DE563954C - Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen - Google Patents
Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in UnterputzdosenInfo
- Publication number
- DE563954C DE563954C DEA58939D DEA0058939D DE563954C DE 563954 C DE563954 C DE 563954C DE A58939 D DEA58939 D DE A58939D DE A0058939 D DEA0058939 D DE A0058939D DE 563954 C DE563954 C DE 563954C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- springs
- spreading
- spreading device
- holding
- plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Bei der Befestigung von elektrischen Installationsapparaten,
wie Schalter, Steckvorrichtungen, Abzweigvorrichtungen u. dgl., in Unterputzdosen vermittels der bisher bekannten
Befestigungsvorrichtungen ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten. So ist beispielsweise
bei einer Befestigung der Apparate mittels einer Spreizvorrichtung die Zuhilfenahme
besonderer Werkzeuge erforder-Hch, um die auf die Vorrichtung einwirkenden Schrauben anziehen bzw. lösen zu können.
Außerdem ist das Ausrichten der Apparate in bezug auf ihre Tiefenlage im Gehäuse
mit Rücksicht auf ein gutes Abschließen der Abdeckplatte auf den Putz mehr oder weniger
schwierig. Die bekannten Befestigungsvorrichtungen zeigen zudem einen verhältnismäßig
verwickelten Aufbau; ein Umstand, der bei der fast ausschließlich herrschenden Massenfabrikation der Installationsapparate
von erheblicher Bedeutung ist.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte hat man vorgeschlagen, in die zur
Aufnahme der Apparate dienende Dose U-förmig gestaltete Federn einzusetzen, die sich
mit Zacken in der Dosenauskleidung festhalten und an deren freien Enden die Apparate
und die Abdeckung befestigt werden. Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile.
So ergeben sich z. B. beim Festschrauben des Apparates dadurch Schwierigkeiten, daß infolge ungenauen Innendurchmessers
der Dose die freien Enden der Federn, die die Gewindelöcher enthalten, mehr oder
weniger auseinandergehen, so daß diese Gewindelöcher mit den entsprechenden Schraubenlöchern
der Apparate nicht mehr übereinstimmen. Weiterhin besteht bei dieser Vorrichtung
die Möglichkeit, daß die Zacken der Feder sich beim Festschrauben der Apparate aus der Dosenauskleidung herauslösen, wodurch
die Feder ihren Halt in der Dose verliert, so daß der an ihr befestigte Apparat aus der Dose herausfallen und beschädigt
werden kann.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine derartige Spreizbefestigung mit sich gegen
die Dosenwand abstützenden Blattfedern und stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu
schaffen, welche die Befestigung der Apparate nur mittels der Spannkraft der Federn
ohne irgendwelche besonders zu betätigende Hilfsmittel ermöglicht und bei der die Federn
zwischen dem Apparatsockel und der Dose so angeordnet sind, daß ihre Wirksamkeit
in keiner Weise störend beeinflußt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung zur Befestigung eine oder mehrere
Blattfedern etwa in U-Form verwendet, wobei sowohl zum Befestigen als auch zum Ausrichten des Apparates in der Dose je nach
deren Tiefe und zum Herausnehmen dessel-
*) Von dem Patenlsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Schreiber in Berlin-Steglitz.
ben aus der Dose die freien Enden der Federn unmittelbar mit der Hand zusammen- oder
auseinandergedrückt werden, wodurch die mit Hilfe einer Haltevorrichtung erfolgende
S \^erbindung der Federn mit der Dose bzw. mit dem Apparat gelöst wird. Die Haltevorrichtung
kann aus etwa U-förmigen Teilen bestehen, die an der Dose befestigt sind und
deren seitliche Arme in die Dose hineinragen. ίο Zwischen den Armen befinden sich Stifte
oder Zacken, die in entsprechende Löcher in der Feder eingreifen. Die seitlichen Arme
geben sowohl der Feder als auch dem an dem Apparat befestigten Bügel einen Halt gegen
Verdrehung. Die Feder enthält mehrere übereinanderliegende Löcher für die Stifte, so
daß ihre Lage in der Dose einstellbar und eine abschließende Auflage der am Sockel befestigten
Abdeckplatte auch bei schief eingemauerter Dose auf die Wandfläche stets erreichbar
ist. Die Feder ist mit dem Apparatsockel fest oder nachgiebig verbunden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung, und
zwar in
Abb. ι einen Schnitt durch eine unausgekleidete
Metalldose mit eingesetztem Drehschalter, in
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Dose nach Abb. ι ohne eingesetzten Apparat, in
Abb. 3 eine Seitenansicht einer Befestigungsfeder und in
Abb. 4 einen Schnitt durch eine mit Isolierstoff ausgekleidete Metalldose mit eingebauter
Steckeinrichtung.
In der Zeichnung ist α die Dosenhülle, die aus geeignetem Material, beispielsweise aus
Metall, besteht. In ihr befindet sich, in Abb. 1 nur angedeutet dargestellt, der Sockel b eines
Drehschalters, an dessen Bügel c die Abdeckplatte d und der Schaltknopf e befestigt sind.
Mit den gleichen Schrauben /, mit denen der Bügel c am Sockel b angebracht ist, sind auf
der unteren Seite des Sockels zwei Blattfedern g befestigt, deren freie Enden zwischen
dem Bügel c und der Dosenwandung a nach oben ragen und dort Handhaben k zum
Zusammendrücken der Federn beim Einsetzen des Schalters aufweisen. An der Wanditng
der Dose sind an den Stellen, an denen die Federn an der Dose anliegen, innen oder
außen, einander gegenüberliegend zwei Haltevorrichtungen i angebracht, die mit der Dose
verschweißt oder vernietet sind. Diese Haltevorrichtungen bestehen z. B. aus U~förmigen
Stanzstücken, zwischen deren Armen m gerade die Federn g bzw. die Bügelarme c Platz
haben. Die Haltevorrichtungen tragen einen oder mehrere Stifte k, die in entsprechende
Öffnungen u der Federn passen und so die Lage der Federn bzw. des Apparates in der
Dose sichern. Die Federn besitzen mehrere Öffnungen u übereinander, so daß die Tiefenlage
des Sockels in der Dose einstellbar ist. Die seitlichen Arme m der Haltevorrichtungen
ragen in den Dosenraum hinein und haben den Zweck, dem Sockel eine sichere Lage gegen seitliche Verschiebung quer zu dem
Bügel zu geben. Selbstverständlich können an die Stelle mehrerer Einzelfedern g auch
eine oder mehrere durchgehende Federn treten, die dann vorteilhaft U-förmig gestaltet
sind.
In Abb. 4 ist eine xA.usführungsform dargestellt, wie sie insbesondere zur Befestigung
von Steckvorrichtungen geeignet ist. Bei der Anbringung von Steckvorrichtungen ist zu
beachten, daß die Steckbuchsen im Sockel einen bestimmten vorgeschriebenen Abstand
von der Deckplatte haben. Es ist daher zweckmäßig, die vorteilhaft U-förmig gestaltete
Feder If1 mit dem Sockel η derart zu verbinden,
daß der Sockel und mithin die gesamte Steckdose nach oben gegen die Abschlußplatte
gedruckt wird. Bei der vorgaschlagenen Ausführungsform ist daher die
Feder gi an dem Sockel η durch Schrauben 0
befestigt, die von einer mit dem Sockel fest verbundenen Brücke^ getragen werden und
zwischen ihrem Kopf und der Feder ^1 Schraubenfedern q aufweisen, die die Feder
gi gegen den Sockel bzw. gegen die Brücke/» drücken. Die Befestigungsschrauben
r für die Abdeckung finden ihr- Muttergewinde
zweckmäßig ebenfalls in der . Brücke p und sind so lang, daß sie über die
Brücke hinausragen und gegen die Feder gi stoßen. Auf diese Weise drücken sie den
Sockel gegen die Abdeckung, so daß bei Verwendung geeigneter Abstandstücke s ein genauer
Abstand der im Sockel ruhenden Steckerbuchsen von der Abdeckung erreicht wird. Im übrigen ist die Anordnung ähnlich
der in Abb. 1 bis 3 dargestellten. Ein 'Unterschied besteht nur insofern, als das Metallgehäuse
α noch innen mit einer Auskleidung t aus Isolierstoff versehen ist.
Selbstverständlich läßt der Erfindungsgedanke eine Reihe weiterer Ausführungsmöglichkeiten zu. So kann an Stelle der be-
sonders an der Dosenwandung befestigten Haltevorrichtungen i die Einrichtung so geschaffen
sein, daß aus der Dosenwand selbst geeignete Lappen entsprechend den Armen in
herausgestanzt sind. Ebenso können die Zapfen k aus der Haltevorrichtung i oder aus
der Dosenwandung herausgestanzt oder in letzterer unmittelbar eingenietet sein. An
Stelle der Armem können natürlich auch mehrere Stifte oder Zapfen k übereinander
verwendet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform kön-
Claims (13)
1. Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate
in Unterputzdosen mit federnden, sich gegen die Dosenwand abstützenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizglieder als etwa U-förmig gebogene, an der Dosenwand
und den Apparatsockel angreifende Blattfedern ausgebildet sind, deren am Dosenrand
liegende Sclienkelenden Handhaben zum Ein- bzw. Ausbau des Apparatsokkels
und der Spreizglieder in bzw. aus j der Unterputzdose besitzen.
2. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Steckvorrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckvorrichtung (n) durch Zwischenschaltung federnder
Glieder (q) von der Spreizvorrichtung (^1) getragen wird.
3. Spreizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden
Zwischenglieder als Schraubenfedern (q) ausgebildet sind, durch welche die
Schrauben (0) zur Befestigung der Spreizfedern mit der Steckvorrichtung in) hindurchgreifen.
4. Spreizvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Abdeckung mit der Steckvorrichtung (M) verbindenden Schrauben O) diese entgegen der Wirkung der federnden
Zwischenglieder (q) an die Abdeckung drücken.
5· Spreizvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschrauben (0 und r) der Spreizfedern (^1) und der Abdeckung in
eine gemeinsame, die Steckvorrichtung (n) tragende Brücke (p) eingreifen.
6. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfedern
(g bzw. ^1) und der die Schaltachse
haltende Bügel (c) vermittels der gleichen Befestigungsmittel (Y) mit dem
Apparatsockel (b) verbunden sind.
7. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung
(i) die Spreizfedern bzw. den Apparat in der axialen Lage unverrückbar festhält.
8. Spreizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
d) gleichzeitig auch die seitliche Verdrehung der Spreizfedern bzw.
des Apparates begrenzt.
9. Spreizvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefenlage der Spreizfedern bzw. des Apparates vermittels der Haltevorrichtung (i) einstellbar ist.
10. Spreizvorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (i) aus einem vorteilhaft U-förmig gestalteten Glied besteht,
welches an der Dosenwandung befestigt ist.
11. Spreizvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme
(m) des U-förmigen Haltegliedes (i) die Spreizfedern (g, gt) und gegebenenfalls
auch Teile des Apparates seitlich um- Qo fassen.
12. Spreizvorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteglieder (/) mit einem oder mehreren Stiften (k) oder Vorsprüngen versehen
sind, die in entsprechende Aussparungen (u) der Spreizfedern (g, g±) eingreifen.
13. Spreizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die too
Spreizfedern (g, gx) mehrere übereinanderliegende
Aussparungen (n) besitzen, welche eine Einstellung der Tiefenlage
des Apparates ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58939D DE563954C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58939D DE563954C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563954C true DE563954C (de) | 1932-11-11 |
Family
ID=6941799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58939D Expired DE563954C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563954C (de) |
-
1929
- 1929-09-03 DE DEA58939D patent/DE563954C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015114697B4 (de) | Halterahmen für Steckverbindermodule | |
DE10319086A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
CH631579A5 (de) | Elektrische klemme zum anbringen an einer tragschiene. | |
DE2632184A1 (de) | Elektrowerkzeug und buerstentragender steckeinsatz dafuer | |
EP1222406B1 (de) | Halter für kopfschrauben | |
DE563954C (de) | Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen | |
DE2902739A1 (de) | Loesbare verbindungsvorrichtung eines hilfsgeraetes | |
DE29716019U1 (de) | Kabel-Stecker-Durchführung für ein Gehäuse | |
DE69300737T2 (de) | Spannzwingen-Vorrichtung. | |
DE102009014892B4 (de) | Richtschnurhalter | |
DE539344C (de) | Einrichtung zur Befestigung von elektrischen Installationsapparaten in Unterputzdosen | |
DE3425012A1 (de) | Werkzeughaltevorrichtung zur montage von schneidspitzen | |
DE1551681A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer mit fliessfaehigen Brennstoffen beheizte Geraete | |
DE1125991B (de) | Elektrische Abzweigdose | |
AT220215B (de) | Sockelelement für darin von oben einschraubbare Überstromsicherungsglieder | |
DE9204329U1 (de) | Bearbeitungseinheit | |
DE2304576A1 (de) | Elektrische klemme | |
DE954975C (de) | Elektrisches Sicherungselement | |
DE650264C (de) | Isolierduebel zur Wandbefestigung von Leitungen | |
DE19816110C2 (de) | Schilderpfosten mit Meßstelleneinrichtung | |
DE9112138U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Installationselementen | |
DE961181C (de) | Handgriffsicherung | |
DE653819C (de) | Drueckerverbindung mittels einer die beiden Tuerdruecker zusammenhaltenden axialen Laengsschraube | |
DE202004011518U1 (de) | Türverschluss mit Erdungsfeder | |
AT253032B (de) | Befestigungsanordnung für elektrische Installationsgeräte, insbesondere Sicherungen |