DE884492C

DE884492C - Borstenkoerper fuer Pinsel, Buersten und aehnliche Reinigungsgeraete sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE884492C
Application number: DER1550A
Authority: DE
Inventors: Klara Rottner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-22
Filing date: 1950-04-22
Publication date: 1953-07-27

Description

Gegenstand der EründUng ist ein B.orstenhand, das in zusamme%#a-elegt-em oder gewickeltem Zu- stand als Borstenkörper für Pixisel, Bürsten u. dgl. benutzt wird.
Ein we:iteres Merkmal der"EriRnd#ung ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger Borstenbänder. Pinsel oder ähnliche Borstenkörpex üblicher Bauart haben den Nachteil, daß sie #m allgemeine4 schwer zu reinigen, sind. Die Art der Befestigung der Borsten in einem Holz-, Metall- oder Kunststoff - teil bringt es mit sich, daß skh, - zwischen den Borsten Schmutz und sonstige. von der Benutzung herrühtende Rückstände, wie Färbenrestie, Seifenschlaum, Staub od.,d-gl., festsetzen, die nicht ohne Schwierigkeit oder überhajupt nichtentfernt werdenkönnen.
Es. sind iajuch Bürsten mit elastischem Bio-rstmkörper bekannt, der aus dem- Bürstenrücken oder riff z= Zweck, der Reinigung toder Auswechslung herausgenommen werden kann. Da der Borsten,-körper ein kompaktes Stück bildet, ist ajuch bei, dieser bekaxmten Ausführungsform die Reinigung verhältnismäßig schwierig und umständlich.
Wenn Pinsel Moder Bürsten für die Körperpflege benutzt werden, macht sich- die bisherige unhy,-ienische Aus-führungs£orm besonders nachteilig bemerkbar.
Demgegenüber zeichnet sich. der Erfmdungsg4e#t",en!stand dadurch aus, daß ein auf diese Art hergestellter Pinsel oder sonstiger Borstenkörper au-seinand-ergewickelt -oder entfaltet und mühelos und vollständig gereinigt werden kann.
In der Zeichnung sind eindge Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes-,dargestellt. Fig. i zeigt das. Borstenband in ausgebreiteter, Fig. 2 in zusammengewickelter Form.
In dem- Burstenträger i, der beispielsweise aus Gummi bestehen kann, sind die Borsten 2 auf irgendeine zweckmäßige Axt, z. B. durch Einvulka#u#-sieren, befestigt. In dieser Form kann das gerollte, mit für diesen Zweck geeigneten Borsten ausgestattete Borstenband beispielsweise als Rasierpinsel dienen. Um die Rolle zusammetzuhalten, kann das Band .= Ende. mit einem DilucklmoV.f oder einer anvulkanisierten Gunimischlaufe -oder einer sonstigen Einrichtung versehen sem; es kann beispielsweise auch in eine als Haltevorrichtung dienende Hülse mit Moder ohne Stiel gesteckt wer-den.
Der Borstenträger kann aus Gummi oder auch aus #eül#cm anderen Stoff, wie Leinenband, Kunst-stoff, Metallfolie od. dgl., bestehen; die Borsten können auch aufgeklebt, aufgenäht oder sonstwie befestigt werden.
Fig.3 zeigt ein gefaltetes Bürstenband, wie es z. B. für Bürsten verwendet wird. Die Hülste i dient zur Aufnahme des gefalteten Bandes. Eine besondere Ausführung#form,cler Erfindung sieht vor, daß Borsten und Borstenträger aus demselben Material, be#spielsw-eis!e Kunststoff, bestehen, in -welchem Fall die Borsten durch- Einschneiden des düppelt breiten Borstenträgerbandes hergestellt werden können. Die Borsten können aber auch mit dem aus demselben Material bestehenden Borstenträger versduveißt oder verschmolzen werden.
Die Herstellung des Bandes Im= auch so erfolgen, -wie in Fi,-- 4 dargestellt. Um einen zylindrIschen Kern, z. B. aus Holz, wird garnfärmige Kunststo,ffborste 2 herumgewickelt. Anschließend wird auf das, hewickelte Boxstenrohr 3 beispielsweise ein Kunststoffstreifen 4 aufgeklebt, der nachher als Biorstenträger dienen soll. Dann wird der Wickel am besten am aufgeklebten Borstenträger :entlang in der Längsrichtung aufgeschnitten. Der in der Ebene, ausgebreitete Streifen, 4 ergibt #da-nn ein Biorstenband dee eingangs beschriebenen Art. Die Biorsten können vor dem Aulfschneiden auch auf andere Art, z. B. durch Zusammenschweißen !oder Schmelzeno:der,durch Zusammenivulkanisiereneines unter- oder/und eines aufgelegten Gummistreifens, miteinander verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRÜGIIE-i. Borstenkörper für Pinsel, Bürsten oder ähnliche Reinigungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten mit dem Borstenträger ein Band bilden, das zur Benutzung zusammengemickelt euder gefaltet wird.
2. Borstenkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Borstenkörper aus Gummi besteht -und daß die Borsten ein-vulkanisiert sind. 3. Bors::ten,körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, Borsten und Borstenträger ,aus demselben Material bestehen und daß die Borsten durch, Einsch-,veißen in das, doppelt breite Borstenhand hergestellt sind. 4-.
Borstenkärper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gek-ennze#chnet, daß !das zusammengefaltete oder gewickelte Borstenband in eine Hülse. gesteckt und auf diese Weisie beim Gebrauch zusammengehalten wi.'rd. 5. Verfahren zur Herstellung -eines Borstenbandes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein.
Kein mit einem Kunststoffadm um#dc'k.elt wird, worauf auf diesen so entstandenen Wickel von auffen ein Längsstreifen aufgebracht wird, der nach erfolgtem Aufschneiden .des Wickels als Borstenträger dient.
Angezogene Drucksch4ften: Deutsche Patentschriften, Nr. 449 530, 853 156.