DE888677C - Verfahren zum Befoerdern und Entleeren von beispielsweise Milch ent-haltenden Kannen und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Befoerdern und Entleeren von beispielsweise Milch ent-haltenden Kannen und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE888677C
DE888677C DES25277A DES0025277A DE888677C DE 888677 C DE888677 C DE 888677C DE S25277 A DES25277 A DE S25277A DE S0025277 A DES0025277 A DE S0025277A DE 888677 C DE888677 C DE 888677C
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DE
Germany
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stalls
jug
carrier
vertical
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DES25277A
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English (en)
Inventor
Paul Kunert
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Spaeth Stahl & Metallbau Hans
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Spaeth Stahl & Metallbau Hans
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0839Cleaning milk churns
    • B08B9/0848Devices for inverting or emptying milk churns, applying or unseating covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befördern und Entleeren von beispielsweise Milch enthaltenden Kannen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Bei der Verarbeitung von Milch werden als Hilfsmittel für die Kannenheförderung und die Kannenentleerung -einerseits Rollen- oder Laufbahnen, deren Transportfläche schwach gegen die Horizontale geneigt ist, und andererseits Kannenheber oder Kannenkipper verwandt.
  • Die Grundfläche des Kannenbeförderers, auf dessen Rollen oder endloser Laufbahn die Kannen in Hintereinanderfolge mit jeweiligem Abstand zwischen zwei benachbarten Kannen von einer niedrigen bzw. mit der Ladefläche des Anfuhrfahrzeugs gleichebenen Anfangsstelle bis zum höchsten Punkt der Förderbahn geschieht, ist sehr beträchtlich, was in raumbeschränkten Milchverarbeitungsbetrieben ihre Aufstellung hindert oder zu Schwierigkeiten führt. Das Entleeren jeder transportierten Kanne erfordert aber trotzdem einen handlich zu betätigenden Kippvorgang an der höchsten Stelle der Laufbahn und außerdem das Abheben der jeweiligen Leerkanne. Das bed.ingt die Einstellung von mindestens zwei Arbeitskräften, einer, welche die Kannen stets auf die niedrige Laufbahnstelle setzt, und einer zweiten, die das Kippen und Absetzen der Leerkanne von der Laufbahn besorgt.
  • Von einem vollautomatischen Betrieb solcher Einrichtungen kann also keine Rede sein.
  • Die bekannten Kannenheber, die zuweilen mit einem Kipper kombiniert werden können, bestehen aus einem Traggestell, an dem eine höhenbewegbare Tragfläche für die Kannen au inahme angeordnet ist, welche gegebenenfalls als mit ausgebogener Rückenlehne versehener Tragstuhl ausgebildet sein kann. Gleichviel, ob das Heben der auf der Tragfläche befindlichen gefüllten Kanne handlich unter Vorgelegeeinschaltung oder ,motorisch geschieht, muß der Kippvorgang und hinterher auch das Absetzen der Leerkanne vom Träger handlich durchgeführt werden. Wenn dies auch unter Einmannbedienung möglich ist, sinkt die Tagesleistung eines Arbeiter angesichts der vielen Handhabungen, die an ihn gestellt werden, so bedeutend, daß nicht ein--mal die lgälfte der Arbeitsleistung erfüllt wlrd, wie unter Zuhilfenahme einer Förderbahn des ersten Beispiels geschafft werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das die Beförderung gefüllter Kannen und deren Entleerung sowie die Rückkehr der entleerten Kannen zur Aufgabestelle unter Einmannbedienung nicht nur völlig automatisch durchzuführen gestattet, sondern außerdem nur eine Apparatur von außerordentlich geringer Grundfläche erfordert. Erfindungsgemäß wird dabei so vorgegangen, daß der von steil ansteigenden biw. abfallenden' Teilstrecken einer motorisch bewegten Umlaufbahn mitgenommene Kannenträger gezwungen wird, nach Erreichen einer gewissen Höhenlage in der Umlaufbahn sich unter allmählichem- Kippen, jedoch gegen Kannenrutschen gesichert nach rückwärts in Richtung quer zur Vertikalen zu bewegen, worauf er mit entleerter Kanne zurückkippend und. -seine Umlaufbewegung fortsetzend zur Ausgangsstelle zurückgelangt und nach Austausch der leeren gegen eine volle Kanne denselben Kreislauf wiederholt.
  • Wie sich diese Verfahrensvorgänge in der Praxis durchführen lassen3 soll an Hand der Zeichnung an einem Einrichtungsbeispiel dargestellt und nachfolgend erläutert werden. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. I ein Schaubild der Vorrichtung, -- -Fig. 2 eine Seitenansicht auf Fig. I, Fig. 3 eine Frontansicht auf Fig. 2, Fig. 4 einen Höhenschnitt nach der Linie X der Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht einer das Zurückbringen der Leerkanne zum Ausgangspunkt der Umlaufbahn erleichternden Einzelheit, Fig. 6 und 6a zwei Arbeitsstellungen einer Halteanordnung für die Kanne während des größten Teils der Umlaufstrecke und Fig. 7, 7a, 8, 8a bis 8 c in schematischer Darstellung die Arbeitsstellungen, welche das: mit dem Kannentrager verbundene Umlaufkettenpaar während des Umlaufs zu, den Einzelteilen des Maschinenganzen einnimmt.
  • Mit I sind die beiden Seitenschilde des Maschinengestells, mit 2 ist eine sie fest verbindende Fußplatte, mit 3 eine Zwischenverstrebung, mit 4 eine obere Tragplatte für den Antriebsmotor 5, mit 5a ein auf der Motorachse befestigtes Antriebsketten rad, mit 5b ein Gelenkkettengetriebe, mit 5c ein auf der Achse 5d aufgekeiltes anderes Kettenrad, mit 6 zwei Umlaufketten, die auswärts der zugehörigen Seitenschilde I angeordnet, um die in den letzteren gelagerten Kettenräder 7, 7a bis 7d gelegt sind, und mit 8 ein Gestühl zum Tragen einer der Kannen B bzw. C. bezeichnet, das in Nähe seiner halbkreisförmigen Bodenplatte 8b nach entgegengesetzt'en Richtungen verlaufende, gleichachsig verlegte Achsbolzen 8d besitzt, die mit dem Gestühl bei gewissen Höhenlagen ihre Stellung zum Gestell verändern.-Eine schaufelartig gestaltete, schräg ansteigend zur Vorderkante des Gestühlbodens 8b verlaufende und am Gestellboden 2 befestigte Platte 8a ermöglicht es, durch Vorschub der auf ihr aufgestellten Kanne oder C, welche von verschiedener Höhe und verschiedenem Volumen sind, trotz fortgesetzten Umlaufs des Kettenpaars 6 den gegebenen Zeitpunkt zu benutzen, um eine leer zurückkommende Kanne durch Wegnahme zu entfernen und sie sofort gegen eine gefüllte Kanne auszutauschen.
  • Um jeden Achsbolzen 8d greift die Hohlnabe96 des Lagerfußes je einer. Stange 9, um deren oberen Streckenanteil eine Muffe 10 gelegt ist. Von letzterer zweigt in Richtung zur zugehörigen Kette 6 hin ein Bolzen ab, der, eine Lücke im Gelenkglied der Kette durchsetzend, in einen Kopf oder Vorsprung ausmündet. Oberhalb der Muffe 10 ist um die Stange 9 eine Schraubenfeder 9c gelegt, deren oberes Ende sich gegen einen Vorsprunggb der Stange abstützen kann. Die Last der das Gestühl 8 besetzenden Kanne wird daher auf das Kettenpaar 6 übertragen, und die Lückenlänge im Kettenglied paßt sich -den Dimensionen der Bolzendicke der Muffe 10 an. Gegebenenfalls kann zwischen Muffe 10 und dem von ihr abzweigenden Bolzen ein Gelenk eingelegt werden. In jede Innenfläche der Seitenschilde I sind Führungsnuten, A,ussparungen oder Laufwege ii bzw. I2 eingelassen, die so verlaufen, daß durch in sie eingreifende, am Gestühl 8 vorgesehene Nocken oder LaufrollenI3 bzw. 14 die transportierte Kanne immer die Lage einnimmt, die gewünscht wird.
  • Die unten beginnenden und oben sackgassenartig endenden Laufwege 11, 12 haben zueinander einen Querabstand, der der projizierten Entfernung der unteren und oberen Nocken I3, 14 entspricht. Während die unteren Streckenanteile II, 12 der Laufwege geradlinig vertikal verlaufen, sind die oberen Streckenanteile Imin, 11u bzw. I2a, I2b kurvig ausebildet.
  • Das vorderrandige Laufbahupaar geht je oben aus dem geradstreckigen Anteilig, eine S-Krümmung 111 bildend, in ungefähr einen Halbkreisbogen 11a uber, der nach hinten offen bleibt und dort in Nähe je eines (s. auch Fig. 5) am zugehörigen Schild 1 längs verschiebbar gelagerten, mit Schraubenfeder 20b umwundenen Bolzens 20 endet.
  • Das eine Federende stützt sich gegen einen Anschlag 20a des Bolzens 20, das andere Federende gegen die- Lagerstelle 2xa ab. Das hinterrandige Laufbahnpaar geht oben je aus dem geradstreckigen Anteil 12 unter Bildung einer spazierstockgriffartigen Kurve I2a, die nach unten offen bleibt, in eine augenähnliche Erweiterung I2b über.
  • Um trotz schwankender Höhen der Kannen, C (die in Fig. 3 und in den schematischen Darstellungen strichpunktiert angedeutet sind) die Kanne bei jeder Gestühlslage während der Umlaufbewegung im Gestühl festzuhalten, d. h. erst in ausreichendem Abstand vom Gestellboden 2 zu ver- und entriegeln, erhebt sich aus dem Gestühlsoberrand beiderseits der Innenfläche des benachbarten Seitenschildes eine Führungsbuchse 16, I6a, I6b für ein in diesen Buchsen höhenverschiebbares Stangenpaar 5a empor, dessen Oberenden durch einen Brückensteg 15 verbunden sind. Um je einen in oberen Augenansätzen gelagerten Gelenkbolzen I6a der Führungsbuchsen 16 ist ein klinkenartig wirkender Hebel 17, I7a schwingbar angeordnet, dessen zugespitzte Nase 17a in Kerbenlücken 1 5b der zugehörigen Stange 15a eingreifen kann (Fig. 6 und 6a). Fig. 6 zeigt die Eingriffsstellung der Islinkennase 17a in die Kerbenreihe, Fig. 6 a die Entriegelungslage zwischen 15b und I7a.
  • Beim Gebrauch des vorgeschilderten Ausführungsbeispiels spielt sich folgendes ab: Ein aus den Innenflächen der Seitenschilde 1 vorspringendes Anschlag- oder Nockenpaar I9, das in den Bewegungsweg des die Stangen 15a, 15b überlrüdenden Stegs 15 greift, dient als Lastenauffang oder als Ruhelage für den letzteren, so daß zwischen der Stegunterkante und dem Offnungsrand der Kanne auch bei der Höchsthöhe dieser noch ein genügender Abstand verbleibt. Dieser Abstand reicht aus, die entleerte, gerade an der unteren Aufgabestelle des Umlaufgetriebes 6, 7, 7a bis 7d ankommende Kanne gegen eine gefüllte auszutauschen. Die Klinkennasen I7a stehen außer Eingriff mit dem zugehörigen Kerbenpaar der Kerbenreihen I5D, weil die Klinkenhebel 17 in aufrechter Schräglage mit auseinandergezogenen, bei 17c und 16b befestigten Zugfedern 17b sich entlang der Fläche von Schienen oder Leisten 18 hoch- -bewegen, welche die geradlinigen Laufbahnen II begrenzen.
  • Im Laufe der Aufwärtsbewegung kommen die in die Laufbahnanteile II bzw. I2 eingreifenden Führungsnocken I3 bzw. 14 in den kurvigen Streckenübergängen an. Sie verlassen also die Nocken 19, was zur Folge hat, daß einmal die Teile 8, I5, 15a sich nach hinten hin verschieben und gleichzeitig unter dem Einfluß der Gewichtslast sich zu den Buchsenführungen 16 so weit senken, daß die Unterkante des Brückenstegs sich selbsttätig auf den Öffnungsrand der Kanne aufsetzt. Im fast gleichen Augenblick verlassen aber die Klinkenhebel I7, 17a das Ende I8b einer Begrenzungs- bzw.
  • Leitschiene 18, so daß sie um ihre zugehörigen Drebpunkte 16a ausschwingen können, und gelangen dabei unter der Zugkraft der Federn I7b in die Lage nach Fig. 6, bei der ihre Nasen 17a in das zugehörige Kerbenpaar der Kerbenreihen 15b eingreifen. Damit wird der Brückensteg 15 des Kannenfesthaltemechanismus 15, 15a, 15b, 16 in der Verankerungslage mit dem Traggestühl gesichert, so daß ein Verrutschen der Kanne bei allen ferneren Umlaufbewegungen zum Gestühl auserschlossen ist.
  • Mit dem Eintritt der Nockenpaare 13 bzw. 14 des Gestühls 8 in die kurvigen Laufbahnenstrecken 11a bzw. I2a werden nun im Sinne der schematischen Darstellungen nach Fig. 8 bis 8b die Kippvorgänge der das Gestühl besetzenden Kanne so weit um die Nocken 14 durchgeführt, bis die Kanne völlig entleert ist; Fig. 8b stellt noch nicht die Kannenstellung dar, bei der die Entleerung durchgeführt ist. Die Figuren lassen aber anschaulich die verschiedenen Arbeitsstellungen der Stangenpaare 9, ihrer Muffen 10, der Drehpunkte 9a sowie der Nocken 13, 14 zu den Umlaufketten 6 und deren Trieb- und Führungsorganen 7, 7a bis 7d erkennen.
  • Bei dem Kannenkippen nach Fig. 8 b und der nicht dargestellten Endstellung der entleerten Kanne stößt deren Fußrand gegen das aus den vorderen Seitenschildkanten vorstehende Schieberbolzenpaar 20. Unter Zusammendrücken der Windungen der Schraubenfedern 20b hatten sich daher die Bolzen 20 in ihre hintere Endlage verschoben.
  • Nach vollendeter Entleerung ist die Kanne so leicht geworden, daß die Federn 20b die Bolzen 20 zurückbewegen lassen und damit die Leerkanne so weit nach vorn stoßen, daß sie in eine etwa horizontale Lage gelangt (Fig. 8 c). Hierbei haben sich die Nockenpaare 14 des Gestühls 8 auf die höchste Unterstützungsstelle I2C der Einmüdung des kurvigen Streckenanteils I2a in deren augenartige Erweiterung I2b verschoben, und damit ist der tote Punkt in der Umlaufbewegung des Gestühls 8 mit seiner Kanne überwunden. Denn bei der völligen Entleerungslage der Kanne wirkt sich deren Gewicht und das des Gestühls nach unten aus, dagegen verteilt es sich nicht in waagerechter RichtuIlg wie bei der Stellung nach Fig. 8 c.
  • Daher bringt die Fortsetzung des Kettenumlaufs das Gestühl 8 zunächst zu den Nockenpaaren Ig und fast gleichzeitig zu den Stellen I8b der Entriegelung der Klinkenanlagen. Die so von dem Festhaltesteg 15 befreite Kanne wird dann handlich aus dem Gestühl 8 entfernt und sofort eine gefüllte Kanne auf den freien Gestühlsboden 8b geschoben, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Befördern und Entleeren von beispielsweise Milch enthaltenden Kannen, dadurch gekennzeåchnet, daß der in steil ansteigenden bzw. abfallenden Teilstrecken einer motorisch bewegten Umlaufbahn mitgenommene Träger der Kanne gezwungen wird, nach Erreichen angemessener Höhenlage im Umlauf unter Sicherung der Kannenlage zum Träger in Richtung quer zur Senkrechten eine Kipplage einzunehmen und die Kanne dabei zu entleeren, worauf der Träger, mit der Kanne selbsttätig zurückkippend, seine Umlaufbewegung fortsetzt und, nach automatisch erfolgtem Entsichern der Kannenlage zur Ausgangsstelle zurückkehrend, seine Leerkanne entnommen und gegen eine gefüllte ausgetauscht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aufrechten Gestell (I bis 4) ein motorisch angetriebenes Umlaufgetriebe angeordnet ist, dessen über Leitmittel (y, 7a bis 7a) führende Umlaufanteile (6) einen kippbaren Tragboden (8, 8b, 8d) für die Kanne (B bzw. C) durch in relativ ortsfeste Laufbahnen (11, 11a, 11b bzw. 12, 12a, 12b, 12c) eingreifende Führungsmittel (13, I4) mittels z. B.
    Gestänge (9, 9a, I0) so mit den Umlaufanteilen (6) verbinden, daß letztere, ohne ihre Leitmittel (7, 7a bis. 7d) ZU verlassen, den Kannenträger (8, 8b, 8d) zu allen Stellen der Laufbahnen (11, IIa, Ilt bzw. I2, 12a, I2b, I7C) führen, wobei diese derart verlaufen, daß sie aus senkrechten unteren Geradestrecken (11 bzw.
    I2) in obere kurvige Anteile (11a, 1 ist bzw. I2a, I2b, I2c) übergehen, in denen der Träger (8, 8b, 8d) um seine Nockenpunkte (I4) nach hinten gekippt, sich dessen Kanne entleeren kann, worauf beide Teile zurückkippend nach Entsicherung der Kanne vom Träger innerhalb der senkrechten Laufbahnanteile (11, I2) zum Ausgangspunkt befördert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufgetriebe aus je einer von zwei auswärts des benachbarten Seitenschildes (I) verlegten, in die gezahnten Umfänge einer Mehrzahl geeignet verteilter sowie in den zugehörigen Seitens chil den drehbar gelagerter Kettenräder (7, 7a bis 7d) eingreifenden endlosen Gelenkketten (6) besteht, die dadurch in Umlauf versetzbar sind, daß ein Vorgelegerad (5c) eines motorisch angetriebenen Übersetzungsgetriebes (5a, 5b, 5C) auf der Achse (5d) eines (7) der oberen Kettenräder sitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8, 8b, 8d) der Kanne aus einem halbzylindrisch geformten, mit Boden (8t) versehenen, oben offenen Gestühl (8) besteht, aus dessen Fußteil zwei in Längsrichtung der vorderen Bodenkante nach entgegengesetzten Richtungen verlaufende, gleichachsige Tragbolzen (8d) hervorstehen, um deren Endstrecken je eine Fußnabe (9a) zweier das Gestühl flankierender Stangen (9, 9b) drehbar gelagert ist, die das Gestühl mit der benachbarten Umlaufkette (6) gelenkig verbinden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gestühl (8, 8b) je zwei untere und obere Nocken oder Führungsmittel (I3 bzw. I4) nach entgegengesetzten Außenrichtungen herausragen, sowohl die unteren (I3) wie die oberen (I4) Nocken gleichachsig sind und die ersteren (I3) in die vorderrandige (11, IIa, IIb), die letzteren (I4) in ,die hinterrandige Laufbahn (I2, I2a, I2b, I2c) eingreifen, wobei ein längs verschiebbar auf der zugehörigen Stange (9, 9a) sitzender Muffenkörper (10) die betreffende Stange mit der zugehörigen Umlaufkette (6) gelenkig verbindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Muffenoberfläche und einem Kopfvorsprung (9b) der Stange (9, ga) um die letztere je eine Druckfeder (9c) gelegt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderrandige senkrechte Laufbahnunterstrecke (11), vorteilhaft zwecks Vermeidung von Stößen zunächst in eine S-förmige Bahnstrecke (IIa, IIb) übergehend, ungefähr in einem halbkreisförmigen, nach hinten offen bleibenden Bogen (1 Ia) ausmündet, während die hinterrandige senkrechte Laufbahnunterstrecke (12), unmittelbar in einen nach unten offen bleibenden spazierstockgriffartigen (I2a) Bogen übergehend, am Ende eine augenähnliche Erweiterung (12b) bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestühl (8, St, 8d) als Träger von die Kanne auf ihm festhaltenden Mitteln (I5, I5a, I6, I6a, 16b, I7, I7a, I7b) ausgebildet ist, die erst wirksam werden, wenn das die geradlinigen Laufbahnanteile (11, 12) befahrende Gestühl (8, 8b, 8d, 13, 14) in die kurvigen Anteile (11a, 11b bzw.
    12a, 12b, 12c) übergeht, und unwirksam bleiben, solange das Gestühl in den senkrechten geradlinigen Unterstrecken sich bewegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltemittel der Kanne am Gestühl aus zwei zu letzterem höhenverschiebbaren (I6), den Kannenumfang dies und jenseits flankierenden sowie einwärts der beiden Seitenschilde (i) angeordneten, an den oberen Enden durch einen Steg (15) verbundenen Stangen (15a) bestehen, deren Kerbenreihen (15b) aufweisende Flächen von am Gestühl (8, 16, 16a, 16b) drehbaren Klinkenhebeln (17, I7a) derart beeinflußt werden, daß die Klinkennasen (x7a) außer Eingriff mit den Kerben bleiben, solange das Gestühl die unteren Senkrechtstrecken (11, I2) der Laufbahnen aufwärts befährt und der Steg (15) von an -den zugehörigen Seitenschilden (i) festen Nocken (I9) im Stillstand gehalten wird, dagegen in Eingriff mit den Kerben gelangen, wenn nach Passieren der Nocken (19) der Steg (15), mit seinen Tragstangen (152) sich selbsttätig sensend, sich auf den Öffnungsrand der Kanne legt und die Klinkenhebel, unter dem Einfluß ihrer Federn (17b) frei geworden, um ihre Gelenkstellen (16a) ausschwingen können.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Erleichterung der Rückbewegung des Gestühls aus den Endpunkten seiner kurvigen Laufbahnstrecken in die geradlinigen Strecken der Laufbahnen in Nähe Ider Enden der kurvigen Strecke (11a) an den Seitenschil'dinnenflächen je ein längs verschiebbarer, unter Federwirkung nach vorn geschotbener Bolzen (20) gelagert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2857156A (en) * 1956-01-11 1958-10-21 Electro Chimie Metal Mixing apparatus
US4124133A (en) * 1976-09-07 1978-11-07 Mcneil Corporation Molten metal delivery carrier

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