CH426223A - Heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen modellierfähiger thermoplastischer Materialien - Google Patents

Heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen modellierfähiger thermoplastischer Materialien

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CH426223A
CH426223A CH1190665A CH1190665A CH426223A CH 426223 A CH426223 A CH 426223A CH 1190665 A CH1190665 A CH 1190665A CH 1190665 A CH1190665 A CH 1190665A CH 426223 A CH426223 A CH 426223A
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knife
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CH1190665A
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Braun Guido
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Braun Guido
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0028Instruments or appliances for wax-shaping or wax-removing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/06Severing by using heat

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Description


  
 



  Heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen modellierfähiger thermoplastischer Materialien
Die vorliegende Erfindung betrifft ein heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen von modellierfähigen thermoplastischen Materialien, wie z. B.



  Wachse, Kunststoffe usw.



   Bei vielen Arbeitsprozessen ist häufig die Aufgabe gestellt, aus Rohkörpern modellierfähigen Materials, z. B. Wachs oder anderen thermoplastischen Materialien, durch Wärmewirkung Stücke abzutrennen, aus ihnen Rohlinge zu schmelzen und/oder zu formen, die später mit einem unter bestimmten Wärmebedingungen gehaltenen Messer einer Feinbearbeitung unterzogen werden.



   Ein Beispiel hierfür ist in zahntechnischen Laboratorien gegeben, wo zur Herstellung von Zahnabdrücken und Zahnprothesen seit jeher Wachs als Modelliermittel verwendet wird. Dieses Modellierwachs kann nur in geschmolzenem oder halbweichem Zustand bearbeitet werden, und man benutzt hierbei zum Schmelzen und Formen speziell bei Anpassungsarbeiten ein kleines Messer, ein sogenanntes Wachsmesser, das über einer offenen Flamme erhitzt wird.



   Beim Arbeiten mit einem derartigen Messer muss das Modellwachs zur Rohverarbeitung durch das über der Flamme erhitzte Messer zunächst auf eine Temperatur gebracht werden, bei der das Wachs schmilzt. Anschliessend erfolgt, um das Wachs modellierfähig zu machen, eine allmähliche Abkühlung auf die eigentliche Verarbeitungstemperatur.



   Dieses noch weitverbreitete Bearbeitungsverfahren hat den grossen Nachteil, dass das Arbeiten mit einer offenen Flamme zur Erhitzung des Messers unhandlich, umständlich, gefährlich und unzeitgemäss ist und dass es ausserdem einen beachtlichen Zeitaufwand erfordert.



   Diese Nachteile werden durch das heizbare Messer gemäss der Erfindung vermieden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einer aus gut wärmeleitendem Material gefertigten Klinge mit daran angebrachter elektrischen Miniaturheizwindung und aus einem Handgriff mit Druckknopfschalter und elektrischer Zuleitung besteht.



   Weitere Ausführungsmöglichkeiten des heizbaren Messers bestehen darin, dass die Miniaturheizwindung entweder direkt oder in einer Heizpatrone eingebettet in einem auf einer Seite in der oberen Hälfte der Messerklinge vorgesehenen Hohlraum einschiebbar angeordnet ist, oder dass die in einer geeigneten Haltevorrichtung untergebrachte Heizpatrone gut wärmeleitend am Klingenrücken angeklemmt bzw. angeschraubt ist. Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, dass die Messerklinge an ihrem unteren Ende eine Hülse aufweist, in die die Heizpatrone einsteckbar ist, und dass die Hülse mit der Patrone in einem abgedeckten, wärmeisolierenden Körper eingeschoben, mit dem lösbaren Handgriff des Messers verbunden ist.



   Das heizbare Messer gemäss der Erfindung und seine Anwendungsmöglichkeit wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Fig. 14 der Zeichnung stellen Ansichten bzw. Schnitte von verschiedenen Ausführungsformen des heizbaren Messers dar, jedoch ohne dass dadurch die Erfindung eingeschränkt werden soll.



   Fig. 1 und 2 zeigen das Messer, dessen Klinge 1 aus einem gut wärmeleitenden Material, z. B. Kupfer oder Aluminium besteht. Die eine Seite der Klinge ist glattflächig ausgeführt, während an der anderen Seite auf dem oberen Flächenteil ein kanalartiger Hohlraum 6 zur Aufnahme der Heizwindung 2 vorgesehen ist. Die Heizwindung 2 kann, sofern sie mit einer   Iso-    lierpaste bedeckt ist, entweder direkt oder aber in  einer Schutzpatrone 5 eingebettet in den Hohlraum 6 eingeführt werden.



   Weitere Möglichkeiten sind dadurch gegeben, dass die Heizpatrone in einer geeigneten Halterung auch an dem Klingenrücken angeklemmt oder angeschraubt wird, oder dass die Messerklinge 1 nach Fig. 3 an einem Ende mit einer Hülse 7 versehen ist, in die die Heizpatrone eingesteckt wird, wobei die Klinge mit der in die Hülse eingeschobenen Heizpatrone gemäss Fig. 4 von einem Wärmeisolierkörper 8 umgeben gehalten wird. Die eigentliche Messerklinge mit dem Heizelement ist nach bekannten Methoden mit dem Handgriff 3 lösbar verbunden. Die elektrischen Zuleitungen zur Heizwindung sind zweckmässigerweise durch den Handgriff hindurchgeführt.



  Mittels des Druckknopfschalters 4 wird die Stromzuführung wahlweise geschlossen oder unterbrochen, wodurch sich durch Erwärmung oder Abkühlung die jeweils erforderliche Arbeitstemperatur für die Klinge, d. h. für Wachs aufnahme und Schmelzen oder für Formungsarbeiten, variieren lässt. Ausserdem kann die Temperatur durch Verwendung eines Regeltransformators oder Vorwiderstandes für jeden Schmelzpunkt von Wachsen bzw. anderer thermoplastischer Stoffe beliebig eingestellt werden.



   Das Arbeiten mit dem elektrisch beheizten Messer erlaubt durch den Wegfall einer offenen Flamme ein wesentlich saubereres Arbeiten, und da durch Kontaktdruck und/oder Spannungsregelung die erforderliche Temperatur unmittelbar am Messer variiert werden kann, ergibt sich ein zügiges, unterbrechungsfreies Arbeiten und damit eine beträchtliche Zeitverkürzung.



   Das hier angewendete Prinzip der Messerklingenerhitzung ist selbstverständlich auch für Spachtelwerkzeuge anwendbar, mit denen ähnliche Arbeiten ausgeführt werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen von modellierfähigen thermoplastischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer aus gut wärmeleitendem Material gefertigten Klinge mit daran angebrachter elektrischer Miniaturheizwindung und aus einem Handgriff mit Druckknopfschalter und elektrischer Zuleitung besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Messer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizwindung in einer Heizpatrone eingebettet ist.
    2. Messer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Miniaturheizwindung (2) entweder direkt oder in der Heizpatrone (5) eingebettet, in einen auf einer Seite in der oberen Hälfte der Messerklinge (1) vorgesehenen Hohlraum (6) eingeschoben ist.
    3. Messer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer geeigneten Haltevorrichtung untergebrachte Heizpatrone (5) gut wärmeleitend an den Klingenrücken angeklemmt oder angeschraubt ist.
    4. Messer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (1) an ihrem unteren Ende eine Hülse (7) aufweist, in die die Heizpatrone (5) eingesteckt ist, und dass die Hülse (7) mit der Patrone (5) in einen abgedeckten wärmeisolierenden Körper (8) eingeschoben, mit dem lösbaren Handgriff (3) verbunden ist.
    5. Messer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die heizbare Klinge als Spachtelwerkzeug ausgebildet ist.
    6. Messer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dauerregelung der elektrischen Speisespannung ein Regeltransformator oder Vorwiderstand in die elektrische Zuleitung des Messers eingeschaltet ist.
CH1190665A 1964-11-02 1965-08-20 Heizbares Messer zum Anschmelzen und Formen modellierfähiger thermoplastischer Materialien CH426223A (de)

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FR2615128A1 (fr) * 1987-05-13 1988-11-18 Basf Ag Appareil pour peler des matieres ramollissables a la chaleur qui sont sous forme de residus de depot

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