DE885081C - Gesteinsbohreranordnung - Google Patents

Gesteinsbohreranordnung

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DE885081C
DE885081C DEC4419A DEC0004419A DE885081C DE 885081 C DE885081 C DE 885081C DE C4419 A DEC4419 A DE C4419A DE C0004419 A DEC0004419 A DE C0004419A DE 885081 C DE885081 C DE 885081C
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DEC4419A
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Earl Bean Lear
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/025Rock drills, i.e. jumbo drills
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    • E21B7/022Control of the drilling operation; Hydraulic or pneumatic means for activation or operation

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Description

  • Gesteinsbohreranordnung Die Erfindung betrifft Gesteinsbohrer und bezieht sich insbesondere auf Verbesserungen von Bohrwagen.
  • Im allgemeinen findet im Steinbruch und im Grubenbau, besonders beim Tunnelbau, ein auf Schienen montierter Wagen Verwendung, der einstellbare Bolirerlagerungen aufweist, wodurch ein oder mehrere Bohrer leicht eingestellt und in ihrer Arbeitsstellung bezüglich der Bearbeitungsstelle gehalten werden können. Solche Vorrichtungen sind allgemein in der Industrie als Jumbo-Bohrer bekannt und enthalten einen oder mehrere betätigte Ausleger; auf denen jeweils über eine bestimmte Art von Drelikopfanordnungen ein Bohrer montiert ist. Die Verwendung der Jumbo-Bohrermontage gestattet das bequeme Bohren irgendeiner Bearbeitungs- oder Tunnelfläche.
  • Während des eigentlichen Bohrvorgangs ist es wichtig, daß der Bohrer in seiner Betriebsstellung starr gehalten wird. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Mittel zur Verankerung des Wagens und zum Versperren des Auslegers und der Drelikopfanordnung angegeben. Jedoch waren die bisher vorgeschlagenen Anordnungen nicht immer bei der festen Halterung des Bohrers während des Bohrvorgangs erfolgreich, weil der Ausleger und der Bohrer ein großes Gewicht aufweisen und während des Bohrens übermäßige Schwingungen auftreten. In solchen Fällen liegt der Bohrstahl nach sehr kurzer Zeit auf dem unteren Rand des Bohrloches auf, wodurch eine verstärkte Reibung und damit eine Herabsetzung der Bohrgeschwindigkeit entsteht. Darüber hinaus führte die Neigung der Wagenverankerung sich zu lösen zu einer weiteren Herabsetzung der Betriebswirksamkeit. Dies ist aber unerwünscht, da eine häufige Wiedereinstellung des Auslegers und/oder der Verankerung erforderlich ist, um -die richtige Einstellung des Bohrers im Bohrloch aufrechtzuerhalten.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung; eine Jumbo-Bohranordnung mit verbesserten Bohrerhalterungsmitteln vorzusehen, die die richtige Ausrichtung des Bohrers im Bohrloch aufrechterhalten. Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Bohrerhalterungsmittel mit einem Ausleger, der nach der Einstellung automatisch in seiner Stellung versperrt wird, um eine Abwärtsbewegung oder Senkung zu vermeiden. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein verbessertes Verankerungsmittel für den Wagen, .das schnell und bequem aufgestellt und abgebaut werden kann und das beim Gebrauch fest und zuverlässig ist. Weiter richtet sich die Erfindung auf Mittel am Wagen, um das Gewicht der Ausleger und Bohrer auszubalancieren, wenn der Wagen im Stollen von einer Stelle zur anderen bewegt wird. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Innenkonstruktion des Auslegers, wodurch sich darin kein Schmiermittel sammeln und den den Ausleger betätigenden Motor überschwemmen kann, wenn den Ausleger gesenkt wird.
  • Nach der Erfindung weist der Gesteinsbohrer eine auf Schienen bewegliche Plattform; an einem Ende der Plattform montierte Drehköpfe, am anderen Ende der Plattform befestigte Gegengewichte, eine auf jedem Drehkopf zur Aufnahme eines Bohrers in Betriebsstellung einstellbar montierte Auslegeranordnung, die aus einem Ausleger und aus Aüslegerbetätigungsmitteln zum Bewegen und automatischen Versperren ides Auslegers in jeder senkrechten Einstellung besteht, und drehbar an der Plattform zwischen den Drehköpfen und den Gegengewichten befestigte Veränkerungsmittel mit einer Anzahl einstellbarer Schraubenspannsüulen auf.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. i eine Seitenansicht einer Gesteinsbohrmaschine nach der Erfindung, Fig.2 eine unvollständige Vorderansicht der Maschine nach Fig. i, Fig: 3 a einen Teilquerschnitt des vorderen Endes des Auslegers, Fig. 3 b einen Teilquerschnitt des anderen Endes des Auslegers, Fig.4 einen Querschnitt des Auslegers längs der Linie 4-4 der Fig. 3,b in Pfeilrichtung gesehen, Fig.5 einen Längsschnitt des den Ausleger betätigenden Motors mit der Sperranordnung und mit einem Teil der Auslegerschraube; Fig.6 einen Querschnitt des Auslegerbetätigungsmotors längs der Linie 6-6 der Fig. 5 in Pfeilrichtung gesehen, Fig.7 einen Querschnitt der Aüslegerversperranordnung längs der Linie 7-7 der Fig. 5 in Pfeilrichtung .gesehen, Fig. B eine Ansicht eines Teiles des Auslegers im Bereich des Auslegermotorsteuerventils, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8 in Pfeilrichtung gesehen, Fig. io einen Querschnitt der Auslegermotorsteuerventilanordnung längs der Linie io-io der Fig. 8 in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 11, 12 und 13 Querschnitte des Auslegermotorsteuerventils längs der entsprechenden Linien in Fig. 9 und in Pfeilrichtung besehen, Fig. 14 eine Ansicht des Auslegermotorsteuerventils, Fig.15 einen Schnitt des Auslegermotorsteuerventils längs der Linie i5-15 in Fig. 14 in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 16 und 17 Schnitte des Auslegermotorsteuerventils längs: .den entsprechenden Linien in Fig. 15 und in Pfeilrichtung gesehen; Fig, 18 einen äußeren Teil des Steuerventils von der Linie i8-i8 in Fig. 17 aus in Pfeilrichtung gesehen, Fig. i9 einen Längsschnitt, teilweise im Schnitt, eines Hebers in der Verankerungsanördnung, Fig.2o einen Schnitt längs der Linie 2o-2o in Fig. i9, Fig.2i einen Schnitt längs der Linie 21-21 in Fig. ig und Fig. 22 eine Teilansicht des Heberfußes: Die in den Zeichnungen verwendeten Maßstäbe sind nicht für alle Figuren gleich. Die Fig. i und 2 haben gleichen Maßstab, die Fig.3a und 3b haben unter sich gleichen Maßstab, sind jedoch gegenüber Fig. z vergrößert; der Maßstab der Fig. 4 ist gegenüber dem der Fig. 3 a vergrößert; die Fig. 5 bis 13 haben unter sich gleichen Maßstab, sind jedoch gegenüber Fig:4 vergrößert; die Fig. r4 bis 18 haben unter sich gleichen und annähernd den Maßstab i : i, sind jedoch gegenüber Fig. 5 vergrößert; die Fig. rg bis 22 sind im gleichen Maßstab, aber gegenüber Fig. 14 verkleinert gezeichnet.
  • Die in Fig. i als Ausführungsbeispiel dargestellte Jumbo-Bohrer anördnung weist einen Wagen 3o auf, der auf Schienen 31 (Fig. 2) läuft. Diese Schienen werden vor dem Wagen beim Fortschreiten der Arbeit oder des Tunnelausbaues vorgelegt. Ferner weist .der Bohrer einen oder mehrere Drehköpfe 32 auf dem Wagen auf, die sich um einen senkrechten Ständer 33 drehen können. Eine Auslegeranordnung 34 ist drehbar am Drehkopf befestigt und kann sich in einer senkrechten, die Achse des Drehkopfes schneidenden Ebene bewegen. Eine Verankerungsvorrichtung mit drei Spannsäulen 35 ist auf dein Wagen über Universalgelenke montiert. Schließlich ragt noch ein Gegengewichtkasten 36 überhängend über das rückwärtige Ende des Wagens hinaus.
  • Der Wagen 30 enthält eine Plattform 37, die auf zwei Räderpaaren 38 montiert ist, welche auf Schienen 31 laufen. Die Drehkopfständer 33 sind symmetrisch um die Achse der Plattform 37 und kurz hinter dem vorderen Räderpaar 38 angeordnet. Jeder Drehkopf 32 weist ein Klemmittel 39, beispielsweise von der bekannten Block- und Bolzenart, auf; durch die der Drehkopf von Hand in seiner Stellung auf dem Drehkopfständer 33 versperrt «-erden kann.
  • Die Auslegeranordnung 34 besteht grundsätzlich aus einem Ausleger 41, einem Arm 42 und aus einem Auslegerbetätigungsmittel43. An einem Ende des Auslegers 4i befindet sich ein Jochglied 44, durch das der Ausleger drehbar am oberen Ende des Drehkopfes 32 befestigt ist. Der Arm 42 ist am anderen Ende des Auslegers 41 angeordnet und dort durch eine Drehverbindung 45 für eine annähernd um i 8o° in einer zur Drehachse des Joches 44 parallelen Ebene möglichen Bewegung angebracht. Die Drehverbindung 45 besteht aus einem kegelstumpfförmigen Glied 46 (vgl. Fig. 3 b)-, die einen Teil eines Gußstückes 47 bildet. Dieses Gußstück 47 ist am I3nde .des Auslegers 41 wie dargestellt befestigt. Ferner weist die Drehverbindung 45 ein Schalenglied 48 auf, das am Arm 42 angebracht ist und eine mit dem Glied 46 im Eingriff stehende, innen konisch ausgebildete Oberfläche besitzt. Mittels einer Zugschraube kann das Schalenglied 48 eng auf das konische Glied aufgezogen werden, um den Arm q.2 in seiner Lage zu versperren. Der Arm 42 besteht aus einer inneren, nicht gezeichneten Welle, die aus einem Stück mit dem Schalenglied 48 besteht, und aus einem zylindrischen Außenglied 51, das sich um die innere Welle drehen kann. Eine Zugschraube 52 dient dazu, das Außenglied 51 gegen eine Bewegung bezüglich der Innenwelle zu versperren. In der Nähe des freien Endes,des Armes .I2 befindet sich ein Klemmkopf 53 zur Aufnahme und zum Verklemmen eines Drehkopfunterteiles 54 eines Bohrers 55. Das Ausführungsbeispiel ist dem Fachmann als Drifter bekannt.
  • Das Auslegerbetätigungsmittel43 enthält einen Betätigungsmotor 56 (Fig. i und 5), ein Schraubenglied 57 mit einem einzigen, rechtsgängigen Flachgewinde und ein Hülsenglied 58, das ein Innengewinde zur Aufnahme des Schraubengliedes aufweist. Ein Ende des Hülsengliedes wird von einem Joch 59 umschlossen (Fig. i und 2), das drehbar am unteren Teil des Drehkopfes 32 befestigt ist, während das andere Ende das Schraubenglied 57 umgibt. Der Betätigungsmotor 56 steht an einem Ende mit dem Schraubenglied in Antriebsverbindung und ist am anderen Ende drehbar mit einem Jocharm 61 verbunden, der an der Unterseite des Auslegers 41 angebracht ist. Etwas vor dem Motor 56 ist ein Steuerventil 62 für den Betätigungsmotor all der Unterseite des Auslegers 41 durch Schrauben 63 angebracht, die von einer Sattelklemme 64 herabhängen. Es läßt sich erkennen, daß die Konstruktion der beschriebenen Auslegeranordnung .die Einstellung des Bohrers in jedem Winkel bezüglich der Bearbeitungsfläche gestattet. Die Schraube 57 hat eine Hinterdrehung 574 mit zwei Flachseiten 57s, um die Schraube mit einem Schlüssel drehen zu können, falls keine Druckluft für den Betrieb des Motors vorhanden ist.
  • Im folgenden sollen gewisse Elemente .der Auslegeranordnung 34 mehr ins einzelne gehend betrachtet «-erden. Der Ausleger 41 besteht zum Teil aus einem äußeren Röhrenglied 65 (Fig. 1, 3 a und 3 b) und aus .einem inneren Röhrenglied 66 zur Zuführung von Luft zum Bohrer und zum Betätigungsmotor, das durch Abstandsblöcke 67 und einem Verteilerblock 68 vom Glied 65 gehalten wird. Der Verteilerblock 6'8 ist in das Glied 65 eiligeschweißt. Das innere Glied 66 ist gleitbar auf die Blöcke 67 und 68 aufgepaßt und wird in seiner Lage durch eine Feder 69 gehalten, die durch das Ende des Gliedes 66 und eine Kappe 71 zusammengedrückt wird. Die Kappe 71 ist auf das Jochglied ,4.4 aufgeschraubt. Ein Gewindeteil 72 im Ende des Gliedes 66 dient zum bequemen Entfernen des Innengliedes 66 aus dem Außenglied 65. Der Verteilerblock 68 ist zur Aufnahme des vorderen Endes des Röhrengliedes 66 durchbohrt und weist einen Durchgang 73 auf, der nach oben führt und mit einer Durchbohrung 74 im Außenglied 65 in Verbindung steht. Die Bohrung 74 ist von einem Ringglied 75 umgeben, das zur Aufnahme einer Schlauchverbindung mit einem Gewinde versehen ist. Am Umfang des Blockes 68 befindet sich eine Rille 76, die sich mit dem Durchtritt 73 schneidet und mit einer Bohrung 77 in der unteren Fläche des Gliedes 65 in Übereinstimmung liegt. Im Jochglied 44 ist zur Aufnahme einer Schlauchkupplung für den Durchfluß der Druckluft zum Innenglied 66 eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung 78 vorgesehen. Es läßt sich erkennen, daß die durch das Innenglied strömende Luft den Ausleger 41 durch die Bohrungen 74 und 77 verläßt. Weiter läßt sich erkennen, daß die Anordnung des Auslegers, nämlich das einen kleineren Durchmesser aufweisende Innenglied 66, das in einem einen großen Durchmesser aufweisenden Außenglied 65 gelagert ist, einen kleineren Durchgang für die Luftzuführung durch den Ausleger vorsieht, wodurch die Möglichkeit der-Schmiermittelkondensation auf ein Ausmaß herabgesetzt wird, das den Betätigungsmotor überschwemmen könnte, wenn der Ausleger gesenkt ist.
  • Die Steuerventilanordnung 62 (vgl. Fig. 8, 9, io) bestellt aus einem Gehäuse 79 mit mit Gewinde versehenen Ansätzen 81 zur Aufnahme voll Schrauben 63 und mit einer Querbohrung 82 zur Aufnahme eines Ventils 83. Das Ventil hat zwei Steuerhandgriffe 84 und 85, wovon der erste aus einem Stück mit dem Ventilkörper 83 gegossen ist, während der letztere durch einen Keil 86 od. dgl. und eine Mutter 87 in Flucht gehalten wird. Eine Ausfluchtbüchse 88, die auf das Gehäuse 79 aufgepaßt ist, ragt in die Bohrung 77 in das Außenglied 65 des Auslegers hinein.
  • Wie am deutlichsten aus den Fig. 14 bis 17 hervorgeht, weist das Ventil 83 eine Ringnut 89 auf, die zwei in Richtung der Längsachse verlaufende Nuten 9i und 92 verbindet. Die Nut gi führt zum Steuerhandgriff 84, während die Nut 92 sich in entgegengesetzte Richtung erstreckt und annähernd um 165° gegen die Nut gi versetzt ist. Ein im Ventil 83 ausgebildeter Längsdurchlaß. 93 weist eine Öffnung 94 bei einem Flansch 95 auf, der aus einem Stück mit dem Ventil 83 gegossen ist, wie sich aus Fig. 15 erkennen läßt. Im Ventil ist in der Ebene der Nut 92 eine radiale Bohrung 96 ausgebildet, die mit dem Durchlaß 93 in Verbindung steht, während eine andere radiale Bohrung 97 im Ventil in der Ebene der Nut 91 angebracht ist und ebenfalls mit dem Durchlaß 93: in Verbindung steht. Eine mit der Nut 92 in Verbindung stehende Nut 98 von etwas geringerer Breite erstreckt sich etwas über den Rand des Ventils 93 in der in Fig. 18 dargestellten Richtung. Die beiden in der gleichen Ebene wie die Bohrung 97 liegenden radialen Bohrungen 99 und ioi sind so angeordnet; daß sie den Durchtritt 93 finit dem Rand des Ventils 83 verbinden. Das Ende des Ventils 83 weist einen mit Schraubengewinde versehenen Teil 103 zur Aufnahme der Mutter 87 auf.
  • Ein durch die Bohrung der Büchse 88 gebildeter Durchtritt 104 verbindet die Nut 76 des Verteilerblockes68 mit einer Nut96 des Ventils83. Durch eine die Bohrung 82 des Gehäuses, 79 teilweise umgebende Wandung führen zwei Bohrungen io5, io6, wobei die erste so angeordnet ist, daß sie mit der Nut 9i oder der Bohrung 96 in Übereinstimmung kommen kann, während die letztere mit den Nuten 92 und 98 oder den Bohrungen 97, 99 und ioi in Übereinstimmung kommt. Die Bohrungen 105 und io6 sind: mit Schraubengewinden zur Aufnahme einer Schlauchkupplung versehen. Direkt unterhalb der Bohrung io6, d. h. in der ,gleichen senkrechten Ebene, befindet sich eine Bohrung io7, die mit einem Durchtritt io8 in Verbindung steht, der nach oben in die Bohrung 82 des Gehäuses 79 führt. Die Bohrung 107, die zur Aufnahme einer Schlauchkupplung ebenfalls mit einem Gewinde versehen ist; ist so angeordnet, daß sie mit ;den Nuten 92 und 98 oder den Bohrungen 97, 99 und ioi in Übereinstimmung kommen kann. Der Handgriff 85 weist an der Innenkante seines Flanschteiles eine Nut iog auf; die sich über etwas mehr-als ißo° erstreckt unddrei in gleichen Abständen liegende Sperrklinken i i i, i 12 und 113 aufweist, wie aus Fig. 8 entnommen werden kann. Ein Anzeigestift 114 (Fig. io), der verschiebbar im Gehäuse 79 angeordnet ist, steht unter Federspannung und drückt gegen eine Seite der Nut io9. Er weist ein zugespitztes Ende zum Eingriff in eine der Sperrklinken i i i, 1z2 bzw. 113 auf, um das Ventil in seiner Stellung zu halten. Wie sich erkennen läßt, greift der Stift 114 in die Klinke 112 ein, wenn das Ventil 83 in seiner Normal- öder unwirksamen Stellung ist. Er greift in .die Klinke i i i ein; wenn der Ausleger gesenkt ist, und greift schließlich in die Klinke i 13 ein, wenn der Ausleger gehoben ist. Falls ein Hilfsluftauslaß für den Betrieb einer Blasvorrichtung usw. erwünscht ist, wird eine Bohrung i io im Gehäuse 79 in Flucht mit der Nut 89 des: Ventils vorgesehen; bei Nichtverwendung wird die Bohrung iio mit einem Stopfen, wie dargestellt, verschlossen.
  • Der Außenaufbau des Betätigungsmotors 56 umfaßt ein Motorgehäuse i 15 und ein Klinkengehäuse 116, die beide mittels nicht gezeichneter Schrauben fest verbunden sind. Am äußeren Endteil ,des Ge- -häuses i 15 befindet sich ein Ansatz 117 mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes 118, der den Motor 56 drehbar am jocharm 61, wie bereits erwähnt, befestigt. Der Stift weist in seinem Mittelteil eine Ausfräsung zur Aufnahme einer im Ansatz 117 angeordneten Setzschraube auf, wodurch eine seitliche Verschiebung des Stiftes iiS verhindert wird. Im Motorgehäusebefindet sich eine zylindrischeAuskleidung 121, deren Enden -gegen Abschlußplatten i22 anschlagen. jede Abschlußplatte hat einen Flansch i23 an der Außenseite, der ein Kugellager 124 umgibt und hält. Die Kugellager 124 tragen vordere und rückwärtige Wellen 125 bzw. i26, die einen Teil eines Rotors. i27 bilden und von ihm vorragen. Der Rotor ist zylindrisch und koaxial mit den Wellen 125, 126, dem Motor- und dem Klinkengehäuse angeordnet. Er ist jedoch exzentrisch bezüglich der Zylinderauskleidung 121, um eine halbmondförmige Kammer zwischen Rotor und Zylinderauskleidung vorzusehen. Der Rotor ist mit einer Anzahl radialer Schlitze versehen, in denen Schaufeln i28 verschiebbar derart montiert sind, daß ihre Außenkanten auf der Zylinderwandung schleifen und so die halbmondförmige Kammer in eine Reihe einzelner Taschen unterteilen.
  • Am unteren Teil der Zylinderauskleidung 121 sind an jeder Seite Lufteinläßschlitze i29 und i'30 vorgesehen, während sich in der Nähe des Oberteiles der Zylinderauskleidung eine Anzahl von Austrittsschlitzen 131 befindet. Die Austrittsschlitze 131 werden durch eine Kappe i32 abgedeckt, die einen Teil des Motorgehäuses 115 bildet und die austretende Luft nach unten um den Motor ableitet. Lufteinlaßdurchlässe 133 und 134 mit mit Gewinde versehenen Öffnungen sind im unteren Teil des Motorgehäuses für den Durchtritt der Luft zum Äußeren der Zylinderauskleidung 121 und zu den Einlässen 129 bzw. i3o vorgesehen. Ein biegsamer Schlauch 135 verbindet den Einlaß 134 mit der Bohrung des Steuergehäuses 79, während ein anderer biegsamer Schlauch 136 den Einlaß 133 mit der Bohrung io5 des Steuergehäuses verbindet.
  • Es läßt sich erkennen, daß die Preßluft, wenn sie über den Durchlaß i33 dem Motorgehäuse 115 zugeführt wird, in die Durchlässe 129 eintritt und in bekannter Weise den Rotor im Uhrzeigersinn nach Fig. 6 dreht, wonach sie durch die Austrittsschlitze i:31 austritt. Luft, die nach dem Vorbeilaufen an den Austrittsschlitzen 131 zwischen den Schaufeln 128 verbleibt, wird durch die Schlitze 13o herausgedrängt. Wird die Druckluft dem Motorgehäuse 115 durch den Durchlaß 134 zugeführt, so tritt sie durch die Durchlässe .13o ein und dreht den Rotor 127 gegen den Uhrzeigersinn nach Fig. 6, wonach sie durch die Austrittsschlitze 131 austritt. Zwischen den Schaufelni28 nach.demVorbeilaufen an denAüstrittsschlitzen 131 verbleibende Luft wird durch die Durchlässe 129 herausgedrängt.
  • Die Abschlußplatte 122, die die vordere Welle 125 umgibt, stößt gegen einen Lagerhalter 137, der das -Kugellager 138 stützt. Das Lager 138 stützt einen Getriebehalter 139, dessen anderes Ende durch ein ähnliches Kugellager 44 das in einem Lagerhalter 142 gehalten wird, gelagert ist. Der Getriebehalter 139 bildet einen Teil eines Planetengetriebes, das aus drei Planetenrädern 143 besteht, von denen nur eines zu sehen ist. Der innere Rand jedes Planetenrades steht mit einem gezahnten Teil 144 der Welle i25 im Eingriff, während der äußere Rand mit einem Zahnring 145 im Eingriff steht, der mit Lagerbalken 137 und 1q.2 im Eingriff gehalten wird.
  • Ein Stift 146 erstreckt sich durch die Zylinderauskleidung 121 und die Abschlußplatte 122, wobei ein Ende des Stiftes in das Motorgehäuse eintritt und .die Zylinderauskleidung in fester Lage im Motorgehäuse hält. Ein Abschlußlager 124 ist im Flansch 123 durch eine Schraube 147 gehalten, die in die rückwärtige Welle 126 eingeschraubt ist, während das ,andere Abschlußlaber 124 im anderen Flansch 123 durch eine Mutter 148 gehalten wird, die auf die Welle 125 aufgeschraubt ist.
  • Der Getriebehalter 139 hat einen Querschlitz zur Aufnahme einer Zunge 149a an einem Ende eines biegsamen Kupplungselementes 149, dessen entgegengesetztes Ende eine Zunge 151 aufweist, die in einen Querschlitz 152 im Ende des Schraubengliedes 57 eingreift. Am Ende des Schraubengliedes sitzt ein Klinkenring 153, der mit einer Klinke 154 in der später beschriebenen Weise zusammenwirkt. Der Getriebehalter 142 trägt ein Drucklager 150, das gegen die Seite des Klinkenringes 153 anschlägt, um eine leichte Drehung des Schraubengliedes 57 vorzusehen. Das Klinkengehäuse 116 umgibt den Klinkenring und die Klinke und ebenso den vorderen Endteil .des Schraubengliedes 57, wobei es von letzterem durch eine Büchse 155 getrennt ist, die auf einen glatten Teil des Schraubengliedes greift. Ein federbetätigter Stempel 156 ist verschiebbar in einer Bohrung 157 im Klinkengehäuse angeordnet und sitzt konstant gegen die Seite der Klinke, um eine Endkante der Klinke in vollem Eingriff mit den Zähnen des Klinkenringes 153 zu halten. Ein Drehzapfen 158 ist auf das Klinkengehäuse 116 aufgeschraubt, um die Klinke in der gezeichneten, wirksamen Stellung zu halten. Aus Fig. 7 läßt sich erkennen, .daß die Klinke, wenn sie im Eingriff steht, der Drehung des Schraubengliedes gegen den Uhrzeigersinn entgegenwirkt.
  • In einem vergrößerten Teil des Klinkengehäuses 116 ist eine Bohrung 159 angebracht, die einen Kolben mit einem Kopfteil 161 und einer Kolbenstange 162 aufnimmt. Das freie Ende der Kolbenstange liegt in Flucht mit der Seite der Klinke 154, die der mit dem Stempel 156 in Berührung stehenden Seite gegenüberliegt. Die Stange 162 wird von einer Feder 163 umgeben, die unter Druck steht und den Kopfteil und die Stange von der Klinke wegdrückt. Ein Deckel 164 ist zum Abdecken der Bohrung 169 am Klinkengehäuse befestigt und greift über den Kopfteil 161 des Kolbens zur Begrenzung einer Maximalbewegung desselben in einer Richtung in der Bohrung 159. Ein Luftdurchlaß 165 im Deckel 164 führt die Luft zur Bohrung 159 zu, so daß sich der Kolben bewegt und die Kolbenstange 162 mit der Klinke 154 in Eingriff kommt, um die Klinke von den Zähnen des Klinkenringes 153 zu lösen. Ein Durchtritt 166 läßt die Luft aus der Kammer in .der Bohrung 159 unter dem Kopf 161 des Kolbens austreten. Ein Schlauch 167 ist am offenen Ende des Durchtrittes 165 aufgeschraubt, um diesen mit der Bohrung 107 im Steuerventilgehäuse 79 zu verbinden.
  • Das Ende des Hülsengliedes 58 wird von einem daran befestigten Gehäuse 168 umgeben, .das durch Bolzen 169 an eine mit Innengewinde versehene Büchse 169 angekuppelt ist, die in die Gewinde des Schraubengliedes 57 eingreift. Es läßt sich erkennen, daß sich bei einer Drehung des Schraubengliedes gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 7) der Betätigungsmotor 56 von der Hülse 171 wegbewegt, wodurch der Ausleger 41 gehoben wird, während sich bei einer Drehung des Schraubengliedes im Uhrzeigersinn der Betätigungsmotor auf :die Büchse 171 zu bewegt, wodurch der Ausleger gesenkt wird.
  • Unter der Annahme, daß der Ausleger gehoben werden soll, ergibt sich bei Betrachtung,der gesamten Betätigungsanordnung für den Ausleger, daß bei einer Drehung des Steuerventilhandgriffes 85 oder 84 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 8) die Rille 91 des Ventils 83 mit der Bohrung 105 im Gehäuse 79 in Übereinstimmung kommt. Die Druckluft strömt. dann durch den Schlauch 136 zum Durchtritt 133 und gelangt in die Durchlässe 129 und dreht dabei den Rotor 127 gegen den Uhrzeigersinn (wenn man auf das Schraubenglied 57 blickt), wodurch eine Bewegung des Betätigungsmotors in einer solchen Richtung entsteht, daß der Ausleger gehoben wird. Das Ventil 83 wird in der Stellung zum Heben des Auslegers durch den im Eingriff mit der Sperrklinke 113 stehenden Stift 114 gehalten. In dieser Stellung des Ventils steht die Bohrung 97 in Flucht mit der Bohrung 1o6 im Gehäuse 79, so daß die zwischen den Schaufeln 128 des Rotors 127 befindliche Abluft gezwungen wird, in die Atmosphäre durch die Durchlässe 130 und den Durchtritt 13q., den Schlauch 135, die Bohrungen 1o6 und 97, den Durchlaß 93 im Ventil und die Öffnung 94 auszutreten. Dreht sich .das Schraubenglied 57, so kommt ferner die Klinke 154 aufeinanderfolgend mit den Zähnen des Klinkenringes 153 in Eingriff, so daß, wenn der Steuerventilhand@griff nach .rückwärts in seine Normal- oder unwirksame Stellung bewegt und ,der Betätigungsmotor 56 abgeschaltet wird, das Schraubenglied 57 automatisch gegen eine Drehung versperrt ist, wodurch der Ausleger in seiner neuen Einstellung starr festgehalten wird.
  • Soll der Ausleger gesenkt werden, so wird der Ventilgriff 85 oder 84 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig.8). Ist das Ventil 83 gedreht, so gibt zuerst die Rille,92 den Durchtritt 1o8 im Gehäuse frei, wodurch die Luft durch die Bohrung 107 und den Schlauch 167 in den Durchtritt 165 im Deckel 164 fließen und den Kolben in der Bohrung 159 bewegen kann, so daß die Kolbenstange 162 mit der Klinke 154 in Berührung kommt und sie außer Eingriff mit dem gezahnten Klinkenring 153 drückt. Das Schraubenglied 57 kann sich dann im Uhrzeigersinn drehen (Fig.7). Bei weiterer Drehung des Ventils kommt die Rille 92 mit der Bohrung 1o6 in Übereinstimmung, worauf die Druckluft durch den Schlauch 135 zum Durchtritt 134 strömt, in die Durchlässe 13o eintritt und den Rotor 127 im Uhrzeigersinn, auf das Schraubenglied 57 gesehen, dreht und eine Bewegung des Betätigungsmotors in einer Richtung verursacht, in der der Ausleger gesenkt wird. Das Ventil 83 wird in der Stellung zum Senken des Auslegers durch den Stift 114 gehalten, der mit der Sperrklinke i i i im Eingriff steht. Bei dieser Stellung des Ventils kommt die Bohrung 96 in Übereinstimmung mit der Bohrung io5 im Gehäuse 79, so daß die zwischen den Schaufeln 128 des Rotors 127 befindliche Abluft zum Austritt in die Atmosphäre über die Durchlässe 129 und den Durchtritt 133, durch den Schlauch 136 und die Bohrungen iö5 und 96, durch den Durchtritt 93 im. Ventil und durch die öffnung 94 gezwungen wird. Der Luftdruck wird im Schlauch 167 durch die Rille 98, die mit der Rille 92 verbunden ist, welche in Übereinstimmung mit dem Durchtritt io8 ist, aufrechterhalten. Wird der Ventilgriff 85 in die Normal- oder unwirksame Stellung gebracht, wobei der Stift 114 in die Sperrklinke zig eingreift, so wird der Betätigungsmotor abgeschaltet, und die Druckluft gelangt hinter,dem Kolbenkopf 161 über den Schlauch 167, die Bohrung 107 und den Durchtritt io8, die Bohrung ioi im Ventil 83 zum Durchtritt 93: und zur Öffnung 94, wobei die Feder 163 den Kolben in die unwirksame Stellung bewegen kann. Dadurch wird die. Klinke 154 zurück in Eingriff mit dem gezahnten Klinkenring 153 gedrückt und das Schraubenglied wieder gegen eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung versperrt: Es läßt sich erkennen, däß die Bohrung 99 im Ventil 83 jegliche Ausbildung von Luftdruck im Schlauch 167 während des Hebers des Auslegers infolge des Ventilluftaustrittes verhindert.
  • Zum Zuführen von Wasser zum Bohrer 55 beim Naßbohren ist eine Leitung 172 unten am Ausleger 41 befestigt, deren Vorderende mit einem Schlauch 173 verbunden ist, der zum Bohrer führt, während das -untere Ende der Leitung 172 mit einem Schlauch 174 in Verbindung steht, der zu einem Verteiler 175 auf der Plattform 37 führt. Der Verteiler ist mit einer nicht gezeichneten Wasserquelle verbunden. Ein Luftschlauch 176 verbindet die Bohrung 78 des Auslegers 41 mit einem Verteilerblock 177, der auf der Plattform 37 befestigt ist. Der Verteilerblock wird über einen Luftschlauch 178 versorgt: Am vorderen Ende des Auslegers steht ein Schlauch 179 mit einer konischen Bohrung 78 im Ringglied 75 zur Zuführung von Druckluft zum Bohrer 55 in Verbindung.
  • Die in der Verankerungsvorrichtung verwendeten Spannsäulen 35 sind in ihrem Aufbau unter sich gleich und weisen ein röhrenförmiges Glied 179' auf, dessen eines Ende 181 zugespitzt ist und frei in der Röhre 179 drehbar und schwenkbar ist, während das andere Ende telesköpärtig in ein anderes Röhrenglied 182 eingreift. Am unteren Ende des Gliedes 182 befindet sich eine Büchse 183 mit einem mit Innengewinde versehenen Teil, der über ein Schraubenglied 184 greift. Der Außendurchmesser dieses Schraubengliedes ist etwas kleiner als der des Röhrengliedes i79'. Das obere Ende des Röhrengliedes 182 weist ein Formstück 185 auf, das mit diametral angeordneten Ansätzen 186 versehen ist, an denen jeweils ein Handgriff 187 drehbar angelenkt ist. Ein unter Federspannung stehender Stempel 188 ist im Handgriff 187 angeordnet und greift in eine der beiden Aussparungen 189, rgi in den Ansätzen 186 ein, wobei: die Aussparung 189 zur Halterung des Handgriffes 187 in unwirksamer Stellung dient, während die Aussparung igi den Handgriff 187 in seiner wirksamen Stellung oder senkrecht zur Längsachse der Spannsäule hält: Im Glied zW sitzt eine Reihe von Bohrungen 192 zur Aufnahme eines Stiftes 193, der in ein Paar von Rillen 194 in der Endkante -des Formstückes 185 eingreift. Das Glied 182 wird auf der Schraube 184 durch eine Gegenmutter 195 versperrt, die dicht gegen,die Büchse 183 angezogen werden kann. Das untere Ende der Schraube 184 ist mit einem Ösengriff 196 zur drehbaren Verbindung mit einem Universalgelenkglied 197 versehen, dessen unteres Ende drehbar mit einem Grundteil 198 verbunden ist, welcher auf die Plattform 37 aufgeschraubt ist. Durch diese Art der Universalverbindung kann jede Spannsäule 35 mit ihrem Ende 181 an irgendeiner Stelle über der Waagerechten eingesetzt werden.
  • Es ist klar, daß es die Anordnung der Spannsäulen 35 außerordentlich bequem macht, diese zur Verankerung des Bohrwagens rasch einzusetzen. Wenn man angenähert die erforderliche Länge der Spannsäulen durch Einstellen des Stiftes 193 in die passendste Bohrung 192 erreicht hat, bedarf es nur weniger Umdrehungen des Gliedes 182, um die Spannsäulen fest in ihrer Lage einzuschrauben. Die Handgriffe 187 ergeben eine gute Hebelwirkung, so daß die Spannsäule sicher eingesetzt werden kann. Durch die Verwendung von drei Spannsäulen läßt sich der Bohrwagen schnell in -der bequemsten Stellung verankern. Werden die Spannsäulen nicht verwendet, so können sie zusammengeklappt im Gegengewichtkasten 3.6 aufgenommen werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i: Gesteinsbohreranordnung, besonders für die Verwendung in Bohrwagen mit einer auf Schienen beweglichen Plattform und verstellbaren Bohrerhalterungsmitteln, beispielsweise 'einem oder mehreren auf der Plattform montierten Auslegern zum Einstellen eines oder mehrerer Bohrer und Festlegen in ihrer Betriebsstellung, gekennzeichnet durch auf der Plattform (3o) an einem Ende derselben montierte Drehköpfe (32), durch Gegengewichte (36) am anderen Ende der Plattform, durch eine auf jeden Drehkopf montierte Auslegeranordnung (34) zur Lagerung eines Bohrers in Betriebsstellung, wobei diese Auslegeranordnung einen Ausleger (41) und ein den Ausleger betätigendes Mittel (13) zur Bewegung und zum Feststellen des Auslegers in beliebige senkrechte Einstellung aufweist, und durch schwenkbar auf der Plattform (30) zwischen den Drehköpfen und den Gegengewichtsmitteln befestigte Verankerungsmittel mit einer Anzahl einstellbarer Heberschrauben (35).
  2. 2. Gesteinsbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehköpfe (32) mittels starrer, senkrechter Ständer (33) auf der Plattform (30) montiert sind, wobei jeder Drehkopf ein von Hand zu betätigendes Sperrmittel (39) zur Verhinderung einer Drehung des Drehkopfes bezüglich seines dazugehörenden senkrechten Ständers aufweist.
  3. 3. Gesteinsbohrer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte einen Gegengewichtkasten (36) aufweisen und ferner so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die Spannsäulen (35) aufnehmen, wenn diese nicht im Gebrauch sind.
  4. 4. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (41) ein ein Gelenk bildendes Jochglied (44) an einem Ende und am anderen Ende einen einstellbaren Querarm (42) zur Aufnahme eines Bohrers (55) aufweist und daß die Auslegerbetätigungsmittel (43) einen Betätigungsmotor (56), ein Schraubenglied (57) und ein Hülsenglied (58) umfassen, wobei der Betätigungsmotor drehbar an einem Ende mit der Unterseite des Auslegers und am anderen Ende unmittelbar mit dem Schraubenglied verbunden ist.
  5. 5. Gesteinsbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenglied (58) ein Gelenkmittel an einem Ende und eine mit Innengewinde versehene Büchse zur Aufnahme des Schraubengliedes (57) am anderen Ende aufaufweist, wobei einen Teil des Motors bildende Mittel zur automatischen Versperrung des Schraubengliedes (57) gegen eine Drehung nach Aufhören des Motorbetriebes vorgesehen sind und ein Steuerventil (83) am Ausleger (41) zur Betätigung des Motors (56) und zur Drehung des Schraubengliedes relativ zum Hülsenglied angeordnet ist.
  6. 6. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger (41) ein äußeres Röhrenglied (65), ein inneres, verschiebbar durch Abstands-Blöcke (67) im äußeren Glied gehaltenes Röhrenglied (66) und einen im äußeren Glied in der Nähe seines Endes angeordneten Verteilerblock (68) aufweist, wobei der Verteilerblock zur Aufnahme eines Endes des inneren Röhrengliedes (66) und zur Bildung eines ständigen Durchlasses vom Innenglied zu den Öffnungen am Ober- und Unterteil des Außengliedes ausgebildet und eine Druckfeder (69) am anderen Ende des Innengliedes vorgesehen ist, um das Innenglied in Berührung mit -dem Verteilerblock (68) zu halten.
  7. 7. Gesteinsbohrer nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Jochglied (44) mit Lufteintritten (78) zur Zuführung von Druckluft zur Innenseite des inneren röhrenförmigen Gliedes (66) versehen ist. B.
  8. Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche d bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmotor (56) ein Motorgehäuse (I15), ein am Motorgehäuse befestigtes Klinkengehäuse (116), einen im Motorgehäuse angeordneten Rotor (I27) mit einer Anzahl radial angeordneter verschiebbarer Schaufeln (128), Lufteinlässe (133, 13d.) und Luftaustritte (IV), zur Bewegung der Druckluft durch den Motor für eine Drehung des Rotors in einer der beiden Richtungen angeordnete Durchlässe, eine drehbar im Klinkengehäuse (116) zum Eingriff mit einem Klinkenring (153) an einem Schraubenglied (57) einer den Ausleger betätigenden Anordnung im Gesteinsbohrer - untergebrachte Klinke (15d.), zum Drücken der Klinke in Eingriffsstellung vorgesehene Druckmittel (156, 157) und Mittel (162) aufweist, die die Klinke außer Eingriff bewegen können. g.
  9. Gesteinsbohrer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, @daß die Mittel zur Auslösung der Klinke (15d.) aus einem Kolben (161) und einer Kolbenstange (162), Druckmittel (163) zum Drücken des Kolbens in seine unwirksame Stellung und aus einem Durchtritt (165) zum Durchleiten der Druckluft zum Kolben zur Bewegung desselben im Eingriff mit der Klinke bestehen. io.
  10. Gesteinsbohrer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt in einem Deckel (i64) angeordnet ist, der außen am Klinkengehäuse (116) sitzt. i i.
  11. Gesteinsbohrer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch das in eine erste Stellung zum Leiten von Luft vom Ausleger (41) in den Betätigungsmotor (56), zur Drehung des Schraubengliedes (57) und zum Heben des Auslegers, und in eine zweite Stellung gebrachte Steuerventil (62) zum Senken des Auslegers nach dem Entsperren .der Versperrmittel des Schraubengliedes und Einstellen in eine Neutralstellung, in der die Druckluftzufuhr zum Betätigungsmotor abgestellt ist.
  12. 12. Gesteinsbohrer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (83) ein Paar von Handgriffen (84, 85) aufweist, von denen je einer an jeder Seite des Auslegers zur Bedienung -des Steuerventils von jeder Seite des Auslegers aus angeordnet ist.
  13. 13. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung drei Spannsäulen (35) aufweist, von denen jede mit einem Schraubenglied (18d.), mit einem äußeren Röhrenglied (182), mit einer mit Schraubengewinde versehenen Büchse (183) zum Eingriff mit dem Schraubenglied und mit einem an einem Ende spitzen und teleskopartig mit dem anderen Ende im äußeren Röhrenglied angeordneten und einen geringeren Innendurchmesser als der Durchmesser des Schraubengliedes äüfweisetlden, inneren Röhrengliedes (r79`) versehen ist, wobei das Röhrenglied eine Anzahl von Bohrungen (192) zur Aufnahme eines Stiftgliedes (i93) aufweist, das an jeder Seite des inneren Röhrengliedes zum Eingriff in eine Rille (r94) im äußeren Röhrenglied vorsteht. 1q..
  14. Gesteinsbohrer nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Paar am äußeren Röhrenglied (z82) befestigter Handgriffe (187), durch eine auf dem Schraubenglied (1-8q.) bewegliche Gegenmutter (i95) zum Anschlag gegen das Ende des äußeren Röhrengliedes und durch eine Universalgelenkanordnüng (r97) als Fußteil für das Schraubenglied.
  15. 15. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet,-daß die Handgriffe (z87) drehbar am äußeren Röhrenglied befestigt sind und Halterungen (r88) zum Festlegen des Handgriffes entweder senkrecht zur Längsachse der dazugehörenden Spannsäule oder parallel dazu aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018008B (de) * 1954-11-05 1957-10-24 Chicago Pneumatic Tool Co Bohrwagen mit Feststelleinrichtung fuer die schwenkbaren Ausleger von Gesteinsbohrmaschinen
DE1203711B (de) * 1961-02-14 1965-10-28 Atlas Copco Ab Vorrichtung zum Verdrehen eines Maschinen-teiles um einen weiten Winkel im Verhaeltnis zu einem Maschinengestell, vorzugsweise einer Bohrlafette
EP1856367A1 (de) * 2005-03-11 2007-11-21 Atlas Copco Rock Drills AB Drehvorrichtung für einen ausleger einer bergbau- oder bauarbeitsanlage, anlage und ausleger

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