DE929708C

DE929708C - Fahrzeug-Reinigungsgeraet

Info

Publication number: DE929708C
Application number: DEP8336A
Authority: DE
Inventors: Richard Paelchen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-12
Filing date: 1952-09-12
Publication date: 1955-06-30

Description

Fahrzeug-Reinigungsgerät Gegenstand des Patents 872 747 ist ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Fahrzeugen, besonders Fahrrädern, Motorrädern od. dgl., bestehend aus einer Kombination verschiedener teils neuer, teils an sich bekannter Reinigungsvorrichtungen, wie Wischer, Putztuch, Bürste, Schaber und anderer. Es bietet den Vorteil, daß damit alle erforderlichen Arten der Reinigung, wie Staubwischen, Bürsten od. dgl., in einfacher, zeit- und arbeitsparender Weise ausgeführt werden können. Die Reinigungsvorrichtungen sind mit Mitteln zu deren gegenseitiger Befestigung (Arretierungen) an sich bekannter Art versehen.
Vorliegender Zusatz zum Hauptpatent betrifft neuartige Befestigungsmittel für das Putztuch und andere Reinigungsvorrichtungen sowie Schutzhüllen, die ein Beschmutzen der Hände verhindern. Die Vorteile der neuen Befestigung sind: besseres Festsitzen des Putztuches, Einfachheit, Billigkeit und gegebenenfalls leichtes Reparieren.
Erfindungsgemäß weisen die Befestigungsmittel eine oder mehrere Vertiefungen oder Erhöhungen auf, in bzw. gegen die eine oder mehrere Stellen des Putztuches oder einer anderen Reinigungsvorrichtung mittels einer Schnur, eines Drahtes, Bandes od. dgl. gedrückt und dadurch festgehalten werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I die Seitenansicht des Fahrzeug-Reinigungsgerätes ohne Putztuch, Fig. 2 die Draufsicht desselben, Fig. 3 die Vorderansicht desselben und Fig. 4 und 5 andere Ausführungsbeispiele. An der Stirnseite a des Gerätes ist eine Schnur b befestigt, die einerseits in die Vertiefung c und andererseits in die Vertiefung d zu liegen kommt und deren freies Ende durch Herumschlingen um den Schaft und Einklemmen unter die Haltevorrichtung e gehalten wird. Das Putztuch, das etwas breiter ist als der Abstand der Vertiefungen c und d voneinander, wird um die Bürste herumgeschlagen, das freie Ende der Schnur darübergelegt, fest angezogen und befestigt. Dadurch wird das Putztuch in die Vertiefungen c und d eingedrückt und festgehalten, wozu die Kanten an. den Vertiefungen wesentlich beitragen. Um die Wirkung noch zu steigern, ist ein Gummistreifen f vorgesehen, der die Erhöhung g bildet und zudem ein besseres Haften des Putztuches, besonders zwischen den Vertiefungen c, d, ermöglicht. Dieselbe Wirkung kann bei Entfallen des Gummistreifens f dadurch erzielt werden, daß der unter dem Putztuch liegende Teil des Gerätes zweckentsprechend ausgebildet ist, z. B. gezahnt oder aufgerauht. Auch der Gummistreifen f kann gezahnt oder aufgerauht sein; er kann jedoch auch glatt sein und an den Rändern überstehen.
Außer den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sind im Sinne der Erfindung noch andere möglich; die Vertiefungen können beliebige Form haben; sie können als eine oder mehrere Kerben, Nuten, Aussparungen od. dgl. in das Gerät eingearbeitet oder durch aufgesetzte Stücke von irgendwelcher Form, auch Stifte, Schrauben od, dgl., gebildet werden, wobei der Zwischenraum zwischen diesen an die Stelle der Vertiefung tritt.
Anstatt der Vertiefungen können auch Erhöhungen g angeordnet sein, auf die das Putztuch aufgelegt und die Schnur so über dasselbe geführt wird, daß das Putztuch gehalten wird. Die Erhöhungen können beliebige Form haben. Sie können mit dem Gerät ein Stück bilden oder aufgesetzt sein. Auch Ecken, Kanten, Stifte, Schrauben od. dgl. gelten im Sinne der Erfindung als Erhöhungen. Es können auch an einem Gerät eine oder mehrere Vertiefungen und eine oder mehrere Erhöhungen angeordnet sein. In der Zeichnung (Fig. I) ist g eine Erhöhung, die durch die Schmalseite des Gummistreifens f gebildet wird, während Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsmöglichkeiten zeigen, wobei das aufgesetzte Stück h in Fig.5 auch entfallen kann.
Die Vorrichtung e zum Festhalten des freien Endes der Schnur b, die aus einer aufgeschraubten Gummischeibe besteht, ist nach der Stärke der Schnur verstellbar und kann auch eine andere, beliebige Form haben. An ihre Stelle kann auch eine andere geeignete Vorrichtung treten, wobei auch die Schnur an ihrem Ende mit einer Vorrichtung zum Halten desselben, wie einer Schraubenfeder, einer oder mehrerer Kugeln, einem Ring, einer Hülse, einer Öse, einem Haken od. dgl., versehen sein kann.
Anstatt der Schnur kann auch Draht, Litze, Band od. dgl. oder eine Kombination derselben verwendet werden. Der Draht kann schwach oder stark, blank oder umkleidet sein, oder es kann an seine Stelle ein zweckentsprechendes federndes oder starres Teil treten und seine Funktion ausführen.
Als Schutz gegen ein Beschmutzen der Hände können die Reinigungsvorrichtungen mit Schutzhüllen aus beliebigem Material und von irgendeiner zweckmäßigen Form versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Fahrzeug-Reinigungsgerät, das aus einer Kombination von Reinigungsvorrichtungen besteht und mit Mitteln zu deren gegenseitiger Befestigung (Arretierungen) an sich bekannter Art versehen ist, nach Patent 872 747, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine oder mehrere Vertiefungen (c, d) oder Erhöhungen (g) aufweisen, in bzw. gegen die eine oder mehrere Stellen eines Putztuches oder einer anderen Reinigungsvorrichtung mittels einer Schnur (b), eines Drahtes, Bandes od. dgl. gedrückt und dadurch festgehalten werden.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel aus einer Vorrichtung zum Festhalten (e) des freien Endes der Schnur (b), des Drahtes, des Bandes od. dgl. besteht.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festhalten (e) des freien Endes der Schnur (b) od. dgl. nach der Stärke derselben verstellbar ist. q.. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (b), der Draht, das. Band od. dgl. mit einer Haltevorrichtung oder einem oder mehreren Teilen derselben versehen ist. 5. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken des Putztuches in die Vertiefungen (c; d) oder das Gegendrücken desselben gegen die Erhöhungen (g) durch ein federndes oder starres Teil geschieht. 6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtungen mit Schutzhüllen gegen ein Beschmutzen der Hände versehen sind.