DE886351C - Schmelz- und Modelliergeraet fuer Thermoplasten - Google Patents

Schmelz- und Modelliergeraet fuer Thermoplasten

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DE886351C
DE886351C DESCH7515A DESC007515A DE886351C DE 886351 C DE886351 C DE 886351C DE SCH7515 A DESCH7515 A DE SCH7515A DE SC007515 A DESC007515 A DE SC007515A DE 886351 C DE886351 C DE 886351C
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DE
Germany
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tool
melting
handle
thermoplastics
modeling device
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Expired
Application number
DESCH7515A
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English (en)
Inventor
Kurt Dr Bertelmann
Karl Dr Schnaubert
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0028Instruments or appliances for wax-shaping or wax-removing
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Schmelz- und Modelliergerät für Thermoplasten Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zum Schmelzen und Modellieren von thermoplastischen Materialien aller Art, insbesondere zum Gebrauch für Zahnärzte, Dentisten, Goldschmiede, Feinmechaniker, Elektrotechniker und ähnliche Berufsgruppen.
  • In der zahnmedizinischen Praxis wurden z. B. bisher für die Verarbeitung von Wachs, Guttapercha und andere plastisch verformbare Materialien, die insbesondere umfangreiche Verwendung bei der Abnahme von Abdrücken aller Art sowie für Verschlüsse von Einlagen in Zähnen finden, Arbeitsgeräte verwendet, die über einer Spiritusflamme erhitzt und dann benutzt wurden. Hierbei speicherten diese Werkzeuge eine gewisse Wärmemenge auf, die dann je nach Beschaffenheit und Form der Werkzeuge und des damit verarbeiteten Materials mehr oder weniger schnell abgegeben wurde. Die Temperatur des Arbeitswerkzeugs ist während des Arbeitens völlig ungleichmäßig. Sie fällt ständig von einem hohen Wert, der durch das Erwärmen erzielt wird, ab auf einen niedrigeren Wert. Dabei ist das Werkzeug nach Unterschreiten einer bestimmten, vom zu verarbeitenden Material abhängingen Temperatur nicht mehr brauchbar, da dieses dann den Thermoplasten nicht mehr verformen kann. Der Arbeitsgang muß folglich zwecks Wiedererwärmung des Werkzeugs unterbrochen werden.
  • Zur Verbesserung der bekannten Geräte oder Werkzeuge wurde vorgeschlagen, diese elektrisch zu beheizen und d so auf einer gleichmäßigen Temperatur zu halten. Es ist auch bekannt, diese Beheizung beispielsweise dadurch vorzunehmen, daß der Schaft des betreffenden Werkzeugs, mit dem es im Handgriff od. dgl. gehalten wird, mittels einer Heizvorrichtung erwärmt und die Wärme durch das Leitvermögen des Materials des Werkzeugs in diesem an die Arbeitsstelle übertragen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Ausführungsformen von Geräten, wie z. B. Werkzeugen, noch Mängel aufweisen, insbesondere bezüglich der Ableitung überflüssiger Wärme und der Wärmeisolation, vor allem dann, wenn es sich darum handelt, kleine handhehe Geräte und Werkzeuge herzustellen.
  • Es ist ferner bekannt, die Wärmequelle innerhalb der Arbeitswerkzeuge möglichst nahe an der Stelle, mit der gearbeitet wird, anzuordnen; aber auch derartige Geräte weisen noch Mängel auf.
  • Bei der Erfindung werden die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Konstruktionen vermieden, wobei es möglich ist, das Arbeitswerkzeug selbst bis zu den höchsten notwendigen Temperaturen für die verschiedensten Arbeiten aufzuheizen, ohne daß dadurch der Handgriff, der das Arbeitswerkzeug trägt, in unzulässiger und unerwünschter Weise erwärmt wird.
  • Erfindungsgemäß befindet sich in den zu beheizenden Arbeitswerkzeugen, die die verschiedensten Formen besitzen können, ein Hohlraum, z. eine e Bohrung, die so tief wie nur irgend möglich an die Arbeitsstelle des Arbeitswerkzeugs heranreicht. In dieser Bohrung wird ein Heizelement, vorzugsweise in Form einer einfach oder doppelt gewendelten Heizdrahtspirale, untergebracht. Dadurch ist es möglich, das Arbeitsgerät gegenüber dem Handgriff ausreichend zu isolieren und einen unerwünschten Wärmeübergang zum Handgriff zu vermeiden. Die notwendige elektrische Isolation des Heizdrahtes gegen das Werkzeug erreicht man entweder durch einen hitzebeständigen Überzug mit einem geeigneten Isoliermaterial und/oder durch Auskleiden der Wandung des Hohlraumes mit einem entsprechenden wärmebeständigen Material.
  • Die Heizelemente sind so eingesetzt, daß sie leicht ausgewechselt werden können; sie werden vorzugsweise von Schwachstrom von etwa 3 bis 10 Volt Spannung gespeist. Für die ausreichende Erhitzung des Arbeitsgerätes bzw. des Heizelementes sind, da die Abmessungen insbesondere des Arbeitsgerätes sehr klein gehalten werden können, nur ganz geringe Stromstärken erforderlich, so daß es auch möglich ist, die Rückleitung des Stroms durch das Arbeitsgerät ohne Gefahr vorzunehmen.
  • Die in den Handgriff einsetzbaren und auswechselbaren Werkzeuge haben die für die Verarbeitung von Thermoplasten bestgeeigneten Formen. Sie können z. B. messerformig ausgebildet sein, wobei sie auf dem Messerrücken oder in der Messerfläche parallel zum Rücken mit einer Rille versehen sind. Sie können aber auch spachtelförmig sein oder die Form eines kleinen Kolbens, z. B.
  • Lötkolbens, eines Domes oder einer kleinen Kelle besitzen.
  • Zweckmäßigerweise wird in dem hohlen Handgriff ein kleines Schalt- bzw. Regelorgan untergebracht, das in der Stromzuführung liegt und mit dessen Hilfe es möglich ist, die Stromzufuhr während der Arbeit erforderlichenfalls an und abzuschalten bzw. durch Veränderung des Heizstroms die Temperatur zu regeln.
  • Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die verschiedenen Werkzeuge mit je einem Handgriff fest verbunden, so daß das jeweils gebrauchte Gerät an die Stromquelle angeschlossen wird. Auch können mehrere dieser verschiedenen Geräte durch Anschluß an eine Verteilerkontaktplatte od. dgl., an der die Stromquelle liegt, mit Strom versorgt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht des Gerätes, Fig. 2 einen Schnitt durch das messerförmige Werkzeug, Fig. 3 ein spachtelförmiges Werkzeug, Fig. 4 ein dornartiges Werkzeug, Fig. 5 ein kellenförmiges Werkzeug und Fig. 6 ein messerförmiges Werkzeug mit Rille.
  • In das vordere Ende I des Handgriffes 2 wird das Werkzeug 3 eingesetzt und gesichert. An dem Ende I des Handgriffes 2 ist das Heizelement 4 b, efestigt, das in dem Hohlraum 5 des Werkzeuges 3 liegt. Im Handgriff 2 sind ein Schalter 6 und ein Regelorgan 7 für den Strom eingebaut. Die Zuleitung des Schwachstroms erfolgt durch die Leitung 8 von einem bekannten, in ein steckerartiges Gehäuse eingebauten kleinen Transformator 9, der für eine Netzspannung von 220 V bzw. 110 V einstellbar ist. Das messerartige Werkzeug 3 trägt in seinem Rücken 10 eine Rille II. Unter dieser Rille II befindet sich die Bohrung, 5 für die Aufnahme des Heizelements 4.
  • Das erfindungsgemäße Gerät gestattet nunmehr ein leichtes und gutes Bearbeiten der verschiedensten Thermoplasten, insbesondere in der Zahnheilpraxis und in anderen Berufszweigen. Auf Grund der sehr niedrigen Betriebsspannung von wenigen Volt ist das Gerät absolut gefahrlos, da es außerdem noch geerdet ist. Vor allem lassen sich aber damit schnell und gut selbst schwierige Arbeiten z. B. im Munde des Patienten vornehmen sowie das Modellieren einer Wachskrone für Kunststoffarbeiten, von Inlays, wobei die Rille im Rücken des messerartigen Werkzeugs eine genaue Applikation des Materials ermöglicht, schließlich auch Separationen mit Guttapercha und Einlagen mit Guttaperchaverschluß. Ganz besonders eignet sich dieses Gerät jedoch für die Herstellung hohler Wachsformen, wodurch eine außerordentliche Ersparnis an Gußmaterial zu erzielen ist, sowie für Präparierarbeiten von Basisplatten, sonstigen Wachsmodellen von Zähnen, Brücken u. a. m.
  • In der Gold- und Silberschmiedepraxis bewährt sich dieses Gerät ebenfalls bei der Bearbeitung von Wachsmodellen, Wachsformen od. dgl.
  • Das Gerät läßt sich sehr einfach und praktisch handhaben, da es klein ist und nur ein geringes Gewicht besitzt. Durch die Auswechselbarkeit der verschiedenen Arbeitsgeräte ist es sehr universell verwendbar.
  • Reparaturen lassen sich in einfacher Weise und ohne Schwierigkeiten ausführen, da das Auswechseln der kleinen Heizdrahtspiralen mühelos erfolgen kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schmelz- und Modelliergerät für Thermoplasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einen Handgriff fest oder auswechselbar eingesetztes Arbeitswerkzeug durch ein in einem entsprechenden Hohlraum des Werkzeuges befindliches elektrisches Heizelement erwärmt und auf einer gleichmäßigen Temperatur gehalten wird.
  • 2. Schmelz- und Modelliergerät nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrische Heizelement an dem Handgriff befindet und beim Einsetzen des Werkzeuges in ei neu Hohlraum desselben hineingeschoben wird.
  • 3. Schmelz- und Modelliergerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Hohlraum des Werkzeuges liegende Heizelement aus einem einfach oder doppelt gewendelten Heizdraht besteht, der mit einem hitzebeständigen Isoliermaterial, wie Aluminiumoxyd, Kaolin od. dgl, überzogen ist.
  • 4. Schmelz- und Modelliergerät nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement von Schwachstrom von vorzugsweise 3 bis 10 V gespeist wird.
  • 5. Schmelz- und Modelliergerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff des Gerätes oder in einem kleinen Gehäuse in der Stromzuführung ein Schalt-und/oder ein Regelorgan für den Heizstrom untergebracht ist.
  • 6. Schmelz- und Modelliergerät nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Werkzeuge vorzugsweise die Form eines Messers, Spachtels, Dornes, einer Nadel, Kelle u. a. m. haben und in ihrem Innern sich ein Hohlraum für die Aufnahme des Heizelements befindet, dessen Wandung mit einem isolierenden hitzebeständigen Material ausgekleidet ist.

Claims (1)

  1. 7. Schmelz- und Modelliergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Rücken des messerförmigen Werkzeuges oder in der Messerfläche parallel zum Rücken eine rillenartige Vertiefung befindet.
DESCH7515A 1951-09-14 1951-09-14 Schmelz- und Modelliergeraet fuer Thermoplasten Expired DE886351C (de)

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DE (1) DE886351C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4139760A (en) * 1977-03-18 1979-02-13 Banks Minnie V Electrically heated kitchen utensil
DE3414671A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Inovan-Stroebe GmbH & Co KG, 7534 Birkenfeld Klebeband-besaeumgeraet
US5208895A (en) * 1991-12-06 1993-05-04 Hoover Jr Joseph R Combination heated scraper and steamer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE3414671A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Inovan-Stroebe GmbH & Co KG, 7534 Birkenfeld Klebeband-besaeumgeraet
US5208895A (en) * 1991-12-06 1993-05-04 Hoover Jr Joseph R Combination heated scraper and steamer

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