DE895441C - Verfahren und Vorrichtung zur Schaumbegrenzung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schaumbegrenzung

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DE895441C
DE895441C DEW7400A DEW0007400A DE895441C DE 895441 C DE895441 C DE 895441C DE W7400 A DEW7400 A DE W7400A DE W0007400 A DEW0007400 A DE W0007400A DE 895441 C DE895441 C DE 895441C
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DE
Germany
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foam
silicones
wetted
liquid
limiting
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Expired
Application number
DEW7400A
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English (en)
Inventor
Hilger Peter Dipl-Chem Schmitz
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Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • B01D19/04Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances
    • B01D19/0404Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance
    • B01D19/0409Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance compounds containing Si-atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Schaumbegrenzung In vielen Industriezweigen tritt bei Herstellungs-und Verarbeitungsprozessen eine unerwünschte und störende Schaumentwicklung von Flüssigkeiten ein.
  • Dies ist z. B. der Fall bei Gärfiüssigkeiten (Hefe gärung), in der-Färberei, bei der Destillation von Mineralölen und vegetabilischen Ölen usw.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Schaumbegrenzung besteht im wesentlichen darin, daß man den Schaum mit Flächen in Berührung bringt, die mit Siliconen benetzt sind. Sobald der Schaum mit solchen benetzten Flächen in Berührung kommt, wird er zerstört und fällt zusammen. Dadurch kann man die Schaumentwicklung an beliebigen Stellen begrenzen. Als mit Siliconen benetzte Flächen kommen z. B. horizontale, gewölbte oder kugelige Körper, gelochte Bleche, Siebe und Füllkörper, wie Raschig-Ringe u. dgl., in Betracht. Durch die Ausdehnung dieser Flächen Wird das Gebiet der Schaumbegrenzung bestimmt. Ist z. B. in einem zylindrischen Destilliergefäß in einiger Entfernung von der Flüssigkeitsoberfläche ein mit Siliconen be letztes Sieb angeordnet, welches sich fast bis zum Rande des Gefäßes ergstreckt, so stößt sich der Schaum an dem Sieb, fällt dortl zusammen, worauf die Flüssigkeit abtropft. Oft sind auch kleine Siebe, geochte Bleche u. dgl. geeignet, die nur einen Teil der Schaumfläche einnehmen. Der Schaum kann dann zwar das Sieb übersteigen, sobald er jedoch die Oberseite des Siebes überströmt, wird er zerstört, so daß auch auf diese Weise eine Schaumbegrenzung erreicht wird. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß der Schaum lediglich von oben auf die mit Siliconen benetzten Flächen gelangt. Er wird dort zerstört, und die Flüssigkeit tropft nach unten. Es. ist ferner möglich, Schwimmelr in der schaumerzeugenden Flüssigkeit anzuordnen, welche die mit Siliconen benetzten Flächen tragen. Es wird auf diese Weise erreicht, daß die Abstände zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und den benetzten Flächen immer gleich bleiben. Außerdem können auch Vorrichtungen, die sich im Bereich des Schaumes befinden, mit Siliconen benetzt werden, z. B. Rührarme, die dann ebenfalls eine Zerstörung des Schaumes herbeiführen.
  • In manchem Falle, insbesondere bei zylindrischen Gefäßen mit geringem Durchmesser, genügt es meist, wenn die Wandungen derselben oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche mit Siliconen benetzt werden.
  • Dieses Verfahren ist vor allem deshalb in der Industrie wertvoll, weil, was oft unerw uscht ist, die Flüssigkeilt selbst nicht mit-Siliconen versetzt werden muß. Diese meist übliche Methode erfordert verhältnismäßig große Mengen der kosttspieligen Silicone, die aber dann meist nicht solange wirksam bleiben wie diejenigen, mit denen, gemäß der Erfindung, die Flächen benetzt sind. Sie sind iin einem überraschend langen Zeitraum wirksam für die Zerstörung des Schaumes und beeinflusSsen die Zusammensetzung der schaumerzeugenden Flüss-igkeit nicht. Durch die Einsparungen an Siliconen wird daher das Verfahren-besonders wirtschaftlich.
  • PATENTAN-SPRÜCHE: I. Verfahren zur Schaumbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schaum mit Flächen in Berührung bringt, die mit Siliconen bei netzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur-Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch. gekennzeichnet, daß im Bereich des Schaumes mit Siliconen benetzte gelochte Bleche, Siebe, Füllkörper u. dgl. augeordnet sind.
    .3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benetzten Flächen von Schwim.mern, - die in der schaumerzeugenden Flüssigkeit angeordnet sind, getragen werden.
DEW7400A 1951-12-11 1951-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur Schaumbegrenzung Expired DE895441C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087112B (de) * 1958-09-23 1960-08-18 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Verminderung der Schaumbildung beim Destillieren wasserhaltiger, organische Silizium-verbindungen enthaltender organischer Loesungsmittel
EP0253467A2 (de) * 1986-07-14 1988-01-20 BAXTER INTERNATIONAL INC. (a Delaware corporation) Einrichtung zum Trennen von Gasen und Flüssigkeiten
EP0286169A2 (de) * 1987-04-06 1988-10-12 Berol Kemi Ab Behälter mit Schaumverhinderung beim Befüllen, Herstellung dieses Behälters und verwendetes Antischaummittel

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EP0286169A3 (de) * 1987-04-06 1989-03-15 Berol Kemi Ab Behälter mit Schaumverhinderung beim Befüllen, Herstellung dieses Behälters und verwendetes Antischaummittel

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