DE886459C - Stehbolzen fuer Dampfkessel - Google Patents

Stehbolzen fuer Dampfkessel

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DE886459C
DE886459C DED11245A DED0011245A DE886459C DE 886459 C DE886459 C DE 886459C DE D11245 A DED11245 A DE D11245A DE D0011245 A DED0011245 A DE D0011245A DE 886459 C DE886459 C DE 886459C
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Germany
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stud
steel
copper
ferrous metal
studs
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Expired
Application number
DED11245A
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English (en)
Inventor
Guenther Engelhardt
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Stehbolzen für Dampfkessel Bei Dampfkesseln mit stählernen Feuerbuchsen, insbesondere von Lokomotiven, werden in den höher beanspruchten Zonen der Feuerbuchswände Gelenkstehbolzen verwendet. Sie sind wegen des erforderlichen Zubehörs (Verschlußkappe, Sattelscheibe) und des damit verbundenen größeren Arbeitsaufwandes beim Ein- und Ausbau sehr kostspielig. Wie alle Stahlstehbolzen korrodieren sie je nach den Speisewasserverhältnissen mehr oder weniger stark und müssen dann vorzeitig ausgewechselt ,verden.
  • Der Kupferpanzerstahlstehbolzen ist zwar widerstandsfähig gegen Korrosion, aber infolge des komplizierten Herstellungsverfahrens noch teurer als der Gelenkstehbolzen. Für den verhältnismäßig dünnen Kupfermantel muß fast ebenso viel Kupfer aufgewendet werden wie für einen massiven Kupferstehbolzen gleicher Abmessung. Im Gegensatz zu diesem kann bei dem Kupferpanzerstahlstehbolzen nach dem Ausbau nur ein geringer Prozentsatz des für seine Herstellung aufgewendeten Kupfers zurückgewonnen werden, was obendrein noch ziemlich hohe Kosten verursacht. Der allgemeinen Einführung des Kupferpanzerstahlstehbolzens dürften daher auch metallwirtschaftliche Gründe entgegenstehen.
  • Vor dem Kupferpanzerstahl- und dem Gelenkstehbo1zen verdient der massive Kupferstehbolzen den Vorzug dank der Tatsache, daß das Kupfer bis auf geringe Verluste zurückzugewinnen ist, ,nenn der Stehbolzen ausgebaut werden muß. Der bisher üblichen Ausführung haftet aber ein schwerwiegender Nachteil an: die Gewindebefestigung. Bekanntlich muß hierbei in Feuerbuchs- und Stehkesselwand ein durchlaufendes Muttergewinde geschnitten werden. Dieser Arbeitsgang kostet zusätzliche Lohnstunden und den Verschleiß hochwertiger Werkzeuge. Außerdem zwingt diese Befestigungsart zu umfangreicherer Lagerhaltung.
  • Die Erfindung zielt darauf hin, die Vorzüge des NE-Metall-Stehbolzens, Elastizität und Korrosionsfestigkeit, auszunutzen, ohne die Nachteile der Gewindebefestigung oder hohe Verluste an NE-Metallen in Kauf nehmen zu müssen. Dieser Grundgedanke kann verwirklicht werden, indem die Enden eines massiven Bolzens aus Kupfer oder einem anderen NE-Metall, z. B. Monel, mit Stahlbuchsen versehen werden, so daß ein Bimetallstehbolzen entsteht, der sich wie ein gewindeloser, fester Stahlstehbolzen mit Spiel einschweißen läßt.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel: Die Stahlbuchsen 2, mit welchen, der Bimetallstehbolzen in den Stehkessel 4 und in die Feuerbuchse 6 eingeschweißt wird; sind auf ein. Stück Hohlkupfer i entsprechender Längenabmessung aufgelötet. Es ist zweckmäßig, die Hartlötung induktiv oder im Schutzgasdurchlaufofen auszuführen. Die Länge der Buchse 2 und damit der Lötstelle 3 richtet sich nach der verlangten Sicherheit, der Durchmesser der Buchse gegebenenfalls nach der im Stehkesselblech 4 bereits vorhandenen Bohrung. Bei gleicher Länge der Stahlbuchsen ist eine größere Sicherheit vorhanden., wenn das Hohlkupfer an den Enden, welche die Stahlbuchsen aufnehmen, konisch oder zylindrisch angestaucht bzw. au£gedornt wird. Stehen Einrichtungen für induktive Erwärmungen zur Verfügung, dann lassen sich die Stahlbuchsen auch aufplattieren.
  • Auf die Hartlötung oder Plattierung kann verzichtet werden, wenn man, wie in Abb. 2 schematisch dargestellt, den üblichen kupfernen Gewindestehbolzen i benutzt und auf diesen stählerne Gewindebuchsen 2 aufschraubt. Um Dampfdichtigkeit im Gewinde 3 zu erzielen, werden die Bolzen in bekannter Weise aufgedornt, nachdem der Stehbolzen mit _den Stahlbuchsen 2 in Stehkessel 4 und Feuerbuchse 6 eingeschweißt worden ist.
  • Beim Ausbau der Bimetallstehbolzen nach Abb, i und 2 brauchen lediglich die Schweißnähte 5 abgefräst zu werden., wobei kein NE-Metall verspant wird, wie es bei Gewindestehbolzen sonst unvermeidlich ist. Dadas NE-Metall unversehrt zurückgewonnen wird-, kann die Wirtschaftlichkeit eines erfindungsgemäß hergestellten Bimetallstehbolziens noch erhöht werden, wenn nach dem Ausbau der NE-Metall-Schaft nicht zum Schrott genommen, sondern direkt für die Herstellung eines neuen Bimetallstehbolzens wieder eingesetzt wird. Zu diesem Zweck werden die Stahlbuchsen der ausgebauten Stehbolzen abgelötet bzw. abgedreht, während der Schaft, nachdem er gegebenenfalls gerichtet und von dem anhaftenden Kesselstein gereinigt worden ist, mit neuen Stahlbuchsen ausgerüstet wird. Falls die Befestigung der Stahlbuchsen mit Gewinde nach Abb. 2 erfolgt, ist der Durchmesser desselben so groß zu wählen, daß sich nach dem Abdrehen noch einmal ein Gewinde kleineren Durchmessers aufwalzen läßt. Auf diese Weise spart man sowohl die Kosten für die Herstellung des Halbzeugs und die hierbei entstehenden Metallverluste wie auch einen Teil der Fertigungskosten des Stehbolzens.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten für den Bimetallstehbolzen, insbesondere nach Abb. i, erstrecken sich auch auf feste Seitenstehbolzen. Ob man. von dieser Möglichkeit Gebrauch machen soll, hängt von dem Verhältnis des NE-Metall- zum Stahlpreis und von der allgemeinen NE-Metall-Versorgungslage ab.
  • Der Bimetallstehbolzen kann ebenfalls bei Kesseln mit kupferner Feuerbuchse verwendet werden. In diesem Fall erhält der Kupferschaft nur an einem Ende, mit dem er in den Stehkessel eingeschweißt werden soll, eine Stahlbuchse. Mit dem anderen Ende wird er wie ein kupferner Gewindestehbolzen in die Feuerbuchswand eingeschraubt. Der Vorteil besteht darin, daß das Gewinde in der Stehkesselwan.d wegfällt und damit die Vorhaltung der langen Gewindebohrer. Ferner wird beim Ausbau der Stehbolzen kein NE-Metall verspant,. was stets mit Substanzverlusten verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus NE-Metall bestehenden Schaft an einem oder beiden Enden Stahlbuchsen befestigt sind.
  2. 2. Stehbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbuchsen auf den NE-Metall-Schaft aufplattiert oder aufgelötet sind.
  3. 3. Stehbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbuchsen mittels Gewinde auf dem NE-Metall-Schaft befestigt sind.
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