-
Vorrichtunq zum Ein- und Aushängen von
-
Stoffballen od.dgl.
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Aushängen von
mit einer hindurchgesteckten Haltestange versehenen Stoffballen od.dgl. in und aus
in einem die Länge des Stoffballens od.dgl. etwas übersteigenden seitlichen Abstand
voneinander angeordnete, nach oben offene, die aus den Stoffballen od.dgl.
-
seitlich herausragenden Enden der Haltestange aufnehmende Lager z.B.
eines Legewagens einer Stofflegemaschine, bestehend aus zwei in einem dem Abstand
der Lager etwa entsprechenden Abstand voneinander angeordneten, sich im wesentlichen
von unten nach oben bis zu den Lagern erstreckenden Führungsstreben, an denen jeweils
eine antreibbare, sich entlang der Führungsstrebe erstreckende Umlaufkette mittels
Umlenkkettenrädern gelagert ist, wobei an jeder Umlaufkette je ein die Haltestange
mit dem Stoffballen od.dgl. je nach Umlaufrichtung der Umlaufketten in die Lager
ein- oder aushängender Mitnehmer angeordnet ist, der einen Haken für jedes der beiden
Enden der Haltestange aufweist.
-
Die genannten Lager können V- oder U-förmig ausgebildet sein.
-
Die Führungsstreben sind bis zu einer derartigen Höhe qeführt, daß
die den Stoffballen od.dgl. an den beiden Haltestangenenden tragenden Mitnehmer
beim Herumbeweqen um ein im oberen Führungsstrebenbereich gelagertes Umlenkkettenrad
und beim übergehen in eine Abwärtsbewegung in die auf einer vorbestimniten Höhe
angeordneten Lager einhänqt.
-
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die Druckschrift "bullmerwerk
Universal Stoffiegemaschinen im Baukastenprinzip" bekannt. Die Führungsstreben dieser
an sich bewährten bekannten Vorrichtung besitzen einen sich senkrecht von unten
nach oben erstreckenden Abschnitt, an den sich ein horizontaler oder schräg nach
oben erstreckender Abschnitt anschließt.
-
Die Mitnehmer sind dabei durch von der Umlaufkette unter dem Einfluß
ihrer Schwerkraft herabhängende Zugglieder gebildet, an deren unterem Ende sich
der Haken befindet.
-
Das den Haken aufweisende Zugglied, z.B. eine Stanqe, ist pendelnd
an der Umlaufkette aufgehängt und muß von Hand mit dem Haken in bzw. außer Eingriff
mit dem jeweiligen Haltestangenende gebracht werden, insbesondere wenn ein in den
Lagern befindlicher Stoffballen ausgehängt werden soll.
-
Die genannte pendelnde Aufhängung bringt insbesondere bei dem oft
sehr hohen Gewicht (bis zu 500 kg) der zu transportierenden Stoffballen od.dgl.
eine durch das Pendeln hervorgerufene Verletzungsgefahr'mit sich, vor allem auch
deshalb, weil die Bedienungsperson wegen des von Hand erfolgenden Ein- und Aushängens
der Haken versucht ist, sich stets in der Nähe der die Haken aufweisenden Zugglieder
aufzuhalten.
-
Auch bei nicht eingehängten Haken können die pendelnden
Zuklieder
bzw. Haken die Bedienungsperson treffem bzw.
-
/auch verletzen, und zwar sowohl bei umlaufender als zum Stillstand
cßekommener Umlaufkette.
-
Der Erfindung lieqt die Aufgabe zuarunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, hei der das aufwendice Ein- und Aushängen von Hand und
eine Verletzungsefahr durch pendelnde Haken des Mitnehmers vermieden ist.
-
Zur Lösuna dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß jeder der beiden Mitnehmer aus einem fest an der Umlaufkette angeordneten, aus
der Bewegungsbahn der Umlaufkette nach außen ragenden und dort den Haken aufweisenden
Tragteil besteht, wobei die offene Seite des alkens in die Bewegungsrichtung der
Umlaufkette weist, und wobei an dem Travteil ein das in dem Haken befindliche Haltestangenende
festhaltendes Sperrglied gelagert ist, das bei Erreichen der Einhängestellung des
Tragteils, in der die offene Seite des Hakens nach oben weist, aus der Festhaltestellung
herausbewegbar ist.
-
Dank dieser Ausbildung der Vorrichtung erübrigt sich ein Aus- und
Einhängen von Hand; außerdem ist durch die festeAnordnung der die Mitnehmer bildenden
Tragteile an der Umlaufkette ein Pendeln der Haken vermieden. Das Beschicken der
Lager geht in folgender einfacher und sicherer Weise vor sich: Auf der den Lagern
abgewandten Seite der Führungsstreben wird ein Stoffballen od.dgl. beispielsweise
auf einer Palette oder einem Transportwagen bereitgehalten. Die Umlaufkette jeder
Führungsstrebe wird nun vorzugsweise mit Hilfe eines elektrischen Antriebssbtors
in eine Stellung gebracht, in der die Mitnehmer sich an dem den Lagern abgewandten
Trum
der mlaufkette so nahe wie möglich an den lialtestanvenenden
befinden. Diese Stellung wird im allqemcinen verht;ltnismäßig weit unten sein, da
der bereitaehaltene StofflXallen od.dgl. sich meist dicht über den Boden befindet.
Der Stoffballen od.dgl. wird nun mit seinen ilaltestangenenden in reeiqneter Weise
in die Mitnehmer, deren Sperrqliecier in Festhaltestellunq beweqt sind, gebracht.
Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Tragteile durch entsprechende Umlaufbewegung
der Umlaufkette mit zunächst nicht in Festhaltestellung bewegtem Sperrglied von
oben herab bis zur Anlage der offenen Seite ihres Hakens an die Haltestangenenden
bewegt werden und dann das Sperrglied - gewissermaßen als zunächst untere Abstützung
- in die Festhaltestellung gebracht wird.
-
Wenn indessen das in Festhaltestellung gebrachte Sperrglied und das
freie Ende des Hakens des Tragteils - in Richtung parallel zur Umlaufbahn der Umlaufkette
- einen den Durchmesser der Haltestangenenden etwas übersteigenden Abstand aufweisen,
kann das Sperrglied für die Aufnahme des Haltestangenendes in die Festhaltestellung
bewegt sein, wobei das jeweilige Haltestangenende durch den genannten Abstand hindurch
und zur Ablage auf dem die untere Unterstützung bildenden Sperrglied gebracht wird.
Dasselbe ist möglich, wenn das Sperrglied an seinem freien Ende einen Haken aufweist,
dessen offene Seite in der Festhaltestellung der offenen Seite des Hakens des Tragteils
zugewandt ist, und wenn das freie Ende des Hakens des Sperrgliedes und das freie
Ende des Hakens des Tragteils - gesehen in Richtung parallel zur Umlaufbahn der
Umlaufkette - einen den Durchmesser der Haltestangenenden etwas übersteigenden gegenseitigen
Abstand aufweisen. Nachdem die Haltestangenenden auf dem jeweils die untere Unterstützung
bildenden Sperrglied aufliegen, wird die Umlaufkette derart in Gang gesetzt, daß
sich die Tragglieder
mit dem Stoffballen od.dgl. nach oben und
in die Einiiänoe- oder übergabestellunq bewegten. Dahei wirkt das Sperrallied beim
oberaanq von der Aufwärtsbewequng in die rinhängestellung - wie der Haken des Tragteils
- als seitliche Unterstützung des jeweiliaen Haltestangenendes, bis bei der Einnahme
der Einhängestellung der Haken des Tragteils zur unteren Unterstützung wird und
das Sperrglied aus der Festhaltestellung herausbewegt wird, damit nun die Haltestanqenenden
beim weiteren Umlauf der Unlaufketten, d.h. bei der nun einsetzenden Abwärtsbewegung
der Tragteile von oben her in die nach oben offenen Lager eingehänat werden.
-
Mit der Vorrichtung können auch Ballen, Rollen, Wickel od.
-
dgl. aus anderem Material als Stoff, z.B. aus Papier, Kunststoff usw.
in Lager und aus Lagern der genannten Art ein-bzw. ausgehängt werden, wobei lediqlich
Voraussetzung ist, daß mit ihren Enden seitlich aus dem Ballen od.dql. herausstehende
Haltestangen vorhanden sind.
-
Zweckmäßig ist das Sperrglied in Führungen des Tragteils verschiebbar
gelagert, wobei diese Führungen quer zur Umlaufbahn der Umlaufkette verlaufen können.
Hierdurch gestaltet sich die Bewequng des Sperrgliedes in die und aus der Festhaltestellung
besonders einfach.
-
Zur selbsttätigen Steuerung der Bewequng des Sperrgliedes in die und
aus der Festhaltestellung wird vorgeschlagen, daß das Sperrglied mit einem Auflaufnocken
versehen ist, dem eine das Sperrglied in die und aus der Festhaltestellung schiebende,
an den Führungsstreben befestigte Nockenführungsbahn zugeordnet ist. Sofern die
Nockenführungsbahn im Bereich des oberen Endes der Führungsstreben beginnt und sich
bis
zum unteren Ende der Führungsstreben erstreckt, wird in einfacher
Weise erreicht, daß sich das Sperrglied beim Verlassen der Nockenführungsbahn am
oberen Ende der Führungsstreben d.h. nur beim Einnehmen der rinhängestellung des
Tragteils aus der Festhaltestellung herausbewegt. Hierzu trt auch bei, daß die Nockenffihrunqsbaan
im Bereich des oberen Fndes der Führungsstreben stärker crekriimmt ist als der Umfang
des dort angeordneten Umlenkkettenrades.
-
Grundsätzlich können die beiden Umlaufketten als unbegrenzt umlaufende
Umlaufförderer mit ctegebenenfalls mehreren iiber den Umfang der Kette verteilten
Mitnehmern je Kette ausgebildet sein. Zweckmäßig ist es aber auch, wenn die Umlaufketten
nur eine Eiin- und Herbewegung auszuführen brauchen. Hierfr wird vorgeschlagen,
daß im Bereich der Enden der Führungsstrehen ein das Hinausbeweqen des Auflaufnockens
aus dem jeweiligen Ende der Nockenführunshahn verhindernder Anschlag für den Tragteil
vorgesehen ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Auflaufnocken durch ein Nockenrad gebildet
ist, dessen Achse parallel zu den Achsen der Umlenkkettenräder verläuft.
-
Eine Weterbildung besteht darin, daß der Tragteil mindestens eine
einer an der Führungsstrebe angeordneten Führungsbahn zugeordnete Stützrolle aufweist,
deren Achse parallel zu den Achsen der Umlenkkettenräder verläuft. Sofern zwei hintereinander
angeordnete Stützrollen vorgesehen sind, ergibt sich eine Ausbildung nach Art eines
Wagens.
-
Auch die Umlaufkette kann Stützrollen aufweisen, denen eine mindestens
im Bereich des unteren Trums der Umlaufkette vorgesehene Führungsbahn der Führunasstreben
zugeordnet ist.
-
Es ist möglich, jeder Umlaufkette einen eigenen Antriebsmotor
zuzuordnen.
-
Zwecksmäßig ist aber beiden Umlaufketten gemeinsam ein einzicrer elektrischer
Antriebsmotor zugeordnet, der in der Nähe der einen Führungsstrebe vorgesehen ist
und der mittels Antriebsketten od.dgl. über ein Stehlaqer mit Getriebe das untere
Umlenkkettenrad der einen Umlaufkette antreibt. Von diesem unteren Umlenkkettenrad
kann sich eine bertraqunsswelle zum unteren Umlenkkettenrad der zweiten Umlaufkette
erstrecken. Stattdessen kann auch eine Übertragungswelle zwischen dem genannten
Stehlager und einem dem unteren Umlenkkettenrad der zweiten Umlaufkette zugeordneten
Stehlager angeordnet sein.
-
Zur Begrenzung des Antriebs der hin- und hergehenden Bewegung der
Umlaufkette wird vorgeschlagen, daß den an den Enden der Nockenführungsbahn vorgesehenen
Anschläqen je ein einen die Umlaufketten antreibenden Antriebsmotor ausschaltender,
durch den Tragteil betätigbarer Endschalter zugeordnet ist.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den vorstehend nicht
behandelten Unteransprüchen und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
-
Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung zum Ein- und Aushängen von Stoffballen
od.dgl. in Ansicht von der Seite, Fig. 2 das rechte obere Ende der Vorrichtung nach
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III in Fig. 2 und Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Zuordnung zu einem legewagen
einer Stofflegemaschine in schaubildlicher Darstellung.
-
Die Vorrichtung zum Ein- und Aushängen von Stoffballen od.dgl.
-
besteht aus zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Führungsstreben
1, an denen jeweils eine antreibbare, sich entlang der Führungsstrebe erstreckende
Umlaufkette 2 mittels Umlenkkettenrädern 3 gelagert ist. An jeder Umlaufkette 2
ist auf gleicher Höhe je ein Mitnehmer 4 angeordnet, welcher einen Haken 5 aufweist.
-
Gemäß Fig. 4 werden mit Hilfe der Vorrichtung zum Ein- und Aushängen
mit einer hindurchgesteckten Haltestange 6 versehene Stoffballen 7 in und aus nach
oben offene, V- bzw. U-förmige Lager 8 eines Legewagens 9 einer Stofflegemaschine
1o ein-und ausgehängt. Die Führungsstreben 1 sind in einem etwa dem Abstand der
aus dem Stoffballen 7 herausstehenden Haltestangenenden 6a entsprechenden Abstand
voneinander angeordnet.
-
Die Haltestangenenden 6a werden von den Lagern 8 aufgenommen, indem
derStoffballen 7 mit den Haltestangenenden 6a von oben her in die Lager 8 eingelegt
wird. Somit sind die Lager 8 in einem die Länge des Stoffballens 7 etwas übersteigenden
seitlichen Abstand voneinander angeordnet. Die Führungsstreben 1 erstrecken sich
im wesentlichen von unten nach oben bis zu den Lagern 8 hin. Die Mitnehmer 4 der
beiden Umlaufketten 2 dienen zur Aufnahme der beiden Haltestangenenden 6a des Stoffballens
7 vor dem Einhängen in die Lager 8 bzw. nach dem Aushängen aus den Lagern 8. Je
nach der Umlaufrichtung der Umlaufketten 2 erfolgt ein Einhängen oder ein Aushängen.
-
Jeder der beiden Mitnehmer 4 besteht aus einem fest an der Umlaufkette
2 angeordneten, aus der Bevegungsbahn derselben nach außen ragenden und dort den
haken 5 aufweisenden Tragteil 11. Die offene Seite des Hakens 5 weist dabei in die
Bewegungsrichtung der mlaufkette 2. An dem Tragteil 11 ist ein das in dem Haken
5 befindliche Haltestangenende 6a festhaltendes Sperrglied 12 gelagert, welches
bei Erreichen der Einhängestellung des Tragteiles 11, in der die offene Seite des
Hakens 5 nach oben weist, aus der Festhaltestellung herausbewegbar ist.
-
Das Sperrglied ist in Führungen 13 des Tragteils 11 zwecks Einnahme
und Verlassen der Festhaltestellung verschiebbar gelagert. Die Führungen 13 verlaufen
quer zur Umlaufbahn der Umlaufkette 2. Das Sperrglied 12 ist mit einem Auflaufnocken
14 versehen, dem eine das Sperrglied in die und aus der Festhaltestellung schiebende
Nockenfhrungsbahn 15 zugeordnet ist, welche an den Führungsstreben 1 befestigt ist.
Die Nokkenführungsbahn 15 erstreckt sich vom Bereich des oberen (rechten) Endes
der Führungsstreben 1 bis zum unteren Ende derselben. Wie sich aus Fig. 2 ergibt,
ist die Nockenführungsbahn 15 im Bereich des oberen (rechten) Endes der Führungsstreben
1 stärker gekrümmt als der Umfang des dort angeordneten Umlenkkettenrades 3. Auf
diese Weise wird erreicht, daß der unten in Fig. 2 zwischen den beiden mit Abstand
angeordneten Schienen der Nockenführungsbahn 15 laufende Einlaufnocken 14 - bezogen
auf die Führungsstrebe - nach außen gedrängt und dadurch das Sperrglied 12 nach
außen in die Festhaltestellung geschoben wird, sofern sich das Umlenkkettenrad 3
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Bei Drehung der Umlenkkettenräder im Uhrzeigersinn,
beispielsweise von der in Fig. 2 ersichtlichen Stellung aus, erfolgt ein Herausbewegen
des
Sperrgliedes 12 aus der in Fis. 2 ersichtlichen Festhaltestellung, so daß das Sperrglied
12 in eine Stellung gelangt, in welcher es praktisch im Tragteil 11 versenkt ist,
wie sich aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Mitnehmers 4
in Fia. 1 ergibt.
-
Gemäß Fig. 2 ist im Bereich des oberen (rechten) Endes der Führungsstreben
1 ein das Hinausbewegen des Auf laufnockens 14 aus dem jeweiligen Ende der Nockenführungsbahn
15 verhindernder Anschlag 16 für den Tragteil 11 vorgesehen. Ein solcher Anschlag
kann auch im Bereich der unteren Enden der Führungsstreben 1 vorgesehen sein.
-
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besteht der Auflaufnocken 14 aus einem
durch zwei nebeneinander auf der gleichen Achse angeordnete Rollen gebildeten Nockenrad,
dessen Achse parallel zu den Achsen der Umlenkkettenräder 3 verläuft.
-
Das Sperrglied 12 weist ähnlich wie der Tragteil 11 an seinem freien
Ende einen Haken 17 auf, dessen offene Seite in der Festhaltestellung des Sperrgliedes
der offenen Seite des Hakens 5 des Tragteiles 11 zugewandt ist. Das freie Ende 18
des Hakens 17 des Sperrgliedes 12 und das freie Ende 19 des Hakens 5 des Tragteiles
11 besitzen einen - gesehen in Richtung parallel zur Umlaufbahn der Umlaufkette
2 - den enden Durchmesser der Haltestangev 6a etwas übersteigenden gegenseitigen
Abstand. Hierdurch wird ermöglicht, daß z.B. in der Stellung des Mitnehmers 4 gemäß
Fig. 4 der Stoffballen durch Herausbewegen der Haltestangenenden 6a aus dem Mitnehmer
4 entferntlzw. umgekehrt auch eingelegt werden kann.
-
Wie sich aus Fig. 2 und 3 ergibt, besitzt der Tragteil 11 zwei mit
ihren Achsen in Abstand voneinander, d.h. hintereinander angeordnete Stützrollen
21, deren Achsen jeweils parallel zu den Achsen der Umlenkkettenräder 3 verlaufen.
-
Die Stützrollen 21 sind jeweils durch zwei dicht nebeneinander auf
der gleichen Achse angeordnete Räder gebildet. Die Stützrollen 21 dienen zur Abstützung
des Tragteiles 11 nach Art eines agens auf einer an der Führungsstrebe 1 angeordneten
Führungsbahn 20.
-
Sowohl das den Auflaufnocken 14 bildende Nockenrad als auch die Stützrollen
21 sind jeweils mittels eines Kugellaqers 22 gelagert.
-
Schließlich ist auch die Umlaufkette 2 mit Stützrollen 23 versehen,
welche wiederum durch zwei dicht nebeneinander auf derselben Achse angeordnete Räder
gebildet sind. Den Stützrollen 23 ist eine nicht besonders dargestellte Füb rungsbahn
zugeordnet, die an den Führungsstreben 1 angeordnet ist.
-
Die an den Enden der Nockenführungsbahn 15 vorgesehenen Anschläge
16 sind jeweils mit einem durch den Tragteil 11 betätigbaren Endschalter 25 versehen,
wie die Fig. 2 für das obere (rechte) Ende der Führungsstreben 1 zeigt. Bei Betätigung
des Endschalters 25 durch den Tragteil 11 wird ein die Umlaufketten 2 antreibender
elektrischer Antriebsmotor 26 (Fig. 1) automatisch ausgeschaltet. Gemäß Fig. 1 treibt
der Antriebsmotor 26eine Kette 27, ein Getriebe 28 und eine weitere Kette 29 das
untere Umlenkkettenrad 3 an. Zur Übertragung des Antriebes auf die zweite Führungsstrebe
1 kann eine die beiden unteren Umlenkkettenräder 3 verbindende
übertragungswelle
30 (Fiq. 4) vorgesehen sein. In Abänderung hiervon kann auch das zum Getriebe 28
gehörende Stehlager mit einer zur benachbarten Führunsstrebe führenden ijbertragunaswelle
versehen sein, welche im Bereich der benachbarten Führungsstrebe in einem dem Stehlager
des Getriebes 28 ähnlichen Stehlager gelagert ist, von welchem aus ähnlich wie in
Fig. 1 das untere Umlenkkettenrad 3 über eine der Kette 29 entsprechende Kette angetrieben
wird.
-
Der Tragteil 11 besitzt an seinem in das Innere der geschlossenen
Umlaufbahn der Umlaufkette 2 weisenden Ende ein sich parallel zu den Achsen der
Umlenkkettenräder 3 erstreckendes, plattenförmiges Querglied 31. An dem Querglied
sind zwei mit ihren Achsen senkrecht zu den Achsen der Umlenkkettenräder 3 und quer
zur Umlaufbahn der Umlaufkette 2 verlaufende Leitrollen 32 gelagert, die in Richtung
parallel zu den Achsen der Umlenkkettenräder 3 mit Abstand nebeneinander angeordnet
sind und sich von der Seite her an die beiden Seitenflächen einer an der Führungsstrebe
1 befestigten Leitschiene 33 anlegen, die sich zwischen die beiden Leitrollen 32
erstreckt.
-
Die Leitschiene 33 ist durch den vertikalen Schenkel eines Winkelprofilstabes
gebildet, dessen horizontaler Schenkel die den Stützrollen 21 zugeordnete Führungsbahn
20 bildet.
-
Die Leitschiene 33 sowie die Leitrollen 32 dienen zum Aufrechthalten
des Tragteiles 11 einschließlich des Sperrgliedes 12.
-
Im übrigen kann der den Mitnehmer 4 bildende Tragteil 11 wie aus Fig.
3 ersichtlich an der Umlaufkette 2 befestigt sein. Hierzu ist die Umlaufkette 2
mit einem steqförmigen Halteglied 2c versehen, an welchem der Tragteil 11 befestigt
ist.
-
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht jede Führungsstrebe 1 aus
einem
im wesentlichen kastenförinicten Hohlprofil 34, in welchem die Umlaufkette 2 mit
den mlenkettenräern 3 anaeordnet ist und welches auf der Seite des oberen Trums
2h der Umlaufkette 2 einen Durchtrittsschlitz 35 für den Durchtritt des den Haken
5 aufweisenden Tragteiles 11 und des Sperrglied des 12 aufweist. Das untere Trum
ist mit 2a bezeichnet.
-
Das ohlprofil 34 besteht aus zwei im Querschnitt die Form eines im
wesentlichen eckigen U aufweisenden, in geeigneter Weise lösbar miteinander verbundenen
Schalen 36, die mit ihren Stegen vertikal verlaufend und mit den Enden ihrer beiden
horizontal verlaufenden Schenkel geaeneinander gerichtet anangeordnet sind. Dabei
sind die enden der horizontal verlaufenden Schenkel auf der Seite des oberen Trums
2b der Umlaufkette 2 zur Bildung des Durchtrittsschlitzes 35 mit Abstand voneinander
angeordnet. Gemäß Fig. 2 und 3 sind die das ohlprofil 34 bildenden beiden schalen
36 durch einen Querstab 37 miteinander verbunden.
-
Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, erstrecken sich die Führungsstreben
1 jeweils von einer Bodenschiene 38 aus schräg nach oben in Richtung der Bodenschiene
auf die Lager 8 zu bis etwa in Höhe der Lager. An den schräg nach oben verlaufenden
Abschnitt 1a der Führungsstreben 1 schließt sich ein auf die Lager 8 hin gerichteter
Horizontalabschnitt 1b an.
-
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden Führungsstreben 1 durch
zwei Querriegel 39 miteinander verbunden sind.
-
An den beiden Schienen 38 können noch in nicht darqestellter Weise
Fahrrollen angeordnet sein, so daß die aus den beiden
Führunasstreben
1 bestehende Vorrichtung leicht fortbeweat werden kann, z.B. um sie aufeinanderfolgend
an mehreren Stofflevemaschinen einsetzen zu können.
-
Aus Fig. 4 geht noch hervor, daß der Legewagen 9 der Stofflegemaschine
lo mit einem Antriebsmotor 40 versehen ist, welcher zur Bewirkung der Hin- und Herbewegung
des Legewagens 9 in Richtung des Pfeiles 41 dient. Der Legewagen 9 ist noch mit
einer eine Plattform 42 aufweisenden Mitfahreinrichtung 43 versehen.
-
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß dem unteren mlenkkettenrad
3 der Führungsstreben 1 gemäß Fig. 1 eine allgemein mit 44 bezeichnete Spannvorrichtung
für die Umlaufkette 2 zugeordnet ist.
-
Leerseite