DE486758C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern

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DE486758C
DE486758C DEB141974D DEB0141974D DE486758C DE 486758 C DE486758 C DE 486758C DE B141974 D DEB141974 D DE B141974D DE B0141974 D DEB0141974 D DE B0141974D DE 486758 C DE486758 C DE 486758C
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Germany
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ball bearings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/24Knurling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. NOVEMBER 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 486758 KLASSE 87 b GRUPPE
Fl.orent Buyst in Issy-les-ffloulineaux, Seine, Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1929 ab
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, die dazu dienen, das Spiel in Kugellagern aufzuheben.
Ein solches Spiel entsteht im Laufe der S Zeit und erzeugt in den Kugellagern eine Verminderung des Durchmessers des Achsschenkels und eine Vergrößerung des Durchmessers der Schalen des Rades. Das Spiel ermöglicht ein Schwanken, welches, um Unfälle zu verhüten, so schnell "wie möglich beseitigt werden muß. Bisher beseitigte man dieses Spiel mit Hilfe von Körnermarken auf dem Achsschenkel, um vorspringende Nähte zu bestimmen. Man fügte dann zwischen die Kugeln und ihr Lager eine Metallfolie ein. Hierzu ist eine große Arbeit notwendig. Außerdem erfordert eine derartige Ausbesae-. rung des Lagers eine vollstiändige Demontage der Räder und des Achsschenkels.
ao Das Verfahren gemäß/ Erfindung ermöglicht, die Achsschenkel und die Schalen schnell auszubessern, und zwar dadurch, daß man das Metall mittels Druckscheiben wieder aufarbeitet. Diese Druckscheiben erzeu-
95- gen schraubenförmige Rampen oder Gewinde, deren vorspringende Teile die Dicke des Metalls vergrößern und ihm seinen ursprünglichen Durchmesser wiedergeben.
Die Druckscheiben sind in Werkzeughaltem angeordnet, welche ermöglichen, die Arbeit mit großer Leichtigkeit auszuführen.
Diese Werkzeughalter werden mittels Arme oder Hebel betätigt, welche die Drehung und die Verschiebung der Druckscheiben um den Achsschenkel oder das Innere 35' der auszubessernden Schale erzeugen.
Die Zeichnungen stellen beispielsweise Ausführungsformen zur Ausübung des Verfahrens gemäß Erfindung dienender Werkzeuge dar.
Abb. ι zeigt die Ansicht eines einen Zapfen bearbeitenden Werkzeuges.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt in Richtung der Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 4-4 der Abb 1.
Abb. S zeigt ein Werkzeug in Arbeitsstellung im Innern einer Schale.
Abb. 6 zeigt eine Endansicht.
Abb. 7 stellt einen Schnitt in Richtung der Linie 7-7 der Abb. 6 dar.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht. -=
Für die Ausbesserung von Achsschenkeln sind Druckscheiben 1 in einem Werkzeugträger 2 angeordnet. Dieser besteht aus zwei durchbrochenen Wangen 3, die durch einen Teil 4 und Stehbolzen 5 miteinander verbunden sind. Die Druckscheiben 1 sind derart geformt, daß sie die erforderlichen Rillen erzeugen; sie sind paarweise zusammengefügt und zu- einem Teil auf den Achsen 6
angeordnet und zwischen den Waagen 3 gelk-
• gert, zum anderen Teil auf einer Achse 7 angeordnet, welche von einem Bügel 8 ge-
• tragen wird, der sich zwischen den Wangen 3 verschieben kann, zu dem Zweck, die DruckroÜIen auf den Zapfen* abzustützen., gleich-. gültig, welchen Durchmesser der Zapfen hat.
Der Bügel 8 besteht aus drei Teilen, einem Mittelteil 9, der mit einer Aushöhlung 10 versehen ist, in welcher die Druckroüen' angeordnet sind und deren Seiten zwischen den Wangen 3 gleiten und mittels Stehbolzen 5 geführt sind, und aus zwei oberen und unteren Platten 11, deren Enden 12 die Achse 7 tragen.
Die Verschiebung des Bügels 8 wird durch eine Gewindespindel 13 gesteuert, die durch eine im Teil 4 angeordnete Schraubenmutter geführt ist. Das eine Ende 14 dieser Gewindespjaidel 13 ist durch Stiftschrauben 15 mit dem Bügel 8 verbunden. Mittels eines kleinen Hebels oder einer Stange 16 kann. man die Spindel 13 drehen. Die Stange 16 kann in in der Spindel 13 befindliche Löcher 17 gestedkt werden. Der Hebel 16 wird in eine in dem Griff 18 der Spindel 13 befind- _ liehe Bohrung 19 gesteckt und in dieser mittels eines Gewindes 20 gehalten. Bei Drehen der Spindel 13 mittels des Griffes 18 um den eine Achse bildenden Zapfen χ erzeugen die Druckscheiben Gewinde oder Rillen, welche die gewünschte Wiedernottmachung des Achsschenkelrnetalls ergeben. Für die Ausbesserung von Schälen (Abb. 5 bis 8) sind die Druckscheiben 1 von zwei Bügeln 21, 22 getragen, welche mittels einer Schraube 23 in beliebigem Abstand voneinander eingestellt werden können. Ein Ende dieser Schraube greift in eine in dem Bügel 21 angeordnete Mutter 24, während das andere Ende frei durch ein Loch 25 des Bügels 22 geführt ist. Eine auf die Schraube 23 aufgeschraubte Mutter 26 stützt sich gegen den Bügel 22 und bestimmt durch ihre Lage auf der Schraube 23 die Entfernung der beiden Bügel voneinander. Die Mutter 26 ist mit Bohrungen 27 versehen, welche eine Drehung mittels eines Werkzeuges ermöglichen. Die Druckscheiben 1 sind auf von den Wangen 29, 30 der Bügel 21 und 22 getragenen Achsen 28 zwischen den Wangen 29, 30 angeordnet. Wenn die Druckscheiben unter Wirkung der Mutter 26 gegen die innere Wandung der Schale y gedrückt wertfen, dreht man die Bügel 21 und 22 mittels einer Stange 5£ 31. Diese trägt zwei Klauen 32, 33, welche die beiden Bügel im entgegengesetzten Sinne angreifen. Diese Bewegung erzeugt die Wirkung der Druckscheiben 1 auf das Metall der Schale und ergibt, .wie beim Zapfen, die gewünschte .WiederfLottmachung des Metalls.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufhebung des Spieles
in Kugellagern, dadurch gekennzeichnet, "daß auf den Achsschenkeln und in den Schalen mittels Druckscheiben Gewinde oder Rampen erzeugt werden, deren Vorsprünge die Dicke des Metalls vergrößern und ihm seinen ursprüngEchen Durchmes- _ ser wiedergeben.
2. Wefkzeug zur Bearbeitung von Achsschenkeln nach Anspruch \, gekennzeichnet durch Druckscheiben, die teils zwischen Wangen des Werkzeughalters und teils, in einem in dem Werkzeughalter ; verschiebbaren Bügel gelagert sind.
.3. Werkzeug ,zur Bearbeitung von Schallen nach jAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Druckscheiben in auf _ den Enden einer Schraube angeordneten Bügeln gelagert sind, deren Abstand voneinander mittels einer auf die Schraube geschraubten Mutter veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB141974D 1928-02-13 1929-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern Expired DE486758C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR486758X 1928-02-13

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DE486758C true DE486758C (de) 1929-11-25

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DEB141974D Expired DE486758C (de) 1928-02-13 1929-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern

Country Status (1)

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DE (1) DE486758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814814A (en) * 1953-12-28 1957-12-03 Simmons Jesse Thomas Toothed wheel pipe-joint breaking tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814814A (en) * 1953-12-28 1957-12-03 Simmons Jesse Thomas Toothed wheel pipe-joint breaking tool

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