DE885229C - Betaetigungs- und Steuerungsvorrichtung fuer die Hubstange des Schuetzenwechselkastens von Webstuehlen - Google Patents

Betaetigungs- und Steuerungsvorrichtung fuer die Hubstange des Schuetzenwechselkastens von Webstuehlen

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DE885229C
DE885229C DEO1814A DEO0001814A DE885229C DE 885229 C DE885229 C DE 885229C DE O1814 A DEO1814 A DE O1814A DE O0001814 A DEO0001814 A DE O0001814A DE 885229 C DE885229 C DE 885229C
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DE
Germany
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lever
control device
crank
forth
gears
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Expired
Application number
DEO1814A
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English (en)
Inventor
Alfred Kuehn
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OSWAKUE MECH WEBEREIEN
TEXTILMASCHB
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OSWAKUE MECH WEBEREIEN
TEXTILMASCHB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Betätigungs- und Steuerungsvorrichtung für die Hubstange des Schützenwechselkastens von Webstühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Hubstange dies Schützen,wechselkastensi von Webstühlen. Es hon, delt sich um Webmaschinen, bei welchen die Bewegung der Schlagwelle über ein, Zahnradgetriebe auf Kurbeln. übertragen wird; welche mittels ihres Verhindungshehels die Hubstange betätigen, die an diesen Hebel derart angedenkt ist, daß dieser im. Verhältnis r : 2 unterteilt ist. Die Kurbeln sind so zu bewegen, d'aß je nach dier durch die Kartenmaschine gesteuerten, Muster- bzw. Bindungsfolge beide Kurbeln oder nur, eine von: ihnen, wechselweise in die obere oder die untere Endlage gebracht werden können.
  • Bisher ist bei solchem. Webstühlen auf einer vom: der Schlagwelle, angetriebenen Welle ein Zahnsegment angeordnet, das dauernd: umläuft und in von der Kartenmaschine gesteuerter Weise mit ednem radial verstellbaren Zahn in bzw. außer Einrgriff gelangt, welcher seinerseits das die Kurbeln antreibende Zahnrad in Umlauf setzt. So oft der Eingriff zwischen dem Zahnsegment und' dem sa.-genannten Schlagzahn. erfolgt, müssen die angetriebenen; Massen momentan in Benvegung gesetzt werden. Infolgedeissen sind adle, Teile entsprechend' stark auszubilden. Besonders nachteilig ist aber, daß im Augenblick &s Eingriffs des Schlagzahnes in .das Zahnsegment alle be:teiligten Maschinenteile unter Schlagwirkung gelangen, die zu einem staxken Verschleiß und; baldiger Ungenauigkeit führt. Außerdem veranlaßt das schlagartige Ingangsetzen der Vorrichtungsteilei unangenehme Geräusche. Demgegenüber ist die Ausbildung erfinddun:.g'sgernäß derart getroffen, daß, ein von der Schlagwelle aus anzutreibendes Zwischenzahnrad zwei benachbarte Zahnräder dauernd; um etinen bestimmten Winkel von vorzugsweise i8o° hin, und her dreht und. diese Zahnräder dhrch eine von der Kartenmaschine betätigte Steuereinrichtung mit den: Hubstangemkurbeln kuppelbar. sind. Es ist also, erfindungsgemäß der bisher gebräuchliche Schlagzahn vermieden. Die diel Kraft übertragenden Teile stehen in d'auerndeim Eingriff zueinander, so, d'aß alle Nachteile einer Schlagwirkung entfallen. Das Ein:- und Ausschalten des, Getriebes geschieht erfindungsgemäß nicht durch radi.adei Bewegung eimies Teiles, z. B. eines Schlagzahnes, sondern durch axiale Verschiebung einlos Kupplunigselementes@. Es ist daher ein viel ruhigerer und` störungsfreierer Lauf der Maschine gewährleistet.
  • Die Erfindung kann derart verwirklicht werden., da.ß: zum Antrieb des Zwischenzahnrads ein auf dessen Achse sitzender Hebel dient, welcher mittels eines Gestänges hin, und her schwenkbar ist, das, von einem auf der Schlagwelle s.itzeniden Exzenter hin und, her vorschoben wird. Es. führt also das Zwischenzahnrad erfintdinngsgemüß eine, hin, und her drehende Bewegung unter Einhaftung eines stets gleichbleibendem Winkels aus.. Damit dieser Dreh-#vi:nlcel einstellbar ist, ist zweckvoll die! Ausbildung so gewählt, daß das Gelenk nvischen Schwenkhebeil und Schiebegestänge verstellbar ist.
  • Nach einem weiteren. Merkmal der Erfindung sind; die beider. benachbarten Zahnräder axial verschieb,lich und zu diesem Zweck je an eiiner Stirnseite, mit einem Kupplungsglied verstehen, dies mit einem Gegenglied der zugehörigen Kurbel verbindbar bzw. vorn ihm lösbar ist. Vorzugsweise steht dabei jede Kurbeil, vorzugsweise .ihr Kupplungsglied, unter Wirkung eineu die Kurb,edemdlagen. (Hoch- und Tieflage) sichernden Einrichtung. Als solche erweist sich eine an eine Steinfläche des Kupplunigs@gliedes. der Kurbeil abhebbar sich am legende Bremse als. vorteilhaft, die an einem unter Federwirkung stehenden Hebel angebracht sein mag.
  • Schließlich liegt ein Kennzeichen, der Erfindung darin, daß, an den Zahnrädern die Steuereinrichtung je -m-ittels einfies Druckarmes angreift, welcher an einer Drehachse sitzt, die; von einem von der Karteinmasichine bewegten Steuerhebel hin und her gedreht wird. -Zweckvoll durchsetzt dabei eine ,dieser beiiden Drehachsen axial die andere, so, d@a,ß die beiden Drehachsen ineinand@ersteicken und gegeneinander verdrehhar sind.
  • Weiterei Vorteile und Merkmade der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichniung erläutert, weilche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine: Seitenansicht der Vorrichtung mit Schritt nach A-A der Fäg. 2, Fig. 2 einet Draufsicht dazu; Fig. 3 einem, Schnitt nach B'-B der Fig. i, Fig.4 einen, Teil der -Steuerungsvorrichtung in größerer Darstellung, Fig. 5 eine vergrößerteTetild'arstellung der Steuerungsvorrichtung, Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung dies Pfeiles. Z in, Fig. 2., Fig. 7 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 2, Fig.8 die Kurbeilbewegung, in schematischer Darstellung.
  • Es handelt sich darum, die Hubstange des Schützenwechselkas.tens wechselweise in die vier Stellungen, I, II, III und IV gemäß. Fig. 8 zu b-ri.ngen. Die punktiert angedeutete Hubstange i ist in 2 an dem Hebel 3 anigelenkt, der durch die Kurbeln, 4 und 5 betätigt wird, welche sich zwischen den beiden Endsiteillumgen X1 und X2 hin und her bewegen,. Das Gelenk 2 unterteilt dem, Verbindiungshebel 3 im Verhältnis i : 2. Es kommen vier unterschiedliche Stellungen in Betracht: zum einen, daß beide Kurbeln sich in der unteren Endlage X1 befinden, das Gedenk 2. also in der Höhenlage I ist; zum zweitem,, daß die, Kurbel q. in dbr Hochlage, die Kurbel 5 in der Tieflage .ist und das Gelenk 2 sich in der Hö#henlagei II befindet; zum dritten, daß die Kurbel 4 in der Tieflage, die Kurbel 5 dagegen in der Hochlage sich befindet, während das Gelenk 2 die Höhenlage, III einnimmt; zum vierten, daß beide Kurbedn1 4 und,' 5 sich in der Hochlage befinden und das. Gelenk 2r die Höhenlage IV hat.
  • Die Vorrichtung zur Betätigung und. Steuerung der geschilderten: Kurbelbewegungen ist fodgen,d'ermaßen ausgebildet: Auf der Schlagwelle 6 sitzt der Exzenter 7, der das Geistänge 8 hin. und her schiebt. Zweckvoll ist das Gestänge mit einer Gleitrolle g versehen, auf welche abwechselnd der Außenkranz und der Innenkranz des Exzenters 7 einwirken. Jede Umdrehung der Schlagweile, bewirkt somit einen Hinundhergang des Gestänges B. An diesem ist der Schwenkhebel g' angelenkt, -der auf der Welle io des Zwisch.enzahnradeis i i sitzt. Es. hat daher jeder Hin.undhergang des, Gestänges, B. z:ur Folge, d'aß das Zahnrad i i um einten; bestimmten Winkel hin und zurück gedreht wird:.
  • Dem Zwischenzahnrad i i sind die beiden ben.achharten Zahnräder 12 und. 13 zugeordnet, die mit ihm dauernd kämmen. Sie werden duner ebenfalls um einen bestimmten Winkel vor und zurück gedreht. Dieser Winkel beträgt vorteilhafterwetise i8a°. Damit dieser Winkel jeweils genau eingestellt werden kann;, ist das, Gelenk 14 zwischen. Gestänge 8 und Schwenkhebel g' verstellbar. Es kann zu diesem Zweck an dem Hebel g ein einstellbarer Exzenterbolzen 15 sitzen.
  • Achsgleich zu dein Zahnrädern 12! und 13, die an ihrer einen; Stirnseite je ein Kupplungsglied 16 aufweisen, ist das, an dem Kopfstück 17 der X-urbeln,4 und 5 befindliche Gegenkupplungsglied 18 ans gebracht. Es wird daher jedes Zahnrad! mit der zugehörigen Kurbel gekuppelt, wenn: es axial verschoben wird.
  • Damit jede Kurbel nach dem Entkuppeln: genau d'ie betreffende Endlage einniimm@t, ist eine Sicherunigseinrichtung vorgesehen, die beim gezeichneten. Ausführungsbeispiel aus dem Bremsglied i9 besteht, das sich an: die diametral gegenüberliegenden Stellflächen 2o des Gegenkupplungsgliedes 18 der Kurbeln .a. und 5 anlegt. Diese Bremse sitzt an, einem Hebel 2i, auf welchen die Federn 22 und" 23 ein.-wirken. Wenn das Gegenkupplungsglied ig bei eingekuppeltem Zahnrad mitgenommen wird, so, schwingt das Bremsglied i9. nach rechts aus. Im entkuppelten; Zustand. zwingt dieses jedoch das Glied 18 in die, in Fig. i dargestellte Lage, und hindert seine Bewegung.
  • Die, axiale Verschiehung der Zahnräder 12 und 13, mithin das Ankuppeln der Kurbeln' 4 und; 5, wird von: der Kartenmaschine' aus cnstsprec end der notwendigen Schaltfolge gesteuert. Die beiden von den Stempeln der Kartenmaschine betätigten Steuerhebel 24. und 25 greifen, je über einen radial abstehenden Arm 26 bzw. 27 an, einer Drehachse 28 bzw. 29 an. Jede dieser Achseln, dies, wie namentlich Fig. 4. erkennen läßt, axial ineinanderstecken und gegeneinander drehbar sind., trägt a;n ihrem Ende einen, ebenfalls radial abs,tehendemi Druckarm 3o, dein an seinem freien Ende, in eine Gabel 3 i auslaufen. mag, die über einen geeigneten Bundra,nd 32 des betreffenden Zahnrades greift. Es wird daher, wenn einer der Steuerarme 24 bzw. 25 sich in Längsrichtung be@weigt, die zugehörige Drehachse 28 bzw. 29 ein Stück werft gedreht mit der Folge, daß der an. ihr sitzendes Druckarm 3:o um den gleichen Winkel ausschwingt und dabei cineni axialen Druck auf das betreffende Zahnrad 12 bzw. 13 ausübt, mithin dieseis in; die schiebt. Bei Rückbewegung des Steuerhebels 24 bzw. 2,5 wird das: Auskuppeln: des betreffenden Zahn:radea 12 bzw. 13 bewirkt. Gegebenenfalls kann das Auskuppeln auch unter Feiderwirkunig geschehen oder durch eine solche! Wirkung unterstützt werden..
  • Da, die Drehrichtung der Schlagwelle 6 gleich ist und auch die Kartenmaschine: unabhängig von dieser Drehrichtung arbeitet, so, findet beim Zurücklaufen des. Stuhles die gleiche Schaltfoilge gemäß der zurücklaufenden Lochkarte statt, wie sie sich beim Vorlaufen der Karte. vollzieht, wenn der Wehstuhl normal arbeitest.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betätigunigs- und Steuerungsvorrichtung für die Hubsta:n.gei des Schützenwechselkasteins von Webstühlen, wobei die Bewegung der Schlagwelle über eint Zahnradgetriebe, auf mittels ihres Verbindungshebels: die Hubs.tan.ge betät:igen;de Kurbeln ü hertragen, und die Ein-und: Ausschaltung das. Getriebes von der- Karten, maschine gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schlagwelle aus angetriebenes Zwischenzahnrad zwei benachbarte Zahnräder dauernd um einen bestimmten: Winkel von vorzugsweise iSo° hin und her dreht und d'iefse Zahnräder durch eine von der Kairtenmaschine, betätigte Steuereinrichtung mit den Hubstangenkurbeln kuppelbar sind.
  2. 2. Vorrichtung n'a'ch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb, des Zwischzahn.-rades ein auf dessen Achse sitzender Hebel dient, welcher mittels eines Gestänges hin und her schwenkbar ist, d'as von' eineim auf der Schla;gweille, sitzenden Exzenter hin, und her schiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und; 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Schwenkhebel und Schievegess-tänge, zur Einstellung des Zwischenzahnrades, verstellbar ist. .a..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die beiden benachbarten Zahnräder axial verschieblich sind und je an einer Stirnseite esin Kupplungsglieid' rufweisem" das mit einem Gegenglied. der zugehörigen Kurbel ve,rbindb.ar bz-,v. von ihm lösbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach. Ansprüchen i und d., da, durch gekennzeichnet, daß jede Kurbel, vorzu:gsweiise ihr Kupp,lun;gsglied, unter Wirkung einer dies Kurbelendlagen sichernden. Einrichtung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach. Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Sicherungseiinrichtung aus einer an eine Stellfläche- des Kupplungsgliedes sich abheb.bar anlegenden Bremse he,-steht, die an einem unter Feid'eirwirk.ung stehen, den Hebel sitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i und'. d" d'adu.rch gekennzeichnet, daß an dein Zahnrädern die Steuereinrichtung je mittels eines. Drucka,rmeis angreift, welcher ra,dial ans einer Drehachse sitzt, die von einem vorn der Karten.-maschine: bestätigten Steuerhebel hin. und her drehbar ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge,-kenuzeichnet, daß, eine Drehachse, die andere axial drehbar durchsetzt.
DEO1814A 1951-09-18 1951-09-18 Betaetigungs- und Steuerungsvorrichtung fuer die Hubstange des Schuetzenwechselkastens von Webstuehlen Expired DE885229C (de)

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