DE886080C - Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige - Google Patents

Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige

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Publication number
DE886080C
DE886080C DESCH1004D DESC001004D DE886080C DE 886080 C DE886080 C DE 886080C DE SCH1004 D DESCH1004 D DE SCH1004D DE SC001004 D DESC001004 D DE SC001004D DE 886080 C DE886080 C DE 886080C
Authority
DE
Germany
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weight
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light
correct
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Expired
Application number
DESCH1004D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Rathke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH1004D priority Critical patent/DE886080C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886080C publication Critical patent/DE886080C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige Zusatz zum Patent 877 675 Bei den sogenannten Leuchtbildwaagen erscheint das Wiegeergebnis auf einer Mattscheibe in Form einer bezifferten Skala. Die Anzeige des Wiegeergebnisses als reine Zahlenangabe in Ziffern ist deshalb nicht möglich, weil das mit dem Neigungspendel ausschwingende Diapositiv, das optisch vergrößert wird, für die hier erforderliche Anzahl von Zahlen nicht ausreicht und die optische Vergrößerung des Diapositivs auch bestimmte Grenzen hat.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Gewichtsangaben in ähnlicher Form nach Dezimalen zu unterteilen, wie es bei Druckwerken geschieht, und das eine Meßglied einer bestimmten Reststrecke des anderen nachzuführen. Eine derartige Möglichkeit ist auch schon vorgeschlagen worden, hat aber noch keine Anwendung gefunden, weil der Aufwand hierfür wohl für einen Druckapparat, nicht aber für eine reine Ablesung, wenn auch in Ziffern, tragbar Das Patent S77 675 bezieht sich auf selbsttätige Waagen mit Ziffernanzeige durch optische Projektion, bei denen die Gewichtsangaben in Zahlen in nebeneinanderliegenden Staffeln am Neigungspendel auf einem Diapositiv angeordnet sind, von dem in bei Leuchtbildwaagen bekannter Weise ein dem Gewicht entsprechender Ausschnitt auf eine Ablesescheibe projiziert wird. Hierbei erscheinen mehrere Zahlen gleichzeitig auf der Ablesescheibe.
  • Bei der Waage nach der Erfindung werden, wie im genannten Patent angegeben, auf dem Diapositiv, das mit dem Neigungspendel zusammen aus schwingt, die Zahlenangaben von Null bis zur Höchstlast in Staffeln nebeneinanderliegend angebracht, so daß bei normaler Länge des Diapositivs eine genügende Anzahl von Gewichtsangaben untergebracht werden kann, um eine einwandfreie Wägung und die Eichung der Waage zu gewährleisten. Die Zahlen einer Staffel werden auf die zu diesem Zweck verbreiterte Mattscheibe der Waage projiziert, wo sie nebeneinander, jedoch ihrer Staffelung entsprechend in der Höhe gegeneinander etwas versetzt, erscheinen, Die dem richtigen Gewicht am nächsten kommende Zahl erhält nun erfindungsgemäß ein besonderes Kennzeichen, damit die Bedienungsperson sofort das richtige Gewicht erkennen kann. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die einfachste Ausführung ergibt sich gewissermaßen von selbst. Die Zahl, die der richtigen Gewichtsangabe am nächsten kommt, wird bei entsprechender Anordnung der Mattscheibe genau in der richtigen Ablesehöhe stehen, während die anderen Zahlen, die infolge der Staffelung etwas dagegen versetzt sind, mehr oder weniger unter oder über dem Rand der Mattscheibe verschwinden.
  • Das ist ein sicheres Kennzeichen für den Bedienungsmann, welche Zahl die richtige ist, und er kann somit ohne weitere Schwierigkeiten auf ein fachste Weise das richtige Gewicht feststellen.
  • Um aber trotzdem. die Ablesung noch zu erleichtern, sind gemäß der Erfindung noch eine Reihe von Hilfsmitteln möglich, die um so deutlicher auf die richtige Zahl hinweisen. Ein großer Teil dieser Möglichkeiten hat lichtdurchlässige Stellen auf dem mit dem Neigungspendel ausschwingenden Diapositiv zur Grundlage, die an. bestimmter Stelle neben oder über den darauf befindlichen Zahlen. angaben angeordnet sind. Diese lichtdurchlässigen Stellen werden zusammen mit den Zahlen auf die Mattscheibe geworfen, auf der an geeigneter Stelle Marken angetbracht sind. Jedem Feld, auf dem auf der Mattscheibe die Gewichtszahlen erscheinen, ist eine solche Marke! zugeordnet. Deckt sich diese Marke mehr oder weniger mit der Projektion des zugehörigen lichtdurchlässigen Punktes, dann zeigt dies an, daß die zugehörige, d. h. unmittelbar beL nachbarte Ge'wichtsangabe die richtige ist. -Noch sinnfälliger zeigt sich das richtige Gewichtsergebnis, wenn die lichtdurchlässigen Stellen auf der Mattscheibe durch Blenden so abgedeckt werden, daß sie nur an den. Stellen erscheinen, die dem richtigen Gewichtsergebnis zugeordnet sind.
  • Eine derartige Ausführungsform ist als Beispiel in. der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt ein auf der Mattscheibe erscheinendes bild der Gewichtsangabe; Abb. 2 stellt einen Ausschnitt aus dem an dem Neigungspendel befestigten Diapositiv in vergrötleftem Maßstab dar.
  • Die in Abb. I dargestellte Mattscheibe ist, um sie deutlicher sichtbar zu machen, von einer Schraffur umgeben. Die Zahlen der Gewichtsangaben erscheinen in den Feldern a, b, c, d' und e entsprechend einer fünffachen Staffelung. Besteht eine Staffel aus einer größeren oder kleineren Anzahl von Zahlen, dann sind auch die Felder an der Mattscheibe entsprechend zu vermehren oder zu vermindern. Zwischen den einzelnen Feldern befinden sich Blenden oder Abdeckungen f, g, h und i. Diese Abdeckungen sind zweiteilig, und sie decken bei einer Anordnung von fünf Feldern. je etwa 2/5 der Mattscheibenhöhe ab. Eine ähnliche Anordnung ist auch zu beiden Seiten der Mattscheibe getroffen.
  • Jede Zahl auf dem Diapositiv ist gewissermaßen von zwei lichtdurchlässigen Stellen eingerahmt, deren Größe und Lage im wesentlichen von der Lage und Form der Abdeckungen f, g, h und i abhängig ist. Die Zahlenangaben bewegen sich auf der Mattscheibe zusammen mit den durch die lichtdurchlässigen Stellen hervorgerufenen Belichtungen bei Ausschlag der Waage senkrecht. Die durch die lichtdurchlässigen Stellen hervorgerufenen Belichtungen sind auf der Mattscheibe jedoch nur an besonders ausgezeichneten Stellen wahrnehmbar, weil sie an, allen übrigen Stellen durch die Blenden f, g, h und i oder die entsprechenden Stellen am Rand der Mattscheibe abgedeckt sind, soweit sie nicht überhaupt außerhalb der Begrenzung der Mattscheibe auf das Innere des Gehäuses auftreffen.
  • Diese Stellen sind zum besseren Verständnis nachstehender Erklärungen, in der Zeichnung als unschraffierte Rechtecke dargestellt und, soweit sie hinter den Blenden. verschwinden, gestrichelt angedeutet.
  • Sind diese Stellen so auf dem Diapositiv angeordnet, wie es in Abb. 2 angedeutet ist, dann können, wenn das auf der Wange befindliche Gewicht ganzzahlig ist und beispielsweise nach Abb. I i26kg beträgt, nur zwei Lichtstellen auf der Mattscheibe erscheinen, nämlich zwischen den Blenden f und g. An keiner anderen Stelle, also weder zwischen den Blenden h und i noch an den beiden Außenrändern. der Mattscheibe, ist eine Belichtung der Mattscheibe wahrnehmbar, nur die Zahl 126 ist gewissermaßen eingerahmt durch die beiden leuchtenden Stellen. Das. bedeutet, daß die Zahl 126 dem richtigen Gewicht entspricht.
  • Wenn aber die Waage nicht mit genauen Kilogrämmwerten belastet ist, sondern auch mit Bruchteilen davon, ändern. sich die klaren Ableseverhältnisse etwas. Nimmt beispielsweise das Gewicht, von I26 kg ausgehend, zu, dann wird bei relativer Aufwärtsbewegung der Zahlen zunächst die leuchtende Stelle zwischen den Blenden f stetig nach oben wandern, bis ihr unterer Rand unter der oberen Blende f verschwunden ist. Das ist dann der Fall, wenn das Gewicht 127 kg erreicht. Gleichzeitig wandert aber auch eine Leuchtstellej von der unteren Blende h ausgehend, nach oben, so daß also in den Zwischenstellungen die beiden Zahlenangaben I26 kg und I27 kg durch Lichtflecke umrahmt sind, beide allerdings an der äußeren Seite weniger, während die Lichtwirkung zwischen der oberen und unteren Blende g während dieser ganzen Zeit ihren vollen Umfang behält.
  • Das Ganze bedeutet, und das ist auch aus den Leuchtwirkungen eindeutig zu erkennen;, daß das Gewicht zwischen 126 und 127 kg liegt. Für die Verwiegung ist es unerheblich, ob das eine oder das andere Gewicht abgelesen wird, da die Stufung bei Staffelung der Zahlen auf dem Diapositiv so vorgenommen werden kann, daß der Unterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahlen. angaben. noch weit innerhalb des Eichfehlers liegt, so daß eine genauere Ablesung, die für den Geübten aus der Stellung der Lichtpunkte ohne weiteres möglich wäre, gar nicht zu empfehlen ist.
  • Bei weiterer Belastung der Waage wandern die Zahlen auf der Mattscheibe weiter nach oben, und es wiederholen. sich bei den nächsten Zahlen bezüglich des Aufleuchtens der Lichtstellen zwischen den einzelnen Blenden h und i die oben beschriebenen Verhältnisse, bis schließlich die seitliche Aussparung k der Mattscheibe erheilt wird (in dem gezeichneten Beispiel bei der zunächst noch wenig sichtbaren Gewichtsangabe 129 kg), wobei zu bemerken ist, daß die gleiche Bellichtung gleichzeitig auch bei der linken Aussparung l eintritt, wie auch schon die Lage der gestrichelten Rechtecke an diesen beiden Stellen in der gezeichneten Stellung erkennen läßt. Bei Weiterlaufen der Skala wiederholt sich dann der beschriebene Vorgang von links nach rechts laufend, bei Entlastung der Waage von rechts nach links laufend.
  • Die räumliche Anordnung der belichteten Stellen zu den Zahlenangaben ist selbstverständlich beliebi, g. Die belichteten Stellen können; auch beispielsweise über den Zahlen erscheinen, indem sie bei Erscheinen an einer bestimmten Stele angeben, daß die zugehörige Zahl das richtige Gewicht angibt. Nachteilig ist dabei, daß die Lichtstellen dann sichtbar über die Mattscheibe laufen.Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Blenden f, g, h und i nicht doppelteilig ausgebildet sind, sndern ein Stück bilden und entweder oben oder unten ein Stück der Mattscheibe frei lassen, an dem der Lichtpunkt erscheinen kann. Eine andere Anordnung besteht sogar darin, daß man jeder Zahl zwei in der Bewegungsrichtung hin, hintereinanderliegende Lichtpunkte zuordnet und daß die Blenden das Mittelfeld der Mattscheibe abdecken und oben und unten den Durchtritt des Lichtes frei lassen. Dann wird die der richtigen Gewichtsangabe enftsprechende Zahl nicht wie bei dem gezeichneten Beispiel seitlich von zwei Lichtstellen, sondern gleichzeitig an den vier Ecken eingerahmt. selbstverständlich gibt es auch noch zahlreiche weitere Möglichkeiten für die Anordnung der Lichtstellen zu den Zahlen, für Form und Größe der Lichtstellen selbst und in Verbindung damit auch für die Blenden. Es kann auch beispielsweise vorkommen, daß der Lauf der Zahlen über die Mattscheibe ein anderer ist oder daß für besondere Zwecke eine andere Form der Mattscheibe nötig ist.
  • In allen Fällen läßt sich aber gemäß der Erfindung leicht eine Möglichkeit finden, daß die dem richtigen Gewicht entsprechende Zahl durch eine oder mehrere an bestimmter Stelle erscheinende Lichtmarken augenfällig hervor geh oben wird.

Claims (2)

PATENTANsPRÜCHE.
1. Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige durch optische Projektion nach Patent 877675, dadurch gekennzeichnet, daß die dem richtigen Gewicht entsprechende Ziffer durch ein besouderes Kennzeichen, z. B. durch eine an besondere r Stelle erscheinende Lichtmarke, hervorgehoben wird.
2. Leuchtbildwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ablesescheibe zwischen oder über den Stellen, auf die die einzelnen Gewichtszahlen projiziert werden, feststehende Blenden angeordnet sind, die die mitprojizierten Lichtmarken teilweise abdecken und nur die dem richtigen Gewicht zugeordnete Lichtmarke oder Lichtmarken erscheinen lassen, so daß die benachbarte zugehörige Zahl die exakte Gewichtsablesung ermöglicht.
DESCH1004D 1944-07-11 1944-07-11 Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige Expired DE886080C (de)

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DESCH1004D DE886080C (de) 1944-07-11 1944-07-11 Leuchtbildwaage mit Ziffernanzeige

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DE886080C true DE886080C (de) 1953-08-10

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ID=7422654

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