DE888043C

DE888043C - Verfahren zur Reinigung von Sieben von Faserstoffentwaesserungs-maschinen

Info

Publication number: DE888043C
Application number: DEH2399D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Hahn
Original assignee: HOLZHAEUER ATEX W
Current assignee: HOLZHAEUER ATEX W
Priority date: 1944-10-28
Filing date: 1944-10-28
Publication date: 1953-08-27

Description

Es ist bekannt, an Faserstoffentwässerungsmaschinen die 'umlaufenden Siebe in einfachen Tauchrinnen, z. B. mit Heißwasser und auch unter Zusatz von Chemikalien, zu reinigen. Die Erfindung besteht darin, daß das Sieb in der Tauchflüssigkeit in vibrierende Bewegung versetzt wird. Hierdhrch läßt sich eine besonders zuverlässige Trennung der AbIagerungen von dem Sieb erreichen.
Die aus: denn Sieb gelösten Verunreinigungen werden in einem Abscheider zurückgehalten, und .dem Fasers:toffbehälter wieder zugeführt; zusätzlich kann die Reinigungsflüssigkeit auf das durch das Tauchgefäß laufende Sieb aufgespritzt werden.
Vorzugsweise ist die Anordhung so. getroffen, daß eine der Führung des Siebes durch das Tauchgefäß dienende Walze und bzw. oder das, Tauchgefäß selbst einer vibriererideen Bewegung unterliegen, z. B. durch Anschluß an Vibratoren.
Über dem Tauchgefäß können ein oder mehrere Spritzrohre angeordnet und zweckmäßig an ein Gerät zum Mischen von Kaltwasser mi=t Dampf und bzw. oder Heißwasser angeschlossen sein.
Zur Regelung der Temperatur der Flüssigkeit sind Temperaturregler, z. B. Thermostaten, vorgesehen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
Eire in einer Tauchwanne laufende Walze i wird über einen Gelenkhebel :2 durch Vibratoren 3 in Vibration versetzt. In der Tauchwanne 4 befindet sich ;heißes Wasser so hochgestaut, d!aß die Walze i über die Hälfte in die Flüssigkeit taucht. Die Tauchtiefe kann aber auch größer oder kleiner sein. Der Ablauf aus der Wanne erfolgt durch die seitlich an der Wannenwand eingebauten Überfallbleche 5, die als Rinnen ausgebildet sind. Der Auslauf dieser beiden Rinnen 5 mündet über die Ablaufrohre 6 und durch ein Fallrohre in ein Abscheidegefäß 8, während der Auslauf 9 aus dem Abscheidegefäß 8 in die unter der Maschine befindliche Rückwasserwanne mündet, in die auch gleichzeitig alle ausgepreßten Flüssigkeiten laufen. Die Faserstoffbahn io läuft auf ein Sieb ii. In der Tauchwanne 4 befindet sich ein Thermostat 12, durch den das Wasser auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, die aber zweckmäßig höher liegen muß als die der auf dem Sieb haftenden Verunreinigungen.
Das Heißwasser wird durch zwei oder mehrere Spritzrohre 13 auf das Sieb 14, welches um die Vibrationswalze i von unten nach oben läuft, gespritzt. Die Temperatur des Spritzwassers wird durch den Thermostat 12 geregelt. Durch die Vibration der Walze i wird das innerhalb der Wanne befindliche Sieb 14 in Schwingungen versetzt, so d'aß eine initensive Reinigung erfolgt.
Die aus dem Sieb gelösten, Verunrein=igungen, die beispielsweise bei der Faserplattenherstellung aus fetthaltigen Stoffen, wie Paraffin, C51, Kunstharzteilen und ähnlichen Stoffen, bestehen, werden in dem Abscheider 8 zurückgehalten und können wieder dem Stoffbrei zugesetzt werden. Die gleiche Einrichtung kann zweckmäßig auch für das Sieb i i angeordnet werden,, so da,ß also Unter- und, Obersiebe von Faserentwässerungsmaschinen auf diese Art gereinigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahrene zur Reinigung von Sieben von Faserstoffentwässerungsmaschinen u. dgl.,wobei das Sieb durch ein Tauchgefäß läuft, dadurch gekennzeich=net, daß das Sieb in der Tauchflüssigkeit in; vibrierender Bewegung gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die aus dem Sieb bzw. den Sieben gelösten Verunreinigungen in einem Abscheider zurückgehalten und dem Faserstoffbrei wieder zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Reinigungsflüssigkeit auf das, durch das Tauchgefäß laufende Sieb aufgespritzt wird..