DE887697C - In ein Sofa verwandelbares Doppelbett - Google Patents

In ein Sofa verwandelbares Doppelbett

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DE887697C
DE887697C DEB18315A DEB0018315A DE887697C DE 887697 C DE887697 C DE 887697C DE B18315 A DEB18315 A DE B18315A DE B0018315 A DEB0018315 A DE B0018315A DE 887697 C DE887697 C DE 887697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
backrest
sofa
double
guide
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Expired
Application number
DEB18315A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Blanc
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE887697C publication Critical patent/DE887697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • In ein Sofa verwandelbares Doppelbett Es sind Doppelbetten bekannt, die sich nach Wunsch in ein Sofa verwandeln lassen. Sie enthalten einen Bettkasten, der gleichzeitig zur Aufnahme der Betten .dient, wenn ein Sofa bereitet werden soll. Sie enthalten ferner zwei Bettuntergestelle, von denen eines als Sitzfläche und das andere als Rückenlehne des Sofas verwendet wird. Die Bettuntergestelle liegen bei Benutzung als Bett auf dem Bettkasten auf, und die Rückenlehne wird bei Benutzung als Sofa von .einer am Bettkasten befestigten Rückenwand abgestützt.
  • Die Umwandlung derartiger Doppelbetten bereitet oft erhebliche Schwierigkeiten und kann meist nur von zwei Personen durchgeführt werden, weil die Teile sonst leicht kanten. Auch ist die Stabilität bei den bekannten Einrichtungen dieser Art nicht groß genug. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist nach der Erfindung bei einem derartigen in ein Sofa vierwandelbaren Doppelbett die Rückenlehne mittels Hebel um die hintere Bettkastenlängskante derart schwenkbar angeordnet, daß die Längskante der Rückenlehne bei der Umwandlung parallel zu den Bettkastenlängskanten geführt wird und die obere Längskante der Rückenlehne längs der Rückenwand auf oder ab gleitet. Die Hebel zum Schwenken der Rückenlehne werden hierbei zweckmäßig als Stützen für die Rückenlehne in liegendem Zustande verwendet.
  • Die Stirnseiten des Bettkastens können mit Führungsschienen versehen werden, und an der unteren Stirnkante der Rückenlehne sowie an der entsprechenden Stirnkante des zweiten Bettuntergestells werden dann dazu passende Führungsstifte, Führungsrollen od. dgl, angebracht.. Die Führungsschienen, die etwa die Form von liegenden U haben können, sind zweckmäßig oben mit Öffnungen versehen, so daß die an den beiden Bettuntergestellen angebrachten Führungsvorrichtungen in die Führungsschiene eingesetzt werden können.
  • Um beim Vorziehen des einen Bettuntergestells oder beim Hochziehen der Rückenlehne das andere Bettuntergestell mitzunehmen, sind die beiden aneinanderstoßenden Längskanten der Bettuntergestelle zweckmäßig durch Mitnehmerschlaufen miteinander verbunden. Diese Mitnehmerschlaufen bestehen vorteilhaft aus Stahldraht und sind um die Führungseinrichtungen der Bettuntergestelle leerumgelegt. Es empfiehlt sich, die untere Fläche der Rückenlehne zu verstärken, weil sie sich sonst bei Belastung leicht durchbiegt, während das andere Bettuntergestell in ausgezogenem Zustand von der Bettkastenlängskante abgestützt wird. Als vorteilhafte Verstärkung hat sich ein Profileisenträger bewährt, an dessen Stirnseiten leichzeitig die Führungseinrichtungen befestigt sein können.
  • In der Zeichnung ist der Gedanke der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. i zeigt eine Ansicht eines Sofadoppelbettes ohne Polsterung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Rückenwand und Rückenlehne mit einem Schwenkhebel, Fig.3 eine Ansicht der Führungsschiene und Fig. 4 einen Querschnitt der Führungsschiene. Der Bettkasten i besteht aus einem Holzrahmen.
  • An den Stirnseiten des Bettkastens sind innen die Führungsschienen2 aus im Querschnitt U-förmigem Stahl angebracht. Das rechte Bettuntergestell 3 aus Holz ist halb ausgezogen. Es besitzt an den Enden der linken Kante die Führungsstifte 4 aus Stahl, die in der Stahlschiene 2 geführt werden. An dem Bettkasten ist links die Rückwand 5 aus Holz angebracht. Die Rückenlehne 6 aus Holz ist an ihrem oberen Teil schwenkbar mittels der Hebel ? aus Stahl befestigt. Die Hebel sind einerseits durch die Schrauben 8 in der Rückenlehne und andererseits durch einen Niet 9 mit der Lasche io aus Stahl drehbar verbunden. Die Lasche ist ihrerseits an der Rückenwand angeschraubt. An den Stirnseiten der unteren Kante ist die Rückenlehne 6 ebenfalls mit Führungsstiften ii aus Stahl versehen. Um die Führungsstifte 4 und i i ist die Mitnehmerschlaufe 12, aus zusammengeschweißtem Stahldraht gelegt.
  • Zieht man das rechte Bettuntergestell weiter aus, so wird durch die Mitnehmerschlaufen auch die Rückenlehne mitgenommen. Hierbei wird die untere Kante infolge der Führungsstifte parallel zu den Kanten des Bettkastens geführt, der obere Teil wird um die Niete 9 geschwenkt, und die obere Kante gleitet längs der Rückenwand nach unten.
  • In Fig.2 ist die Wirkungsweise schematisch veranschaulicht. Der Hebe17 dreht sich um die Niete 9 längs dem gestrichelten Kreisbogen. Der Führungsstift i i, der an der Stirnseite des Winkeleisenträgers 13 aufgeschweißt ist, läuft in der Führungsschiene 2 längs der gestrichelten und mit einem Pfeil versehenen Linie. Die obere Kante der Rückenlehne gleitet dabei parallel zur Rückenwand längs der gestrichelten und mit einem Pfeil versehenen Linie. In Fig. 3 ist die Führungsschiene in der Ansicht und in Fig.4 im Schnitt dargestellt. An der Stelle 14 besitzt die Führungsschiene eine Üffnung, durch welche der Führungsstift geführt werden kann.
  • Damit die Hebel ihre Zwecke erfüllen, müssen sie in ganz bestimmter Weise befestigt werden und eine genau abgemessene Länge haben. Die 7-Iölie der Befestigung bei 9 ergibt sich daraus, daß die obere Kante der Rückenlehne 6 in liegendem Zustande auf den Hebeln aufliegen muß. Die Höhe der Befestigung' bei 8 und die Länge der Hebel von 8 bis' 9 muß so gewählt werden, daß die Führungsstifte in den Führungsschienen und die obere Kante der Rückenlehne längs der Rückenwand gleitet. Theoretisch läßt sich die erforderliche Höhe der Befestigung 8 und die Länge der Hebel von 8 bis 9 nur schwer bestimmen. Praktisch ist aber die Bestimmung der richtigen Maße verhältnismäßig leicht durchzuführen. Man kann beispielsweise so vorgehen, daß man für das erste Probemodell die Länge des Hebels 7 veränderlich macht. Dann geht man mit der Befestigungsschraube 8 an der Rückenlehne mehr oder weniger nach oben oder unten, stellt bei hochgezogener Rückenlehne die zugehörige Hebellänge ein und erprobt, ob bei dieser Einstellung die Führungsstifte in der Schiene und die obere Kante der Rückenlehne längs der Rückenwand gleiten, bis man die passende Höhe und zugehörige Länge der Hebel ausgemacht hat. Man wird hierbei die Feststellung machen, daß die einmal gefundenen Maße ziemlich genau eingehalten werden müssen. Die Rückenwand ist zweckmäßig so schräg nach hinten gestellt, daß das Polster der Rückenwand stehen kann, ohne nach vorn zu kippen. Bei einer hergestellten Ausführung ergab sich zum Beispiel bei einem Abstand von 55 mm zwischen Führungsstift ii und Niet 9 ein Abstand von 295 mm zwischen Führungsstift und Schraube 8, ein Abstand von 265 mm zwischen Schraube 8 und der oberen Kante der Rückenlehne 6 und eine Länge von 305 mm zwischen Schraube 8 und Niet g. Hierbei war die Rückenwand an ihrer oberen Kante um etwa 8o mm schräg nach hinten gestellt und die Niete in gleicher Höhe gelegen wie der Führungsstift. Bei höher oder tiefer gelegenem Nietangriffspunkt ergeben sich selbstverständlich andere Abmaße.
  • Ein derartig gebautes, verwandelbares Sofadoppelbett läßt sich leicht handhaben und besitzt große Festigkeit. Als besonderer Vorteil wird es noch empfunden, daß die Rückenlehne dabei bis unter das zweite, liegende Bettuntergestell hinausragt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. In ein Sofa verwandelbares Doppelbett, bei welchem ein Bettuntergestell als Sitzfläche und das zweite Bettuntergestell als Rückenlehne für das Sofa dient und bei welchem die Bett- Untergestelle auf einem Bettkasten aufliegen und die Rückenlehne von einer am Bettkasten befestigten Rückenwand abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne mittels Hebel (7) um die hintere Bettkastenlängskante derart schwenkbar angeordnet ist, daß bei. der Umwandlung die untere Längskante der Rückenlehne (6) parallel zu den Bettkastenlängskanten geführt wird und die obere Längskante der Rückenlehne (6) längs der Rückenwand (5) auf oder ab gleitet.
  2. 2. Sofadoppelbett nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in liegendem Zustande die Schwenkhebel (7) als Stützen für die Rückenlehne (6) dienen.
  3. 3. Sofadoppelbett nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Bettkastens (i) mit Führungsschienen (2) und die untere Stirnkante der Rückenlehne (6) sowie die entsprechende Stirnkante des zweiten Bettuntergestells (3) mit dazu passenden Führungsstiften (4, r1), Führungsrollen od. dgl. versehen sind.
  4. 4. Sofadoppelbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der an den Bettuntergestellen (3, 6) angebrachten Führungsvorrichtungen die Führungsschienen (2) entsprechende Öffnungen (14) aufweisen.
  5. 5. Sofadoppelbett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinanderstoßenden Längskanten der Bettuntergestelle (3, 6) durch Mitnehmerschlaufen (12) aus Stahldraht miteinander verbunden sind.
  6. 6. Sofadoppelbett nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche der Rückenlehne (6) durch einen Profileisenträger verstärkt ist, an dem die Führungseinrichtungen (1i) angebracht sind.
DEB18315A 1951-12-23 1951-12-23 In ein Sofa verwandelbares Doppelbett Expired DE887697C (de)

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