DE885001C

DE885001C - Fuehrung fuer Handfraesmaschinen

Info

Publication number: DE885001C
Application number: DER7943A
Authority: DE
Inventors: Alfred Baun; Gustav Walliser
Original assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1951-12-29
Filing date: 1951-12-29
Publication date: 1953-08-17

Description

-Die Erfindung !bezieht sich auf eine Führung für Handfräsmaschinen zur Einbringunigg von Längsnuten in Zylinder verschiedener Durchmesser, -z. B. in Holländerwalzen der Papierindustrie, insbesondere solche, .deren Längsnuten seitlich mit Metallschienen ausgekleidet sind.
:Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das Fräsen der Längsnuten in Zylindern verschiedener Abmessungen mittels einer Handfräsmaschine genau .und so :durchführen zu können, :daß ein Anlaufen des Werkzeugs an die Metallschienen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung @ da.-durch gelöst, daß eine Führung für die Handfräsmaschine vorgesehen wird, die- durch mit dieser schwenkbar verbundene gekrümmte Platten gebildet wird, die auf den Zylinder aufsetzbar und in Achsrichtung verschiebbar sind. Die gekrümmtenPlatten können unmittelbar an der Handfräsmaschine schwenkbar befestigt sein, sind aber vorzugsweise, um gebräuchliche Handfräsmäschinenmodelle verwenden zu können, schwenkbar an einem Gestell angeordnet, mit dem die Handfrämaschine, vorzugsweise lösbar, verbunden ist.' Zur genauen Führung längs einer Mantellinie des Zylinders .ist eine mit diesem lösbar zu verbindende, in einer Mantellinie verlaufende Schiene vorgesehen, an,die die eine der gekrümmten-Platten mit einer Seitenkante anlegbar ist. .
Zweckmäßig trägt die Schiene -an dem einen Ende eine an die Stirnseite des Zylinders anlegbare Ab,winkelung. Auf der Schiene ist eine zweite, an die andere Stirnseite :des Zylinders anlegbare, verschiebbare und feststellbare Abwinkelung engeordnet. Letztere weist eine Feststellschraube für die Grobeinstellung auf und ist mit einem gegen die Stirnseite des Zylinders andruckbaren Exzenter versehen.
Die Führung gemäß der Erfindung ermöglicht es, das Werkzeug in eine Lage zu bringen, in der die :durch das Werkzeug gelegte Mittelebene durch die Zylinderachse geht, und die Handfräsmaschine mit Gestell und Platten an der Schiene entlang ,zu schieben.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt -Fig. r eine Stirnteilansicht eines Zylinders mit der Führung und der Handfräsmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Teile.
Die Handfräsmaschine r ist mit ihrer Grundplatte 2 lösbar an dem Gestell 3 befestigt. An dieses sin=d bei 6 und 7 Stützarme 4, 5 angelenkt, die gekrümmte Platten 8, 9 tragen. Diese Platten sind zweckmäßig so gekrümmt, (daß sie den Zylindermantel je längs zweier Geraden berühren, die Mantellinien .des Zylinders bilden. Die Platten weisen vorteilhaft-erweise nach oben abgewinkelte Seitenkanten io, 11, r2 und 13 ;auf. Die Krümmung der Platten ermöglicht es, sie bei den verschiedensten Zylinder.durdhmessern zu verwenden-. Einen weiteren Teil .der Führung bildet eine Schiene 14, die nach einer Mantellinie an dem Zylinder zu befestigen ist. Das eine Schienenende wird von einer Abwinkelung 15 gebildet, die sich gegen die eine- Stirnseite. i6,des mit Längsnuten zu versehenen Zylinders anlegen läßt. Auf der Schiene 14 ist eine zweite Ab.winkelung 17 verschiebbar und feststellbar angeordnet. Diese kann beispielsweise durch eine Hülse od. @dgl. gebildet werden, die unter .Andrücken an die zweite Stirnseite des Zylinders so auf der Schiene 14 befestigt werden kann, daß .gleichzeitig. die erste Abwinkelung 15 fest gegen die Zylinderstirnseite 16 gedrückt wird. Die Schiene 14 ist dann unverrückbar auf :dem Zylinder befestigt. Zur Grobeinstellung :der uweiten Abwinkelung 17 :dient eine Feststellschraube 18. Nachdem diese angezogen und somit die zweite Abwinkel.ung 17 auf .der Schiene 14 befestigt ist, kann der Zylinder mittels eines in-(der Abwinkelung 17 gelagerten Exzenters 1g zwischen die Abwinkelung 15 und den Exzenter ig eingepreßt wer=den, so ,daß die Schiene 14 fest auf dem Zylinder sitzt. An .der so befestigten Schiene 14 kann beispielsweise die Kante io der Platte 8 beim Fräsen entlang ge schoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Führung für Handfräsmaschinen zur Einbringung von Längsnuten in Zylinder, gekennzeichnet durch mit der Handfräsmaschine (r) schwenkbar verbundene gekrümmte Platten (8, 9), :die auf den Zylinder aufsetzbär und in Achsrichtung verschiebbar sind.
2. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Platten (8, 9) schwenkbar an. einem Gestell (3) angeordnet sind, mit dem die Handfräsmaschine (i), vorzugsweise lösbar, verbunden ist.
3. Führung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine mit :dem Zylinder lösbar zu verbindende, nach einer Mantellinie verlaufende Schiene (14), an die die eine (8) der gekrümmten Platten (8, 9) mit einer Seitenkante (io) anlegbar ist. q..
Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Schiene (14) an dem einen Ende eine an die Stirnseite :des Zylinders anlegbare Abwinkelung (15) trägt und auf der Schiene (14) eine zweite, an die andere Stirnseite des Zylinders anlegbare, verschiebbare und feststellbare Abwinkelung (17) angeordnet ist.
5. Führung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare und feststellbare Ab.winkelung (17) eine Feststellschraube (18) für die Grobeinstellung aufweist und mit einem gegen die Stirnseite des Zylinders andruckbaren Exzenter (ig) versehen ist.