DE705922C

DE705922C - Zaehlwerk

Info

Publication number: DE705922C
Application number: DESCH113943D
Authority: DE
Inventors: Arthur Smith
Original assignee: Schaeffer & Budenberg GmbH
Current assignee: Schaeffer & Budenberg GmbH
Priority date: 1937-10-01
Filing date: 1937-10-01
Publication date: 1941-05-14

Description

Zählwerk Die Erfindung betrifft ein Zählwerk, bei dem zum Zwecke der Nullstellung die Bewegungsübertragung zwischen dem Antriebsteil und der ersten Ziffernrolle unterbrochen wird. Bei bekannten Zählern dieser Art wird bei einer Ausführung das mit der Ziffernrolle auf gleicher Achse laufende Antriebsrad derart axial verschoben, daß die gewünschte Entkupplung zwischen dem Antriebsrad und der ersten Ziffernrolle .erreicht wird. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Kupplungszähne sehr starkem Verschleiß unterliegen bzw. andere komplizierte Kupplungsvorrichtungen erforderlich sind. Eine andere Ausführung besteht darin, daß zwischen dem Antrieb und der ersten Ziffernrolle .ein Umlaufgetriebe vorgesehen ist, von dem der Lagerteil für die Umlaufräder im Betriebszustand des Zählwerks gegen Drehung gesperrt wird. Zum Zwecke der Nullstellung wird diese Sperrung aufgehoben. Diese Ausführung hat aber den Nachteil eines komplizierten Aufbaues und einer großen Anzahl von Einzelteilen. Ferner ist es bekannt, zwischen Antrieb und der .ersten Ziffernrolle zwei auf gleicher Achse laufende Räder vorzusehen, von denen das eine zwangsläufig durch den Antrieb bewegt wird, während das andere an der ersten Ziffernrolle befestigt ist. Die Kupplung erfolgt dabei durch ein zwangsläufig mit der Ausschwenkvorrichtung für die Schalttriebe verschiebbares Rad, das in seiner Breite die beiden erstgenannten Zahnräder umfaßt. Zur Nüllstellung wird dieses-'breite Zahnrad aus dem Eingriff mit den beiden anderen Zahnrädern gebracht. Diese Ausführung leidet unter der großen Zahl der notwendigen Zahnräder (vier) und daran, daß die Lagerstelle für das Schwenkrad schlecht geschmiert werden kann. Schließlieh ist es noch bekannt, bei Zählern mit einer zur Zählerrollenwelle parallel liegenden Antriebswelle auf jeder dieser Wellen ein. Stirnrad vorzusehen und diese beiden Räds durch ein drittes bbi Nullstellung außer Ein#: griff kommendes Rad zu kuppeln bzw. zu. entkuppeln. Auch hier sind noch drei Zahnräder notwendig, von denen die Lagerstelle des Zwischenrades schlecht geschmiert werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen zwischen der Antriebswelle und der ersten Ziffernrolle nur zwei Zahnräder verwandt werden, eins auf der Antriebswelle, das andere auf der Zählwerksachse, also zwei Zahnräder, die sowieso zur Übertragung des Antriebes auf die Zählwerksachse erforderlich sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die erste Ziffernrolle und ein die Antliabsbewegung auf diese übertragendes Zahnrad unter Zwischenschaltung einer Kreuznutenscheibe zu einer Oldhamschen Kupplung vereinigt sind, wobei das Zahnrad auf einem mit der ausschwenkbaren Welle für die Zehnerschalttriebe gekoppelten Tragkörper frei drehbar gelagert ist.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Grundriß im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt A-B der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt C-D- der Abb. i.
Der Antrieb des Zählwerks erfolgt über die Welle i auf das mit ihr fest verbundene Antriebsrad 2. Mit diesen ist in Eingriff das Zahnrad 3, das auf einer Buchse 4 des Schwenkhebels 5 lose gelagert ist. An dem die Bewegung übertragenden Rad 3 sind Stifte 6 befestigt, die in Aussparungen 7 der Oldham-Kupplungsscheibe S greifen. Die Kupplungsscheibe 8 trägt außerdem noch Schlitze 9, in die Stifte i o, die an der Ziffernrolle i i befestigt sind, eingreifen. Ziffernrolle i i ist auf der Achse 12 lose drehbar.
Auf der Achse 13 sind die Triebräder zum Schalten der Ziffernrollen der jeweils nächsthöheren Dezimalstelle angeordnet. Auf dieser Welle 13 ist eine Schraubenfeder 1.l angebracht, die beim Ausschwenken der Welle 13 um die Achse 17 über Ansätze 15 den Schwenkhebe15 mitnimmt und dabei das die BeKV.egung übertragende Zahnrad 3 aus dem Eingriff des Antriebsrades 2 bringt. Zu dem Zweck besitzt der Schwenkhebe15 eine Ausspärung i 6, die seine Querverschiebung in bezug auf die Welle 12 ermöglicht. Die kraftschlüssige Verbindung mit Hilfe der Feder 14 ermöglicht bei einem Ausschwenken der Welle 13 eine Angleichung der Bewegung zum Entkuppeln der Zahnräder 2, 3 an die Schwenkbewegung der Triebradwelle 13. Während dieses Ausschwenkens bleibt das die Bewegung übertragende Rad 3 mit der Ziffernrolle i i in formschlüssiger Verbindung, und zwar in jeder Stellung des Rades 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerk, bei dem zwecks Nullstellung mit dem Ausrücken der Schalttriebe auch der Antrieb zur ersten Ziffernrolle unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ziffernrolle (i o) und ein die Antriebsbewegung auf diese übertragendes Zahnrad (3) unter Zwischenschaltung einer Kreuznutenscheibe (8) zu einer Oldhamschen Kupplung vereinigt sind, wobei das Zahnrad (3) auf einem mit der ausschwenkbaren Welle (13! für die Zehnerschalttriebe gekoppelten Tragkörper frei drehbar gelagert ist.
2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper, der das einen Teil der Oldhamschen Kupplung bildende Zahnrad (3) drehbar trägt, als Lagerstelle eine Nabe (4) mit einem die Ziffernrollenwelle (12) umfassenden Lagerschlitz (16@ besitzt, so daß das vorerwähnte Zahnrad (3) durch einfaches Ausheben außer Eingriff mit dem zugehörigen Antriebszahnrad (2) gebracht werden kann.
3. Zählwerk nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der das einen Teil der Oldhamschen Kupplung bildende Zahnrad (3) tragende Tragkörper (5, 4) durch eine kraftschlüssige Kupplung (14, 151 mit der Zehnerschalttriebwelle (13) in Verbindung steht.