DE628807C - Vorrichtung zum spannungsfreien Einsetzen von Schmelzsicherungspatronen oder -streifen hoher Leistung - Google Patents

Vorrichtung zum spannungsfreien Einsetzen von Schmelzsicherungspatronen oder -streifen hoher Leistung

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DE628807C
DE628807C DED67105D DED0067105D DE628807C DE 628807 C DE628807 C DE 628807C DE D67105 D DED67105 D DE D67105D DE D0067105 D DED0067105 D DE D0067105D DE 628807 C DE628807 C DE 628807C
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fuse
insulating
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof

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Description

Es sind Sicherungen mit einem isolierten Handgriff bekannt, deren Kontakte auf einem abschaltbaren Isoliergehäuse angeordnet sind, welches mit Isolierbuchsen längs auf der Grundplatte befestigter Schraubenbolzen gleiten kann, wobei um die Isolierbuchsen Federn gelegt sind, welche die beweglichen und festen Kontakte vor dem Einschalten der Sicherung so weit voneinander entfernt halten, daß kein Strom übertreten kann. Zum Einschalten der Sicherung wird sie mittels des Handgriffes kräftig auf die Gegenkontakte herabgestoßen, worauf unter stetigem Druck Muttern auf die Schraubenbolzen gedreht werden.
Bei diesen. Sicherungen ist der Schmelzstreifen vertikal an zwei Kontaktklötzen befestigt, welche in Verbindung mit dem Handgriff eine hohe Bauart der Sicherung bedingen. Außerdem ist das Einschalten einer solchen Siche-
ao rung insofern schwierig, als sie mit einer Hand unter stetigem Druck auf die Gegenkontakte gedrückt und mit der anderen Hand die Muttern angezogen werden müssen, wobei die Sicherung schon stromführend ist.
Bei Kabelkästen, in welche vielfach blanke Schmelzstreifen oder Hochleistungssicherun-•gen ohne Verwendung isolierter Handgriffe eingesetzt werden, gestaltet sich die Bedienung sehr schwierig und ist für den Ausführenden mit Gefahren verbunden. Der Schmelzstreifen oder die Sicherung wird bisher zunächst an einer Kontaktstelle eingeschoben und dann mittels eines Isolierstabes von der Seite her in die andere Kontaktstelle eingeschoben, wobei von oben sehr schnell ein Druck auf den Schmelzstreifen o. dgl. ausgeübt und die Anschlußschrauben angezogen werden müssen. Falls diese Arbeit nicht sehr geschickt ausgeführt wird, entstehen leicht Kontaktunterbrechungen, die ein Ansetzen von Schmelzperlen an den Kontaktflächen verursachen. Durch das vorerwähnte, bisher zwangsläufige seitliche Einsetzen von Schmelzstreifen besteht außerdem noch die große Gefahr, daß bei dieser Arbeit Nachbarphasen überbrückt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Sicherungspatronen biegsame Anschlußlappen mit länglichen Schlitzen besitzen, in denen die Isolierbudhsen. befestigt sind, und daß die Schraubenbolzen mit Bunden versehen sind, welche eine Ausdrehung zur Aufnahme der Federn und Isolierbuchsen besitzen und auf welche die Anschlußlappen abgestützt sind. Hierdurch wird eine bei Kabelkästen besonders vorteilhafte niedrige Bauart erzielt, und die Sicherung kann mittels eines Steckschlüs* sels erst an einen und dann an den anderen Pol angeschlossen werden, weil die Anschlußlappen sich verbiegen können. Die Anordnung der Isolierbuchsen in länglichen Schlitzen der Anschlußlappen bietet den wei-

Claims (1)

  1. teren Vorteil, daß ihr Abstand dem veränderlichen Abstand der Schraubenbolzen angepaßt werden kann.
    Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
    Abb. ι .eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht,
    Abb. 2 eine Aufsicht einer Hochleistungssicherungspatrone und
    Abb. 3 eine Aufsicht eines Schmelzstreifens.
    An dem Sicherungskörper α bzw. an den Schmelzdrähten m sind in bekannter Weise die Anschlußlappen b befestigt. Sie besitzen längliche Schlitze c, die zur Aufnahme von Isolierbuchsen d dienen. Diese Isolierbuchsen werden mit einem abgefrästen Schaft straff in die Anschlußlappen eingezogen, so daß sie aus diesen nicht mehr herausfallen können. Ihre Befestigung kann aber auch in anderer Weise erfolgen. Außerdem haben die länglichen Schlitze c noch die Aufgabe, stark unterschiedliche Stichmaße an den Anschlußstutzen von Kabelkästen o. dgl. auszugleichen.
    Die zugehörigen Schraubenbolzen k besitzen einen Bund e aus Metall, der zur Aufnahme einer Spiralfeder f und der Isolierbuchse ausgedreht ist. Die Sicherung -wird mit den Isolierbuchsen d über die Kontaktbolzen gestreift, wobei sie durch die Federn f
    von den Kontaktstellen abgehalten wird. Darauf schraubt man eine der Isoliermuttern, z.B. die in. Abb. 1 rechts dargestellte Mutter g, auf den Schraubenbolzen und zieht sie fest an. Stromführend wird die Sicherung hierdurch noch nicht, sondern erst dann, wenn durch die zweite Mutter h der linke Anschlußlappen auf seinen Kontakt gedrückt wird. Am unteren Ende der Muttern g, h sind noch drehbare Unterlagscheiben i befestigt.
    Patehtansprüche:
    Vorrichtung zum spannungsfreien Einsetzen von Schmelzsicherungspatronen oder -streifen hoher Leistung, welche mit Isolierbuchsen längs auf der Grundplatte befestigter Schraubenbolzen gleiten können, um die herum Federn gelegt sind, welche die beweglichen und die festen Kontakte vor dem Einschalten der Sicherung voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungspatronen (o) biegsame Anschlußlappen (b) mit länglichen Schlitzen (c) besitzen, in denen die Isolierbuchsen (d) befestigt sind, und daß die Schraubenbolzen (k) mit Bunden (e) versehen sind, welche eine Ausdrehung zur Aufnahme der Federn (/) und Isolierbuchsen (d) besitzen und auf welche die Anschlußlappen (b) abgestützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    iN. -GfebiujdKT iU
DED67105D 1933-12-13 1933-12-13 Vorrichtung zum spannungsfreien Einsetzen von Schmelzsicherungspatronen oder -streifen hoher Leistung Expired DE628807C (de)

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