druckdichte Kammer 30, deren mittlerer Bereich
durch einen von der Stirnseite des Bundes 20 bzw. des Ringes 12 aus
gehenden Kanal 22 mit einer Quelle eines fluiden Druck
mediums verbindbar ist.
In der Kammer 30 sind zwei Spannkonusringe 24, 26 an
geordnet, die an den begrenzenden Umfangsflächen 7, 19 bzw.
9, 17 der Ringe 4, 12 anliegen und mit ihren dickwandigen
Enden einander zugewandt sind. Der Kanal 22 mündet zwischen den
einander zugewandten Stirnseiten 24′, 26′ in die Kammer 30.
Vor den Stirnseiten der Spannkonusringe an ihren dünn
wandigen Enden sind in der Kammer 30 Räume 23, 25 belassen,
die über Kanäle 27, 28 ebenfalls, jedoch nur abwechselnd
mit der Kammer 30, mit einer Quelle eines fluiden Druckmittels
verbindbar sind.
Wenn der Kammer 30 Druckmittel zugeleitet wird, rutschen
die Spannkonusringe 24, 26 voneinander weg und üben dabei
durch Keilwirkung an den Konusflächen 9, 19 erhebliche
radiale Kräfte aus, die dazu führen, daß die Konusspann
anordnung sich radial ausdehnt und das äußere Bauglied 2,
in dessen zylindrischer Ausnehmung 29 die Konusspannan
ordnung 100 angeordnet ist, auf der Welle 1 festgeklemmt
wird.
Um möglichst große radiale Kräfte zu erzielen, empfiehlt
es sich, daß die Konuswinkel der Konusflächen 9, 19 im Selbst
hemmungsbereich liegen, d.h. bei Stahl auf Stahl unterhalb
etwa 7°. Das bedeutet, daß bei der Wegnahme des Drucks in
der Kammer 30 die Spannkonusringe 24, 26 ihre Spannstellung
beibehalten. Um die Konusspannanordnung 100 wieder lösen zu
können, muß dann Druck auf die Räume 23, 25 gegeben werden,
wodurch die Spannkonusringe 24, 26 mit der nötigen Kraft
gegen die Mitte hin verlagert werden und die Verspannung
aufgehoben wird.
Es empfiehlt sich zwar auch aus Gründen der Verein
fachung der Fertigung, daß die Abschnitte 6, 16 zylindrisch
sind, doch wäre es auch möglich, die Abschnitte 6, 16 zu
mindest auf der Länge der Spannkonusringe 24, 26 mit einem
geringen Winkel zu versehen, der so bemessen sein muß, daß eine
angemessene Keilwirkung erhalten bleibt.
Wenn in der Kammer 30 Absätze 31, 32 vorhanden sind,
an denen die Spannkonusringe 24, 26 in der Lösestellung
zur Anlage kommen, kann es ausreichen, die Kanäle 27, 28
an einem gemeinsamen Anschluß münden zu lassen. Sonst
müssen die Räume 23, 25 separat beaufschlagbar sein.
Die Ringe 4, 12 müssen über den Umfang geschlossen sein.
Dies gilt grundsätzlich auch für die Spannkonusringe 24, 26,
weil sonst die Kammer 30 nicht druckdicht ist. Gewünschten
falls können aber zum Zwecke der Verminderung von Kraftver
lusten die Ringe 24, 26 geschlitzt und geeignete Dichtungen
vorgesehen sein, die für die Abdichtung der Kammer 30 sorgen.
Soweit in den weiteren Figuren ensprechende Teile vor
kommen, sind diese mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Bei der Spannanordnung 200 der Fig. 2 geht es nicht
um die Festlegung eines äußeren Baugliedes auf einer Welle 1,
sondern bei dem ausgezogen wiedergegebenen Ausführungsbei
spiel um die Kupplung zweier Wellenenden 1′, 1′′. Auch in
diesem Ausführungsbeispiel ist die Konusspannanordnung 200
ein Spannsatz, d.h. ein in sich geschlossenes Bauelement.
Die Wellenenden sind in die zylindrische Bohrung 5 des inneren
Rings 4 eingesteckt und werden durch die Spannkonusringe 24, 26,
die jeweils über dem Ende einer Wellen 1′, 1′′ angeordnet sind,
miteinander verbunden. Die radialen Aufweitkräfte, die bei
der Druckgabe auf die Kammer 30 durch die axiale Verlagerung
der Spannkonusringe 24, 26 entstehen, werden dadurch abgefangen,
daß der das äußere Bauteil bildende Ring 12 so dickwandig aus
gebildet ist, daß er ohne wesentliche Dehnung die erzeugten
erheblichen Ringzuspannungen aufnehmen kann. Während die
Kanäle 22, 27, 28 bei der Konusspannanordnung 100 von der
linken Stirnseite des Ringes 12 her angeschlossen sind,
können bei der Konusspannanordnung 200 die Kanäle 22, 27, 28
radial erreicht werden und entsprechend kurz bleiben. Sie
münden auf dem Außenumfang des Ringes 12.
In Fig. 2 ist noch eine alternative Ausführungsform
strichpunktiert angedeutet, bei der der äußere Ring 12
nicht Teil eines von dem zu verbindenden Elementen ge
trennten Bauelements ist, sondern selbst das Bauglied dar
stellt, indem er beispielsweise durch die Nabe eines Zahn
rades 33 gebildet ist. In einem solchen Fall wird im all
gemeinen nicht gleichzeitig ein Wellenpaar 1′, 1′′ gekuppelt
werden, sondern nur eine durchgehende Welle 1 vorhanden
sein. Auch müssen die Kanäle 22, 27 hierbei im allgemeinen
verlegt werden.
Die Konusspannanordnung 300 der Fig. 3 dient zum Ver
binden eines Wellenendes 1 mit einem äußeren Bauglied 2 in
Gestalt einer Hohlwelle oder eines Rohrendes, dessen Innen
durchmesser erheblich größer als der Außendurchmesser
der Welle 1 ist. Auch in diesem Fall ist die Konusspann
anordnung wieder ein von dem zu verbindenden Bauelementen
1, 2 getrennter Spannsatz, dessen innerer Ring 34 eine
über das Wellenende 1 gestülpte Kappe bildet. Der zylindrische
Abschnitt 6 des inneren Ringes 34 umgibt das Wellenende 1,
der Spannkonusring 26 sitzt ebenfalls in Höhe des Wellen
endes 1 und drückt den zylindrischen Abschnitt 6 von außen
gegen den Außenumfang 3 der Welle 1. Der zylindrische Ab
schnitt 16 des äußeren Ringes 52 hingegen sitzt im Innern
des Endes der Hohlwelle, die das äußere Bauglied 2 bildet. Die Hohl
welle ist also außerhalb des Endes der Welle 1 angeordnet. Die
radialen Spreizkräfte des Spannkonusrings 26 werden durch eine ent
sprechend große radiale Wandstärke des außerhalb des zylindrischen
Teils 6 gelegenen Abschnittes 18 des Ringes 52 abgefangen, die
radial nach innen wirkenden Spreizkräfte des Spannkonusringes 24
durch den "Boden" des kappenförmigen Ringes 34. Auf diese Weise wird die
Konusspannanordnung bei einer Druckgabe in der Kammer 30
von außen auf dem Wellenende 1 und von innen in der Hohl
welle 2 verspannt.
Bei der Konusspannanordnung 400 der Fig. 4 geht es
wieder um die Festlegung eines eine zylindrische Aus
nehmung 29 aufweisenden äußeren Baugliedes 2 in Gestalt
eines Zahnrads, einer Radscheibe oder dergleichen mit
einer Welle 1. Die Spannanordnung 400 ist an sich ein
separates Bauelement, welches aber in dem Ausführungs
beispiel durch Schrauben 35, die über dem Umfang der
Ausnehmung 29 verteilt sind, zusätzlich mit dem äußeren
Bauglied 2 verbunden ist. Der äußere Ring 52 der Spann
anordnung 400 entspricht dem Ring 52 der Spannanordnung 300.
Mit dem zylindrischen Teil 16 sitzt der Ring 52 in der
Ausnehmung 29 des Baugliedes 2. Der dickwandige konische
Abschnitt 18 des Ringes 52 bringt die Ringzugspannung auf,
um den Ring 44 bei entsprechender Verlagerung des Spann
konusrings 26 auf der Welle 1 festzuklemmen. Auch im
Bereich des Spannkonusrings 24 wird der innere Ring 44
auf der Welle 1 festgeklemmt, und zwar wird hier die
entstehende Ringzugspannung von dem äußeren Bauglied 2
aufgebracht, welches auf dem zylindrischen relativ dünn
wandigen Teil 16 sitzt. Das Bauglied 2 wird also zu
gleich formschlüssig durch die Schrauben 35 und kraft
schlüssig durch die bei der Verspannung des Spannkonus
rings 24 an der Ausnehmung 29 und beim Anziehen der
Schrauben 35 an der Stirnseite 36 des Ringes 52 auf
tretenden Reibungskräfte mit der Konusspannanordung 400
verbunden.
Bei der Konusspannanordnung 500 der Fig. 5 geht es
wieder um die Verbindung eines äußeren Baugliedes 2 in
Gestalt einer Hohlwelle mit der Welle 1. Die Konusspann
anordnung 500 unterscheidet sich dadurch von der Konus
spannanordnung 300, daß der innere Ring 44 keine Kappe
bildet und somit kein Boden 38 vorhanden ist, der sich
vor der Stirnseite der Welle 1 erstreckt, sondern daß
die Hohlwelle 2 bis über die Welle 1 greift und die
radial nach innen wirkenden Kräfte des Spannkonusrings 24
durch die Welle 1 selbst abgefangen werden. Während ferner
bei der Konusspannanordnung 300 die radial nach außen
wirkenden Kräfte des Konusspannrings 24 von der Hohl
welle 2 ertragen werden mußten, hat der dickwandige
Konusabschnitt des äußeren Rings 62 in diesem Fall einen
äußeren axialen Ansatz 37, der die Außenseite der Hohl
welle 2 unter Anlage umgibt und einer radialen Aufwei
tung des Endes der Hohlwelle 2 entgegenwirkt. Der innere
Ring 44 entspricht im übrigen dem inneren Ring 44 der
Spannanordnung 400.
Claims (2)
1. Konusspannanordnung zur Verbindung eines äußeren
Bauteils (12, 52, 62) mit einem inneren Bauteil mit zylin
drischer Außenumfangsfläche (3), insbesondere einer Welle
(1),
mit einem inneren Ring (4, 34, 44), der mit seiner zylindrischen Innenumfangsfläche (5) auf dem inneren Bauteil anliegend angeordnet ist und eine Außenumfangs fläche sowie einen an einem Ende derselben radial nach außen vorspringenden Bund (10) aufweist,
mit einem radial über dem inneren Ring (4, 34, 44) angeordneten äußeren Bauteil (12, 52, 62) mit einer Innenumfangsfläche, die an dem Bund (10) gegenüberliegenden Ende einen radial nach innen vorspringenden weiteren Bund (20) auf weist,
wobei mindestens eine der einander zugewandten Umfangsflächen eine zur Achse des inneren Bauteils koaxiale Konusfläche ist und das äußere Bauteil (12, 52, 62) und der innere Ring (4, 34, 44) an den Bunden (10, 20) dicht und in Achsrichtung unverlagerbar unter Bildung einer inneren Kammer (30) verbunden sind,
mit mindestens einem in der Kammer (30) angeordneten Spannkonusring, dessen Innenumfangsflächen an der Außen umfangsfläche des inneren Rings (4, 34, 44) bzw. der Innen umfangsfläche des äußeren Bauteils (12, 52, 62) anliegen,
und mit mindestens zwei in dem inneren Ring (4, 34, 44) oder dem äußeren Bauteil (12, 52, 62) angeordneten, abwechselnd mit einer Quelle eines fluiden Druckmittels verbindbaren Kanälen, die außerhalb der Stirnseiten des Spannkonusrings in die Kammer (30) münden und mittels deren wahlweise der Raum vor der einen oder vor der anderen Stirnseite des Spannkonusrings unter Druck setzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Ring (4, 34, 44) und das äußere Bauteil (12, 52, 62) gegen den jeweiligen Bund (10, 20) hin aufeinanderfolgend zuunächst einen zylindrischen Teil (6, 16) und daran anschließend mit steigender Wandstärke einen konischen Teil (8, 18) der Außen- bzw. Innenumfangsflächen aufweisen,
daß zwei Spannkonusringe (24, 26) in Achsrichtung hintereinander jeweils zwischen dem zylindrischen Teil (6, 16) und dem gegenüberliegenden konischen Teil (18, 8) in der Kammer (30) angeordnet sind
und daß in dem inneren Ring (4, 34, 44) oder dem äußeren Bauteil (12, 52, 62) ein dritter, abwechselnd mit den beiden anderen Kanälen mit einer Quelle eines fluiden Druckmittels verbindbarer Kanal (22) vorgesehen ist, mittels dessen die Kammer (30) zwischen den Spannkonusringen (24, 26) unter Druck setzbar und dadurch beide Spannkonusringe (24, 26) verspannbar sind.
mit einem inneren Ring (4, 34, 44), der mit seiner zylindrischen Innenumfangsfläche (5) auf dem inneren Bauteil anliegend angeordnet ist und eine Außenumfangs fläche sowie einen an einem Ende derselben radial nach außen vorspringenden Bund (10) aufweist,
mit einem radial über dem inneren Ring (4, 34, 44) angeordneten äußeren Bauteil (12, 52, 62) mit einer Innenumfangsfläche, die an dem Bund (10) gegenüberliegenden Ende einen radial nach innen vorspringenden weiteren Bund (20) auf weist,
wobei mindestens eine der einander zugewandten Umfangsflächen eine zur Achse des inneren Bauteils koaxiale Konusfläche ist und das äußere Bauteil (12, 52, 62) und der innere Ring (4, 34, 44) an den Bunden (10, 20) dicht und in Achsrichtung unverlagerbar unter Bildung einer inneren Kammer (30) verbunden sind,
mit mindestens einem in der Kammer (30) angeordneten Spannkonusring, dessen Innenumfangsflächen an der Außen umfangsfläche des inneren Rings (4, 34, 44) bzw. der Innen umfangsfläche des äußeren Bauteils (12, 52, 62) anliegen,
und mit mindestens zwei in dem inneren Ring (4, 34, 44) oder dem äußeren Bauteil (12, 52, 62) angeordneten, abwechselnd mit einer Quelle eines fluiden Druckmittels verbindbaren Kanälen, die außerhalb der Stirnseiten des Spannkonusrings in die Kammer (30) münden und mittels deren wahlweise der Raum vor der einen oder vor der anderen Stirnseite des Spannkonusrings unter Druck setzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Ring (4, 34, 44) und das äußere Bauteil (12, 52, 62) gegen den jeweiligen Bund (10, 20) hin aufeinanderfolgend zuunächst einen zylindrischen Teil (6, 16) und daran anschließend mit steigender Wandstärke einen konischen Teil (8, 18) der Außen- bzw. Innenumfangsflächen aufweisen,
daß zwei Spannkonusringe (24, 26) in Achsrichtung hintereinander jeweils zwischen dem zylindrischen Teil (6, 16) und dem gegenüberliegenden konischen Teil (18, 8) in der Kammer (30) angeordnet sind
und daß in dem inneren Ring (4, 34, 44) oder dem äußeren Bauteil (12, 52, 62) ein dritter, abwechselnd mit den beiden anderen Kanälen mit einer Quelle eines fluiden Druckmittels verbindbarer Kanal (22) vorgesehen ist, mittels dessen die Kammer (30) zwischen den Spannkonusringen (24, 26) unter Druck setzbar und dadurch beide Spannkonusringe (24, 26) verspannbar sind.
2. Konusspannanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Bauteil (12, 52) eine zylindrische
Außenumfangsfläche (15, 45) aufweist und seinerseits
in der zylindrischen Ausnehmung (29) eines mit dem inneren
Bauteil zu verbindenden äußeren Baugliedes (2) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833350 DE3833350A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Konusspannanordnung |
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DE19883833350 DE3833350A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Konusspannanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3833350A1 DE3833350A1 (de) | 1990-04-05 |
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ID=6364130
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833350 Granted DE3833350A1 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 | Konusspannanordnung |
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DE3305538C1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-10-11 | Ralph 4048 Grevenbroich Müllenberg | Spannsatz |
DE3481134D1 (de) * | 1983-05-05 | 1990-03-01 | Stewart Dudley Jelfs | Hydraulische reibungskupplung. |
DE3418993C2 (de) * | 1984-05-22 | 1989-02-02 | Hartwig 4322 Sprockhövel Stüwe | Innenspannsatz |
DE3623024A1 (de) * | 1986-07-09 | 1988-01-14 | Ralph Muellenberg | Spannsatz |
-
1988
- 1988-09-30 DE DE19883833350 patent/DE3833350A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3833350A1 (de) | 1990-04-05 |
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