DE88606A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Ermittelung der Anzahl der von einem Theilnehmer verlangten Gespräche hat man
bisher u. A. Einrichtungen getroffen, bei denen durch -das Einsetzen des Abfragestöpsels in die
Abfrageklinke ein Localstromkreis geschlossen und ein Zählwerk auf elektromagnetische Weise
in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Sicherheit derartiger Vorkehrungen ist nur eine bedingte, indem mangelhalte Contactbi'idung,
ungenaue Regulirung der Elektromagnete oder sonstige Fehler in dem betreffenden Localstromkreise einen genauen Gang des
Zählwerkes sehr leicht beeinträchtigen können.
Durch den vorliegenden, auf rein mechanischer Wirkung beruhenden Zähler sollen die
Unsicherheiten der elektromagnetischen Zählwerke vermieden, die Einrichtungen dabei vereinfacht
und verbilligt und das Zählwerk selbst auf einen so kleinen Raum beschränkt werden,
dafs es bei jeder Abfrageklinke angebracht werden kann.
Der Gesprächszähler ist auf beiliegender Zeichnung näher dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen je einen Längsschnitt,
Fig. ^ stellt eine Vorderansicht mit fortgelassener Deckplatte,
Fig. 4 eine Hinteransicht
Querschnitt und
Querschnitt und
Fig. 5 eine Oberansicht dar.
In das Sperrrad d greift die Sperrklinke g ein, die durch Stift i mit dem vorderen Theil
der Klinkenfeder h drehbar verbunden ist. Feder k hält Klinke g stets sicher in Eingriff
mit dem Sperrrad d.
Der Abfragestöpsel / hat zwei Einkerbungen Z1 /'-. Wird derselbe in die Abfrageklinke eingesteckt,
so hebt sich die Klinkenfeder h und somit auch die Sperrklinke g, wodurch sich
das Sperrrad d in der Pfeilrichtung (Fig. 1) um einen Zahn dreht, ebenso das mit ihm auf
derselben Achse sitzende Zahnrad e und das mit diesem in Eingriff stehende Zählrad f.
Sperrrad d, Zahnrad e und Zählrad f haben
je 10 Zähne, infolge dessen sie ihre Umdrehung
im gleichen Zeiträume bewirken.
Ein Zahn e1 des Zahnrades e ist bis auf die
Nabe desselben verlängert, so dafs diese gewissermafsen ein mit dem Rad e fest verbundenes,
mit einem Mitnehmer versehenes Rad bildet. Auf der Achse c sitzt nun lose
ein dem Zahnrad e gleiches Zahnrad in. Dies steht mit einem zweiten, dem Zählrad f gleichen
Zählrade η in Eingriff, welches lose auf der Achse b neben dem Zählrad/ sitzt. Sobald
ih l 9^i Uf
Die Construction ist folgende:
In den Gestellwänden A B sind die Achsen
abc gelagert. Auf der Achse α ist das Sperrrad d und das Zahnrad e befestigt; letzteres
greift in das auf der Achse b lose sitzende Zählrad f ein, auf dessen 1 ο Zähnen die
Nummern ο bis 9 angebracht sind.
mit theihveisem" sicn das letztere um 9/10 seines Umfanges, also
von ο bis 9 gedreht hat, ist Zahnrad e in der Stellung, dafs der Mitnehmerzahn e1 seiner
Nabe das Zahnrad m bei neuem Einstecken des Abfragestöpsels Z um einen Zahn dreht. Dadurch
wird auch das zweite Zahnrad η um einen
Zahn gedreht.
Wrenn Zählrady somit eine ganze Umdrehung
gemacht hat, ist Zählrad η nur 1Z10 gedreht,
Zählrad f zeigt somit die Einer, Zählrad η
die Zehner der Zahl an, wie oft der Abfragestöpsel / in die Abfrageklinke eingesteckt wurde.
In gleicher Weise werden nun mit Hülfe der Zwischenräder ο auf Achse a, und ρ auf
Achse c. die auf Achse b sitzenden Zählräder qrs, welche die Hunderter, Tausender und
Zehntausender angeben, bewegt, so dafs man eine sehr grofse Anzahl Gespräche zählen kann.
Selbstverständlich könnte man die Zahl der Zwischenräder und Zählräder noch vermehren.
Um einen sicheren Eingriff der einzelnen Räder in einander zu bewirken, sind die
Federn t u ν iv und ^ angebracht.
Die das Zählwerk verdeckende Vorderwand C hat eine entsprechende, durch Glas abgedeckte
Oeffnung D, durch Avelche die
Nummern der Zählräder sichtbar sind.
Nummern der Zählräder sichtbar sind.
Die im Vorstehenden beschriebene Einrichtung würde in der angegebenen Weise jede ausgeführte
Verbindung anzeigen, auch wenn ein Gespräch nicht zu Stande* gekommen ist.
Um derartige, die Fernsprech-Theilnehmer benachtheiligende Zählungen zu vermeiden, ist
folgende Einrichtung getroffen. Die Controlleitung ist nicht an die Klinkenhülse, sondern
an die Klinkenfeder χ gelegt und steht mit der ^Teilnehmerleitung in Verbindung, wenn
der mit zwei Einkerbungen Z1 P versehene Abfragestöpsel
/ ganz, bis zur Einkerbung P, eingesetzt wird (Fig. ι). Sobald ein Gespräch
nicht zu Stande gekommen ist, wird der Abfragestöpsel / so weit zurückgezogen, dafs die
bezüglichen Feder h in die vorderste Einkerbung Z1 eingreift
(Fig. 2). Hierbei kann die Sperrklinke g nicht so weit heruntergehen, dafs sie in den folgenden
Zahn des Sperrrades d eingreift. Eine Weiterzählung ist also verhindert. Die Feder h
bleibt von dem Contact h1 abgehoben, und die Leitung liegt somit nicht auf der zugehörigen
Anruf klappe, sondern auf der Schlufsklappe. Der betreffende Theilnehmer kann daher jederzeit
wieder rufen. Bei dieser Stöpselstellung (Fig. 2) -ist die Feder χ und somit auch die
Controlleitung isolirt, die Theilnehmerleitung kann daher an anderen Arbeitsplätzen benutzt
werden.
Claims (2)
1. Gesprächszähler mit beim Einführen des Abfragestöpsels in die Abfrageklinke mechanisch
bewegtem Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abfragestöpsel / mit zwei Einkerbungen/1/2 versehen ist. zum
Zwecke, bei nicht erfolgter Verbindung die
■ OO
nächste herbeiführen zu können, ohne den Zähler zu beeinflussen.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Gesprächszähler
für Fernsprech-Vennittelungsämter die Verbindung der Controlleitung
mit der Feder χ anstatt mit der Hülse der Abfrageklinke, zum Zwecke, die Controlleitung
bei nicht erfolgter Verbindung zu isoliren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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