DE885078C - Schussfadenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Schussfadenwaechter fuer Webstuehle

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DE885078C
DE885078C DEB21285A DEB0021285A DE885078C DE 885078 C DE885078 C DE 885078C DE B21285 A DEB21285 A DE B21285A DE B0021285 A DEB0021285 A DE B0021285A DE 885078 C DE885078 C DE 885078C
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DEB21285A
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Mieczyslaw Bujas
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadenwächter für Webstühle Bei Webstühlen mit einem von der Webladenbewegung beeinflußten Steuerteil wurde zur Überwachung der Fühlernadel und eines besonderen Anhebers des Schußfadens schon vorgeschlagen, diesen Steuerteil mit einem Riegel elastisch derart zu kuppeln, daß im normalen Betrieb letzterer vom Steuerteil mitgenommen, dagegen nach aufgetretenem Schußfadenbruch in seiner Weiterbewegung gehemmt wird. Die Hemmstellung des Riegels und die Weiterbewegung der Weblade werden dazu benutzt, um eine Stillsetzeinrichtung des Webstuhls in Gang zu versetzen.
  • Abweichend von der Wirkungs- und Bauweise dieser bekannten Schußfadenwächter wird gemäß vorliegender Erfindung der zu seiner -waagerechten Lagerung innerhalb einer senkrechten Bewegungsebene schwingbare Fiihlernadelträger von einem lotrecht angeordneten, hin und zurück bewegten Drehkörper so beeinflußt, daß bei normaler Webstuhltätigkeit die Fühlerna.dei zwei an sich bekannte Grenzlagen von unterschiedlicher Schräge zur Ladenbalk enoberfläche einnimmt, jedoch in eine waagerechte Lage auf die letztere fällt, wenn nach eingetretenem Schußfadenbruch dfie Nadel ihre Fühlung mit dem schlapp gewordenen Schußfaden verloren hat, und dadurch in an sich bekannter Weise einen Bremsstromkreis schließt, der die sofortige Stillsetzung des Webstuhls bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes möge an Hand nachfolgender Beschreibung und der Zeichnung die Wirkung der Steuerteile erläutern. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Höhenschnitt durch den Webstuhl bei ungefähr senkrechter Ladenstelzenlage, Fig. i a bruchstückweise die Grundansicht auf Fig. i, Fig. i b eine Grundansicht auf die dem Brustbaum nächste Endstellung .der Ladenstelzenausschwingung, Fig.2 die Hinteransicht auf das Steuermittelgehäuse, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 2, Fig.4 eine Draufsicht auf den Steuermechanismus von hinten aus, Fig.5 einen Längsschnitt durch die Gehä,usehinterwand nach Linie I-I der Fig. 4, Fig. 6, 6 a, 61 in schematischer Darstellung drei Arbeitsstellungen der Steuerteile in bezug zum Bremsstromkreis und Fig. 7 ebenfalls in schematischer Darstellung die Art des Zusammenwirkens eines Schußfadenwächters mit einem Kettenfadenwächter.
  • An der einwärtigen Fläche des Ladenbalkens A der um die Achse 25 des Webstuhlgestelles schwingenden Ladenstelze A1 ist die Hinterwand i9 eines die Steuerteile enthaltenden Gehäuses befestigt. Durch welche mechanisch wirkenden Getriebe die Ladenstelze Al hin und zurück geschwungen wird, kann, als bekannt und für den Erfindungsgegenstand unwesentlich, unerklä,r t bleiben und daher zeichnerisch fortgelassen sein. Jedoch werden diese Getriebe von- einem Antriebselektromotor M aus betätigt, dessen Tätigkeit durch die in den Fig.6, 6a und 6b eingezeichneten, zum Bremsmotor führenden Drahtleitungen 26, 27 außer oder in Gang gesetzt wird.
  • Die mit den Langlöchern 23 behufs Hindurchführung von Befestigungsschrauben versehene Hinterwand i9, ebenso wie eine sich an deren Oberkante rechtwinklig anschließende Dachplatte ja, besitzt eine Aussparung ib, die gewisse Bewegungen des Trägers 7 einer Fühlernadel 24 oder .eines Paars desselben zuläßt. Von dem unteren Flächenteil der Hinterwand i9 springen zwei Böcke if, ib nach einwärts vor, die zur Lagerung einer Senkrechtwelle 2 dienen, deren Kopfstrecke mit einem auf ihr befestigten Körper 6 besetzt ist, welcher oben in eine schräg verlaufende Fläche 6b ausmündet und oberhalb des Lagerbocks ih einen aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Segmentansatz 611 aufweist, dessen Randzone mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist. Der aus' dem Lagerbock if heraustretende Wellenstumpf besitzt einen Exzenterkörper 3 oder eine Scheibe, Trommel, ein Kettenrad od. dgl., kurz, ein Glied, das befähigt ist, ein biegbares übertragungsmittel, z. B. einen Riemen 4, einen Bowdenzug, eine Gelenkkette usw., an dem Körperumfang von 3 angreifen zu lassen. Ein ähnliches biegbares übertragungsmittel 5 mag an einer zwischen den Böcken i f, 111 gelegenen Wellenstelle angreifen. Im Beispielsfalle sind die einwärtigen Enden dieser biegsamen Übertragungsmittel bei Sb bzw. 4a etwa durch Schrauben an den Umfängen 2bzw.3 befestigt.
  • Das auswärtige Ende des biegsamen Übertragungsmittels 4 führt über eine am Ladenbalken A befestigte Leitwalze 4b zum Brustbaum B oder dem Seitenschild Bi und ist dort befestigt. An das auswärtige Ende des Übertragungsgliedes 5 schließt sich (s. Fig. i bis 3) ein elastisches Zugorgan, z. B. eine am Ladenbalken A befestigte- Schraubenfeder 5a, an. Wird daher die Stelze Aa im Sinne des Pfeils (Fig. i) ausgeschwenkt, so zieht Feder 5a am Riemen 5, und dessen am Wellenumfang befestigtes einwärtiges Ende muß sich um den Winkelbetrag zum Wellenumfang aufwickeln, wie es die Befestigungsstelle zuläßt. Um die gleiche Streckenlänge wickelt sich dabei der Riemen von dem Exzenterumfang ab. Die Folge hiervon ist, daß bei jeder Stelzenausschwingung die Welle :2 nach entgegengesetzten Richtungen Drehausschläge vollzieht, die von dem Drehkörper 6, 611, 6b mitgemacht werden. Wenn dessen Schräge 66 nun von der im Bildfeld der Fig.3 rechts gelegenen, gebogenen Unterkante des Fühlerträgers 7 befahren wird, welche die Schräge 6b kreuzt, und der Träger 7 in zugespitzten Einwärtsenden zweier in Böcken i', i111 der Gehäusehinterwand i9 ortsfest gelagerter Achsen 22a, 22 schwingbar ist, müssen .sich die Fühler 24 -des Trägers 7 in den Aussparungen 1b steil oder schwach zur Horizontalen über der Ladenbalkenoberfläche einstellen, welche im übrigen mit der bekannten O_uernut A2 versehen ist.
  • Die beiden Enden der Dachplatte ja sind lappenartig i c parallel zur Welle 2 umgebogen und dienen zur Lagerung je einer längs verschiebbaren Stange 8 und 9. Deren Lagerstellen sind mit je bzw. id bezeichnet. Die Stange 8 ist Träger zweier Glieder io und i i, die Stange 9 Träger dreier Glieder 13, 13a und 14. Alle Glieder sind zu ihren zugeordneten Trägerstangen ein- und feststellbar angeordnet. Das als Klemme ausgebildete Glied ii der Stange 8 läßt sich durch eine die Klemmenschenkel durchsetzende Schraube z ja lockern oder auf der Stange 8 befestigen. Die Klemmen.schenkel vereinigen sich zu eiaiem gemeinsamen Schenkel 11b, und letzterer weist einen Gelenkbolzen auf, um den ein Hebelarm 12 gelegt ist, dessen anderes Ende mit einem Bolzen wahlweise in eines der Durchgangslöcher des Segmentansatzes 6a des die schräge Gleitfläche 6b aufweisenden Drehkörpers 6 gesteckt ist.
  • Während die Klemme ii auf der Schubstange 8 z. B. rechts der Welle 2 angeordnet ist, sitzt das Glied io links der letzteren. An seine durchbohrte und durch eine Arretierschraube loa auf der Stange 8 feststellbare Nabe schließen sich zwei eine Luftlücke zwischen sich belassende Zinken an, von denen der eine die Stange 9 unter-, der andere sie übergreift. Auf der Stange 9 sitzen zwei abständlich angeordnete Buchsen 13 und 13a, von denen jede eine Arretierschraube 13b aufweist, welche die zugehörige Buchse auf der Stange 9 ein- und festzustellen vermag. Die einwärtigen Buchsenseiten sind mit je einer Ringscheibe i3c aus weichem Baustoff, wie :Leder, Weichgummi, Filz od. dgl., belegt.
  • Das dritte Glied auf der Schubstange 9, welches der Buchse 13 benachbart ist, besteht aus einem Gestängeträger 14, dessen gegabelte Schenkel einen Hebelarm 15 gelenkig aufnehmen, an dessen anJerem Ende 15a ein Kurbelarm 17 angelenkt ist, wobei ein Bolzen 14a die Schenkel und das betreffen-de Ende des Hebelarmes 15 gelenkig durchsetzt. Der Kurbelzapfen ist als polygonal profilierter Dreh- Schalter 16 ausgebildet. Letzterer führt in das Innere eines Kästchens ik (s. Fig. d. und 5), das teils von der Dachwand ia, teils von dem benachbarten Lappen ic der Gehäuseoberwand ia gebildet wird. Eine finit dein Drehschalter 16 bei dessen Drehung finit seinen Polygonalkanten berührte Kontaktfeder 1611 ist in den Fig. .bis 6, 6a, 6b nur durch Bezugszeichen angedeutet, weil die Kontaktfeder 16,1 äußerlich nicht sichtbar bleibt. Bei den in der Zeiteinheit vielfachen Hinundherbewegungen der Ladenstelze werden bekanntlich Staub- und lose Faserreste von den Schuß- und Kettenfäden aufgewirbelt, die sonst recht unangenehme Kontaktstörungen verursachen könnten. In den schematischen Darstellungen nach den Fig.6, 611, 6b ist, der leichteren Verständlichkeit und Einfachheit halber, der Druckschalter 16 in die Mitte der Länge der Kurbel 17 und die Feder 16a neben dem ausschwingenden Kurbelende angeordnet.
  • Der zwischen zugespitzen, einander gegenüberliegenden Enden zweier gleichachsiger Achsenstrecken 22, 22a schwingbar gelagerte Träger 7 für die Fühler 24 bildet (s. Fig. 3) ein etwa zungenartig verlaufendes Fassonstück von dreieckigem oderT-förmigemQuerschnitt. Inseine ebeneRückenfläche sind zwei halbrund profilierte Nuten für das Fühlerpaar 24. eingelassen, die mittels Schrauben ein Kopfstück 7a gegen den Unterteil? anpressen; dadurch sind die Fühlernadeln 24 starr mit dem Träger 7, 7a vereint. Der von der schrägen Oberfläche 6b des zweckmäßig stählernen Drehkörpers 6 beeinflußte Streckenanteil, welcher gegebenenfalls auch mit Stahlröllchen versehen die Schräge 6b befahren kann, gestattet es auch, ansteigende Bahnteile des Drehkörpers 6b so zu befahren, daß die Fühlernadeln 2.1 sich zur Ladenbalkenoberseite steil einstellen können. Diese Steillage ist dann nötig, wenn der Schützen .das offene Fach zwischen den Kettenfäden durchschießen soll. Dagegen ist ein Senken der Fühler 2q.bis zu einer schwach gegen die Horizontale geneigten Lage der Fühlernadeln nötig, wenn der jeweilige Schützendurchlauf beendet ist. Diese Lage entspricht derjenigen Stellung des Fühlernadelträ-lers 7, 7a, welche in Fig.6b mit i angedeutet ist. Sie genügt aber nicht. um eine Fühlung der Nadeln 24 mit dem Schußfaden 2-.a (Fig. 1) beim nächsten Schützenhinlauf zu bewirken, weshalb der Schußfaden etwas angehoben werden muß, um diese Fühlung mit dein Nadelpaar 24 zu behalten. Das ist dadurch erreichbar, daß der Fühlernadelträger 7, 7" auf die Kuppe einer nasenartigen Erhöhung 6c der Gleitfläche 6b steigt, die sich zwischen den Tiefstpunkten der letzteren befindet. Um ein ruckweises Zerreißen des Schußfadens zu verhüten, ist der Böschungswall zur Nasenkuppe 6c von dem Tiefstpunkt i auf der Gleitfläche 6b leicht ansteigend, dagegen der Böschungswall von der Kuppe 6c steil abfallend ausgeführt, ehe er gemäß den Fig.6, 6a, 6b in die jeweils rechte Gleitfläche übergeht.
  • Von der Seite (s. Fig.2 bis 4.), an welcher die Spitze der Achsstrecke 22a in die zugeordnete Körnergrube der Flanke des Fühlernadelträgers 7, 7a c°ingreift, zweigt parallel zu der Achsstrecke 22a ein Arm 18 ab, der in einen Kontaktvorsprung i8a ausmündet. Letzterer gelangt bei jeder Senkbewegung des Trägers 7, 7a zu den Achsstrecken 22, 22" in den Ortsbereich der etwas ausfedernden Fahne 1911 eines Bolzen i9, der aus dem Bock i111, gegen dessen Werkstoff isoliert, vorsteht. Der Bolzen ig und dessen Fahne 1911 können leicht überwacht werden, weil sie in dem Ausschnitt i0 der Dachplatte ia und der Hinterwand i9 des Gehäuses liegen.
  • Die dem Träger 7, 7a zu dessen Achsstrecken 22, 22a aufgezwungenen Schwingungen sind so gewählt, daß bei normalem Betrieb die Kontaktschlüsse zwischen den Teilen 16, 16a einerseits und 18a, lga andererseits nie zu gleicher Zeit. außer bei Schußfadenbruch stattfinden. Dem Arm i8 gegenüberliegend, zweigt sich vom Träger 7, 7a (s. Fig. 2, .l und 5) ein zweiter Arm 2o ab, an dessen auswärtigem Ende eine schwache Schraubenfeder 2oa angeschlossen ist. Ihr zweites Ende ist bei 21 entweder an der Hinterwand i9 oder zweckmä.ßigerweise an einem der beiden Flügel einer Mutter befestigt, die auf den bei i9 befestigten Bolzen 21 aufzuschrauben ist, um die Stärke der Zugkraft der Feder 20a möglichst in feinen Grenzen regeln zu können.
  • Das Zusammenspiel beider Stangen 8, 9 zueinander und zu den Riemen 4., 5 ist so, :daß, wenn durch die Wirkung der Feder 5a, 5c Riemen 5 sich beispielsweise von der Achse 2 abwickelt, wobei zufolge Anstoßes des Gliedes io auf Stange 8 an der Buchse 1311 sowohl deren Stange g wie auch die von ihr beeinflußten Glieder 14 bis 17 bewegt werden, der Fühlernadelträger 7, 711 durch Schleifen auf der einen Schräge des Drehkörpers 2, 6, 6a bis 6c bis zu einem gewählten Höchstpunkt desselben gelangen kann. Es ist keineswegs nötig, daß der gewählte etwa mit dem dargestellten Höchstpunkt, in Fig. 6b finit o bezeichnet, zusammenfällt. Da die Entfernungen oder Abstände zwischen dem Brustbaum B und der ihm benachbarten Seitenfläche des Ladenbalkens A der Stelze .h bei den verschiedenen Webstuhlarten stets schwanken, erscheint es zweckgemäß, diese Abstandsschwankungen berücksichtigend, den Drehkörper zylindrisch und seine Schrägen bis zu einem gemeinsamen Höchstpunkt durchzuführen; die beiden Tiefstpunkte werden durch den beschriebenen Nasenvorsprung 6c mit unterschiedlichen Böschungswinkelgrößen verbunden. Fig. 6 zeigt also diejenige gewählte Anstieglage des Fühlernadelträgers 7, 7a, bei der der Drehschalter 16 die stromleitende Verbindung mit der Kontaktfeder 16a hergestellt hat, während die Kontakte iga, iga noch offen sind.
  • Auch -,venn nach Fig. 6b der Fühlernadelträger 7, 7" auf der Gleitfläche des sich in umgekehrtem Drehsinn ausschlagenden Körpers 2, 6, 6a bis 6c die tiefste Stellung i erreicht hätte und bereits auf die Kuppe der Nase 6c geklettert ist, findet bei normalem Webstuhlbetrieb wohl ein Kontakt zwischen den Teilen 18a und iga statt, aber die Kontakte 16 und 16a sind wieder offen. Erst wenn ein Schußfadenbruch eingetreten und der Fühlernadelträger gemäß Fig.6a von der Kuppe der Nase 6c hinter dessen steil abfallenden Böschungswall abgeglitten ist, wird durch gleichzeitigen Schluß der Kontakte 16, z611 und 1811, iga der Bremsstromkreis 26, 27 geschlossen und die Webstuhltätigkeit stillgesetzt. Diese Lage wird hauptsächlich durch den Zug der am Arm 2o des Träger 7, 711 wirkenden Feder 2o11 herbeigeführt. Unterstützt wird diese einmal dadurch, daß die Kontaktfahne iga ausfedert, und sodann, daß der Umfangsverlauf des Exzenters 3 so wählbar ist, daß der Riemen 4 bis zu seiner Befestigungsstelle q.11 noch eine geringe zusätzliche Abwicklung zu 411 zuläßt, wenn ein Schußfadenbruch eintritt, unabhängig von der aufrechterhaltenen Kontaktberührung zwischen 1811, iga. In den Fig.6 bis 6 b ist die Verbindung zwischen den Teilen 14 und i8 mit m, diejenige Drahtleitung vom Bolzen ig zum Motor M mit y11 bezeichnet.
  • Fig. 7 zeigt die Lagen :des vorbeschriebenen Schußfadenwächters und eines mit letzterem kombinierten Kettenfadenwä.chters in der einen der beiden zum Bremsmotor M führenden Drahtleitungen. Wenn jede Teilstrecke der beiden Zweige dieser einen zum Bremsmotor M führenden Drahtleitung so verläuft, daß bei einem Fadenbruch der Schalter des Schußfadenwächters S den Kontakt S1 in der zugeordneten Leitung schließt, wird der Stromkreis zum Bremsmotor in Tätigkeit gesetzt. Das gleiche geschieht, wenn der Schalter des Kettenfa-denwächters K bei einem Kettenfadenbruch den Kontakt K1 geschlossen hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An der dem Brustbaum eines Webstuhls zugewendeten Ladenbalkenseite befestigter Schußfadenwächter mit bei jeder Stelzenschwingung zur waagerechten Achse des Trägers der Fühlernadel erfolgender Schräglage letzterer zur Oberseite des Ladenbalkens, dadurch gekennzeichnet, adaß der zu seiner Lagerung (22, 22a) innerhalb einer Senkrechtehene ausschwingende Fühlernadelträger (7, 711, 2:4) von einem lotrecht gelagerten, hin und zurück bewegten Drehkörper (2, 6, 611 bis 6c) so beeinflußt wird, daß bei normaler Webstuhltätigkeit die Fühlernadel (24) zwei an sich bekannte Grenzlagen von unterschiedlicher Schräge zur L.adenbalkenoberfläche einnimmt, jedoch in eine waagerechte Lage auf die letztere fällt, wenn nach eingetretenem Schußfadenbruch die Nadel (24) ihre Fühlung mit dem dann schlapp gewordenen Schußfaden (24a) verloren hat, und einen Bremsstromkreis (26, 27) schließt, der die sofortige Stillegung des Webstuhls bewirkt.
  2. 2. Schußfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d1113 die Hinundherbewegung des Drehkörpers (2, 6, 611 bis 6c) durch zweibiegbare Übertragungsglieder (4, 5) vermittelt wird, wobei das einwärtige Ende (411) des einen Übertragungsgliedes (4) am Umfang eines zweckmäßig fliegend auf der Drehkörperachse (2) angeordneten Gliedes, z. B. eines Exzenters (3), festliegt, während sein auswärtiges Ende zu einem ortsfesten Webstuhlteil, etwa dem Brustbaum (B), geleitet ist und das einwärtige Ende (5b) des anderen Übertragungsgliedes (5) an der Drehkörperachse (2) befestigt ist, dessen anderes Ende zu einem Zugorgan (511, 5°) führt, welches an den Schwingungen der Stelze (A, Al) teilnimmt.
  3. 3. Schußfadenwächter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (6b, 6c) des zweckmäßig fliegend :auf seinem oberen Achsenstumpf sitzenden Drehkörpers (2, 6) eine Gleitbahn für den Fühlernadelträger (7, 7a1:24) bildet, auf der sich letzterer abstützen und schleifen kann.
  4. 4. Schußfadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (6b, 6c) des Drehkörpers (2, 6) an zwei diametral gegenüberliegenden Gleitstrecken schräg ansteigend bzw. abfallend verläuft und deren tiefste Stellen in einen nasenartigen, ebenfalls vom Fühlernadelträger (7, 711) befahrenen Vorsprung (6c) übergehen, dessen einer Böschungswall allmählich zur Kuppe ansteigt, während von letzterer ab der zweite Böschungswall steil in die zugeordnete Schräge abfällt.
  5. 5. Schußfadenwächter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstrecke des Drehkörpers (2, 6, 6b, 611) einen Segmentansatz (611) aufweist, an idessen umfänglichem Rande Mittel, z. B. eine Lochreihe, angebracht sind, welche eine ortsverlegbare Gelenkstelle für einen Übertragungshebel (i2) zulassen.
  6. 6. Schußfadenwächter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlernadelträger (7, 711, 24) ein zungenartig ausgebil-.detes Fassonstück von etwa T-förmigem Querschnitt bildet, ,dessen obere Waagerechtbalkenfläche den oder die Fühlernadel (24) durch ein ablösbares Kopfstück (711) festhält, während die der Gleitfläche (6b, 6c) des Drehkörpers (2, 6, 611 bis 6c) zugewendete Unterkante des Stegteils vorgewölbt verläuft.
  7. 7. Schußfadenwächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Lagerung des Fühlernadelträgers (7, 711, 24) in zugespitzten Einwärtsenden zweiergleichachsig verlegter, im Steuergehäuse ortsfest angeordneter Achsen (22, 22a) geschieht. B. Schußfadenwächter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von einer der beiden Flanken des Fühlernadelträgers (7, 711, 24). ein Längsarm (r8) abzweigt, dessen auswärtiges, einen Kontakt (i811) tragendes Ende vor Beendigung des Schützenrücklaufs durch Aufsteigen des Fühlernadelträgers auf die Nasenkuppe (6c) des Drehkörpers (2, 6, 611 bis 6c) einen in dem Bewegungsbereich des Fühlernadelträgers befindlichen, an einen (26) der beiden zum Elektromotor (M) und Bremsstromkreis führenden Drähte (26, 27) angeschlossenen Kontakt (ig, iga) leitend berührt, während der Träger (7, 711) bei eingetretenem Schußfadenbruch, hinter die Nasenkuppe (6c) fallend, mittels leitender Berührung mit der Kontaktfeder (16a) eines Drehschalters (16) den Bremsstromkreis schließt. 9. Schußfadenwä,chter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von einer zweiten Flanke des Fühlernadelträgers (7, 7a, 2:1) ein zum Längsarm (18) entgegengesetzt gerichteter, ihm paralleler Arm (2o) abzweigt, an .dessen eines Ende eine Zugfeder (20a) angreift, deren anderes Ende ortsfest (21) und zweckmäßig an einem die Kraft der Feder (20a) regelnden Glied befestigt ist. io. Schußfadenwächter nachdenAnsprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausschlag der Tragachse (2) des zweckmäßig oberstreckig hohl ausgeführten Drehkörpers (6, 6a bis 6c) zum Längsverschuib zweier parallel zueinander im Gehäuseinnern gelagerter Steuerstangen (8, 9) ausgenutzt wird, von denen die eine (8) zwei ein- und feststellbare Glieder (io, 1oa bzw. II, Ija, IIb), die andere drei ein- und feststellbare Glieder (13, 13a bzw. 14, 1@.a) trägt, die je nach Relativlage der Stangen (8, 9) zueinander eine eigene Wirkung haben. i i. Schußfadenwächter nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Segmentansatz (6a) des Drehkörpers (6, 6a bis 6c) gelenkig verbundene Hebel (12) die Drehausschläge der Achse (z) mittels seines Gliedes (I I, Ija, IIb) zum Längsverschub der oberen Steuerstange (8) verwendet, wähnend das andere, auf der letzteren (8) sitzende Glied (io, Ioa) durch seitlichen Anstoß gegen die eine oder andere der auf der unteren Stange (9) befestigten Buchsen (13, 13a) zum Relativverschub der ersterwähnten Stange (8) zur anderen Stange (9) benutzt wird. 12. Schußfadenwächter nach den Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß längsabständlich vom Buchsenpaar (13, 13a) auf der unteren Stange (9) ein Träger (1q., i4a) für ein Gelenkgestänge (15, 17) angeordnet ist, dessen einer Arm (15) einesends :am Träger (1q., 14 a), anderenends ain zweiten Arm (17) angelenkt ist, wobei der verlängerte Achsbolzen des letzteren (17), ins Innere eines Kästchens (ik) des Gehäuses tretend und dort als polygonal profilierter Drehschalter (16) ausgebildet, bei Betätigung des Gelenkgestänges (15, 17) periodisch mit einer an .den Bremsstromkreis angeschlossenen Kontaktfeder (16a) leitend verbunden wird.
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